Die eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen

  • Kommt da nicht noch Ei Japaner Fürsorge linke Außenbahn??…,,,Die Einkaufspolitik verstand schon im letzten Jahr keiner. Ich denke Platz 12 wird’s werden. Wenn nicht die große Panik ausbricht und es wieder zu Hengens Kurzschlussaktionen kommt

  • Man sieht auf jeden Fall, das die Defensive Leistung gegen nicht so gute Teams ausreichend ist, gegen Top-Teams wie Hertha oder auch Fürth haben wir große Probleme. Das muss man schon ansprechen und ändern.

  • Man sieht auf jeden Fall, das die Defensive Leistung gegen nicht so gute Teams ausreichend ist, gegen Top-Teams wie Hertha oder auch Fürth haben wir große Probleme. Das muss man schon ansprechen und ändern.

    Ziehe einmal von der "ausreichenden Defensive" die Tore von Ache ab. Dann ist nichts mehr ausreichend, dann ist es ganz weit unten in der Tabelle.

  • Man sieht auf jeden Fall, das die Defensive Leistung gegen nicht so gute Teams ausreichend ist, gegen Top-Teams wie Hertha oder auch Fürth haben wir große Probleme. Das muss man schon ansprechen und ändern.

    Stimmt nur wenn aber jede Woche die Abwehr umbaust, wird’s auch nicht besser

  • Diskussionsthema zum Artikel: Die eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen


    Die eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen

    Der 1. FC Kaiserslautern kassiert in einem wilden Spiel gegen Hertha BSC Berlin nicht nur die erste Saisonniederlage, sondern auch eine wichtige Lektion in Sachen eigener Entwicklung.


    Nach einem gelungenen Saisonstart mit zwei Auswärtssiegen und einem Unentschieden wartete am 4. Spieltag mit der Hertha der erste selbsternannte Aufstiegsfavorit als Gegner. In einer spektakulären Partie präsentierte sich der 1. FC Kaiserslautern über weite Strecken auf Augenhöhe und zeigte, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Dennoch mussten sich die Lautrer nicht unverdient geschlagen geben, da sie in ihrer Entwicklung noch nicht so weit sind wie die Topteams der Liga.


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    Personelle Flexibilität


    Gegen Berlin konnte Trainer Markus Anfang bis auf die Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Frank Ronstadt fast aus dem Vollen schöpfen. Für den kurzfristig verpflichteten Daisuke Yokota kam ein Einsatz zu früh, da er noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Gerüchte aus Dresden, Anfang vertraue nur dem gleichen Personal, können in seiner bisherigen Zeit in Kaiserslautern keinesfalls bestätigt werden: So stand unter anderem Philipp Klement nach seiner starken Leistung gegen Münster in der Startelf. Insgesamt veränderte Markus Anfang seine Startelf auf vier Positionen. Vor allem in der Offensive hatte der Cheftrainer die Qual der Wahl und vertraute auf den wiedergenesenen Aaron Opoku sowie Daniel Hanslik. Dickson Abiama, der am vergangenen Spieltag noch in der Startelf stand, schaffte es gegen Berlin nicht in den Kader. In der Viererkette kehrte Almamy Toure als Rechtsverteidiger zurück und ersetzte Jean Zimmer.


    Statt auf ein schnelles Umschaltspiel, etwa mit Kenny Redondo auf der rechten Seite, zu setzen, agierte Philipp Klement als verkappter Spielmacher auf dem rechten Flügel, zog immer wieder in die Mitte und versuchte gemeinsam mit Marlon Ritter das Spiel zu gestalten. Durch die verschiedenen Spielertypen, die mehrere Positionen gleichzeitig besetzen können, sind die Roten Teufel nicht nur in der Lage, mit unterschiedlichen taktischen Ausrichtungen zu beginnen, sondern diese auch während des Spiels individuell anzupassen und so vor allem in der Offensive für die gegnerische Mannschaft unberechenbarer zu werden. Gleichzeitig sorgt der ausgeglichene Kader für den gesunden Konkurrenzkampf, den sich jeder Trainer wünscht.

    Problemzone: Verteidigung


    Wer in einem Heimspiel drei Tore schießt, kann eigentlich nicht so viel falsch gemacht haben. Wären da nicht vier Gegentore und eine teilweise desolate Abwehrleistung gewesen, die am Ende den Ausschlag gaben. Die Defensive bleibt auch unter Markus Anfang weiterhin das Sorgenkind der Roten Teufel. Lediglich gegen Münster blieb der FCK ohne Gegentor. Einzelne Spieler dafür verantwortlich zu machen, wäre wohl zu plump - schließlich hat Trainer Anfang schon verschiedene Varianten mit Boris Tomiak auf der Sechs oder wie zuletzt in der Innenverteidigung getestet. Vor allem auf der Position vor der Abwehr im Mittelfeld scheint eine Idealbesetzung zu fehlen. Dem zweikampfstarken und ballsicheren Jan Gyamerah fehlt noch ein wenig das Gespür dafür, in welchen Räumen er sich in welchen Situationen bewegen muss.


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    Ein Spiel mit dem Feuer ist allerdings der neue Ansatz, den Ball von hinten flach nach vorne spielen zu wollen. Gerade wenn die Abwehr nicht sattelfest ist, können diese Ballverluste schnell zu Gegentoren führen. Aber nicht nur unerklärliche Abspiel- und Stellungsfehler, sondern auch ein teilweise passives Verhalten gegen den Ball sind ein Grund für die Gegentorflut der Roten Teufel. Gerade beim zweiten und dritten Gegentreffer konnten sich die Berliner ohne große Gegenwehr bis zum Strafraum durchkombinieren oder einfach durchlaufen. Dabei nimmt sich der FCK immer wieder Phasen im Spiel, in denen er derart passiv agiert und regelrecht um ein Gegentor bettelt. Dabei schien diese Schwäche im Vergleich zur Vorsaison schon etwas behoben.

    Mut wird nicht belohnt


    So sehr die Defensive Schwächen offenbarte, so sehr überzeugte die Offensive. Vor allem die Standardsituationen der Hausherren waren gegen Berlin stets brandgefährlich. Aber auch das Kombinationsspiel konnte sich sehen lassen, vor allem die Techniker Ritter, Opoku und Klement sprühten vor Spielfreude. So war es nicht verwunderlich, dass sich der FCK ein deutliches Chancenplus erspielte. Einzig die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig.


    Entsprechend mutig zeigte sich auch Trainer Anfang, der nach dem 3:3 deutlich offensiver umstellte und mit Ragnar Ache und Jannik Mause zwei weitere Stürmer brachte. Trotz zahlreicher Chancen fehlte dem 1. FC Kaiserslautern, allen voran Ragnar Ache, das nötige Quäntchen Glück zum Torerfolg. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Pfälzer kassierten noch das 3:4. So hart kann Fußball manchmal sein. Aber vielleicht ist eine mutige Herangehensweise genau das Richtige für eine sehr gut funktionierende Offensive, um auf diese Weise die unsichere Defensive zu stärken.

    Entwicklung weiter vorantreiben


    Auch wenn das Spiel aufgrund der Qualität der Berliner Mannschaft nicht unverdient verloren ging, war der FCK auf jeden Fall ebenbürtig und hätte mit etwas Glück sogar als Sieger vom Platz gehen können. Dennoch sollte das Spiel wichtige Erkenntnisse und Eindrücke für den Entwicklungsprozess liefern.


    Gerade die Umstellung auf ein völlig neues Spielsystem braucht Zeit und auch Rückschläge sind zu erwarten. Wichtig ist nur, dass man sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt. Auch wenn noch einiges fehlt, um zu den Topteams der Liga zu gehören, ist der Saisonstart der durchaus gelungen und eine Weiterentwicklung erkennbar. Die anstehende Länderspielpause bietet nun weitere Möglichkeiten, die Abläufe vor allem in der Defensive zu festigen, um in den nächsten beiden Spielen gegen Hannover und den HSV bereits den nächsten Schritt zu machen.

  • Ziehe einmal von der "ausreichenden Defensive" die Tore von Ache ab. Dann ist nichts mehr ausreichend, dann ist es ganz weit unten in der Tabelle.

    Ziehe einmal der Hertha 4 Tore ab und wir hätten 3:0 gewonnen! Ach ja und Ache hat natürlch den Ball von der Linie gekratzt, ist auf die seite gelaufen, hat den Ball geflankt und dann hat er seine eigene Flanke in das Tor bugsiert.


    Bei aller Anerkennung an Ache, aber zu Toren gehört doch noch ein bisschen mehr als Ache. Und Ache gehört eben zum Team und ist keine außerirdische Fügung. Kein Grund also, seine Tore "abzuziehen".


    Ich seh keinen Grund hier jetzt alles in Grund und Boden zu schreiben. Man muss der Mannschaft und dem Trainer auch mal Zeit geben und nicht nach der 1. Niederlage gleich wieder alles schlecht reden. Denn es war nicht alles schlecht. Es wurden Fehler gemacht und aus denen muss gelernt werden. Punkt.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Links würde ich definitiv mal Kleinhansl die Chance geben. Das mit der Defensive empfinde ich allerdings tatsächlich etwas ungerecht. Das "neue" System bedingt auch eine andere Defensivarbeit, nicht nur in der letzten Reihe. Insoweit gehe ich eher mit den Meinungen, die im Wesentlichen das nicht eingespielt sein der Mannschaft als Ursache ausmachen. Sollten die einfachen Fehler und Abstimmungsprobleme in Abwehr und zu den anderen Mannschaftsteilen allerdings bestehen bleiben, würde auch ich ein Qualitätsproblem sehen.

  • Michael

    Hat den Titel des Themas von „Spektakel gegen Hertha BSC: "Tut mir leid für die Fans"“ zu „Die eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen“ geändert.