Jahreshauptversammlung 2019

  • Betzefußball war für mich immer, den Sieg zu wollen, bis der Schiri abpfeift. Wenn man bis in die Nachspielzeit, bis zum Schlusspfiff auf den Siegtreffer hoffen konnte. So ein Reporter-Satz anno 98: "Kamp macht das, was man unterlassen sollte, wenn Olaf Marschall in der Nähe ist". Die 98er Mannschaft war meines Erachtens dafür eine perfekte Mischung aus Kämpfern (Harry Koch, Martin Wagner) und Leuten die auch etwas spielerische Glanzpunkte setzen konnten (Sforza, Ratinho)

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.

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  • Im Jahr 2019 gibt es für mich ohnehin nur noch durchkapitalisierten Fußball auf ganzer Linie im Profibereich.


    Ja, und die Erklärung lieferst du gleich mit.


    Das besinnen auf solch leere Phrasendrescherei: Tradition, Fritz Walter, Betzefußball bringt keine Punkte sondern ist für mich einfach Dummgebabbel.


    Da kommt die Erklärung. Und es macht mich wütend. Sich auf das zu besinnen, für das Fritz Walter stand ist mehr als purer, durchkapitalisierter Fußball. Der Mann hat aufgrund seiner Liebe zur Heimat und seinem Verein ein Vermögen ausgeschlagen. Nicht mit dem Mundwerk, mit dem Herzen. Taten statt Worte. Ich verstehe, dass dies aus heutiger Sicht befremdlich sein muss. Aber dennoch sind es Werte, die einem Mann in meinem Alter etwas geben. Der Satz ist ein Schlag mitten in mein Gesicht.


    Und Mourinho? Ich hab ihn gehasst dafür, was er dem Fußball damals angetan hat. Wären alle Mannschaften derart unterwegs, ich würde kein Fußball mehr schauen. Aber auch das ist ein Zeichen der Zeit, in der es immer mehr um pure Destruktion geht, als um Konstruktion.

  • Der Satz ist ein Schlag mitten in mein Gesicht.

    Dafür sorry, ich will hier keinen mit einem schlechten Gefühl gehen lassen.


    Ich bin seit 20 jahren Fan, ich weiss was ihr meint, ich kenne die Bindung und das Herzblut, aber leider bin ich auch Realist und weiss dass es mit Tradition nichts mehr zu gewinnen gibt.


    Es gibt 50 oder gar 100 große Traditionsreiche Vereine in Deutschland und das Rangeln geht eben nur noch über Kapital.


    Für mich bringt es nichts ständig an die alten tollen Zeiten zu erinnern, während wo anders die Post abgeht.


    Deswegen hassen wir auch Hoffenheim, Wolfsburg und Leipzig so sehr, weil wir sehen was möglich ist auch ohne große Tradition.

  • mit Tradition gibt es in der Tat nichts mehr zu gewinnen, das ist der brutale Fakt. Man könnte sie aber besser vermarkten, wenn man das möchte. Kann mich z B an Fritz Walter Trainingsjacken erinnern, nächstes sollte man wieder ein Trikot auflegen, etc...


    Eines wird man durch Tradition sicherlich nicht mehr, nämlich Spiele erfolgreich bestreiten mit Bubis denen Ihre Tattoos und Frisur wichtiger erscheint als die professionelle Einstellung

  • Für mich bringt es nichts ständig an die alten tollen Zeiten zu erinnern, während wo anders die Post abgeht.

    Du meinst so "die Post abgehen" wie in Wolfsburg, wo selbst CL Spiele nicht ausverkauft sind? Wie in Hoffenheim und Leipzig auch?

    Wo geht da die Post ab?

    Da blicke ich eher neidisch auf Frankfurt.

  • Wo geht da die Post ab?

    1. Liga und teilweise CL Teilnehmer

    RB Leipzig Zuschauerschnitt 40.000. z.B.


    Wir Abstiegsplatz 3. Liga.


    Ich denke das war eine rhetorische Frage. ;)


    Frankfurt finde ich auch schön.

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