Nach schwacher Leistung gegen Fürth: Kein Grund zur Panik

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    "Definitiv ein Rückschlag" - FCK erwischt rabenschwarzen Tag

    Der FCK wollte die englische Woche mit einem Heimsieg krönen, musste sich aber gegen gut aufgelegte Fürther mit 0:2 geschlagen geben. Hier die Stimmen zum Spiel.


    Der 1. FC Kaiserslautern wollte das dritte Heimspiel der englischen Woche mit einem Sieg krönen, doch zu viele individuelle Fehler und ein starker Gast aus Fürth machten dieses Vorhaben zunichte. Gideon Jung eröffnete die Torejagd mit einem unhaltbaren Kopfball, ehe Julian Green per Elfmeter auf 0:2 erhöhte und damit für die Vorentscheidung sorgte. Boris Tomiak sah nach einer Tätlichkeit gegen Hrgota zudem die Rote Karte. Hier die Stimmen zum Spiel.

    Klement: "Müssen immer 100 Prozent geben"


    Mittelfeldspieler Philipp Klement, der mit seinem Pfostenkracher die wohl größte FCK-Chance im Spiel gegen Fürth hatte, stand nach der Partie Rede und Antwort: "Es war ärgerlich, dass mein Pfostenschuss nicht reinging. Ich hatte das Gefühl, dass wir nach der Halbzeit eigentlich ganz gut im Spiel waren und uns ein bis zwei gute Möglichkeiten herausgespielt haben. Direkt im Gegenzug bekommst du dann das 0:2 und danach noch die Rote Karte, was es dann am Ende sehr schwierig gemacht hat. Man hat auch heute gesehen, dass Fürth, obwohl man sie gerne mal kleinredet, einfach eine gute Mannschaft ist. Das die sich die ein oder andere Chance erspielen ist klar." Den Zweikampf zwischen Boris Tomiak und Branimir Hrgota hatte der 31-Jährige nicht wahrgenommen: "Ich habe die Situation von Boris Tomiak und Branimir Hrgota nicht gesehen. Ich habe nach vorne geschaut und die Szene hat in meinem Rücken stattgefunden".


    "Bei der körperliche Belastung in der englischen Woche wird meiner Meinung nach etwas zu viel hineininterpretiert. Wenn wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen, schöpfst du auch wieder neue Energie. Im Vergleich zu den letzten Spielen sind wir in Rückstand geraten und dann können die Beine auch mal schwer werden. Wie ich bereits gesagt habe, in der zweiten Liga gibt es viele gute Teams und jedes Spiel ist eng und über Sieg oder Niederlage entscheiden am Ende Kleinigkeiten. Um positive Ergebnisse zu erzielen müssen wir immer 100 Prozent geben", lautete Klements Fazit nach der vierten Saisonniederlage.


    Auch zu seiner aktuellen sportlichen Situation gab "Pipo" einen kleinen Einblick: "Ich war froh, heute mal wieder länger spielen zu dürfen, habe mich aber auch nicht durch die letzten Woche entmutigen lassen. Klar habe ich mich darüber gefreut, am Ende bringt es mir aber nicht viel, wenn du 2:0 verlierst."

    Raschl: "Habe noch Luft nach oben"


    "Die Belastung darf keine Ausrede sein, Fürth hatte nämlich genau die gleiche englische Woche. Wir müssen fokussiert sein und diesen Kampf annehmen. Wir wussten, dass das Spiel so ablaufen kann, waren aber trotzdem nicht wirklich da. Gerade gegen Fürth wollte ich unbedingt einen Sieg holen, das ist uns aber am Ende nicht gelungen. Das Spiel ist meiner Meinung nach definitiv ein Rückschlag gewesen. Wir wollten die Punkte hierbehalten, dass wir die englische Woche gut abschließen und in die richtige Richtung gehen. Am Ende ist es ein gebrauchter Tag, der uns gar nicht hilft", fasste der Ex-Fürther seine Eindrücke zusammen.


