Markus Anfang: "Es wird zu viel über das System geredet"

  • Dirtdevil schreibt was von Anspruch und Wirklichkeit

    den anspruch sich weiter zu entwickeln,wurde von hengen angeschoben und

    damit verlangt er etwas,was die qualität unseres kaders nicht hergibt.ich denke

    unter der alten ausrichtung,schnelles umschalten,standarts und ache,stünden

    wir jetzt besser da.

  • ich denke unter der alten ausrichtung,schnelles umschalten,standarts und ache,stünden wir jetzt besser da.

    Das ist jetzt natürlich rein hypothetisch, aber ja: Vielleicht hätten wir in diesen ersten acht Spieltagen mit dem Schuster- oder Funkelball bessere Ergebnisse erzielt. Aber würde dann auch tatsächlich eine Weiterentwicklung stattfinden? Eher nein. Ich vermute, der Fehler liegt eher in der Kommunikation. Ich glaube, Hengen hätte in der Sommerpause die Idee hinter der Weiterentwicklung einfach besser kommunizieren müssen, Fans und Mitgliedern erklären, was der FCK vorhat und das dies einfach Zeit und Geduld braucht. Wenn ich nicht möchte, dass die Fans nach drei schlechten Spielen alles in Frage stellen, dann muss ich erklären, was ich in welcher Zeitspanne vorhabe.


    In einem aktuellen RP-Interview spricht Hengen davon, dass diese Weiterentwicklung nicht nur bei den Profis ansetzt, sondern auch schon im NLZ stattfindet. Jahrelang wurde (auch hier in diesem Forum) Ajax Asterdam als das Beispiel schlechthin genannt. Vielleicht ist genau das die Idee, dass eine bestimmte Spielidee, ein bestimmter Ansatz, langfristig implementiert werden soll.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Diese schönfärbenden Relativierungen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.


    Spieler, die vom Spiel überfordert scheinen. Ein Trainer, der aufgrund vieler Umstände herum bastelt, aber keine Lösung zu finden scheint. Ein "Einkäufer", der alles mögliche herbei karrt, aber es nicht schafft, das zu holen, was gebraucht wird. Und Einer darüber, der nur irgend welche Sprüche von sich gibt.


    Das Gesamtpaket passt nicht, genauso, wie es schon letzte Saison nicht passte.


    Hier schreit niemand nach Aufstieg. Hier lese ich von Ängsten. Ängsten, weil alles bestenfalls stagniert und keine Weiterentwicklung zu sehen gibt.


    Und Zeit, die es richtet? Diese Zeit ist in dieser Situation nicht mehr vorhanden. Es muss jetzt geliefert werden! Jetzt!

    Einmal editiert, zuletzt von RaspyHill9717 ()

  • den anspruch sich weiter zu entwickeln,wurde von hengen angeschoben und

    damit verlangt er etwas,was die qualität unseres kaders nicht hergibt.

    Und noch viel schlimmer finde ich dass er jetzt wiederholt die Spieler in die Pflicht nimmt gewisse Grundtugenden wie Kampf, Leidenschaft und Gier auf dem Platz zu zeigen was eigentlich als Selbstverständlichkeit gelten sollte.

  • Das hat mit relativieren nichts zu tun.

    Hajri sehe ich mehr als kritisch.

    Schäfer der für die Fitness zuständig ist ebenso.

    Diverse Spieler passen nicht zum FCK.

    Anfang ist auch nicht der Typ Mensch den ich unbedingt mag.


    Und Angst um den FCK habe ich genauso wie du und der Rest hier.


    Wenn ich jetzt etwas ändern will, dann kann ich nur den Trainer wechseln, aber an dem liegt es in meinen Augen eben nicht alleine.

    Daher würde ich sie weiter wurschteln lassen. Zumindest bis on die winterpause.

  • was eigentlich als Selbstverständlichkeit gelten sollte

    Aber dann ist doch die Kritik an den Spielern genau richtig. Die verdienen einen Haufen Kohle, Fans liegen ihnen zu Füßen, sie führen ein verdammt priviligiertes Leben - und dann bekommen sie es nicht hin, alle sieben Tage 90 Minuten lang alles auf dem Platz zu lassen? Da kann ich die Schuld doch nicht permament beim Trainer und Geschäftsführer suchen. Und wenn jetzt das Argument kommt, ja dann muss man das Scouting eben verbessern. In jedem anderen Job habe ich doch auch diese Herausforderung. Ich kann jemanden einstellen, weil ich im Recruiting von dieser Person total überzeugt bin. Und trotzdem habe ich keine Sicherheit, ob das nach drei oder fünf Monaten noch immer so ist.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Der Trainer pickt sich ein für ihn gut geeigneter Abschnitt heraus und verweist da auf die wenigen Gegentore.

