Boris Schommers wird neuer FCK-Cheftrainer

  • Warst du nicht derjenige, der nach 4 Spieltagen meinte unser schlechter Saisonstart lag in erster Linie an die schweren Gegner ("3 Teams aus den Top 6")?

    Der Meinung bin ich immer noch. Die Teams gegen die wir bis dahin verloren haben, sind oben in der Tabelle. Ausnahme: Münster.

  • Über Boris Schommers will und werde ich keinen Stab brechen. Der Mann hatte nach 2 Trainingseinheiten sein erstes Ligaspiel.


    Über das Pokalsieg schreibe ich nichts - ich habe darüber nur das Ergebnis gelesen, es hat mich nicht interessiert.


    Aber ich finde es mehr als Bedenklich, dass anscheinend nach dem Wechsel überhaupt keine Reaktion der Mannschaft (?), bzw. der Einzelspieler erfolgt. Was sind das für traurige Akteure!


    Ob der Neue der Richtige ist, ob er länger bleibt - Zweifel sind erlaubt!

  • Das mit der fehlenden Reaktion ist einfach erklärt.

    Die Mannschaft hat nicht gegen Hildmann gespielt, sie kann es nicht besser!

    Was soll sich also ändern unter einem neuen Trainer in der kurzen Zeit?

    Schommers nach genau einer Woche jegliche Kompetenz abzusprechen, ist der blanke Hohn.

    Möchte nicht wissen, wer sich am Samstag über einen erneuten Offenbarungseid lustig macht.


    Verletzte Eitelkeiten weil der Übertrainer Antwerpen nicht verpflichtet wurde.

  • Schommers nach genau einer Woche jegliche Kompetenz abzusprechen, ist der blanke Hohn.

    korrekt

    Allerdings muss man Zweifel zulassen, ob Team und er passen.

    Es wird sich zeigen- und zwar kurzfristig.

    Wie bei jedem neuen Trainer habe ich aber Hoffnung auf Besserung

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • der Hauptverantwortliche für den Kader wird ja bald Geschichte sein, alles andere könnte ich nicht mehr nachvollziehen.


    Normalerweise müssten die beiden nächsten Gegner dennoch geschlagen werden, das sind keine Übermannschaften. Die Konstellation sollte Schommers nutzen wenn der Baum nicht komplett brennen sollte .

  • Kevin McKenna über Boris Schommers: Der Spieler- und Spielversteher

    Am Samstag (14 Uhr) gastiert der 1. FC Kaiserslautern bei 1860 München. Timmy Thiele, der im Verbandspokalspiel beim SV Gonsenheim Rot sah, kann wohl stürmen. Seine Sperre muss er vermutlich im Viertelfinale beim FKP absitzen.


    Er ist erst eine Woche da – und wirkt doch irgendwie schon sehr vertraut: Kevin McKenna, 39, der Co-Trainer, den der neue Cheftrainer Boris Schommers, 40, mit zum Drittligisten 1. FC Kaiserslautern brachte. Drei Jahre haben sie im Nachwuchsbereich des 1. FC Köln zusammengearbeitet. „Wir wurden sehr, sehr gute Freunde“, sagt McKenna: „Wir sind eins!“ Dass die Freundschaft „echt“ ist, zeigte sich, als Schommers nach Nürnberg ging.


    McKenna, der Kanadier, Sohn schottischer Eltern, kam 1998 aus Calgary nach Cottbus. Vier Jahre bei Heart of Midlothian in Schottland folgten, drei weitere Jahre bei Energie Cottbus, dann sieben Jahre beim 1. FC Köln. Dort ist der 1,90 Meter-Abwehrturm Kult. Dort arbeitete er nach dem Karriereende 2014 als Co-Trainer der U19 und als Interimscoach der zweiten Mannschaft. Im Sommer ging er – er sah kein Fortkommen.


