Es sind erst 5 Spieltage rum, er hat also noch 29 Spiele Zeit um sich in der 2. Liga zu zeigen-- Lasst ihn sich erstmal im neuen Team zurecht finden. Die spielen ein ganz anderes System als wir. Er wird noch zu seinen Einsätzen kommen und es dann auch zeigen, das er 2. Liga spielen kann.
Andrew Wooten (07/2009 - 06/2014)
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Ist die Saison schon rum Zipfe?
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Spielte gestern von Anfang an mit einer echt guten Leistung, er bereitete das 1:0 vor und hatte leider Pech mit seinem Pfostenschuss aus gut 20 meter.. Denke mal er hat sich nun in Sandhausen eingelebt.
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Das freut mich für ihn, hoffe es geht so weiter.
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Nö, nach nem guten Spiel darf ruhig ein schlechtes kommen. Danach kann er ja wieder durchstarten.
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Der schenkt uns beim nächsten SPiel 2 Buden ein.....und wir werden wieder zu Hause nicht gewinnen
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Abwarten. Ich denke nicht, dass er gegen den FCK eine gute Leistung bringt. Aalen hat einfach sehr schlecht gespielt - im Vgl zu vielen der vorherigen Spiele. Da ich selbst in Aalen lebe habe ich schon einiges von diesen heuer gesehen und das am WE war nicht gut. Ich freue mich über eine gute Leistung von ihm, aber man muss auch alles relativ sehen - der Gegner war nur der Vfr Aalen, der zwar gegen uns und andere über sich hinauswuchs, aber immernoch "nur" ein Aufsteiger ist, von denen nicht allzuviele 2-Liga-Erfahrung haben. Ich hoffe aber, dass er diese Saison nutzen kann, um sich zu entwickeln!
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Ich gehe davon aus, wenn WOOTEN ein Tor macht gegen uns, wird er sich mit dem Jubeln zurückhalten..
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ich gehe eher davon aus, dass wooten nach der leihe zurückkommt und micanski verkauft wird.
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Zitat
Porträt: FCK-Leihgabe Andrew Wooten mit dem SV Sandhausen auf dem „Betze“
Romantik im Profi-Fußball ist eher selten. Aber Andrew Wootens Auftritt heute (18 Uhr) im Dress des Zweitliga-Aufsteigers SV Sandhausen hat etwas vom verlorenen Sohn. Auch wenn es (zunächst) nur die Heimkehr für 90 Minuten ist. Gastgeber 1. FC Kaiserslautern hat den 23-Jährigen für eine Saison an den SV Sandhausen verliehen.
Nein, verlieren will der verlorene Sohn, der drei Jahre für den FCK stürmte, natürlich auf keinen Fall. Punkten, siegen, treffen – ein Traum für den Wormser, der in 73 Regionalligaspielen 41 Tore für die Lauterer geschossen hat. Trifft er heute, will er sich den Jubel aber verkneifen. Aus Respekt vor seinem eigentlichen Arbeitgeber. Wooten hat nach dem Abstieg aus der Bundesliga einen Profivertrag bis 30. Juni 2015 beim FCK unterschrieben.
„Ich bin für ein Jahr ausgeliehen, soll in Sandhausen Spielpraxis bekommen“, sagt der Stürmer, der beim FCK keine Chance angesichts der Konkurrenz von Idrissou, Bunjaku und Micanski sah, ausreichend Einsatzzeiten zu bekommen.Wooten ist noch immer Fan der Lauterer Fans. „Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie mich unterstützt, immer gefordert haben“, sagt der 23-Jährige beim Blick zurück auf die Zeit auf der Wartebank.
Trainer Marco Kurz war sehr zögerlich, den Torjäger aus der zweiten Garnitur in der Ersten Liga zu bringen. Kurz-Nachfolger Balakov tat's, als es schon zu spät war. „Manchmal sollte man als Trainer doch auf die Fans hören“, gestand der Bulgare, als Wooten beim Sieg in Berlin getroffen und überzeugt hatte.
Andrew Wooten wohnt nun wieder in Worms, musste nach seinem Transfer im Sommerschlussverkauf auch in Sandhausen auf seine Chance warten. Sie kam nach einigen Jokereinsätzen auf einer Position, die dem Mittelstürmer so gar nicht behagte: rechte Außenbahn. „Ich musste ihn überreden“, verrät Trainer Gerd Dais beim Blick zurück auf das 1:0 gegen Mitaufsteiger VfR Aalen. Wooten, der Mann mit der Nummer 23, spielte groß auf und bereitete das Siegtor von Kingsley Onuegbu vor. Beide sind auch heute erst Wahl, verrät Dais: „Wir haben gut gespielt und gewonnen, da gibt es keinen Grund viel zu ändern.“
Eigentlich ist Frank Löning, der Kapitän, im 4-2-3-1 gesetzt. Nun aber spielt Onuegbu, einst beim SC Idar-Oberstein daheim. „Ist mir eigentlich egal, wer spielt. Wenn Frank spielt, lege ich ihm den Ball auf, wenn der King spielt, eben ihm“, sagt Andrew Wooten lachend und selbstbewusst.
„Wir sind froh, dass Andrew den Weg zu uns gefunden hat, um uns bei der Mission Klassenerhalt zu helfen“, sagt Gerd Dais und setzt darauf, dass der Ex-Lauterer auch über rechts versteht in den Strafraum einzubrechen und Chancen zu kreieren.
„Ich mag es, wenn der Ball am Fuß ist und ich in den Strafraum gehe und Torgefahr ausstrahlen kann“, schildert Wooten – und freut sich auf das Auswärtsspiel, das für ihn ein Heimspiel ist. Der Kontakt ist da. „Ich habe zu allen ein richtig gutes Verhältnis, aber ich werde 100 Prozent für Sandhausen geben“, versichert der Vollblutstürmer. Sein Gegenspieler wird wohl der Däne Jessen sein. „Leon ist sehr laufstark, ich bin aber guten Mutes, dass ich an ihm vorbeikommen kann“, sagt Wooten gut gelaunt.
Den Weg des FCK verfolgt er, die Mannschaft, die Entwicklung. „Ich freue mich, dass die Jungen beim FCK endlich eine Chance kriegen“, bemerkt er. Andrew Wooten sucht seine nun im Trikot des SV Sandhausen. Auch heute Abend auf dem „Betze“. Treffen will der Torjäger. Aber nur im Stillen jubeln.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung