Arminia Bielefeld

Meine erste Reaktion war die, zu fordern dass Dresden die nächsten x Heimspiele (x=5-8) ohne eigene Zuschauer spielen muss.

Wenn ich weiter nachdenke ist diese einfache Lösung ein wegducken des Problems wie es die Politik gerne macht.
Sind die Großzahl dieser Kriminellen - nichts anderes ist es Gewalt gegen Unschuldige auszuüben und Überfälle zu machen - Fußballfans?
Wieviele Trittbrettfahrer sind hier dabei? Hat Dresde nun einfach den Ruf, dass sich jeder Kleinkrimiinelle der vermeintlichen Fanszene anschließt?
Völlig idiotische Fans (siehe Busabdrängen auf der AB in NRW usw.) hatten wir schon öfter. Aber von Überfällen - gerade außerhalb des Stadions - habe ich bisher nichts gelesen.

Strafe für Dresden wird kommen und dem - finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Verein - weh tun.
Wird es etwas ändern?

Eine Idee:
Vielleicht sollte man alle solche Strafen (auch Bengalos etc) in einen Topf werfen und der DFB sollte eine Stiftung machen anstatt sich das Geld in die eigenen Taschen zu stopfen. Eine Stiftung die sich mit der Ursachenbekämpfung beschäftigt

Gehen die Strafen nicht an soziale Einrichtungen wie die Fritz Walter Stiftung ich mein ich hätte da mal was gelesen.

Fände ich nicht ganz richtig.Was kann der Verein dafür? Ganz einfach alle Stadien für Dresdner Fans sperren.Aber wobei die friedlichen Fans dann auch darunter leiden müßten.Es gibt wohl keine Lösung,die alle zufrieden stellt. Schade,daß bei sportlichen Veranstaltungen so viel Haß und Gewalt im Spiel ist.Ich schätze mal,daß die gewaltbereiten Fans überhaupt keine sind,sondern hauptsächlich um zu randalieren dorthin gehen. Da könnte wohl nur der Gestzesgeber helfen.Die Strafen müßten drastisch erhöht werden.Und wenn ich sage drastisch,dann meine ich auch drastisch.

DIe Strafen sind schon in ausreichendem Maße vorhanden. Vielmehr hat usnere Justiz einfach nicht die Eier, die per Gesetz möglichen Strafrahmen auch mal auszunutzen. Da ändern auch drastischere Strafen nichts, solange wir so eine weichgespülte Justiz haben....drastischere Strafen würden eh nicht angewandt...

Zitat von diabolo666

DIe Strafen sind schon in ausreichendem Maße vorhanden. Vielmehr hat usnere Justiz einfach nicht die Eier, die per Gesetz möglichen Strafrahmen auch mal auszunutzen. Da ändern auch drastischere Strafen nichts, solange wir so eine weichgespülte Justiz haben....drastischere Strafen würden eh nicht angewandt...

Das stimmt schon.Diese schwammigen Gummiparagraphen wo zum Beispiel steht: "wird mit Freiheitsstrafe zwischen 2 bis 5 Jahren bestraft!" In diesem Rahmen hat die Justiz Handlungsraum.
Dann müßte der Gesetzesgeber eben den Strafrahmen heraufsetzen. Z.B. zwischen 5-10 Jahren.Daran müßte sich dann auch die Justiz halten.

Zitat von lookaround

Aber von Überfällen - gerade außerhalb des Stadions - habe ich bisher nichts gelesen.

