WM 2018: Alle Spiele, alle Tore

  • Dass entsprechende Bilder eine solche Ressonanz auslösen hat er wohl nicht kommen sehen und sich dahingehend auch leider nicht selbstkritisch geäußert. Er hätte seine Sichtweise ja, ebenso wie Gündogan, durchaus früher schon darlegen können. Gündogan merkte ja auch, dass die Versuche des DFB da nicht halfen.


    In einigen anderen Punkten verstehe ich ihn sehr gut, insbesondere was Matthäus/Putin und Grindel betrifft. Und letztlich kann ich seinen Rücktritt ein Stück weit nachvollziehen, weil er wegen der Bilder der Sündenbock für Viele wurde und der DFB mit Grindel an der Spitze da vor und während der ganzen WM peinlich gehandelt hat.


    Warum Özil sein Statement auf englisch verfasst? Weil er weltweit eine unglaubliche Reichweite hat, ihm folgen zB auf Twitter 23 Millionen Menschen und auf Facebook 31 Millionen Menschen. Er macht seinen kompletten Social-Media-Kram immer auf englisch, weil wahrscheinlich nur ein Bruchteil seiner Fans deutsch spricht.


    Was den Multikulti-Staat betrifft, ob zelebrieren oder nicht, wir müssen damit klarkommen. Er ist nunmal Realität, war es auch schon vor der Flüchtlingskrise. Deswegen verstehe ich nicht, weshalb man sich gegenseitig ans Bein pinkelt oder Schadenfreude verspürt. Aber das scheint wohl die aktuelle Stimmung in Deutschland zu sein.

  • Es ist ein Unterschied, ob wir von einem Fusballrentner reden, oder von einem aktuellen Nationalspieler.

    Es ist ein Unterschied, weil gerade Wahlen waren in der Türkei.

    Es ist ein Unterschied, weil Matthäus Putin nicht "meinen hochverehrten Präsidenten" genannt hat.

    Und Putin uns nie auch nur ansatzweise so beschimpft und tituliert hat wie der Irre vom Bosporus.

    Auch haben wir keinerlei Wahlkampf Auftritte und Zinnober von Russen bei uns.

  • für mich hinkt seine Erklärung ganz gewaltig. "Respekt vor Erdogan" ist schon ein Widerspruch in sich. Nur weil es sein, der Präsident seiner Wurzeln, ist, zeugt er in aller Öffentlichkeit Respekt vor einem Despoten? Lächerlich. Da lob ich mir sogar die Reaktion von Özdemir, mit dem ich sonst kaum was am Hut habe. Dass er den Kritikern, darunter auch Fans, die ihn früher bejubelt haben, pauschal (!) Rassismus vorwirft, ist unterste Schublade. Dieser Mann hat nichts gelernt!

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Ich fand das Treffen von Matthäus und Putin auch unangebracht.


    Weder Özil noch das Foto waren Schuld für das Ausscheiden der Mannschaft. Der Auftritt von Grindel nach der WM, wo er Özil zum Sündenbock macht, war auch mega peinlich. Dafür sollte er seinen Hut nehmen.


    Dass Özil aber jetzt die RAssismuskeule rausholt ist einfach nur erbärmlich. Zum vergleich: Ein Khedira oder ein Boateng sind nie in die Kategorie "Bei Sieg Deutscher, bei Niederlage MIgrant" gesteckt worden. Sie treffen sich aber auch nicht mit Despoten. In ganz Deutschland sind die türkischen Erdogan Fanboys und Fangirls das Problem. Keine andere Gruppe erlaubt sich sich sowas. Wenn sie ihren Erdogan so lieben, sollen sie sich alle wieder zurück in die Türkei verziehen.

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Özil hat schon schuld am Ausscheiden von „Der Mannschaft“. Er war schließlich ein wichtiger Teil dieser. Bezeichnenderweise wurde der einzige Sieg erzielt, als diese Pflaume nicht gespielt hat. In seinem Verständnis ein Weltklassespieler, der aber immer wenn es drauf ankam, abgetaucht ist. Ich bin sehr froh, dass ich mir diesen Typ nicht mehr anschauen muss. Bei CLspielen in denen es um etwas geht, fällt er sowieso nicht auf. Uli Hoeneß hat genau das richtige über diesen Möchtegern gesagt: „ Der hat seit Jahren einen Scheiss gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen.“ Genau das, was ich mir seit Jahren über diese Hanswurst denke.

  • özil hätte seiner vorbildrolle ,gerade für die jugend,gerecht werden können,aber er

    zieht es vor sich lieber als opfer der politik hin zu stellen.


    türkische politiker loben ihren bruder für sein verhalten und darum darf er sich nicht

    wundern,wenn er immer stärker in die kritik gerät.

  • Es ist müßig zu überlegen ob Özil Schuld hat oder nicht. Es ist so wie es nun mal ist. Und es zeigt ganz deutlich, dass beim DFB in Sachen "Die Mannschaft" und WM alles schief läuft, was schief laufen kann. Im Grunde ist seit der Nominierung der Spieler alles nur noch ein einziges Desaster. Da ist Özil nur ein kleiner Teil im System. Es hätten viele Köpfe rollen müssen, aber jeder klebt am Stuhl und niemand will dem anderen weh tun.


    Das nächste Spiel geht gegen Frankreich. Da werden wohl einige junge Spieler verheizt um dann sagen zu können, dass man nicht ohne Grund die erfahrenen, satten Spieler mitgenommen hat. Ich persönlich sehe da noch kein Ende des Desasters.


    Und zu dem Rassismus-Problem: Özil war doch schon seit langem das gefundene Opfer, wenn es mal nicht so lief in "Der Mannschaft". Das jetzt von Ihm so aufzugreifen ist billig. Er soll sich selbst hinterfragen und nicht ein Problem, wleches wir zur Zeit haben zu seinem machen.

    Wir haben in Deutschland ein Problem. Allerdings kein Rassismus-Problem sondern ein politsches Problem. Es werden Menschen zu uns gelassen, die keine Papiere haben, oder denen es möglich ist sich mehrfach zu melden. Gefährder oder gar Straftäter dürfen nicht einfach wieder abgeschoben werden. Wenn man solche Sachen anprangert wird man gleich auf die Stufe mit Hitler gestellt. Ich habe nichts gegen Menschen, die in Europa Schutz suchen. Dann aber bitte sollten diese sich unsere Regeln halten. Verstoßen sie gegen diese dürfen sie sofort wieder gehen. Und wenn man, wie so viele Türken, Erdogan so sehr zugewandt ist, hat man bei uns auch nichts zu suchen. So etwas hat in meinen Augen nichts mit Rassismus zu tun, auch wenn viele dies anders sehen.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Özils Eltern sind aus der Türkei zu uns ausgewandert. Er ist hier geboren und hat einen deutschen Pass. Er lebt und arbeitet seit Jahren in England. Dass er sich für die deutsche N11 entschieden hat mag Gründe haben - vielleicht sportliche, vielleicht finanzielle Gründe.


    Weil er Mist gebaut hat ist er in den Focus gerückt. Und weil ihm das nicht schmeckt und sein Schweigen ihm auch nicht geholfen hat, packt er jetzt die Rassismuskeule aus. Komisch, ein Boateng, ein Khedira oder sonst wer, hat diese Probleme nicht.


    Dass er sich mit diesem Despoten vom Bosporus ablichten lässt hat schon etwas. Dass er ihn "aus Respekt vor dem Herkunftsland seiner Eltern" besucht - na ja. Aber ihn als "meinen Präsidenten" zu bezeichnen sagt alles und ist eindeutig.


    Gut, dass er zurück getreten ist - schlimm genug, dass er von dem DFB-Haufen nicht sofort gefeuert wurde.

  • Özil hat schon schuld am Ausscheiden von „Der Mannschaft“. Er war schließlich ein wichtiger Teil dieser. Bezeichnenderweise wurde der einzige Sieg erzielt, als diese Pflaume nicht gespielt hat. In seinem Verständnis ein Weltklassespieler, der aber immer wenn es drauf ankam, abgetaucht ist. Ich bin sehr froh, dass ich mir diesen Typ nicht mehr anschauen muss. Bei CLspielen in denen es um etwas geht, fällt er sowieso nicht auf. Uli Hoeneß hat genau das richtige über diesen Möchtegern gesagt: „ Der hat seit Jahren einen Scheiss gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen.“ Genau das, was ich mir seit Jahren über diese Hanswurst denke.

    Gegen Südkorea gingen nahezu alle gefährlichen Aktionen von Özil aus. Er hat sicherlich wenig geglänzt in den letzten Jahren, aber seine Statistiken sprechen für sich.


    NRW_Teufel : Die Widmung " für meinen Präsidenten" auf dem Trikot stammte von Gündogan und nicht von Özil.


    Andi_74 : du sprichst mir aus der Seele.

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