Von A-Z: Lizenz, Machtkämpfe, Kampf um Investoren

  • Ich hab mal etwas in der Historie des FCK gekramt und bin zu der Auffassung gekommen, dass die beste Zeit des FCK, die Ära Thines war. Trotz des Abstiegs 1996. Klar hatte Friedrich mit seinen Spezis den Erfolg des sofortigen Wideraufstiegs und der sofortigen Meisterschaft, aber danach ging es bergab. Auch nach der Meisterschaft 1991 und dem Weggang von Kalli Feldkamp, gab es eine Durststrecke, aber die wurde aufgefangen. Leider hat man Herrn Thines nach dem Abstieg mehr oder weniger vom Hof gejagt. Ich will damit sagen, dass es wichtig ist in der Führungsspitze Leute zu haben, die ohne großem Aufsehen ihren Job machen, aber solche Leute gibt es wohl in der heutigen Ellebogengesellschaft nicht mehr. Ob der Deal mit Herrn Becca Fluch oder Segen ist, werden die nächsten Jahre zeigen. Aber man sollte jetzt nicht anfangen und mit Millionen um sich zu schmeissen und neue Spieler kaufen. Der FCK hatte noch nie so viele Eigengewächse im Kader wie jetzt. Auch nicht 1990, 1991, und 1998. Gebt dem Team Zeit. Punktuelle Verstärkungen ja, aber kein tabula rasa. Das jetzige Team, hatte keine Chance aufzusteigen. Sie mussten und müssen sich finden. Und das braucht Zeit. Wenn der Aufstieg nächstes Jahr nicht klappt, dann eben im Jahr danach, aber man braucht ein eingespieltes Team. Und wenn das Geld des Hern Becca fliesst, dann sollten noch ein oder zwei Bonusjahre drin sein. Und wenn es nächstes Jahr nicht gleich rund läuft, dann sollte man nicht wieder den trainer in Frage stellen. Ich weiss nicht, wieviele Trainer der FCK in den letzten zehn Jahren verschlissen hat. Herr Hildmann mach einen guten Job. In diesem Sinne.................wollen wir hoffen, dass die Verantwortlichen wissen was sie tun.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Becca will mit dem FCK zurück in die Bundesliga


    Becca will mit dem FCK zurück in die Bundesliga

    Der Luxemburger Investor, der dem 1. FC Kaiserslautern neues Leben einhauchen will, meldet sich zu Wort. Flavio Becca, der Milliardär aus Luxemburg, will mit seinem langfristigen Investment dazu beitragen, dass der FCK langfristig wieder Bundesliga-Fußball spielt.


    „Mein Ziel war es nie hier ausschließlich den ,Feuerwehrmann’ zu spielen, sondern langfristig den Verein zu begleiten mit dem Ziel, in die Erste Bundesliga zurückzukehren. Gemeinsam mit Patrick Banf, Michael Klatt und Martin Bader haben wir ein schlüssiges Konzept entwickelt, das sowohl im sportlichen als auch im betriebswirtschaftlichen Bereich den FCK zurück in die Erfolgsspur führen kann“, erklärt Becca in einer Pressemitteilung.


    Und: „Ich habe in der jüngsten Vergangenheit mit den Fans erleben müssen, dass persönliche Eitelkeiten und Grabenkämpfe die Zukunft des Vereins sehr stark gefährdet haben. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Ruhe und Geschlossenheit unabdingbare Voraussetzungen für den sportlichen Erfolg sind.