Das gab es schon immer. Die Unioner wurden auf der Rückfahrt in Berlin von hunderten Polizisten empfangen, weil sie vorher bei der Anreise und in Lautern Straftaten ausserhalb des Stadions begangen haben. Allerdings fragt man sich, warum das nicht schon früher geschieht. Aber die Polizei hat mit Grabenkämpfen auf den Bahnhofen zu tun (wer darf die Treppe rauf oder runter). Anscheinend trauen sie sich nicht an die richtigen Verbrecher (bevor wieder die Polizeifraktion mit ihren bekannt sympatischen Posts hier kommt, dass war alles vor den Nummernschildern). Man braucht sich nur an unser letztes Heimspiel zu erinnern, wie diletantisch die Polizei da vor geht. Nach dem Motto, wir sammeln die Flaschen für die Dresdner. Hat gut geklappt. Ist der Einsatzleiter von damals noch im Dienst? Würde zu den Berliner Ereignissen passen.

Die Strafrahmen reichen aus. Wer aber meint, dass dieses Problem nur durch Strafen in den Griff zu bekommen ist, irrt. In der USA gibt es die Todestrafe, gleichzeitig haben die Mordraten, dass es einem schwindlich wird.

Bei den Dresdner ist Hopfen und Malz verloren. Die wurden aus dem Pokal entfernt und dennoch geht es weiter. Es ist vielleicht schade für den Verein, aber hier muss sofort reagiert werden. Die strukturellen Probleme bekommt man nicht gleich in den Griff. Ich würde denen die Auswärtfans streichen. Da kommen zwar wahrscheinlich doch einige, aber die hat man besser im Griff.

Da sitzen viele studierte Leute stundenlang an runden Tischen u. machen sich Gedanken u. lassen millionenteure Gutachten u.was auch immer erstellen. Es gibt unter den Randalierern mitunter Studenten, Polizisten, Anwälte u.v.a. angesehene Personen, welche einfach den Kick suchen (u. wohl auch finden) ?
Vllt. sollen die wirklich die Täter mal für 2-3 Jahre einsperren ? Ohne Bewährung etc.

Zitat

Das gab es schon immer. Die Unioner wurden auf der Rückfahrt in Berlin von hunderten Polizisten empfangen, weil sie vorher bei der Anreise und in Lautern Straftaten ausserhalb des Stadions begangen haben. Allerdings fragt man sich, warum das nicht schon früher geschieht. Aber die Polizei hat mit Grabenkämpfen auf den Bahnhofen zu tun (wer darf die Treppe rauf oder runter). Anscheinend trauen sie sich nicht an die richtigen Verbrecher (bevor wieder die Polizeifraktion mit ihren bekannt sympatischen Posts hier kommt, dass war alles vor den Nummernschildern). Man braucht sich nur an unser letztes Heimspiel zu erinnern, wie diletantisch die Polizei da vor geht. Nach dem Motto, wir sammeln die Flaschen für die Dresdner. Hat gut geklappt. Ist der Einsatzleiter von damals noch im Dienst? Würde zu den Berliner Ereignissen passen.

Die Strafrahmen reichen aus. Wer aber meint, dass dieses Problem nur durch Strafen in den Griff zu bekommen ist, irrt. In der USA gibt es die Todestrafe, gleichzeitig haben die Mordraten, dass es einem schwindlich wird.

Bei den Dresdner ist Hopfen und Malz verloren. Die wurden aus dem Pokal entfernt und dennoch geht es weiter. Es ist vielleicht schade für den Verein, aber hier muss sofort reagiert werden. Die strukturellen Probleme bekommt man nicht gleich in den Griff. Ich würde denen die Auswärtfans streichen. Da kommen zwar wahrscheinlich doch einige, aber die hat man besser im Griff.

Gibt es in England an den Stadien nicht diese Schnellgerichte (Spanien glaube ich auch)? Ob man mit Strafen das ganze wirklich nicht in den Griff bekommt, glaube ich noch nicht. Es gibt noch viele Möglichkeiten, auch seitens der Vereine. Man müsste sie halt auch mal anwenden.

Strafen sind zumindest nicht das alleinige Mittel. Aber abschreckend wirken die nicht.

Man wird dieses Problem nicht lösen können,deswegen sollte man die Gefahr so gering wie möglich halten und den Verein in untere Ligen verbannen. Ob sich das Problem dann verlagert bleibt fraglich...