    Von wegen Laptop-Trainer

    Bei der U19 des FC lernte er auch Schommers kennen. „Ich war nach meiner Karriere Praktikant bei ihm. Ganz ehrlich, ich dachte ja wie viele Profis, Laptop-Trainer und so ...“, gesteht McKenna lächelnd. Er hat Humor, er lacht gerne – seine Worte haben Tiefe. „Ich habe viel von Boris gelernt“, sah sich der Praktikant schnell überrascht von einem Lehrmeister. McKenna hatte in Cottbus einen Schleifer wie Ede Geyer als Trainer, der bei Losungen wie „Belastungssteuerung“ wohl Pickel und Schüttelfrost gleichzeitig bekommen hätte. In Köln war der Motivations-Guru Christoph Daum sein Trainer. „Boris kann das Spiel sehr gut lesen. Er weiß, wie man die Spieler mitnimmt, bei ihm ist Spaß dabei, aber die Intensität kommt nicht zu kurz. Ich habe gesehen – Boris fängt jeden in der Mannschaft, die Pflegefälle und die Mentalitätsspieler“, schwärmt der Co vom Fachwissen, von der Überzeugungskraft des Cheftrainers, den Schlagfertigkeit und Rhetorik auszeichnen.


    Immer Rot-Weiß ...

    „Von den Rot-Weißen zu den Rot-Weißen“, beschreibt McKenna seinen Weg vom FC zum FCK. „Das ist Tradition. Das ist in Kaiserslautern wie beim 1. FC Köln. Das sind Riesenvereine“, schwärmt McKenna. Dass nach jahrelanger Talfahrt, nach Enttäuschungen am laufenden Band die Stimmung im und um den FCK schlecht ist, weiß Mc Kenna. „Du kannst das nur ändern mit gutem Training, mit gutem Fußball. Die Leute müssen sehen, dass die Mannschaft einen Plan hat, dass jeder bereit ist für den Anderen zu arbeiten.“


    Arbeiten – ein Hauptwort für McKenna. Nach dem 1:1 gegen Magdeburg war das Trainergespann noch bis 22 Uhr im Stadion. „Video - wir reden über das Spiel, jeden Spieler, was war gut, was nicht, was braucht er, was kann er verbessern. Was machen wir morgen ...“ Zehn, zwölf Stunden – das ist ihr Traineralltag. Mc Kenna sucht eine möblierte Wohnung. Die Familie – Frau und drei Buben - bleiben in Köln. Der Älteste ist 13, linker Verteidiger in der C-Jugend des 1. FC Köln.


    Traumjobs

    Früher dachte der Profi Kevin McKenna, Trainer ist einfach. „Paar Hütchen aufstellen und so ...“ Heute sieht er das anders. „Da ist eine Menge Druck. Der schönste Job ist Spieler - dann kommt lange nichts ... Dann vielleicht Trainer“


    Wer Mc Kenna auf dem Platz sieht, erlebt einen engagierten, fröhlichen Menschen. „Kompaktheit ist wichtig“, sagt er zum Arbeitschwerpunkt angesichts der Torflut, die zum Trainerwechsel beim FCK führte. Das Verhalten bei Standards gefällt dem Neuen noch längst nicht. Weil das nicht klappte, kassierte der FCK gegen Magdeburg noch den Ausgleich. „Jeder muss sich noch mehr in den Ball reinfeuern.“


    https://www.rheinpfalz.de/arti…ieler-und-spielversteher/

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Schommers wirkt in den PKs bislang jedenfalls "bissiger", als Sascha Hildmann. Schon möglich, dass er intern deutlich besser in der lage ist, auch mal auf den Tisch zu hauen. Er wirkt auf mich jedenfalls auch autoritärer als Hildmann.


    Bezüglich des Rests darf man gespannt sein.

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Schommers wirkt in den PKs bislang jedenfalls "bissiger", als Sascha Hildmann. Schon möglich, dass er intern deutlich besser in der lage ist, auch mal auf den Tisch zu hauen. Er wirkt auf mich jedenfalls auch autoritärer als Hildmann.

    Finde auch, dass er einen sehr selbstbewußten Eindruck macht, selbstsicher

    aber nicht überheblich.


    Was man auch aus den Worten von Mc Kenna entnehmen kann.

  • Jedoch am Ende wird auch er nur an Ergebnissen gemessen werden.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Das ist korrekt. Aber eine Forderung an den neuen Trainer war ja auch eine neue Art der Ansprache. Und hier scheint sich tatsächlich etwas neues herauszukristallisieren. Inwiefern es sich dann zum Besseren entwickeln kann, muss man sehen

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe