Die McDonalds Lüge

  • Zitat

    Wer kennt sie nicht? Die doppelseitigen Hochglanzanzeigen von McDonald's, auf denen ein idyllisch gelegener Bauernhof prangt?


    Damit möchte McDonald's den Verbrauchern nach dem Motto "Wissen wo's herkommt" weismachen, dass das vom Fastfood-Konzern zu Hamburgern verarbeitete Fleisch aus kleinbäuerlichen Betrieben stammt. Und dass das Wohlergehen der dort friedlich grasenden Kühe und die Hygienebedingungen der Fleischverarbeitung von so genannten "freiwilligen Qualitätsscouts" überprüft werden kann. Die dann meist auch noch in so vertrauenerweckenden Berufsfeldern wie der Juristerei oder dem Ingenieurswesen tätig sind. Und dass NATÜRLICH genau zurückverfolgt werden kann, von welcher Kuh die einzelne Fleischscheibe zwischen den Brötchen stammt.


    Quelle : FoodWatch
    Link : http://www.foodwatch.de/e10/e5578/e28465/


    Und hier gibt's das Video: http://www.foodwatch.de/e10/e5578/e28465/


    Ach jaaaaa ... ich hab gehört, dort essen tausende von Deutschen zu Mittag?! :amen:

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich weiß nicht wie es aktulel aussieht, aber Mc Donalds hat früher sogar die Haut der Viecher mitverarbeitet - alles andere ist Marketing. Ich bin seit der Bild-Zeit (ca. 1979) mit Günter Wallraff befreundet. Er hat damals undercover recherchiert.


    Und allen Mc Doof gläubigen empfehle ich den Film "Oversize me". 'Selbst die Potenz leidet unter diesem Essen!

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Genau, aber es gibt natürlich keiner zu :kritisch:


    Mal was ganz anderes. Gilt der Bericht eigentlich für McDonalds Deutschland oder für McDonalds allgemein? Habe mal von meiner Mutter gehört, dass es zwischen den McDonalds in Deutschland und Dänemark einen Unterschied wie bei Tag und Nacht geben soll.

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!

    Einmal editiert, zuletzt von Betzegeher ()

  • auch wenn es dem einen oder anderen nicht in sein Konzept passt - die Qualitätsstandards bei McDonalds sind wirklich recht hoch. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie lügen, was die Herkunft des Fleisches angeht. Das mit der idyllischen Landwirtschaft... Sorry, aufwachen - die perverse Massentierhaltung ist der Grund, wieso ich kein Fleisch esse. Das gilt aber für den übergroßen Teil allen Fleischs, welches in Deutschland verkauft wird.


    Und dass in Hamburgern nicht nur Filetfleisch sondern alles mögliche verarbeitet wird, ist doch gerade der Sinn von Hamburgern - ist eben billiger als Steak oder Filet. Ist an sich ja auch nicht dramatisch, negativ ist vor allem der hohe Fettgehalt.


    Genau wie bei Hamburgern läuft das im übrigen auch bei Würsten - oder was meint ihr woraus die Stadienwurst ist?


    Fast alle fleischprodukte die aus kleingemachtem und danach wieder geformten Fleisch (Burger, Würste, Leberkäs, Sülze etc.) haben den Sinn, das günstige Fleisch optisch ansprechend aufzubereiten und zu würzen.


    Das teure Fleisch wird am Stück verkauft...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


    :schild: :schild: :schild: :schild: :schild: :schild: :schild: :schild: :schild:

  • auch wenn es dem einen oder anderen nicht in sein Konzept passt - die Qualitätsstandards bei McDonalds sind wirklich recht hoch. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie lügen, was die Herkunft des Fleisches angeht. Das mit der idyllischen Landwirtschaft...


    Aus meiner Sicht betreibt FoodWatch sehr gute und detailierte Recherche. Im Videobeitrag heißt es auch, dass selbst McDonalds größtenteils nicht weiß, von welchen Höfen ihr Produkte kommen, da der Großteil des Vetriebs über ein anderes Unternehmen läuft. Die Lebensmittel, die bei McDonalds über die Theke gehen, sind nachweislich genmanipuliert und mit Pestiziden versehen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Michael ()

  • Na ja, sagen wir mal so. Wenn Mensch 1-2 Mal im Monat dort isst, bringt er sich bestimmt nicht um.


    Foodwatch hat auch Kritiker. Mit anderen Worten: so unabhängig, wie sie tun, sind sie nicht. Foodwatch nimmt auch Gelder von Konkurrenten und dann ist es logisch, dass der eine oder andere Bericht extrem negativ ausfällt. Ich möchte McDoof keinesfalls verteidigen, nur ein wenig relativieren.


