Diskussionsthema zum Artikel: Derby: Südwest-Schlager im neuen Wildparkstadion
Derby: Südwest-Schlager im neuen Wildparkstadion
In beiden Fanlagern könnte die Spannung kaum größer sein. Das Derby in Karlsruhe ist das abschließende Highlight einer guten Saison - mit hoffentlich gutem Ausgang.
Am vorletzten Spieltag der zweiten Bundesliga sind die Roten Teufel zu Gast beim Karlsruher SC. Die beiden Lokalrivalen trennen derzeit nur drei Punkte voneinander, doch in diesem Spiel geht es um viel mehr. Das Hinspiel konnte der 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 für sich entscheiden, doch diesmal sind die Ausgangsbedingungen anders. Gelingt dem FCK dennoch der zweite Derbysieg?
Karlsruher SC: Sicherer Klassenerhalt trotz Katastrophenstart und Negativserie
Es ist bereits die vierte Zweitliga-Saison in Folge für den Sportclub und wie im Vorjahr steht der KSC wieder im Mittelfeld der Tabelle. Und das, obwohl der Saisonstart kaum schlechter hätte laufen können. Gleich am ersten Spieltag kamen die Karlsruher in Paderborn so richtig unter die Räder. Mit 0:5 unterlagen die Badener dem SCP und auch zwischen dem 12. und 19. Spieltag geriet der Sportclub in eine Negativspirale. Acht sieglose Spiele in Folge, darunter eine magere Punkteausbeute von zwei Zählern. Genau in diese Phase fiel das Hinspiel im Südwest-Derby. Doch die Vorzeichen haben sich geändert. Diesmal sind es die Roten Teufel, die sich in einer Ergebniskrise befinden und aus den letzten vier Spielen keinen einzigen Sieg mitnehmen konnten. Eine Ausgangssituation vor einem so wichtigen Spiel, die die Karlsruher aus der Hinserie bestens kennen.
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Aus einem 4-1-2-1-2 System mit Raute im Mittelfeld agiert die Mannschaft von Christian Eichner meist sehr dominant. Sie wollen das Spiel gestalten und haben vor allem in der Offensive große Qualitäten. Mit Fabian Schleusener, Marvin Wanitzek und Mikkel Kaufmann hat der KSC drei Spieler in seinen Reihen, die bereits zehn oder mehr Toren erzielt haben. Eine Statistik, die zeigt, dass sich die Offensivpower auf mehrere Schultern verteilt - zumindest in der Regel. Einen überragenden Mann haben die Karlsruher dennoch. Wanitzek ist das Herz und der zentrale Kopf der Mannschaft. Mit 10 Toren und 12 Vorlagen ist er zudem drittbester Scorer der zweiten Liga. Hervorragende Werte für einen zentralen Mittelfeldspieler. Überhaupt erspielen sich die Blau-Weißen enorm viele Chancen und sind vor allem bei Kontern gefährlich. Doch so stark der KSC in der Offensive ist, so schwer tut er sich, eine Führung zu verteidigen. Bereits fünf Mal mussten die Badener in der Nachspielzeit einen Gegentreffer hinnehmen - Ligahöchstwert. Bestes Beispiel war das Auswärtsspiel in Düsseldorf, als Jordy de Wijs die Fortuna vor knapp drei Wochen spät zum Sieg köpfte. Christian Eichner muss im Südwest-Derby auf Top-Talent Tim Breithaupt (Reha nach Knöchel-OP) und Leon Jensen (Gelbsperre) verzichten.
Ritter fehlt verletzt - Kraus und Durm stehen auf der Kippe
Marlon Ritter hat sich beim Auswärtsspiel in Nürnberg einen Muskelfaserriss zugezogen. Ein Einsatz in Karlsruhe ist damit ausgeschlossen. Ob der Mittelfeldspieler in dieser Saison überhaupt noch einmal auf dem Platz stehen wird, ist unklar. Ebenso fraglich sind die Einsätze von Kevin Kraus und Erik Durm. Das Abwehrduo laboriert an einer Sprunggelenksblessur und droht auszufallen. Bei der Heimniederlage gegen Bielefeld überzeugten mit Lars Bünning und Lex-Tyger Lobinger zwei Joker. Während Bünning einen guten und engagierten Eindruck in der Abwehrkette hinterließ, konnte Lobinger mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer auf sich aufmerksam machen. Gerade Bünning könnte bei einem erneuten Ausfall von Abwehrchef Kraus und einer Umstellung auf Dreier- oder Fünferkette eine ernsthafte Alternative werden.
Mehr als 3.000 Lautrer beim Südwest-Derby
Ursprünglich hätte der neue Wildpark bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt werden sollen, doch ein Streit zwischen der Stadt und dem Bauunternehmen verzögerte die Fertigstellung. Für die Roten Teufel ist es das erste Spiel in der neuen Arena. Die mehr als 3.000 mitgereisten Fans des 1. FC Kaiserslautern erwartet daher ein ungewohnter Luxus im Gästebereich des BBBank Wildpark. Für alle Daheimgebliebenen ist die Partie wie gewohnt auf Sky oder OneFootball im Einzelstream zu sehen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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