ZitatAlexander Bugera, 36-jähriger Kapitän des 1. FC Kaiserslautern II und ehemaliger Bundesliga-Profi, hat seinen A-Trainer-Schein bestanden. „Die Note weiß ich noch nicht, aber ich habe ihn“, sagte Bugera, der seine berufliche Zukunft beim FCK sieht.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
Hut ab, Glückwunsch
Sehr schön, vielleicht kann man ihn dann zukünftig im Verein als Trainer einsetzen. 
ZitatAlles anzeigenLeitfigur beendet Spielerkarriere im Regionalliga-Team des FCK
Beim Bundesliga-Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern 2010 war der Linksfuß der beste Vorlagengeber der Zweiten Liga. Zwei Jahre nach dem Abschied aus dem Profikader hat Alexander Bugera (36) seine Fußballerkarriere beendet. Er arbeitet künftig im Nachwuchsleistungszentrum des FCK.
Marie Bugera ist angespannt. Mit Fotoapparat sitzt sie auf der Tribüne des Fritz-Walter-Stadions, blickt mit sorgenvoller Miene zu ihrer Mutter: „Ist Papa jetzt traurig?“ „Nein, traurig ist er nicht“, sagt Saskia Bugera. Sie erklärt, dass das, was da gerade mit Papa auf dem Rasen passiert, so ist wie ihr Abschied von der Grundschule. „Danach ist es auf dem Gymnasium einfach weitergegangen.“
Alexander Bugera hatte lange Zeit, sich auf den Moment vorzubereiten. Sein letztes Spiel in dem Stadion, in dem er so viel erlebt hat, vom 2:0-Coup gegen seinen früheren Verein Bayern München bis hin zu jetzt zwei Jahren in der Regionalliga. Dass das Spiel am Samstag gegen FK Pirmasens sein letztes im Fritz-Walter-Stadion sein würde, wusste er. Doch die Verabschiedung hat ihn überrascht.
Wach sind die Erinnerungen an seine FCK-Zeit, Aufstieg, Abstieg. Er denkt an das grandiose 5:0 gegen Schalke, das Spiel gegen den VfB Stuttgart, als aus einem 0:3 dank des „typischen Betzefeelings“ ein 3:3 wurde. Traurige Momente wie der Abstieg 2012 sind präsent, „aber die verdrängt man schnell wieder“. Dann ist da sein erstes Spiel für die Roten Teufel, als er am 13. August 2007 beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach die erste Rote Karte seiner Karriere kassierte. Dann das Freistoßtor beim 2:1-Sieg gegen Fürth am 8. August 2009, seinem 31. Geburtstag. Nach Bugeras Kunstschuss in den Winkel stand es 2:0.
„Es ist Zeit zu gehen, wenn’s am schönsten ist ... Wir danken euch für all die Jahre ...“, klingt der Song des „Grafen“ von „Unheilig“ aus den Lautsprechern. Bugera strahlt seine Tochter an, unter dem Dach in der Westkurve haben einige Fans ein Plakat ausgerollt: „Danke Alex Bugera!“ Das Spiel beginnt, der FKP gewinnt 2:1.
Der bald 37-Jährige, in Amberg geboren, hat den Wechsel 2007 vom MSV Duisburg nach Kaiserslautern nie bereut. Froh ist „Bugi“ über die „zwei schönen Jahre“, die er nach dem Abschied aus dem Profikader als Leitfigur im Regionalliga-Team genoss. Inzwischen hat er den A-Trainer-Schein, will Erfahrungen als Ausbilder sammeln und dann „den Fußball-Lehrer machen“. Der Kapitän, für viele ein Vorbild, will vorleben, was die Jungen brauchen, um da hinzukommen, wo er war, „vor allem mental“.
Nicht fehlen wird ihm und seiner Frau, die im Vorstandsbüro des FCK arbeitet, der strikte Plan, was Ernährung und Regeneration angeht. Nach dem letzten Saisonspiel in Neckarelz, wenn seine U23 auf dem Weg nach Mallorca ist – „das brauche ich nicht mehr“ –, geht er zum FCK-Spiel gegen Ingolstadt. Wenn „Bugi“ dann im Garten am Fuße des Betzenberges sitzt, essen darf, was er will, den Blick zum beleuchteten Stadion genießt, dann schwelgt er in schönen Erinnerungen.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
Toller Artikel über Bugera. Ein Ex-Kollege aus Amberg hat mir den Link gesendet.
ZitatAlles anzeigenAlexander Bugera im zehnten Jahr beim FCK
Leiser Lauterer
Der "Rote Teufel" aus Amberg: Alexander Bugera, U17-Trainer des 1. FC Kaiserslautern, ist mit dem FCK und der Pfalz eng verbunden.
Alexander Bugera ist mittlerweile im zehnten Jahr beim 1. FC Kaiserslautern. Seit dem Ende seiner Profilaufbahn steht der Amberger als Coach der FCK-Junioren an der Seitenlinie. Erst U13, jetzt U17. Seine Trainerkarriere plant er durchdacht und ohne große Worte.
Kaiserslautern. Nein, Trainer des FC Amberg wird Alexander Bugera wohl einmal nicht werden. Der Ex-Fußballprofi, der seit seinem Karriereende im Mai 2015 als Jugendtrainer beim 1. FC Kaiserslautern arbeitet, kann sich ein Engagement bei seinem Jugendverein momentan nicht vorstellen, wie er sagt. Aber grundsätzlich ausschließen kann es der gebürtige Amberger auch nicht: "Das ist schwer zu sagen, man weiß nie was kommt. Gerade im Fußball geht's extrem schnell."
