Diskussionsthema zum Artikel: Gelingt dem FCK ein versöhnlicher Saisonabschluss?
Gelingt dem FCK ein versöhnlicher Saisonabschluss?
Vor ausverkauftem Haus hofft der FCK auf einen anständigen Saisonabschluss und wittert die Chance auf Platz sieben. Der Gegner heißt diesmal Fortuna Düsseldorf.
Nach der 0:2-Derbyniederlage in Karlsruhe scheint die Stimmung beim 1. FC Kaiserslautern etwas gedämpft. Obwohl die Mannschaft die mit Abstand beste spielerische Leistung der vergangenen Wochen zeigte, verpassten es die Pfälzer mehrmals, den Führungstreffer zu erzielen. Die Mannschaft wurde für ihre mangelnde Effizienz bestraft und stand sich am Ende selbst im Weg. So zog der KSC nicht nur nach Punkten gleich, sondern aufgrund der besseren Tordifferenz sogar an Lautern vorbei. Diesen Platz können die Roten Teufel nun im letzten Spiel der Saison zurückerobern.
Fortuna Düsseldorf: Auch im dritten Anlauf bleibt der Aufstieg verwehrt
Die Fortuna zählt unbestritten zu den Topteams dieser Liga. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Jahr 2020 gelang den Düsseldorfern auch im dritten Anlauf nicht die Rückkehr in die erste Liga. Mit dem 3:3 in Hannover sind auch die theoretischen Chancen auf den Relegationsplatz endgültig verspielt. Sportlich geht es für beide Vereine also um nichts mehr, dennoch ist ein positiver Saisonabschluss für beide von großer Bedeutung. Hinzu kommt, dass eine bessere Platzierung in der Abschlusstabelle auch zu höheren TV-Einnahmen führt.
Qualitativ ist der Düsseldorfer Kader eine echte Hausnummer. Laut transfermarkt.de ist es sogar der zweitwertvollste Kader der 2. Bundesliga. Dass diese Werte aber nicht unbedingt aussagekräftig sind, beweist der FCK. Die Roten Teufel belegen in dieser Kategorie nämlich den letzten Platz. Unter Trainer Daniel Thioune wird bei der Fortuna viel Wert auf einen spielerischen Ansatz gelegt. Das unterstreichen auch die Statistiken, denn mit einem Ballbesitzanteil von 52,7 Prozent und einer Passquote von 83,4 Prozent weisen die Düsseldorfer überdurchschnittliche Werte auf.
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Mit 54 geschossenen Toren stellen sie zudem die viertbeste Offensive der Liga, in der vor allem David Kownacki eine wichtige Rolle spielt. Der 26-Jährige ist mit 12 Treffern der unangefochtene Top-Torjäger der Gäste. Seinen auslaufenden Vertrag in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt wird er allerdings nicht verlängern. Kownacki wechselt in die Bundesliga zum SV Werder Bremen. Die Fortuna ist auch dank ihm enorm effizient und hat viele Punkte gesammelt. Vor allem wenn sie in Führung gehen, sind sie nur schwer zu bezwingen. So verlor die Fortuna erst ein einziges Spiel nach eigener Führung. Interessant auch: Die Düsseldorfer bekamen mit neun Elfmetern die meisten Strafstöße zugesprochen - sechs davon landeten im Tor. Daniel Thioune muss auf dem Betzenberg neben dem gelbgesperrten Abwehrchef Andre Hoffmann auch auf die verletzten Jorrit Hendirx (Unterarmbruch) und Ao Tanaka (Innenbandriss) verzichten.
Hält Schuster an der Systemumstellung fest?
In Karlsruhe agierten die Roten Teufel in einem 3-4-1-2-System. Eine Umstellung, die durchaus überraschte, sich aber als voller Erfolg erwies. Lautern zeigte sich vor allem spielerisch verbessert und hatte das Geschehen über weite Strecken im Griff. Schuster setzte zudem etwas überraschend auf vier frische Spieler. Für Bormuth, Zuck, Opoku und Hercher kamen Bünning, Durm, Hanslik und Lobinger in die Partie. Vor allem Bünning und Durm konnten auf sich aufmerksam machen und sich für weitere Einsätze in der Startelf empfehlen. Robin Bormuth (muskuläre Probleme), Kevin Kraus (Sprunggelenksverletzung) und Marlon Ritter (Muskelfaserriss) mussten in Karlsruhe verletzungsbedingt passen. Ob die drei genannten beim Saisonfinale dabei sein werden, ist fraglich.
Alles für den siebten Platz
Sollte der FCK am Ende der Saison auf dem siebten Platz landen, würde dies die schlechte Rückrunde zwar ein wenig kaschieren, wäre aber gleichzeitig auch der krönende Abschluss einer insgesamt mehr als zufriedenstellenden Saison. Ein Endergebnis, mit dem vor der Saison niemand gerechnet hätte. Doch selbst im schlimmsten Fall wäre durch das direkte Aufeinandertreffen von Hannover 96 und Holstein Kiel ein zweistelliger Tabellenplatz nicht mehr möglich. Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sollen noch einmal alle Kräfte gebündelt werden, um die Saison mit einem positiven Ergebnis abzuschließen und entspannt in die Sommerpause zu gehen. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
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