    Der Klub verfügt über eine grandiose Historie, eine hervorragende Jugendarbeit und eine große, begeisterungsfähige und treue Fangemeinde. Das alles sind aus meiner Sicht wichtige Erfolgsfaktoren im Fußball. Es wird für alle Beteiligten eine große Herausforderung, aber ich bin von unserem Konzept überzeugt und freue mich auf die Arbeit und darauf, gemeinsam mit den überragenden Fans im Rücken unsere Ziele zu erreichen.“


    FCK sieht Lizenz gesichert


    Nach mehreren Gesprächsrunden in den vergangenen Wochen haben sich der Luxemburger Unternehmer Flavio Becca und die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, vertreten durch den Beiratsvorsitzenden Patrick Banf sowie den beiden Geschäftsführern Michael Klatt und Martin Bader, auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt. Im ersten Schritt wurde zunächst der Erhalt der Zulassung für die Spielzeit 2019/20 sichergestellt, heißt es in einer Pressemitteilung des FCK. Darüber hinaus sind sich alle Parteien einig, dass zum Erreichen der sportlichen Ziele weiterer Kapitalbedarf notwendig ist. Dafür will Becca sorgen. Der „Luxemburger Weg“ soll für Nachhaltigkeit stehen.


    Aus Darlehen wird Eigenkapital


    Becca gibt dem 1. FC Kaiserslautern zunächst ein Darlehen von 2,6 Millionen Euro zur Sicherung der Drittliga-Lizenz. Der Kredit wird später ein Eigenkapital umgewandelt und ist in dem Gesamtpaket Beccas über 25 Millionen in den nächsten fünf Jahren enthalten. Das hat der FCK-Beirat am Donnerstag entschieden.


    „Ich bin froh, dass wir eine Entscheidung getroffen haben“, betonte der kaufmännische FCK-Geschäftsführer Michael Klatt am Freitag. „Wir sind unter einem enormen Zeitdruck, was die Lizenzierung angeht. Insofern ist von mir durchaus eine Last abgefallen. Denn jetzt können wir weiter am Thema Lizenz arbeiten.“ Am 28. Mai müssen alle Verträge und Bescheinigungen über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit beim DFB vorliegen. Mit einem positiven Signal des DFB rechnet Klatt schon in den ersten Tagen danach. „Ich bin guter Dinge, was die Lizenz angeht.“


    Klatt: Etat um eine Million erhöht


    Am Freitagmittag habe man die Kreditverträge mit Quattrex und Lagardère abschließend fixiert. Der neue Zwei-Millionen-Kredit mit Finanzdienstleister Quattrex, bei dem der FCK bereits in früheren Jahren ein noch laufendes Darlehen über sechs Millionen Euro aufgenommen hat, ist mit 7,5 Prozent verzinst. Bei Lagardère nimmt der FCK eine Million Euro auf.


    Das Vertragswerk um den Einstieg Beccas war am Freitagmittag auch schon unterschriftsreif. „Für mich, der vom Zeitdruck getrieben ist, war der Zeitpunkt ganz entscheidend. Ich freue mich, dass wir das Angebot der Regionalen hatten. Aber ich hätte mich noch mehr gefreut, wenn wir das Alternativangebot einen Monat früher vorgelegt bekommen hätten.“


    „Jetzt müssen wir schauen, dass wir die kommende Saison sportlich erfolgreich gestalten“, betonte Klatt, „natürlich kann Martin Bader jetzt ganz anders auftreten bei Verhandlungen mit neuen Spielern. Aber es wird nicht so sein, dass wir unendlich viel Geld in den Kader stecken, das garantiert den Erfolg längst nicht. Dafür gibt es ja genügend Beispiele.“ Es ist davon auszugehen, dass der Lizenzspieler-Etat bei 5,5 Millionen Euro liegen wird – statt bei 4,5 Millionen Euro, die zuvor veranschlagt waren.


    Banf lobt Beccas Kompetenz


    Patrick Banf, der Beiratsvorsitzende des FCK, unterstreicht: „Wir haben Flavio Becca als professionellen Gesprächspartner kennengelernt. Er hat in vielen Sportarten, im Rad-, Motorsport, aber auch im Fußball, über lange Jahre gezeigt, wie man nachhaltig erfolgreich sein kann. Außerdem schlägt sein Herz im deutschen Fußball für den FCK. Wir sind überzeugt, dass seine Kombination aus wirtschaftlicher Kraft und Kompetenz im Profisport perfekt zu unserem FCK passen.“


    Die Rheinpfalz


    https://www.rheinpfalz.de/loka…urueck-in-die-bundesliga/



    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Die verhandeln FÜNF Monate um uns dann etwas zu präsentieren das immer noch nicht final geklärt ist und im ersten Schritt nur knapp 3 Mio € als Kredit gibt? Na alle Achtung vor solch einer Leistung.

