Friedhelm Funkel (Cheftrainer: 02 - 05/24)

  • Grundsätzlich mag ich Funkel, ein ruhiger und sachlicher Vertreter, einer der aus bescheidenen Mitteln viel machen kann, völlig frei von irgendwelchen Allüren.

    Freuen kann ich mich trotzdem nicht. Aus Sympathie für ihn, aus Unverständnis das er sich dieses ekelhafte Umfeld hier antut, aus Angst das er sich hier seinen guten Ruf versaut.

    Ich bin sehr gespannt wie lange es dauert bis die üblichen Protagonisten von unattraktivem "Funkel-Fussball" schwadronieren, sie keine Weiterentwicklung und Spielkultur erkennen, seine Trainingsmethoden kritisieren die aus längst vergangenen dunklen Zeiten stammen, seine Aufstellung, seine Auswechlungen ein einziger Albtraum sind, er Spieler ganz bewusst schneidet und keinerlei Chance gibt.

    Wie lange wird es dauern bis diese Typen lauthals seinen Kopf fordern werden.

    Den der Vereinsführung sowieso, weil sie so unfähig war nach all den Trainerpleiten ausgerechnet diesen Anachronismus der gesamten Trainergilde zu verpflichten.

    Ihre Köpfe liegen ja schon längst in der Schlinge, User Kämpfer wird schon im Keller Messer und Beil zum fröhlichen Köpfen wetzen. Man kann schließlich nicht früh genug damit anfangen ....

    Damals war ich sauer und ja, ich gebe zu auch beleidigt, als Stefan Kunz von den "Ratten" im Umfeld des FCK sprach. Mittlerweile kann ich ihn in diesem Fall verdammt gut verstehen. Dieser Verein, dieses Umfeld wird wohl leider niemals zur Ruhe kommen.

    Zu viele leben in längst vergangenen Zeiten, völlig unfähig Realitäten anzuerkennen und einen langen steinigen Weg, auch mit Rückschlägen, anzunehmen ohne gleich völlig durchzudrehen.

    Schade drum, dir Friedhelm dennoch alles Gute und viel Erfolg

  • Das Umfeld hier ist ehrlicherweise nicht besser oder schlechter, als das in Stuttgart, Köln, Hamburg, Nürnberg oder anderen "Traditionsvereinen".

    Welcher dieser Vereine - hat denn eine Ruhe ala Freiburg oder das neue gallische Dorf Heidenheim?

    Auch diese Ruhe gehört zu den längst vergangenen Zeiten - was auch Realität ist.


    Ziel kann es nur sein Schritt für Schritt dies zu verbessern. Dazu gehört aber auch sportl. Erfolg. Ich definiere den für mich: in L2 etablieren - und nicht von Durchmärschen oder anderem träumen. Und dies ist eben aktuell massiv gefährdet, gepaart mit offensichtlichen Lücken zu den Medien (was leider auch bei o.g. Vereinen normal ist). Wenn man dann noch neutral die Analyse von Kreilinger dieser Woche liest, dann ist da auch viel wahres dran, was die Kader-Politik anbelangt.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

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  • Diskussionsthema zum Artikel: Friedhelm Funkel: "Besonderer Verein mit besonderen Fans"


    Friedhelm Funkel: "Besonderer Verein mit besonderen Fans"

    Friedhelm Funkel ist der neue starke Mann am Betzenberg. Gemeinsam mit Co-Trainer Matthias Lust soll der Altmeister die Roten Teufel vor dem Abstieg retten.


    Spätestens seit der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn steht der 1. FC Kaiserslautern mit dem Rücken zur Wand. Nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Ligaspielen zog Geschäftsführer Thomas Hengen bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die Reißleine. 73 Tage nach seinem Amtsantritt als Cheftrainer des FCK ist Dimitrios Grammozis den Job schon wieder los und muss seinen Platz für Friedhelm Funkel räumen. Funkel lief wie sein Vorgänger in seiner aktiven Laufbahn selbst für den FCK auf und freut sich über seine Rückkehr auf den Betzenberg.

    Ein schönes Gefühl, zurückzukehren


    „Es ist schön, wenn man nach all den Jahren als Cheftrainer hierher zurückkehrt. Es ist 40 Jahre her, dass ich als Spieler hier war und es ist schön zu spüren, dass einen die Leute nicht vergessen haben. Der FCK ist ein besonderer Verein mit besonderen Fans. Es ist eine Pflichtaufgabe für uns und die Mannschaft den Fans etwas zurückzugeben“. Der mittlerweile 70-Jährige kann auf eine lange Karriere als Spieler und Trainer zurückblicken und weiß, worauf es im Abstiegskampf ankommt. „Wir müssen das Feuer auf den Platz bekommen. Wenn uns das gelingt, stehen die Fans hinter uns und dann werden wir den Klassenerhalt schaffen“, so der neue Cheftrainer im Rahmen seiner ersten Pressekonferenz als FCK-Coach.