    Pestizide sind in fast jedem Essen zu finden, da es kaum noch Nahrungsmittel ohne Belastung gibt. Auch vom Biobauernhof. Die Frage ist, wie hoch die Konzentration ist. Zu schreiben McDoof Essen ist pestizidverseucht ist nichtssagend, da wie gesagt fast alles mit Pestiziden belastet ist. Der Wind weht nicht um die Bioplantagen herum. Mit der Genmanipulation ist es so ähnlich. Ab wann spricht man von einer Genmanipulation? Im Prinzip sind fast alle Züchtungen der Neuzeit eine Art "Genmanipulation", da gentechnisch fast nichts mehr so natürlich wie früher ist. Also, schon wenn ich ein schädlingsresitentes Mais- oder Salatprodukt züchte, ist das im weiteren Sinne genmanipuliert. Das ist aber noch lange kein Problem und wird fast überall gemacht und verwendet. Man hat also die Wahl zwischen "fast naturbelassenen" Produkten, die von Morgens bis Abends besprüht werden müssen, um nicht von den Raupen vertilgt zu werden, oder eben eine fast pestizidfreie Züchtung nehmen. Da stellt sich die Frage, was besser oder schlimmer ist. Pestizidfrei und gleichzeitig absolut ungezüchtet und wie von Gott geschaffen, gibt es sowieso nicht mehr in Industriestaaten. Von dieser Mär müssen wir uns verabschieden.


    Dann noch ein Wort zum Film "Supersize me". Das ist genauso so eine polemische Panikmache. Wenn ich mich 3 Mal pro Tag mit einer Art Essen vollfresse (er aß auch immer die Maxiversion) , dann ist es logisch, dass ich 1.) zunehme und 2.) meine allgemeinen Werte in den Keller sacken. Habe ich diese Werte, können Nachteile für alle Bereiche der Körperfunktionen genannt werden. Die Potenz ist dann immer das erste was genannt wird, denn wenn es an die Glöcken geht, werden viele hellhörig. Analog dazu, werden immer Fruchtbarkeitsstörungen und/oder Schädigungen des ungeborenen Kindes bei der Frau genannt. Das ist aber bei jeder einseitigen Nahrung über Monate die Folge.


    Niemand bestreitet, dass McDoof Essen sehr kalorienreich ist. Die Angaben stehen auf den Verpackungen. Dann ist es mehr als logisch und normal, dass ich stark zulege, wenn ich jeden Tag 1000-2000 Kalorien mehr esse, als ich eigentlich brauche. Und wenn ich dann fett werde, sagt mir mein Arzt, dass es Auswirkungen auf Herz, Leber, Kreislauf und eben alle damit verbundenen Stoffwechselprozesse hat. Liegt aber nicht am Essen selbst, sondern an der Menge und der Einseitigkeit der Nahrung. Esse ich jeden Tag nur Pizza von Morgens bis Abends über Monate ; und immer die Familienpizza, ist das exakt genauso. Hätte dieser junge Mann nicht immer reingestopft was geht und auch mal einen Salat oder die Standardportion gegessen, wäre alles im Rahmen geblieben, aber das wäre nicht so gehypt worden medientechnisch.


    Es ist doch wie mit allem: ein gesundes Maß und alles ist paletti ;)

    sàwàddee kráb

    6 Mal editiert, zuletzt von SaZa ()

  • Richtig, Nahrungsmittel aus konventionell betriebenen Wirtschaften sind allesamt entweder mit Pestiziden oder sonstigen Chemikalien belastet oder genmanipuliert - das ist ja auch nicht das Problem, es geht vielmehr um die Werbelügen und die mangelnde Transparenz. McDonalds verspricht hohe Qualität, bietet jedoch nicht die Transparenz, damit der Endverbraucher dies auch nachvollziehen kann. McDonalds wirbt mit Praktikumsplätzen, die sie erst gar nicht vergeben. McDonalds wirbt damit, dass man als Kunde auch mal hinter die Kulissen blicken darf - fordert man dies ein, heißt es: Nein, können wir leider nicht machen.


    McDonalds behauptet, es gebe nicht genügend gentechnik-freie Tierfuttermittel auf dem Markt, daher könne man von den Lieferanten nicht verlangen, auf gentechnisch verändertes Tierfutter zu verzichten. Es gibt bspw. in Brasilien eine Firma, die für die gesamte McDonalds Produktion in Deutschland ausreichend Soja liefern könnte.


    Der Verbraucher wird verarscht, da mit hoher Qualität geworben wird, die nicht nachvollziehbar ist. Und die schöne Werbung, in der der Jungspund durch die Felder zieht und die Qualitätsstandards prüft, ist eine schöne fiktive und hollywoodreife Inszenierung.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das stimmt,


    Die Täuschungen in d. Werbewirtschaft sind schon allerhand, aber das machen sie doch alle :feilschen: Oder meinst du, der Herr Alete, probiert tatsächlich jedes Glas Babybrei selbst so wie in der Werbung :flow: Zudem ist nie drin, was abgebildet wird, z.B. der Erdbeertrink von xy, der noch nie eine Erdbeere gesehen hat. Das finde ich noch viel bedenklicher...

    sàwàddee kráb

    Einmal editiert, zuletzt von SaZa ()