Uwe Stöver (15.05.2016 - 30.06.2017 als Sportdirektor; 01.07.2001 - 31.07.2007 in verschiedenen Funktionen)

  • Uwe Stöver wird den 1. FC Kaiserslautern im Sommer verlassen und hinterlässt bei den Roten Teufeln eine Lücke. Um sie zu füllen, verstößt der Vorstand nun gegen ihre eigene Satzung.


    2:16 min | 2.6. | 19.30 Uhr | SWR Fernsehen RP


    http://www.swr.de/swraktuell/r…d=1682/1qjrsk6/index.html

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    2 Mal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Schlecht ist für jede Partei, sowohl Alleinherrschaft als auch AR mit SD die finanzielle Ausgangslage.
    Mit Murmeln kann man heute keine Spieler mehr verpflichten.
    Deshalb braucht es meiner Meinung nach eine Zugfigur mit Überzeugungskraft, der junge Burschen an Land zieht und in ein
    durchdachtes Konzept einbringt.
    Kuntz hatte nach dem unverhofften Aufstieg die Chance, leider hat er sich in Israel über den Tisch ziehen lassen, das war für mich der Anfang vom Ende unserer finanziellen Handlungsfähigkeit.
    Nun liegen hier jede Menge Scherben und egal wer kommt, er hat das Problem die Glassplitter wieder so zusammen zu setzen, dass wieder ein funktionierendes System zustande kommt.
    Keine einfache Aufgabe

  • Was mich jetzt ein bisschen wundert:
    Früher war doch in der Wahrnehmung der meisten hier der VV Kuntz der Alleinherrscher,
    und der AR hatte nichts zu sagen, war nur Abnicker---
    und jetzt auf einmal regiert der AR - und die Vorstände haben anscheinend keine Macht mehr - und schauen anscheinend nur zu. Zumindest hört man nichts von ihnen.


    Wie seh ich denn das?


    Wird halt hier immer so gedreht, wie man es gerade braucht, wenn man irgendwen absägen will. Diffamierung und Verbreitung von Gerüchten war schon immer ein gutes Mittel irgendwen mundtot zu machen... haben wir ja leider in Deutschland in den letzten 100 Jahren auch ausreichend Erfahrung mit sammeln können...

  • @Teufelsbraten: Das ist jetzt aber sehr populistisch, das bin ich eigentlich nicht von dir gewohnt. null
    Unter SK haben viele Leute (auch ich!) dem AR angekreidet, dass nur zugeschaut wird. Rombach hat ja irgendwann sogar mal mehr oder weniger bestätigt, dass er Kuntz blind vertraut hat. Zu Frenger hab ich meine Meinung, der tut was er gesagt bekommt und ab und an steckt er jemand mal ne Info zu.


    Dem aktuellen AR werfe auch ich vor, dass sie -zumindest was die Aussendarstellung angeht- schon lange wie Anfänger agieren. Ein AR soll kontrollieren und er soll eingreifen wenn etwas im Argen liegt, aber er soll nicht permanent und vor allem nicht öffentlich im Tagesgeschäft mitmischen. Den Eindruck habe ich beim aktuellen AR leider.


    Ich sage aber auch, dass mich die Vergangenheit (speziell Friedrich und Kuntz) gelehrt haben, dass mir ein übereifriger AR lieber ist als ein Blinder. Generell sollte es aber einfach eine Mischung sein.

  • @Teufelsbraten: Das ist jetzt aber sehr populistisch, das bin ich eigentlich nicht von dir gewohnt. null


    Manchmal reizt es mich einfach, ein bisschen populistisch zu sein. Das kurbelt die Diskussion ein wenig an. War ja eh nicht viel los hier vor Stövers Rücktritt.


    Was ich aber mit meinem Beitrag sagen wollte:
    Ich glaube nicht, dass Kuntz allein alles in Eigenregie entschieden hat. Die Aufsichtsräte waren damals keine Deppen, wie man sie gern hinstellt - und sind es heute nicht. Das würde ja bedeuten ( wenn man weiter folgert ), dass die FCK - Mitglieder, die sie gewählt haben, auch Deppen sind.
    Und ich glaube auch nicht, dass die jetzigen AR über die Köpfe des Vorstands und SD hinweg entscheiden. Da werden sicher die wichtigen Themen gemeinsam diskutiert. Und bei Diskussionen gibt es halt meist verschiedene Meinungen. Es ist in der realen Welt nicht alles schwarz - weiß.


