Mike Wunderlich: "Das hat schon wehgetan"

  • Diskussionsthema zum Artikel: Mike Wunderlich: "Das hat schon wehgetan"


    Mike Wunderlich: "Das hat schon wehgetan"

    Vor dem heißen Saisonendspurt des FCK spricht Ex-Profi Mike Wunderlich im SPORT1-Interview über die Abstiegsangst, Friedhelm Funkel und seinen neuen Job.


    Einer, der mit dem Verein leidet, ist Mike Wunderlich. Von Juli 2021 bis Januar 2023 spielte er für die Roten Teufel. Im vergangenen Sommer beendete Wunderlich seine Profikarriere und wurde Trainer beim fünftklassigen Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09.


    SPORT1: Lassen Sie uns über den FCK sprechen. Der Abstieg in die 3. Liga droht wieder nach nur zwei Jahren Zweite Liga. Was sagen Sie dazu?


    Wunderlich: Das tut wirklich weh. Die anderthalb Jahre waren sehr intensiv und es war die schönste Zeit in meiner Karriere, auch wenn sie kurz war. Ich liebe den FCK! Der Aufstieg mit dem Verein war der Höhepunkt in meinem Fußballerleben. Und jetzt verfolge ich das genau und habe noch Kontakt mit dem einen oder anderen Spieler dort. Ich schaue mir fast jedes Spiel an. Ich fiebere vor dem Fernseher mit und hoffe, dass der Abstieg noch verhindert werden kann. Das wäre das reinste Horrorszenario. Der Klub hat lange dafür gekämpft, in der Zweiten Liga spielen zu dürfen. Ein Abstieg wäre wirklich tragisch.


    SPORT1: Fehlt so einer wie Sie jetzt auf dem Platz?


    Wunderlich: Das ist nicht nur ein Problem beim FCK. Die guten Typen sterben im Profifußball aus. Jungs, die den Mund aufmachen, vorne weg gehen und bei denen man denkt: „Die haben sie nicht mehr alle“. Solche Spieler, die intern auch mal unangenehme Dinge ansprechen, tun jedem Team gut, gerade in einer Situation wie in Lautern. In unserer Aufstiegsmannschaft hatten wir einige richtig gute Typen im Team. Da haben sich auch einige leisere Spieler mitziehen lassen. Alle Jungs haben damals gebrannt und keiner hatte Lust, gegen den FCK zu spielen. Ich habe sicher meinen Teil dazu beigetragen.


    (...)


    Quelle: Sport1

    Treffpunkt Betze Redaktion

  • solch eine type fehlt uns auf jeden fall


    die spieler bei uns die voran gehen könnten,spielen für die gallerie

    und die spieler die von der mentalität her passen,denen fehlt die

    qualität.

  • Was mit Mike damals gemacht wurde, war nicht nachvollziehbar, bis heute nicht. Einen absoluten Führungsspieler durch einen Schönwetter Spieler zu ersetzen, verzeihe ich Schuster nie und war für mich absolute Dummheit. Wahrscheinlich hat ihm das sein Laptop vorgeschlagen. Diese Fehlplanung der Mannschaftsstruktur, hat damals seinen Anfang genommen und sich bis heute vortgesetzt. Das Ergebnis sehen wir heute, wenn du Typen wie Mike oder Boyd aussortierst. Es geht dabei nicht nur um Talent, sondern um Führungsspieler die einer Mannschaft Herz und Charakter geben, innerhalb und außerhalb des Platzes. TH. sollte daraus lernen.

  • So ein Typ wie Wunderlich fehlt dem FCK enorm.Ich persönlich hätte nichts dagegen ihn irgendwann hier in einer Funktion wiederzusehen.

    Ja, er war ein Leader, aber das war gestern.

    Ein guter Fußballer muss nicht gleichzeitig ein

    guter "Funktionär" sein.

    Diese Erfahrung mit Alt-FCKler haben wir doch genügend.

    Auch derzeit!!

  • Ich vermisse Mike sehr (unabhängig dieses Interviews). Sein damaliger Abgang war für mich persönlich in der Nachbetrachrung heute, der Anfang vom Ende.


    Wenn er sich dem FCK nach wie vor anbietet, würde ich aus Vereinssicht alles erdenkliche dafür tun, ihn so schnell wie möglich wieder in den Verein einzubinden, in welcher Funktion auch immer.


    Bei unserem ohnehin aufgeblähten "Stuff" würde uns ein Typ wie er nach wie vor mehr als gut zu Gesicht stehen, denn er scheint (im Gegensatz zu den Verantwortlichen) wenigstens verstanden zu haben, auf welche Qualitäten und Tugenden es auf dem Betze ankommt und immer ankommen wird.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Wenn ich mir überlege das Wunderlich so gegen diesen Lappen Klement abserviert wurde, da steigt selbst im Nachhinein der Puls und isch brauch moi Drobbe.

    Äußerst luschdig allerdings wieder, wie gewisse User über Monate hinweg Stimmung für Klement und gegen Schuster gemacht haben. Dabei ging das ja Hand in Hand, bis Schuster wohl im Nachhinein die Erkenntnis kam was für einen faulen Apfel er sich da selbst in die Kiste legte.