Neue Heimat
In die Oberpfälzer Heimat zieht es Bugera, der in knapp 300 Erstliga- und Zweitligaspielen für den FC Bayern, den MSV Duisburg und den 1. FC Kaiserslautern auf dem Rasen stand, ohnehin nicht mehr dauerhaft. Der 38-Jährige hat in Kaiserslautern eine neue Heimat gefunden, mittlerweile geht er in sein zehntes Jahr am Betzenberg, wo er sich mit seiner Familie vor drei Jahren ganz in der Nähe ein Haus gekauft hat. "Wir fühlen uns hier absolut wohl", sagt Bugera. Auch seiner Tochter gefällt es - sie geht dort aufs Sportgymnasium und spielt Tennis. Die Stadt sei für ein Kind "super zum Aufwachsen", sagt Bugera. "Kaiserslautern ist nur doppelt so groß wie Amberg, da kennt man jeden Verkäufer. Das ist ein schönes Städtchen", schwärmt der ehemalige Linksverteidiger.
Bugera gibt aber auch zu, dass der Einstieg nicht leicht gewesen sei: "Das erste Jahr war schwer, weil die Leute in der Pfalz nicht jeden reinlassen - das war im Ruhrpott anders, offener." Aber: "Wenn sie dich ins Herz geschlossen haben, dann lieben sie dich." Bugera glaubt, dass dabei seine Art, Fußball zu spielen, geholfen habe: "Ich habe immer gerackert, gekämpft, alles gegeben. Da haben die Leute gemerkt: Der ist mit dem Herz dabei. Dann wird man auch als Mensch anerkannt."
Der Kontakt nach Amberg sei nie abgebrochen, sagt Alexander Bugera. Im Gegenteil: "Der ist noch sehr eng. Alle sechs bis acht Wochen besuche ich die alten Freunde oder die mich." Wenn er in Amberg ist, dann gehe er auch mal aufs Altstadt- oder aufs Bergfest. Demnächst ist er als Gastgeber gefragt: "Wir sind gerade am planen. Die Jungs sollen mal wieder nach Lautern kommen."
Seit März 2016 trainiert der Oberpfälzer die U17-Bundesligajunioren des 1. FC Kaiserslautern, zuvor war er für die U13 verantwortlich. In der aktuellen Saison steht sein Team mit acht Punkten aus sechs Spielen auf dem siebten Rang in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Ein paar Punkte hätten es aber mehr sein müssen, kritisiert der Trainer. Aber er kennt die Gründe: "Das ist halt so in der Jugend, da gibt's Höhen und gleich wieder Tiefen."
Trainer und Psychologe
Bugera weiß, wovon er spricht. Während der täglichen Arbeit mit den jungen Talenten muss er oft an seine eigene Jugendzeit beim FC Bayern denken. Die Erfahrung hilft ihm. Der Amberger erklärt: "Ich kann einschätzen, was alles auf sie einprasselt: Pubertät, Freunde, Freundinnen." Da sei er nicht nur als Trainer gefragt, sondern auch in psychologischen Dingen.
Über seinen Einstieg als U13-Trainer ist Alexander Bugera froh: "Man muss kleine Sprünge machen." Deswegen drängt es ihn noch nicht in den Herrenbereich, der "mit Sicherheit mal Ziel" ist. Aber er möchte nichts überstürzen. "Man darf sich nicht zu schnell verbrennen", warnt Bugera. "Ich sehe mich noch in der Ausbildung", sagt der Ex-Profi. "Das dauert so lange, bis ich merke: Jetzt bin ich reif." Bugera gibt zu: "So weit bin ich noch nicht." Sein nächstes Ziel sei der Fußball-Lehrer im kommenden Jahr. Denn der Trainerjob hat es ihm angetan, nichts anderes möchte er mehr machen. "Ich habe herausgefunden, dass das genau mein Ding ist", sagt der Amberger.
Bugera ist stolz auf seinen Weg beim FCK: Erst Profi in der Bundesliga, dann Führungsspieler in der U23, jetzt Jugendtrainer. "Das gab's, glaub ich, sehr lange nicht mehr im Verein." Bleibt eigentlich nur noch das Traineramt beim Pfälzer Traditionsclub. Darüber möchte Bugera aber nicht spekulieren: "Was in der Zukunft ist, kann ich nicht sagen. Im Fußballgeschäft weiß man ja nicht mal, wo man in einem halben Jahr ist." Für Alexander Bugera gilt jedoch: Höchstwahrscheinlich nicht beim FC Amberg, sondern in Kaiserslautern.
Die Leute haben gemerkt: Der ist mit dem Herz dabei. Dann wird man auch als Mensch anerkannt.Alexander Bugera
Ich habe herausgefunden, dass das genau mein Ding ist.Alexander Bugera
Quelle: https://www.onetz.de/amberg-in…er-lauterer-d1702485.html
Feiner Kerl, der Junge, äh Mann 
VG
Ostalb-Devil
Alex Bugera neuer Co.
Buggy kann dadurch nur lernen für seinen weiteren Trainerweg.
Jetzt brauchen wir bis Sommer 2018 nur wieder einen Trainer für die U19-- das die in der A-Jugend Bundesliga bleiben
Ich hätte es besser gefunden, wenn er uns noch das ein oder andere Jahr als Jugendtrainer zur Verfügung gestanden hätte.
Wir haben einen Co-Trainer, der erst noch ausgebildet werden muss.
Das kann man sich eigentlich nicht ausdenken.
ich wünsche ihm viel glück,
hätte ihn mir aber zur eigenen Ausbildung und zur Ausbildung der u19 zurück gewünscht,
anscheinend lief die co-suche nicht so berauschend.