    Der Trainer verweist auf die Nationalmannschaft bei Fragen nach taktischer Ausrichtung und Aufstellung...

    Gerade das mit der Nationalmannschaft empfinde ich als extrem befremdlich... während Nagelsmann ein Pool von allen Kickern mit deutschem Pass hat, müssen wir auf einen limitierten, schlechtzusammen gestellten Kader mit Verletzungssorgen zurück greifen.

    Das ist schon Äpfel mit Birnen verglichen.


    Ich lese hier weiter raus, dass wir einen extrem unflexiblen Trainer haben, der die tatsächlichen Gegebenheiten nicht annimmt und weiter eine bestimmte Spiel "Ideologie" durch drücken will.

    Des Weiteren lese ich zwischen den Zeilen heraus, dass er gar nicht damit rechnet ernsthaft im Abstiegskampf kämpfen zu müssen, obwohl wir wohl schon mittendrin sind. Und Letzteres ist/wäre schon extrem gefährlich.

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • Michael: Ein durchaus realistisches Szenario – aber es endet ja am Ende alles wieder in einer gewissen „Transparenz“, die ich persönlich in den vergangenen 1-2 Jahren bei unserem Verein vergeblich suche.


    Mehr noch werden wir Fans und das „schwierige Umfeld“ von unserer sportlichen Führung in erschreckender Regelmäßigkeit als die Schuldigen herausgestellt, die nicht genügend Weitblick haben oder nicht dem Weg vertrauen, der von der sportlichen Führung vorgegeben wird. Um ehrlich zu sein, komme ich mir persönlich ob der scharfen Argumentation die Hengen dem "schwierigen Umfeld" gegenüber oft schon an den Tag gelegt hat, wie ein "Feind aus den eigenen Reihen vor". Besonders nahbar oder professionell wirkt seine Außendarstellung auf mich persönlich schon seit einer längeren Zeit nicht mehr.


    Ich denke es wäre ein Einfaches gewesen, mit seiner exakten Vorstellung hinsichtlich dieser Entwicklung in einem professionell geführten Interview im Rahmen der Sommer-Vorbereitung an die Öffentlichkeit zu treten, aber an eine derartige Kommunikation kann ich mich dahingehend nicht wirklich erinnern. Meiner Auffassung nach, haben wir in diesem Sommer von der sportlichen Führung nicht viel anders agiert als in der vergangenen Saison - "Hier, friss oder stirb und lass die "Profis" ihre Arbeit machen - kritische Nachfragen unerwünscht!"


    Zumal auch die darauffolgende Praxis nicht zur Theorie passte und man sich im Anschluss vermehrt bei Neuzugängen bspw. nicht gerade in den Regalen bedient hat, die offenbar dazu notwendig gewesen wären, hier tatsächlich eine spielerische Weiterentwicklung voranzutreiben.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • wahrlich kann keiner von Aufstieg reden, das ist illusorisch. Ziel muss es sein, die Klasse zu halten und möglichst attraktiven Fußball zu spielen, dass die Zuschauerzahlen im jetzigen Bereich bleiben. In erster Linie muss die sportliche Kompetenz gesteigert werden, dass bei Trainern/ Spielern eine deutlich bessere Messlatte angelegt wird ! Die gleichen Probleme hatten wir schon bei Jäggi, Kunz u.v.a.m., dass im Management Qualität fehlt.

  • Spiel gegen Fürth Gedreht?

    Das ist jetzt natürlich rein hypothetisch, aber ja: Vielleicht hätten wir in diesen ersten acht Spieltagen mit dem Schuster- oder Funkelball bessere Ergebnisse erzielt. Aber würde dann auch tatsächlich eine Weiterentwicklung stattfinden? Eher nein. Ich vermute, der Fehler liegt eher in der Kommunikation. Ich glaube, Hengen hätte in der Sommerpause die Idee hinter der Weiterentwicklung einfach besser kommunizieren müssen, Fans und Mitgliedern erklären, was der FCK vorhat und das dies einfach Zeit und Geduld braucht. Wenn ich nicht möchte, dass die Fans nach drei schlechten Spielen alles in Frage stellen, dann muss ich erklären, was ich in welcher Zeitspanne vorhabe.

    Hengen, Haijri, oder beide, haben ihrem Wunschtrainer aber nicht das Spielermaterial zur Verfügung gestellt, um eine andere, offensivere Spielweise zu implementieren, das ist das Problem!


    Und wenn ich mir den Spielplan und die kommenden Gegner ansehe, wird mir Angst und Bange..


    Da ist dann nix mehr mit Philosophie durchziehen, da ist dann Abstiegskampf angesagt, brutaler und früher als letzte Saison..