Für einen Neuanfang: Aufsichtsratsmitglieder treten zurück

  • Maggo: Das ist für mich wirklich überhaupt kein Argument, denn wenn es so wäre gäbe es niemals neue Gesichter im Profi Fußball und ich bleibe übrigens dabei... sobald jemand bei einem Proficlub ein Amt antritt wird er sich wundern wer urplötzlich alles seine Telefonnummer hat und den Kontakt sucht.


    Mir sind Leute die richtig Gas geben und unbedingt nach oben wollen wesenstlich lieber, denn abgehalfterten Typen mit Namen und in jüngerer Vergangenheit mäßigem Erfolg haben wir in den letzten Jahrzehnten genug gesehen. Hier ist endlich Kreativität gefragt, wir brauchen Leute denen der Name FCK egal ist, die müssen in jede Ecke schauen, alles hinterfragen und endlich anfangen mit einem Plan zu arbeiten.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Leider 1 Woche zu spät

    Ich würd sagen, leider ein knappes Jahr zu spät. Für mich sowieso nur ein weiteres Manöver zur Verschleppung. Dreistigkeit siegt mal wieder. Aber gut, das is ja überall so. So Leute werden für ihr Verhalten/Taten gesellschaftlich einfach zu wenig geächtet. Mehr noch, oft wird so ein Verhalten noch finanziell belohnt. Dabei wären die von ihrer Qualifikation höchstens bei dem Kasperletheater der Augsburger Puppenkiste gut aufgehoben. Obwohl, das is noch ne Beleidigung für jeden Puppenspieler.

  • Neue und unverbrauchte Ideen sind schön und gut, auch wichtig! Figuren wie Rettig und Calmund haben aber etwas das fast unbezahlbar ist


    Maggo:

    Calmund?

    ist das tatsächlich dein Ernst oder machst du Witze?

    Calmund hat sich vor Jahrzehnten Anerkennung erworben, aber jetzt?

    Ich will wirklich keinen Menschen herabwürdigen - aber bei einer solchen Entscheidung könnte ich nur noch lachen.


    Da könnte ich mich ja geradezu auch selbst ins Spiel bringen.

    Wer wählt mich?

    Ich zahle jedem Wähler eine Mass Bier.

    Schade, dass das Oktoberfest schon vorbei ist.

  • Neue und unverbrauchte Ideen sind schön und gut, auch wichtig! Figuren wie Rettig und Calmund haben aber etwas das fast unbezahlbar ist: Netzwerk!

    Beide sind seit Jahren vernetzt mit Spielerberatern, Scouts, Ex Spielern etc.. Solche Leute und Ihre Erfahrungen sowie Ihr Netzwerk zu diskreditieren ist nicht nachvollziehbar.


    Doch gerade weil das zwei ganz prominente Figuren sind kann ich mir ein Einsteigen in welcher Form auch immer beim FC Chaoslautern nicht vorstellen.

    Beim FCK macht man sich innerhalb kürzester Zeit seinen Ruf/Reputation kaputt. Das hat sich längst herum gesprochen und deshalb muss man sich nicht mehr wundern wenn wir bekommen was übrig bleibt!

  • Beim FCK macht man sich innerhalb kürzester Zeit seinen Ruf/Reputation kaputt. Das hat sich längst herum gesprochen und deshalb muss man sich nicht mehr wundern wenn wir bekommen was übrig bleibt!

    Und das Schlimme dabei: Es gibt keinen der Verantwortung übernimmt, weil sie alle das sinkende Schiff FCK verlassen.


    Die Marke FCK hat schon einen erheblichen Schaden erlitten.


    Man vergrault sich zur Zeit noch das letzte Kapital --> Fan als letztes.


    Wir sind ganz ganz kurz vor dem totalen Kollaps.


    Es wird nur gehen wenn folgende Parteien am Strang ziehen:



    • Investor und alle Stakeholder, die da wären
      • EV und GmbH
      • Aufsichtsrat
      • Mannschaft
      • Fans
      • Mitarbeiter
      • Präsident
      • Sportvorstände


    Das ist das große Problem.


    Zu viele Köche verderben den Brei.

  • Die andere Seite ist, was hat jemand, der etwas übernimmt das so gut wie am Ende ist zu verlieren?

