11. Spieltag: Kann der FCK auch grauen Liga-Alltag?

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    Entschlüsselt der FCK nun auch den Titz-Fußball?

    Die Formkurve des 1. FC Kaiserslautern zeigt derzeit nach oben und auch das Lazarett lichtet sich. Ganz anders sieht die Situation beim kommenden Gegner aus Magdeburg aus.


    Mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg beenden die Roten Teufel ihre englische Woche. Auf zwei enorm wichtige Siege gegen Paderborn und Düsseldorf folgte unter der Woche das Aus im DFB-Pokal. Zwar schlug sich der FCK über weite Strecken mehr als beachtlich, konnte aber in der Schlussphase nicht mehr mit der Qualität der Stuttgarter mithalten. Im Liga-Alltag treffen die Pfälzer nun auf eine gewohnt spielstarke Mannschaft.


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    1. FC Magdeburg: Das etablierte Erfolgsrezept unter Trainer Christian Titz


    Nach zehn Spieltagen steht der 1. FC Magdeburg mit 16 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und damit einen Rang vor dem 1. FC Kaiserslautern. Auch in dieser Saison macht das Team von der Elbe auf sich aufmerksam, was vor allem Trainer Christian Titz zu verdanken ist. Seit seinem Amtsantritt im Februar 2021 hat sich der FCM kontinuierlich verbessert. Unter seiner Leitung gelang 2022 der Aufstieg in die 2. Bundesliga, dem in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils ein souveräner Klassenerhalt folgte. Titz setzt auf Ballbesitzfußball, um die Kontrolle über das Spiel zu behalten - mit 58 Prozent Ballbesitz ist Magdeburg auch in dieser Saison in dieser Hinsicht Ligaspitze. Hinzu kommen eine hohe Laufintensität und Pressingstärke. Mit 1170 gelaufenen Kilometern und 6970 intensiven Läufen gehören die Magdeburger zu den laufstärksten Teams, mit 2328 Sprints führen sie die Liga in dieser Kategorie sogar an.


    Allerdings hat diese Spielweise auch ihre Schwächen. Bei Ballverlusten entstehen oft Räume, die für schnelle Gegenangriffe genutzt werden können. Zudem ist der FCM körperlich nicht die robusteste Mannschaft, so dass Standardsituationen den Gegnern oft gute Gelegenheiten bieten, Torchancen zu kreieren. Auf dem Betzenberg muss der FCM auf die verletzten Herbert Bockhorn, Lubambo Musonda, Mo El Hankouri und Baris Atik verzichten. Für Aleksa Marusic kommt ein Einsatz noch zu früh, auch der Einsatz von Jean Hugonet ist derzeit verletzungsbedingt noch fraglich.

    Rotiert Anfang gegen Magdeburg? - Heuer verletzt


    FCK-Verteidiger Jannis Heuer musste das Training am Freitag wegen einer Oberschenkelverletzung abbrechen, sein Einsatz ist fraglich. Sollte er ausfallen, würde er sich zu den bereits verletzten Almamy Touré und Philipp Klement gesellen. Dennoch scheint sich das Lazarett langsam zu lichten: Jan Gyamerah hat seine Verletzung auskuriert und steht wieder zur Verfügung, auch Aaron Opoku und Kenny Redondo sind nach ihren Ausfällen wieder fit und einsatzbereit. Aufgrund der Belastung durch die englische Woche könnte FCK-Trainer Markus Anfang seine Startelf verändern, inwieweit, verriet Anfang nicht.


    Voraussichtliche Aufstellung:

    Krahl - Elvedi, Sirch, Tomiak - Zimmer, Aremu, Ritter, Kleinhansl - Yokota - Hanslik, Ache

    Kaiserslautern gegen Magdeburg: Torspektakel garantiert?


    In der vergangenen Saison gewann die Heimmannschaft das Duell jeweils mit 4:1. Insgesamt fielen in den bisherigen vier Zweitliga-Duellen der beiden Mannschaften 20 Tore, was einen Schnitt von fünf Treffern pro Partie ergibt - beste Voraussetzungen also für ein torreiches und spannendes Spiel am Sonntag. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder OneFootball im Livestream.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Wie Anfang schon auf der PK gesagt hat, dürfte morgen im Spiel gegen Magdeburg insbesondere die richtige Intensität und vor allem auch die Pressingreliszenz bei uns auf der Aufgabenliste stehen.


    Verlieren wir bspw. den Ball im eigenen Aufbauspiel gegen eine (meistens) hoch-anlaufende Mannschaft aus Magdeburg, könnte es unangenehm werden. Andererseits ist die Spielweise der Sachsen eigentlich prädistiniert für eigene Umschaltsituationen nach Ballgewinn, die Konteranfälligkeit scheint man in Magdeburg auch in dieser Saison nicht unbedingt abgestellt zu haben bzw. ist diese evtl. auch durch deren Spielweise bedingt. Zudem sollten wir morgen gewisse Vorteile bei den Standards und ruhenden Bällen haben, deshalb würde ich mir auch wünschen, dass uns Heuer morgen trotzdem zur Verfügung steht.


    Ich denke, dass sich eine Dreier-/Fünferkette sicherlich wieder anbieten würde, die Mannschaft scheint sich in diesem System einfach deutlich wohler zu fühlen als in einem 4-3-3 oder einem 4-2-3-1.


    Was wir uns hoffentlich zu Nutze machen können, sind die Ausfälle der beiden Top-Vorbereiter Lubambo und El Hankouri (je 3 Assists) auf der linken Schiene aus Magdeburg. Ich bin sehr gespannt, für welche Personaloption sich Titz dort entscheiden wird, so wirklich "eingespielt" sollten die Alternativkandidaten dort aber dann höchstwahrscheinlich nicht sein, während wir mit Yokota auf dieser Seite des Spielfelds gerade DEN Unterschiedsspieler schlechthin in unseren Reihen haben. Dieses "Missmatch" müssen wir morgen ausnutzen.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Auch hier im Forum scheinen die letzten beiden Ligaspiele eine Euphorie ausgelöst zu haben die in eine Art Selbstverständlichkeit eines Sieges zu Hause mündet. Es wäre nicht der FCK wenn diese leichte Überheblichkeit in einer Niederlage mündet. Für mich aus diesem Grund das wichtigste und richtungsweisende Spiel der letzten drei. Magdeburg ist gewarnt und wird so auftreten dass der FC K das Spiel machen muss und dazu fehlt der Mannschaft immer noch Pass und Ballsicherheit. Auch die Unsicherheit auf den Abwehrpositionen links und rechts ist weiterhin vorhanden.ich tippe deshalb auf ein Unentschieden.

  • Ohne den Barackler und mit 2,3 weiteren verletzten Stammspielern sieht es natürlich gut für uns aus...aber passt mir auf den Hercher auf....


    Habe seit langem ein gutes Gefühl für ein Heimspiel...

  • Wunschaufstellung:


    Kleinhansl Kleinhansl
    Tomiak Tomiak
    Ache Ache
    Ritter Ritter
    Sirch Sirch
    Krahl Krahl
    Yokota Yokota
    Aremu Aremu
    Hanslik Hanslik
    Elvedi Elvedi
    Zimmer Zimmer

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Die Aufstellung von Cantona würde ich fast unterschreiben, würde aber Wekesser für Kleinhansl bevorzugen, da er als Schienenspieler dynamischer ist und Tomiak hinten links die Seite gut dicht macht.