DFB-Pokal: Wenn zwei angeschlagene Vereine aufeinandertreffen

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    Grammozis: "Werden keine Wunderdinge vollbringen können"

    Spiel 1 unter Dimitrios Grammozis: Gegen Nürnberg kann der FCK wieder auf einige wichtige Stützen zurückgreifen. Dennoch weiß der neue Trainer um die Schwere der Aufgabe.


    Beim 1. FC Kaiserslautern geht es in diesen Tagen hoch her. Der dritten Niederlage in Folge folgte die Entlassung des Trainergespanns Dirk Schuster und Sascha Franz. Auch das Interimsteam um Oliver Schäfer und Niklas Martin konnte den Abwärtstrend beim Auswärtsspiel in Magdeburg nicht stoppen. Mit 1:4 gingen die Pfälzer in der MDCC-Arena unter. Die Abwehr bewies dabei einmal mehr ihre fehlende Zweitliga-Tauglichkeit. 32 Gegentore in 15 Spielen (nur Schalke und Osnabrück kassierten mehr) - ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, aber so liest sich die Bilanz eines Abstiegskandidaten.

    "Ein schönes Gefühl, zurückzukehren"


    Da kommt der neue Cheftrainer Dimitrios Grammozis gerade recht. Der ehemalige aktive Rote Teufel versteht es als Trainer durchaus, Defensiven zu stabilisieren. Und das wird im Pokalspiel (Dienstag, Anstoß: 18:00 Uhr, rund 49.000 verkaufte Tickets) gegen den 1. FC Nürnberg auch bitter nötig sein. Ein möglicher Einzug ins Viertelfinale würde dem FCK wichtige finanzielle Einnahmen bringen. Es geht also um mehr als nur einen Sieg.


    Dessen ist sich auch Grammozis bewusst, der dem Highlight-Spiel am Dienstag mit großer Vorfreude entgegenfiebert. "Es ist natürlich ein sehr schönes Gefühl, wenn man nach so vielen Jahren zurückkehrt. Die Jahre, die ich hier verbracht habe, sind natürlich hängen geblieben. Dieser Verein ist für mich eine Herzensangelegenheit. Einige Schrammen, die ich aufgrund meiner damaligen Spielweise davon getragen habe, erinnern mich noch heute an diese schöne und intensive Zeit. Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin", so der neue Cheftrainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz.

    "Es fängt eine neue Zeitrechung an"


    Das "Hauptaugenmerk", so Grammozis, werde im Vorfeld des Pokalspiels, aber auch in den kommenden Wochen auf der "Stabilisierung der Defensive" liegen. Doch Grammozis warnt davor, dass Stabilität nicht mit Passivität einher gehen dürfe. "Wir sollten nicht den Fehler machen und nur noch defensiv stehen oder nur noch das Tor verteidigen. Wir wollen auch Aktivität ausstrahlen. Wir wollen uns nicht einigeln, sondern auch selbst was für das Spiel tun." Dazu brauche es unter anderem auch längere Ballbesitzphasen. Diese Spielfreude und diesen Mut gelte es wieder zu stärken.


    Zudem kündigte Grammozis eine neue Zeitrechnung an. "Ich habe in Magdeburg auch sehr viele gute Sachen in der ersten Halbzeit gesehen. Daran müssen sich die Jungs erinnern. Wenn man selbst Spieler war, weiß man, dass solche Phasen nicht einfach sind. Aber ab jetzt ist eine neue Zeitrechnung. Alles was vorher war, zählt nicht mehr. Jeder kann sich wieder beweisen."

    Opoku fehlt weiterhin


    Zur systemischen Ausrichtung äußerte sich Grammozis nur kurz. Er werde nicht den Fehler machen, alles auf den Kopf zu stellen. Grundsätzlich beherrsche die Mannschaft mehrere Systeme und Spielweisen. Große Veränderungen seien aufgrund der Kürze der Zeit ohnehin nicht möglich. Personell ist davon auszugehen, dass Boris Tomiak nach seiner Rotsperre in die Startelf zurückkehren wird. Zudem befindet sich Ragnar Ache auf einem sehr guten Weg und wird ebenso zum Kader gehören - gleiches gilt für Afeez Aremu. Verletzungsbedingt fehlen wird lediglich Aaron Opoku, der sich noch im Aufbautraining befindet.


    Das Erste überträgt das Pokalspiel live im Free-TV.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich finde diese PKs generell unnötig. Ein Trainer ist ja auch nicht ein Entertainer. Journalisten stellen Fragen zu System und Aufstellung, die der Trainer aber nicht detailliert preisgeben will (der Gegner hört mit) und deshalb mit Phrasen versucht zu umschreiben. Wenn ich Trainer wäre, ich würde noch nicht mal verraten, ob ein verletzter Spieler zurückkommt oder nicht. #Poker Face

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Das wäre auch mein Favorit

    4/2/3/1

    Stabile Grundordnung

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Also die PK mit Grammozis war ja mal seltsam. Viel inhaltlose Phrasendrescherei. Auffällig dabei war dass er sehr oft nach den richtigen Worten gesucht hat und dann doch wieder den Vorsatz neu formuliert hat. Ich hoffe als Trainer ist er da aufgeweckter und kreativer. Ihm beim Reden zuzuhören ist ungefähr so interessant wie die sonntägliche Kirchenpredigt, zu der ich als junger Mensch immer gezwungen wurde 🤣

    Es gibt Trainer auch normale Menschen, die können auf dem Spielfeld, in der Kabine normal

    kommunizieren, aber bei einer PK fällt es ihnen schwer.

    Abwarten und Tee trinken !!

  • Redondo Redondo
    Tomiak Tomiak
    Boyd Boyd
    Raschl Raschl
    Ritter Ritter
    Touré Touré
    Luthe Luthe
    Aremu Aremu
    Ache Ache
    Elvedi Elvedi
    Hercher Hercher


    Volles Rohr im Pokal nach vorne.

    Ist schließlich ein Heimspiel.

    :schal: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten. :schild:

  • Ich bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen auf das Spiel heute Abend. Hoffentlich sehen wir den berühmten Trainereffekt. Mit dem Einzug ins Viertelfinale des DFB Pokal und 4 bis 6 Punkten aus den verbleibenden zwei Saisonspielen könnte man aus der Hinrunde noch ein respektables Ergebnis erzielen und eine ausbaufähige Position für die Rückrunde.


    Hoffentlich lässt die Mannschaft nicht die Köpfe hängen und begreift das ebenfalls als Chance.