    Alles andere als zufrieden war der 23-Jährige mit seinen bisherigen sportlichen Leistungen in Kaiserslautern: "Mit meiner Scorerausbeute bin ich nicht ganz zufrieden, ich würde gerne noch mehr Tore vorlegen und torgefährlicher sein. Da ist mein Anspruch höher und ich möchte natürlich auch dem Verein gerecht werden, deswegen ist da noch Luft nach oben", gab sich Raschl selbstkritisch.

    Krahl: "Chapeau an die Jungs"


    "Wir haben viele Dinge nicht optimal gemacht, was nach so einer anstrengenden Woche auch normal ist, aber das wird in dieser Liga einfach bestraft. Uns hat der letzte Biss gefehlt, die richtige Zweikampfführung, wir sind nicht alle Wege gegangen. Die letzten Prozente die fehlen, um dem Gegner weh zu tun, haben besonders in der ersten Halbzeit gefehlt. In der zweiten Halbzeit waren wir besser im Spiel und hatten selbst mit acht Spielern unsere Möglichkeiten. Chapeau an die Jungs, die haben genau so wie die Fans alles rausgehauen", analysierte der Torhüter die Partie.


    Zudem beschrieb die neue Nummer eins der Lautrer die Szene, die zum Elfmeter für die Kleeblätter führte: "In der Liga laufen einige Spieler mit Qualität herum. Für mich was es schwierig, ein langer Ball auf Hrgota, doch gerade bei diesem Tempo ist es schwierig und ich musste mich entscheiden, ob ich den Block mache, oder mit ihm mitgehe. Er hat es am Ende gut gemacht und wurde deswegen mit dem Elfmeter belohnt."


    Lobende Worte fand der Schlussmann für die Mannschaft und das Trainerteam, die ihn nach seinem Fehler im Spiel gegen den HSV nicht fallengelassen haben: "Ich habe mich gerade am Anfang sehr darüber gefreut und auch heute ist es noch etwas besonderes, weil ich sehr lange darauf hingearbeitet habe. Klar, die letzten beiden Spiele waren nicht leicht für mich, aber das ist ganz normal, dass du mal eine schwierige Phase durchlebst. Die ganze Mannschaft und das Trainerteam haben mich währenddessen sehr gut unterstützt."

    Schuster: "Haben den Anfang verschlafen"


    "Das Spiel ist nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt und vorgenommen haben. Wir wollten an die letzten Spiele anknüpfen, voll auf Sendung sein. In der ersten Halbzeit hat uns die Passgenauigkeit und Passschärfe gefehlt, deswegen konnten wir den Gegner nicht richtig vor Probleme stellen. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und vor dem 0:1 eine Fehlerkette produziert. Wir schlagen über die Flanke drüber und die Ecke verteidigen wir schlecht. Nach den Wechseln waren wir gut im Spiel, doch nach einem Fehlpass im Mittelfeld kam es zum Elfmeter. Danach war bei uns ein wenig den Stecker gezogen. Mit der Roten Karte haben wir uns ein wenig selbst geschlagen. Wir haben in diesem Spiel nicht daran anknüpfen können, was uns in den letzten Wochen so stark gemacht hat. weil wir vor allem die Anfangsphase etwas verschlafen haben", bilanzierte Dirk Schuster in der Pressekonferenz nach der Partie.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Wenn man die Statistik anschaut, waren wir in allen Bereichen besser. Außer das Fürth satte 10 km mehr gelaufen ist, was natürlich auch an der roten Karte lag.

  • Wenn man die Statistik anschaut, waren wir in allen Bereichen besser. Außer das Fürth satte 10 km mehr gelaufen ist, was natürlich auch an der roten Karte lag.

    Statistik ist das eine, wenn man sich das Spiel angeschaut hat - dann muss man festhalten: in Summe Fürth verdienter Sieger. Eine Statistik muss nicht immer die treffende Aussage über das Spiel bringen -- ich erinnere mich an ein verlorenes Spiel in der CL des FCB; da sagte ein Lahm: "wir waren doch in allen Belangen dominant".... Gewonnen hatte dennoch der Gegner

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • kurzes Fazit...

    Führt in allen Belangen besser/cleverer. Man muss dieser Mannschaft aber auch mal so ein Spiel zugestehen, ohne den Extrempessimisten jetzt hier ne Lobby zu geben.

    Heute verdient keiner der 16 Spieler eine 4!

    Raschl, Soldo, Opoku und Tomiak glatte 6

    Beim letztgenannten hoffe ich auf 4 Wochen Sperre, damit er dieses überhebliche Arogante Getue vielleicht mal sein lässt.


    So jetzt Spiel abhaken, Mund abputzen und nächste Woche in Wiesbaden 3 Punkte holen.

  • Welcher echte Fan wünscht dem besten Spieler in der Abwehr und auf der 6 er Position 4 Spiele sperre und das ohne Bilder.

    Gegen Wiesbaden wird es schwer , die haben ein Lauf.

  • Welcher echte Fan wünscht dem besten Spieler in der Abwehr und auf der 6 er Position 4 Spiele sperre und das ohne Bilder.

    Gegen Wiesbaden wird es schwer , die haben ein Lauf.

    Ist mit Sicherheit aus der Emotion heraus

    Zum anderen: es waren auch welche im Stadion und konnten es sehen.


    Ich hoffe auf eine milde Sperre, aber Tomiak sollte mal über sein Verhalten grds. nachdenken

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Bin zuhause vom Betze und auch maßlos enttäuscht.

    Da war kein Feuer in der Mannschaft, ich behaupte das war nach den letzten drei Spielen auch ein bisschen Überheblichkeit unserer Männer mit im Trikot.

    Man glaubte man habe mit Fürth ein leichtes Spiel und könne die Punkte nebenbei einheimsen.

    Ganz schwach, ich muss es leider sagen, war T. Boyd. Ich dachte nach dem Tor gegen Hamburg geht es mit ihm bergauf, aber ich befürchte eher das es für T. Boyd schwer bis unmöglich werden wird an einem fitten Ache vorbei zu kommen. Er wirkte auch mich heute wie eine Bremse im Spiel.

    Nicht falsch verstehen , ich mag ihn, aber leider hilft er uns in dieser Form nicht weiter.

  • Interessant ist, dass Tomiak es selbst weiß und er an dieser Schwäche arbeiten wollte. So hat er es zumindest im Podcast "Nur der FCK" vom 05. Oktober gesagt.


    Deswegen ärgert es mich auch, dass das heute so passierte und er leider nichts aus der ersten roten Karte gelernt hat.

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • Interessant ist, dass Tomiak es selbst weiß und er an dieser Schwäche arbeiten wollte. So hat er es zumindest im Podcast "Nur der FCK" vom 05. Oktober gesagt.


    Deswegen ärgert es mich auch, dass das heute so passierte und er leider nichts aus der ersten roten Karte gelernt hat.

    Tomiak hatte aus Stadionsicht bereits im Spiel gegen Köln eine ähnliche Szene abseits der Spielsituation, bei der er sich nach einem Zweikampf zu einer ähnlichen Disziplinlosigkeit hat hinreißen lassen. Mit dieser „kurzen Zündschnur“ ist es für mich auch zu erklären, warum er nach wie vor für uns und nicht etwa einen Bundesligisten spielt.


    Ronnie Wendt: Das mit Boyd habe ich zu Hause vor dem TV leider genauso gesehen. Nicht nur dass er technisch gesehen wahrscheinlich kein Serhou Guirassy mehr wird, ist seine langsame Gedanken-/Handlungsschnelligkeit ein großes Problem, erst Recht wenn er sich aufgrund des Spielverlaufs auch in anderen Positionen des Spielfelds aufhalten muss und mehr von ihm erwartet wird als nur die Bälle am Strafraum festzumachen und Zweikämpfe/Kopfbälle am gegnerischen Strafraum für sich zu entscheiden.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Welcher echte Fan wünscht dem besten Spieler in der Abwehr und auf der 6 er Position 4 Spiele sperre und das ohne Bilder.

    Ich...

    Da brauch man nichtmal ne Zeitlupe um das zu sehen. Sorry das ist dumm und seit VAR Saudumm! Er kann wunderbar austeilen und auch provozieren, hat aber selbst ne verdammt kurze Zündschnur.

    Wenn einer mit ner Notbremse oder ähnlichem vom Platz fliegt, kann ich das entschuldigen. Tätlichkeit geht überhaupt nicht.