    In der jetzigen Situation, wo der FCK sportlich und finanziell auf der Intensivstadion liegt, kann ihm nur noch ein kompetentes Team, mit entsprechenden Kapitalgebern, wieder leben einhauchen.

    Gelingt dies nicht, wird es heißen, es war schon zu spät um hier noch was bewegen zu können.

    Klappt es, hat man sich in Fußballdeutschland einen Namen für die Ewigkeit gemacht.

    Der FCK ist nicht vergleichbar mit einem kleine Verein aus dem Osten oder dem Ruhrpott.

    Der FCK war Jahrzehnte lang das Aushängeschild einer ganzen Region, zeitweise sogar ein Schwergewicht in der Bundesliga.

    Ich weiß, davon kann man sich nichts kaufen und von Jahr zu Jahr verblasst die Marke FCK noch mehr.

    Trotzdem denke ich das auch "Nicht FCK Fans" sich nicht wünschen das der Verein von der Fußballlandschaft in den untersten Klassen verschwindet.

    Ich habe das Gefühl das wir nun endgültig an dem Punkt angekommen sind der entscheidet ob es wieder aufwärts geht oder für immer in die Tiefe.

  • Menschen - auch Fußballer, Trainer, Sportdirektoren, ect. - machen für Geld vieles .... sogar arbeiten! Und gerade die Guten in ihrem Bereich wollen arbeiten anstatt ohne Beschäftigung zu sein! Und dies ist meist nur eine Frage der Höhe des Entgeldes.


    Wer allerdings an einer verantwortlichen Position sitzt und dessen relatives Fachwissen begrenzt ist, bzw. Angst vor Selbstbewußtsein und Rückgrat hat, der holt sich eben die, deren Reputation nicht groß weiter kaputt gehen kann.


    Und das Totschlagagument "wer will denn noch zum FCK kommen" ist so falsch wie oberflächlich. Es klingt aber unheimlich schlau ....

  • Namen sind Schall und Rauch. Wenn ich schon Namen höre wie Calmund dann wird`s mir übel.

    Da kommen noch einige hintendran denen ich das nicht zutraue............z.b. Briegel, Buck und Konsorten , ebenso Toppmöller.

    Da gefallen mir M. Merk , Martin Wagner schon besser.

    Ich kann überhaupt nicht verstehen warum man sich nicht schon eher die Dienste von Wagner gesichert hat.....

    Aber egal man wird sehen welche Leute jetzt aus den Löchern kommen und meinen dem FCK helfen zu können, wie vor Jahren der "Berliner".

    Nun ist Kreativität gefragt , neue Ideen braucht der Verein.

    Warten wir`s ab...........und hoffen das man ein glückliches Händchen bei der Auswahl hat.

  • Wolfgang Rotberg rückt in den Aufsichtsrat nach, wenn auch nur kommissarisch

    Der Kaiserslauterer Unternehmer Wolfgang Rotberg rückt in den Aufsichtsrat des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern nun doch nach. Das erfuhr die RHEINPFALZ am Mittwochabend. Rotberg rückt allerdings nur kommissarisch nach. Der 1. FC Kaiserslautern hat dies nach RHEINPFALZ-Informationen damit begründet, dass Rotberg seinerzeit eine Erklärung abgegeben habe, die Wahl anzunehmen, sollte er gewählt werden. Er werde damit automatisch zum Nachrücker. Wenn er, Rotberg, nunmehr ablehne nachzurücken, so trete er im Grunde von dem Amt, das ihm angetragen werde, wieder zurück. Da es aber keinen weiteren Nachrücker mehr gebe, bleibe er, Rotberg, bis auf weiteres kommissarisch im Amt, bis ein Nachfolger für ihn auf der Jahreshauptversammlung gewählt werde, so der 1. FC Kaiserslautern. Rotberg hatte es abgelehnt, in den Aufsichtsrat des Vereins nachzurücken. Der Kaiserslauterer Unternehmer war der dritte und letzte Nachrücker auf der seinerzeit gewählten Liste. Am Dienstag waren die Aufsichtsratsmitglieder Patrick Banf, Bruno Otter und Jochen Grotepass von ihren Ämtern mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.