    Wobei sich die regionalen Investoren demnach eben auch deutlich früher hätten positionieren können.

    Das zeigt mal wieder, was für eine hässliche Braut der FCK mittlerweile geworden ist... Schön das man mit Becca trotzdem jemanden finden konnte der die Finanzkraft und den Willen hat den FCK wieder auf Vordermann zu bringen. Sonst wären wir in ein paar Wochen mausetod, da hätte auch nicht das Angebot der lokalen Investoren, auf den letzten Drücker etwas geändert. Bei wirklichen Interesse hätten die sich doch schon viel früher angeboten. Sorry aber das war in meinen Augen eine Luftblase, sie wollten in erster Linie wohl die Gunst der Stunde nutzen. Gerüchten zu Folge wird der Vereinswert jetzt auch nicht auf - in meinen Augen zu geringe - 30 Millionen runtergeschraubt sondern neu verhandelt.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

    Einmal editiert, zuletzt von Betze-Pelé ()

  • Ja dann auf zu neuen Ufern!


    Die Zukunft ist gesichert, ein Etat verfügbar der Konkurrenzfähigkeit zum Aufstieg darstellt. Also - es kann keine Ausreden für Misserfolg mehr geben.


    Irgendwie..... egal.... die Art und Weise wird bei mir noch lange wirken

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Dann fällt dir also offenbar nicht auf, dass der Trainer die Mannschaft nicht erreicht? Ok, das spricht dann auch nicht für großen Fußballsachverstand.

    Das sind immer die besten. Mit Begründung einer nicht beweisbaren These anderen den Fußballsachverstand absprechen.

  • Ich persönlich bin froh, dass der Deal mit Herrn Becca zustande gekommen ist und bin der festen Überzeugung, dass das ein Schritt in die richtige Richtung ist.

    Herr Becca ist kein Ismaik und kein Ponomarev, auch wenn viele scheinbar denken, ein Investor muss zwangsläufig ein unberechenbar agierender, mediengeiler Zampano sein.

    Ich hoffe nach dem Abgang von Herrn Littig kehrt endlich Mal Ruhe ein und die ganzen Verschwörungstheorien haben bald ein Ende.

    Die Fans sind vorerst gespalten, mal wieder, aber ich denke, wenn alle sehen werden, dass es besser war eine rationale als eine rein emotionale und auf Sympathien für gewisse Personen gegründete Entscheidung zu treffen, werden auch wieder alle zusammen finden.

  • Dann fällt dir also offenbar nicht auf, dass der Trainer die Mannschaft nicht erreicht? Ok, das spricht dann auch nicht für großen Fußballsachverstand.

    Okay sorry hab vergessen dass der Trainer mal wieder die größte Nulpe ist und der FCK zu blöd ist den großen martini zu fragen der ja offensichtlich den besten Fußballsachverstand in ganz Europa besitzt und zweifellos in der Lage wäre diese Mannschaft zum Champions League Finale zu führen und dieses grandios zweistellig gegen den FC Barcelona zu gewinnen. Dann hätten wir den Becca nicht gebraucht. Wie blöd kann der FCK da nur gewesen sein.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

  • Selbst ein Blinder sieht, dass die Mannschaft (schon wieder) gegen den Trainer spielt. Das spricht die Spieler ja nicht von der Schuld frei, wenn man das feststellt. Aber es schließt den künftigen Erfolg des Trainers Hildmann - egal ob man ihn mag oder nicht - einfach aus. Hoffnung brächte da maximal 80 % der Spieler auszutauschen...seeehr realistisch!

    Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!