Rund um die 2. Bundesliga

  • Mal was anderes, ich finde es wirklich schlimm, dass man die Spiele am vorletzten Spieltag nicht (wie früher üblich) zur selben Zeit austrägt. So spielen zum Beispiel Pauli, HSV und Düsseldorf/Kiel nächste Woche zu unterschiedlichen Zeiten! Im Abstiegskampf ähnliches!!! Das kann u. a. zur Folge haben das einige Mannschaften bereits vor dem Spiel wissen, dass es für sie nur noch um die goldene Ananas geht. Das war eine der sinnvollsten Traditionen die beiden letzten Spieltage zur gleichen Zeit auszutragen. Diese wurde von diesen sesselfurzenden und geldgierigen Funktionäre (ich vermute wieder einmal monetären Gründen) über Bord geworfen. Wieder einmal ist das Geld wichtiger als ein faires und möglichst spannendes Saisonfinale zu schaffen. Stattdessen hat man ja dann die Relegation eingeführt um noch mehr Geld auszuquetschen. Bei der Entwicklung des Fußballs kann einem ja fast nur Speiübel werden. Geldgier ist eines der schlimmsten Charakterzüge heutzutage. :thumbdown:

  • satisfaction98 Bin voll bei dir. Das war Jahrzehnte lang eine schöne Tradition. Alle Spiele gleichzeitig verfolgen zu können war schon sensationell, und tatsächlich war eine der Begründungen dafür, Manipulation zu verhindern.


    Hier etwas zur Begründung:


    Dass der 33. Spieltag so verändert wurde, hängt mit der TV-Vermarktung zusammen. Mehr Sendetermine werden möglich, für die Klubs ist mehr Geld drin. "Die Entscheidung für diese zum Beispiel auch in anderen europäischen Top-Ligen oder in WM-Gruppenphasen umgesetzte Praxis erfolgte im Zuge einer Gesamtbetrachtung vor der vergangenen Ausschreibung der deutschsprachigen Medienrechte", teilte die DFL auf Anfrage der Sportschau mit.


    In Europas führenden Ligen setzt nur noch die französische Liga am vorletzten Spieltag alle ihre Spiele gleichzeitig an. Auch der letzte Spieltag ist längst nicht überall als gleichzeitig gesetzt, in Italien und Spanien werden auch die letzten Spiele teilweise zu unterschiedlichen Zeiten angepfiffen. Einen neuen Weg gehen die Bundesliga und die 2. Bundesliga also nicht. Und doch geht etwas verloren.


    Quelle: https://www.sportschau.de/fuss…cht-gleichzeitig-102.html


    Und trotzdem machen wir das alle mit. Die Stadien sind voll, die Marketingmaschinen laufen wie geschmiert, Fans decken sich mit Merchandise ein, und und und.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Solange die Stadien voll sind und vor allem wir alles in TV anschauen und sogar noch extra darfür bezahlen ( Sky u. Konsorten) geht die Jagt nach der Kohle weiter. So ist das eben. Also beschwert euch nicht, wir sind selbst daran schuld!

  • Und trotzdem machen wir das alle mit. Die Stadien sind voll, die Marketingmaschinen laufen wie geschmiert, Fans decken sich mit Merchandise ein, und und und.

    Die Stadien wären doch wohl auch voll, wenn alle Spiele gleichzeitig stattfinden würden. Es dürfte daher nur um die Kohle für Liveübertragungen gehen

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Das Beispiel der Spielverlegung aus der Partie Osnabrück-S04 zeigt ja auch nochmal schön, welche Stellung die TV-Sender/Medien mittlerweile einnehmen. Wie zu lesen gewesen ist, saßen bei den Gesprächen zu einer möglichen Alternative in Sachen Ausweich-Stadion neben der Delegation beider Vereine auch Vertreter von Sky mit am Tisch, um abzuklären ob es organisatorisch möglich ist, das ans Millerntor verlegte Spiel so kurzfristig übertragen zu können.


    Da wird einem auch nochmal bewusst, dass der TV-Zuschauer mittlerweile das deutlich stärkere „Zahlvieh“ ist, als die Fans die ihren Verein vor Ort supporten oder alle vierzehn Tage hunderte Kilometer durch die Republik reisen um ihren Club auswärts zu unterstützen.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Mal was anderes, ich finde es wirklich schlimm, dass man die Spiele am vorletzten Spieltag nicht (wie früher üblich) zur selben Zeit austrägt. So spielen zum Beispiel Pauli, HSV und Düsseldorf/Kiel nächste Woche zu unterschiedlichen Zeiten! Im Abstiegskampf ähnliches!!! Das kann u. a. zur Folge haben das einige Mannschaften bereits vor dem Spiel wissen, dass es für sie nur noch um die goldene Ananas geht. Das war eine der sinnvollsten Traditionen die beiden letzten Spieltage zur gleichen Zeit auszutragen. Diese wurde von diesen sesselfurzenden und geldgierigen Funktionäre (ich vermute wieder einmal monetären Gründen) über Bord geworfen. Wieder einmal ist das Geld wichtiger als ein faires und möglichst spannendes Saisonfinale zu schaffen. Stattdessen hat man ja dann die Relegation eingeführt um noch mehr Geld auszuquetschen. Bei der Entwicklung des Fußballs kann einem ja fast nur Speiübel werden. Geldgier ist eines der schlimmsten Charakterzüge heutzutage. :thumbdown:

    ich plante jahrelang Auswärtsfahrten für den Fanclub, nachdem der neue Spielplan sah man sofort, wann, wo und um wieviel Uhr das letzte Auswärtsspiel stattfand (entweder am 33. oder 34. Spieltag). Dann konnte schon der Bus, das Hotel, die Stadtführung etc. gebucht werden, Mitfahrer gesucht werden etc.. Wenn jetzt das letzte Spiel ein Heimspiel ist, kann das letzte Auswärtsspiel, wie dieses Jahr bei Hertha, erst spät angegangen werden. (Ich plane keine Auswärtsfahrten mehr, da außerdem die Kartenkontigente teilweise katastrophal sind).

  • carlos ich machte das auch so für Fanclub. besonders Spiele in HH, in B oder in HRO, weniger in S in M oder die näher lagen.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“