    "Der DFB-Pokal interessiert mich überhaupt nicht"


    Als größtes Sorgenkind sieht der ehemalige Mittelfeldspieler die Defensive. In allen bisherigen Ligaspielen kassierte der FCK mindestens ein Gegentor und steht folgerichtig am Tabellenende. „Die Defensive ist unser erster Ansatz. Wie genau wir daran arbeiten, werde ich mir noch überlegen. Mannschaften, die so viele Gegentore bekommen, stehen in der Tabelle hinten. Wir müssen nun eine Balance zwischen Offensive und Defensive finden und dabei an unseren Schwächen arbeiten.“


    Die Tatsache, dass der FCK im DFB-Pokalhalbfinale steht hat Funkel bei seinen Überlegungen nicht beeinflusst. „Der DFB-Pokal interessiert mich überhaupt nicht. Mir geht es zunächst darum, die Klasse zu halten. Das Halbfinale findet Anfang April statt und vorher werde ich auch nicht darüber reden.“

    „Mir ist es egal, wie lange ein Spieler schon beim FCK spielt“


    Die Zeit zum Kennenlernen der Mannschaft ist für das Trainerduo begrenzt. Bereits am Sonntag geht es zum wichtigen Auswärtsspiel nach Nürnberg. „Mir ist es egal, wie lange ein Spieler schon beim FCK spielt. Ich schaue mir die Trainingseinheiten an, welches Leistungsvermögen die Spieler haben und was sie daraus machen. Die Zeit bis Sonntag ist knapp. Nürnberg ist stark und macht es in dieser Saison sehr, sehr gut. Aber wir werden uns im Trainerteam etwas einfallen lassen, um dort punkten zu können“, ist sich Funkel der Schwere der Aufgabe bewusst, aber auch voller Tatendrang.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Ging es nur mir so, wenn FF von „den JUNGS“ spricht, dann triggert mich das im Gegensatz zu dem Vorgänger überhaupt nicht. Alles in allem bin ich mehr als zufrieden mit der PK, nehmen wir die Trainervorstellung vom Dezember 23 und vergleicht sie mit heute, dann liegen hier Welten zwischen den beiden Verantwortlichen. Bin ich froh, dass dieser Fehler hoffentlich noch rechtzeitig korrigiert wurde. Jetzt muss nur noch dieser Enis H. weg, dann wird es wahrscheinlich wieder ruhiger. Wobei wollen wir Ruhe beim FCK?😂

  • Sportlicher Erfolg ist bei allen Traditionsvereinen die Quelle für ruhiges arbeiten, umgekehrt wird es turbulent, das ist vollkommen normal. Ich denke Ostalb-Devil hat da mit seiner Einschätzung vollkommen Recht.


    Sicher sind es nicht die "bösen Fans" die dafür sorgen, dass ein Verein sportlich Probleme hat. Die für den Kader und Trainer verantwortlichen Personen müssen die Adressaten für Kritik sein, denn sie entscheiden wer kommt und wer geht. Exakt diese Protagonisten sind übrigens alles andere als zimperlich wenn es um die Durchsetzung ihrer eigenen Interessen geht. Daraus folgt für mich, dass sie es aushalten müssen wenn man den Finger in die Wunde legt, so funktioniert das Geschäft und zwar nicht erst seit gestern.


    Es ist zu hoffen, dass uns ein Trainer wie Friedhelm Funkel so stabilisieren kann, dass wir in der Liga bleiben. Es kann in dieser Situation sicher nicht um schön spielen gehen aber es muss unter allen Umständen vermieden werden solch schwere handwerkliche Fehler zu machen, wie sie am vergangenen Samstagabend von DG in Sachen Auswechslung gemacht wurden. Ich traue einem Trainierfuchs wie Funkel zu die richtigen Schlüsse zu ziehen und uns in die Erfolgsspur zu bringen, die nur heissen kann "Klassenerhalt".


    Nach der Saison muss zwingend aufgearbeitet werden was sportlich schief gelaufen ist. Diese Themen können und werden nach dieser Serie nicht einfach so stehen bleiben.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Also mir ist es egal,welchen Fußball er spielen läßt,und ob er veraltete Trainingsmethoden anwendet. hauptsache er ist erfolgreich und rettet uns den Arsch. Derweil kann Hengen sich in aller Ruhe nach einem neuem Trainer umsehen

  • Es ist nicht nur sportlich einiges schief gelaufen!

    Am schlimmsten ist, dass personell total unsinnig gewirtschaftet wurde.

    a.) bei Trainern

    b.) bei Spielern

    c.) bei Funktionären


    Es kann nicht sein, dass so viele Fehlentscheidungen fielen und hunderttausende Euros verdummt wurden, ohne Sinn und Verstand.

    Es wurden Menschen gekauft, geholt, verkauft, behalten und immer ohne sich sehr gut zu überlegen, ob die das wert sind ?

    Mein Gott, wieso herrscht hier immer noch solch ein Mangel an Durchblick ??????????

    koha