Babak Rafati: Selbstmordversuch

Zuerst mal gute Besserung an Rafati und möge er die notwendige Hilfe bekommen, sein Leben wieder lebenswert zu machen!

Irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf, dass er vielleicht von der Wettmafia erpreßt wurde. Immer wieder war er in kuriose Fehlentscheidungen verwickelt und nun das.....ist aber nur so ein Gedanke und gibt nichts was den erhärten würde. Aber alles spekulieren bringt ja nichts. Vieleicht werden wir die Hintergründe erfahren, vielleicht auch nicht. Jedenfalls schlimm, wenn ein Mensch keinen anderen Ausweg sieht.

@FCK-Tom: Genau das war auch mein erster Gedanke und unabhängig davon auch der von meinem Schwager. Ganz sicher wünscht man so etwas wirklich NIEMANDEM aber ganz abgesehen davon waren seine Fehlentscheidung oft haarsträubend und sein Auftreten schon mehr als arrogant in der Vergangenheit. Trotzdem wünsche auch ihm natürlich eine gute Besserung und das er wieder auf die Beine kommt.

Vielleicht sollten wir hier nicht sosehr spekulieren, das bringt uns ja nirgendwohin. Es ist auch so, dass ich mir gut vorstellen kann, dass Rafati nicht will, wenn diese extrem persönlichen Dinge öffentlich diskutiert werden. Deshalb glaube ich nicht, dass wir es jemals genau erfahren werden was genau der Grund war. Das bietet natürlich einen idealen Nährboden für Theorien, die niemand belegen und widerlegen kann, die dann aber so im Raum stehen und nicht besonders schön anzuschauen sind.

1. niemand weiß, was ihn bewegt hat, dies zu tun.

2. hoffentlich hat er nun eine gute Betreuung - was ja beim Thema Selbsttötungsversuch meist überhaupt nicht angesagt ist (geschlossene Psychatrie, Medikamente ...).

3. die Hoffnung auf Zurückhaltung ist ja, wie zu sehen, illusorisch - schade, aber nicht zu verhindern.

ich war schockiert als ich dass gestern Nachmittag erfahren habe. Ist schlimm so was. Hoffe er kommt bald wieder auf die Beine. Da ist Fußball auf einmal nebensächlich.

ZDF 1

ZDF 2

Zitat

"Er sagte nur: 'Papa, verzeih mir'"

Der Vater von Schiedsrichter Babak Rafati, Djalal Rafati, hat keine Erklärung für den Selbstmordversuch seines Sohnes. "Von Depressionen oder Burn-out hat mein Sohn nie etwas erzählt. Wenn er das getan hätte, hätte ich reagiert", sagte er im Gespräch mit dem "Kölner Express".

Auch seine Tätigkeit als Referee habe dem Sohn keine Probleme bereitet. "Er war sehr zufrieden. Ich bin selbst vor wenigen Tagen am linken Auge operiert worden und konnte deshalb nicht nach Köln fahren. Ich kann nicht verstehen, warum Babak das getan hat", sagte Djalal Rafati.

Am Samstagabend hatte der Vater erstmals nach dem Vorkommnis persönlichen Kontakt mit Babak Rafati. "Er sagte nur: 'Papa, verzeih mir', was ich getan habe. Ich habe ihm gesagt. Natürlich, du musst dich jetzt erst einmal erholen", sagte Djalal Rafati.

Kontakt hatte der Vater auch am Freitagabend und Samstagmorgen mit seinem Sohn. Am Spieltag rief Babak Rafati seinen Vater an und erklärte, es gehe ihm nicht so gut. Djalal Rafati machte ihm den Vorschlag, die Spielleitung für die Begegnung Köln-Mainz abzugeben.

Djalal Rafati: "Er sagte: Ich werde mich nachher wieder melden. Dann hat er aufgelegt. Seine Freundin und deren Mutter haben mit mir auf den Anruf gewartet."

Schließlich habe sich die Polizei gemeldet und über den Vorfall informiert.

Eine Erklärung für die Kurzschlusshandlung von Babak Rafati hat der Vater nicht: "Nein! Mit seiner Freundin ist er seit vielen Jahren zusammen und glücklich. Sie macht alles für ihn und ist eine tolle Frau. Mit ihr kann das nichts zu tun haben", sagte er dem Express.

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http://www.sport1.de/de/fussba…liga/newspage_485140.html

Zitat von sandberg

1. niemand weiß, was ihn bewegt hat, dies zu tun.

2. hoffentlich hat er nun eine gute Betreuung - was ja beim Thema Selbsttötungsversuch meist überhaupt nicht angesagt ist (geschlossene Psychatrie, Medikamente ...).

3. die Hoffnung auf Zurückhaltung ist ja, wie zu sehen, illusorisch - schade, aber nicht zu verhindern.

Speziell Dein dritter Punkt zeigt, wie es um unsere Gesellschaft bestellt ist!

Wer sagt denn dass seine Lebensentscheidung was mit Fußball und Pfeiffen zu tun hat !! Und wieso entscheiden 3 Assistenz-Schiedsrichter durch ihr "beherztes" eingreifen (so der DFB Oberguru Dr. Zwanziger) dass er zum Leben zurück muss. Muss nicht alles gleich mit Fussball zusammenhängen. Er kann auch unheilbar krank sein,und die Diagnose erst bekommen haben. Und wenn er es darum tun wollte,hab ich volles Verständnis.

Kann AndyFCK mit seinem ersten Kommentar gut verstehen. Das waren die üblichen Reaktionen gestern im Stadion und auf dem Nachhauseweg. Wir waren alle sauer, Erst danach wurden sich wohl viele bewusst, was passiert ist. Es wären wohl auch die Mannschaften gar nicht bereit gewesen zu spielen, was auch absolut ok war. Was solls...fahren wir halt nochmal nach Köln. Hauptsache Babak Rafati wird wieder gesund ! Fussball ist nur Nebensache, ob Babak Rafati, 1.FC Kaiserslautern, Mainz 05 oder sonst was...! Alles muss seine Grenzen haben, und da prangere ich hauptsächlich auch unsere Medien an, die Menschen in den Himmel heben können, aber auch genauso fertig machen können. Sich von 50.000 Leuten auspfeifen zu lassen, das kann man vielleicht noch verkraften und geht vorbei, aber dass am nächsten Tag Millionen von Menschen lesen, dass man "die Pfeife des Jahres" ist, das ist unnötig. Genauso wäre ich dafür sämtliche Zeitlupen etc. einfach zu verbieten.Soll doch jeder selbst genauso schnell urteilen müssen, wie es auch ein Schiedsrichter im Spiel muss. Alternativ sollte man den Schiedsrichtern alle technischen Möglichkeiten zur Verfügung stellen, die es gibt und so etwas Druck zu nehmen. Es weiss keiner, ob dies der Grund war, aber auch ohne Babak Rafati sind dies Fakten.