ihr solltet euch beide mal so einem mob aussetzen.
danach könnt ihr erzählen,ob euch das motiviert, oder ob das bei euch eine gewisse angst ausgelöst hat.
Es hat bewirkt, dass die Leistungen besser wurden. Ist das nicht das Ziel im Leistungssport? Ich hab da ehrlich gesagt wenig Mitgefühl mit den Spielern, die haben sich selbst in diese Lage gebracht. Danach haben sie wieder gekämpft.
Ich glaube ebenfalls, dass sich über diese Situation streiten lässt. Schön isses nicht, machen wir uns mal nichts vor. Andererseits brachte sie kurzzeitigen Erfolg, eine Art Aufwachen auf dem Winterschlaf. Als Kollektiv versagt, als Kollektiv der Kritik ausgesetzt, als Kollektiv den Spieß umgedreht.
Ich bezweifel nach wie vor, dass es richtig sein soll, Menschen vor ein (verbales) Erschießungskommando zu stellen; und daran ändert sich für mich auch nichts durch den kurzfristige Erfolg. Du kannst einen Menschen dadurch sicher zu etwas motivieren, aber du verbrauchst den Menschen und hinterlässt verbrannte Erde.
Es hat bewirkt, dass die Leistungen besser wurden.
ne ,die burschen haben vor angst nur besser funktioniert
Ist das nicht das Ziel im Leistungssport
klar erwartet man immer gute leistungen,aber nicht um jeden preis.
sasic hat denen unterschwellig damit gedroht,das sie bei der nächsten
schlechten leistung,wieder in diese hass erfüllten augen blicken werden.
Ja sicherlich hatte das mit Angst zu tun. Aber wir standen mit einem Bein bereits über dem Abgrund und es fehlte eigentlich nur der letzte Schubs und der FCK wäre komplett in die Bedeutungslosigkeit gefallen. Damals war es einfach nur wichtig, dass wir den Abstieg verhindern konnten. Dass ein Sasic langfristig dann eben keinen Erfolg erzielen kann ist mir relativ egal, ich sehe ihn als Retter 2008. Vielleicht hat es eben genau diese Art gebraucht. Da mussten die Spieler, die Fans und der Verein eben durch. Sasic wollte den Spielern ja zeigen, dass die Fans leiden, dass eine ganze Region am Verein hängt. Und es ist mir egal ob das in den Spielern dann zu Angst oder zu Verantwortungsbewusstsein geführt hat, denn egal was es war, wir haben den Klassenerhalt damals erreicht. Sasic hat so gesehen alles richtig gemacht. Kuntz hat danach auch alles richtig gemacht und ihn wieder entlassen. In der damaligen Situation waren Kuntz UND Sasic schon ein extremer Glücksfall für den FCK. Man sollte bei allem Groll gegen Sasic auch nie vergessen, dass er sich immer 100% mit der Situation, dem Verein und den Befürchtungen der Fans identifizieren konnte. Er wusste genau was auf dem Spiel steht und hat Hoffnung vorgelebt. Seine Methoden waren angemessen.
Auch nach seiner kurzen Zeit jetzt in Saarbrücken, muss Sasic sich schon stark gegen den Vorwurf wehren, ein Diktator an der Seitenlinie zu sein. In der SZ wurde letzte Woche schon geschrieben, dass ein FC-Spieler (der natürlich anonym bleiben will) geäußert hat, dass die Spieler richtig Angst vor Sasic haben. Im Kader ist eine permanente Fluktuation, diverse Spieler wurden ins Oberligateam verbannt (darunter auch Marc Lerandy, der von Sasic als Kapitän suspendiert wurde)
Weiteres Zitat aus der SZ:
ZitatVon früheren Stationen, unter anderem beim 1. FC Kaiserslautern, haftet Milan Sasic das Image des „jugoslawischen Diktators“ an, vor dem auch die Spieler zittern. „Vor mir haben keine Spieler Angst“, versuchte Sasic, diese „Vorschusslorbeeren“ in einer seiner ersten Pressekonferenzen in Saarbrücken zu entkräften, „viele rufen mich heute noch an und bedanken sich dafür, dass ich sie weitergebracht habe.“
Für die Angst der Kicker vorm Trainer spricht die Antwort eines Spielers, der namentlich nicht genannt werden will, auf die Bemerkung eines Journalisten, in Burghausen müsse jetzt unbedingt gewonnen werden: „Ich darf das öffentlich so nicht sagen. Sonst gibt es Ärger. Aber unsere Meinungen gehen da nicht auseinander.“
Quelle: http://www.saarbruecker-zeitun…ussball/art261265,5022285
ich denke wenn man ihn verpflichtet, weiß man um seine methoden. und diese kommen eben aus seiner erfahrung die er in seinem leben ausserhalb des fußballs gemacht hat. geflohen vor dem bürgerkrieg, im straßenbau gearbeitet usw. er kommt von ganz unten und weiß eben wie es sich auf der nicht so sonnigen seite des lebens anfühlt. er hat wahrsch. viel erlebt im bürgerkrieg, von dem wir gott sei dank verschont sind hier in deutschland. dadurch hat man eben eine ganz andere sichtweise im leben und er wollte dass die spieler spüren wie es ist wenn vor ihnen leute stehen die angst um eine existenz haben (in dem fall die vom verein)
ich hab auch null mitleid mit den spielern. stellt euch vor statt sasic wäre henke oder keine ahnung wer gewesen....dann wären wir bis saisonende gemütlich ins nichts gerutscht. wie gonzo schon sagte er war für diesen zeitraum der richtige. ob das moralisch gut war oder nicht interessiert mich einen scheiss. ist es moralisch dass ich bei meinem vermieter um meinekaution hinterkriechen muss obwohl er klar im unrecht liegt oder dass wir verbraucher mehr strom zahlen weil die großen konzerne international angeblich wettbewerbsfähig bleiben können, obwohl die buchhaltung/ produktion in polen oder bulgarien liegt???
nee nee mit moral brauch mir hier keiner kommen und erst recht nicht im fussball. wenn die damaligen spieler nach der aktion einen bleibenden schaden erhalten haben sollten, dann können sie sich gerne professionelle hilfe holen. am nötigen kleingeld wird es ja wohl nicht scheitern.
Ich bezweifel nach wie vor, dass es richtig sein soll, Menschen vor ein (verbales) Erschießungskommando zu stellen; und daran ändert sich für mich auch nichts durch den kurzfristige Erfolg. Du kannst einen Menschen dadurch sicher zu etwas motivieren, aber du verbrauchst den Menschen und hinterlässt verbrannte Erde.
Ich denke das ist zu krass ausgedrückt... als Fußballprofi steht man immer im Fokus und wenn die Leistungen nicht stimmen muss ich mit dem Unmut der Fans rechnen. Es hat, da sind wir uns einig, alles seine Grenzen. Aber ich finde es durchaus legitim wenn die Spieler wissen was die eigenen Fans fühlen, und wenn es wie in dem Fall Wut ist.
Heute küssen Spieler das Vereinslogo und sind morgen woanders. Damit müssen wir Fans auch klar kommen. Man kann erwarten das sich die Jungs den Arsch für den Verein aufreißen und wenn sie das tun dann ist ihnen auch keiner böse - es ist ein Privileg das Trikot dieses Vereins tragen zu dürfen, vor diesem Publikum auftreten dürfen. Und damals stand der Verein mit dem Rücken zur Wand. Diese Aktion hat den Verein mit gerettet und war absolut notwendig. Sonst wäre es für alle noch viel schlimmer gekommen.
Was in der Saison lief das war schon harter Tobak... und als das Wunder geschafft war sah man was die Fans geben können wenn man selbst alles gibt.
Meine damalige Auffassung zu der Aktion von Sasic hat sich bis dato nicht geändert,
ich finde sie nach wie vor besch... und menschenunwürdig. Vllt. ist bei Einigen in
Vergessenheit geraten, welchen Sch...Fußball der FCK seinerzeit abgeliefert hatte,
und daran hatte Sasic mit Sicherheit großen Anteil. Wie sagte er damals: "Wir wollen
den Fußball spielen - wohlgemerkt spielen -, den die Leute hier sehen wollen". Und
was durften wir sehen, was mußten wir ertragen? Hoch und weit! Schon in Vergessen-
heit geraten, daß der FCK im Heimspiel zuvor gegen Offenbach, das sich ebenfalls
im Abstiegskampf befand, defensiv gespielt hatte, obwohl O. quasi ohne Stürmer
angetreten war? Ein qualvolles 1:1 dabei herausgesprungen war, das nach früher
Führung durch O. erst spät per Elfer erzielt wurde? Wiederhole, was ich schon damals
geschrieben hatte, nach diesem Spiel hätte Sasic sich ganz allein vor die West stellen
müssen, um den "Dank" für seine hervorragende Arbeit entgegennehmen zu dürfen.
Nein, Sasic schickt die Mannschaft nach dem Spiel gegen Hoffenheim, das man eben-
bürtig absolviert hatte - Hoffenheim hatte aus den 2 Möglichkeiten die Tore erzielt -
und man mit der Leistung zufrieden sein konnte, vor die West.
Noch eine kleine Anmerkung zur liebevollen Behandlung der (hartgesottenen) Profis!
Damals war im TV Sasic zu sehen und zu hören, wie er einen Spieler mit den Worten
angebrüllt hatte: "Wenn Du weiter heulen willst, dann geh nach Hause und heul´ weiter"!
Ich denke, es mußte schon etwas Schlimmes vorgefallen sein, daß ein Spieler zu weinen
begonnen hatte!
Die ach so lieben, netten Worte von Sasic vor der Kamera oder bei Pressegesprächen
haben mich nie -positiv - beeindruckt, im Gegenteil, da werde ich verdammt hellhörig,
zumal diese Worte im krassen Widerspruch zu seinem Handeln standen/stehen.
Die Geschichte scheint sich also doch zu wiederholen!?
ich denke 2008 hat das System Sasic kurzfristig nicht nur wegen serinem autoritären Führungsstil funktioniert.
Wir hatten eine total verunsicherte Mannschaft und seine einfache Art Fußball zu spielen brachte kurzfristen und schnellen Erfolg und das notwendige Selbstvertrauen.
Leider wurde das Spielsystem (kick'n rush und das Mittelfeld fand nicht statt) von Sasic in Stein gegossen.
Er hat sehr kopnsequent an seinen Lieblingen (Paradebeispiel Dzaka) festgehalten und nicht leistungsbezogen aufgestellt. Wer bei ihm unten durch war hatte keine Chance mehr, egal wie gut er im Training war.
Als SK die Reißleine zog probte Sasic nicht nur die Palastrevolution mit den bekannten Hintergründen (Tür eingetreten etc.) sondern die halbe Mannschaft drohte wegzulaufen. Bello ging wohl hauptsächlich wegen Sasic.
Kuntz hatte keine Alternative.
Ob das in Saarbrücken funktioniert in dem er die halbe Mannschaft suspendiert und zunächst mit Vertragslosen auffüllt muss sich zeigen. Klar ist jedoch: Wenn es nicht funktioniert sitzt der Verein noch viel tiefer in der Sch...