    Ich denke da eher wie Ostalb . Es sind keine total einseitigen Schuldzuweisungen angebracht.
    Ich würde sagen: "Ist halt dumm gelaufen!" C`est la vie.

    Einmal editiert, zuletzt von Teufelsbraten ()

  • Stöver hat ja selbst einigermaßen plausibel erklärt, warum er diese Entscheidung getroffen hat. War ja überall zu lesen.


    Bleibt die Überlegung, ob alles, auch die Zankereien mit dem AR, womöglich allein Ausdruck fehlenden Geldes sind. In sicherem Geläuf bei Finanzen ist es ja leichter, Frieden zu halten nach dem (merkwürdiger Weise als Erfolg in unserer Fan-Wahrnehmung "verbuchten") Vermeiden des Abstiegs.


    Abel spielt da womöglich eher eine untergeordnete Rolle und bekommt die Prügel von unsereiner eher ahnungslosen Zeitgenossen. Irgendwie traue ich den Eindrücken, die sich so anbieten, überhaupt nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von sandberg ()

  • Schwierig und vor allem für eine Nachbetrachtung immer eine "Entschuldigung". Aber ... NM scheint ja auch weiterhin als Trainer zur Verfügung zu stehen, US wird bis 30.06.17 weiterhin "funktionieren" und insoweit in Abstimmung mit Trainer und Finanzvorstand mögliche Transfers abwickeln. Der Neue (sportliche Leiter, Sportvorstand, Sportdirektor, etc.) wird hoffentlich bald gefunden und kann dann - ebenfalls mit Trainer und Finanzvorstand - weitere Transfers ins Auge fassen. Das erscheint mir zumindest als bedingt handlungsfähig.


    Schöner wäre es sicher, ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln und egal wer Trainer und Sportdingsbums ist, dieses umzusetzen bzw. umsetzen zu lassen.

  • Ich lese immer das der Zeitpunkt für die Entscheidung von Uwe Stöver den Verein zu verlassen der schlechteste wäre.
    Sehe ich nicht so. In einem funktionierendem Verein, der schon nach der Halben Runde im gesicherten Mittelfeld steht, mag es sein das ein Ausstieg vor der Rückrunde der beste Zeitpunkt wäre.
    Aber bei uns? Wäre US im Februar ausgestiegen, hätte es geheißen, der schlechteste Zeitpunkt mitten im Abstiegskampf. Wäre er nach dem er den Kader komplett für die neue Runde zusammengestellt hätte ausgestiegen, hätte es geheißen, US weis das man mit der Mannschaft die Klasse nicht halten kann und geht deshalb.
    Will damit sagen, bei uns ist in jeder Phase des Jahres der schlechteste Zeitpunkt, weil bei uns eben fast nichts im grünen Bereich liegt.
    Ich denke das Uwe Stöver dem Verein gegenüber sehr fair war und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.
    Es war nicht alles gut was er machte, aber im Ansatz waren seine Verpflichtungen für FCK Verhältnisse OK.
    Das Spieler wie Stieber oder Zoua nicht annähernd die Leistung brachten die man sich von ihnen erwartet hatte, dafür kann er nichts.
    Das er es schaffte Spieler wie Ewerton oder Moritz auf den Berg zu holen, war ein Husarenstreich.


  • Ich denke das Uwe Stöver dem Verein gegenüber sehr fair war und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.
    Es war nicht alles gut was er machte, aber im Ansatz waren seine Verpflichtungen für FCK Verhältnisse OK.
    Das Spieler wie Stieber oder Zoua nicht annähernd die Leistung brachten die man sich von ihnen erwartet hatte, dafür kann er nichts.
    Das er es schaffte Spieler wie Ewerton oder Moritz auf den Berg zu holen, war ein Husarenstreich.


    Sehe ich genauso. Mit solchen Spielern hat doch vor einem Jahr, wo wir knapp der Insolvenz entkommen sind, niemand ernsthaft gerechnet.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

    Einmal editiert, zuletzt von Betze-Pelé ()