    Sie bleiben allerdings kommissarisch ebenfalls bis zur Jahreshauptversammlung im Amt. Rotberg hat für kommenden Freitag eine Einladung zu einer Aufsichtsratssitzung erhalten.


    https://www.rheinpfalz.de/loka…n-auch-nur-kommissarisch/


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    Termin für FCK-JHV offen – Aufsichtsrat Fritz Fuchs will Ruhe im Verein schaffen


    Nicht vor Ende November/Anfang Dezember kann die Außerordentliche Jahreshauptversammlung des 1. FC Kaiserslautern e. V. stattfinden. Das erklärte am Mittwoch Wilfried de Buhr, der Vorstandsvorsitzende des Vereins.


    „Von Sieben bis Sieben“ hatte der Aufsichtsrat – identisch mit dem Beirat der FCK-Kapitalgesellschaft – am Dienstag getagt, eine Stunde später wurden die Medien über den Rückzug der verbliebenen Aufsichtsräte Patrick Banf, Jochen Grotepaß und Bruno Otter informiert. Die bleiben – satzungsgemäß – bis zur „Außerordentlichen“ kommissarisch im Amt. Das Mandat des am 29. September zurückgetretenen Paul Wüst übernimmt der frühere Trainer und Fußball-Profi Fritz Fuchs. Am Mittwochabend wurde bekannt, dass der Kaiserslauterer Unternehmer Wolfgang Rotberg nun doch für den zurückgetretenen Jürgen Kind in den Aufsichtsrat eintritt, wenn auch nur kommissarisch. Der FCK hatte ihm nach RHEINPFALZ-Informationen mitgeteilt, dass er bei seiner Wahl seinerzeit erklärt habe, das Mandat anzunehmen, sollte er gewählt werden. Da es keinen weiteren Nachrücker mehr gebe, bleibe er kommissarisch bis zur Jahreshauptversammlung im Amt.


    Fritz Fuchs – Zünglein an der Waage


    Fritz Fuchs hat das Aufsichtsratsmandat zunächst angenommen. Am Freitag wird er an der Sitzung des Kontrollgremiums teilnehmen, sich über den Stand der Dinge informieren und sich zuvor rechtlich kapitelfest machen. Bleibt Fuchs bei seinem Ja, wird es Nachwahlen für vier offene Positionen geben. Die Amtszeit endet dann im Dezember 2020. Tritt Fuchs zurück, wird es Neuwahlen geben. Die Amtszeit läuft dann drei Jahre.


    „Wir sind handlungsfähig. Da brennt nichts an. Es ist aber weiter Unruhe“, beschreibt Michael Klatt, der kaufmännische FCK-Geschäftsführer, die Situation. Dass der unterschriftsreife Vertrag mit dem potenziellen FCK-Partner Flavio Becca nun auf Halde liegt, die Umwandlung von Darlehen und Bürgschaft in Eigenkapital zumindest vertagt ist, kann Klatt nachvollziehen. „Das ist absolut legitim, dass sich Herr Becca ein Bild von den handelnden Personen verschaffen will und wissen will, wie das Konzept des FCK für die Zukunft aussehen soll.“


    Keßlers Mannschaft äußert sich am Freitag

    Am Freitag will sich das Quartett Rainer Keßler, Markus Merk, Martin Weimer und Martin Wagner zu „unsere Strategie und unserem Konzept äußern“, sagte Keßler, der am 22. Dezember 2018 nach nur dreimonatiger Amtszeit als Vorstandsvorsitzender des FCK e. V. vom Aufsichtsrat abgesetzt worden war. Seine Gruppe hatte sich ursprünglich formiert, um den Mitgliedern für den Fall der Nichtentlastung oder Rücktritten von Aufsichtsräten personelle Alternativen zu bieten. „Jetzt heißt es Nachwahl oder Neuwahl“, weiß Keßler. Am Freitag werde sich die Gruppe auch über etwaige Kandidaten für den Aufsichtsrat erklären. „Es soll nur einer sprechen, das Team soll mit einer Stimme sprechen. Wer das sein wird, steht noch nicht fest“, sagte Keßler.


    Markus Merk – ein Mann, der versöhnen kann

    „Wir führen Gespräche in alle Richtungen“, sagte Markus Merk, der dreimalige Weltschiedsrichter. „Es muss allen klar ein: Schluss mit den Eitelkeiten. Es geht nur noch im den FCK“, appelliert Merk. Keßler betonte, gerade ein Mann wir Markus Merk habe das Format, Menschen zu versöhnen. „Wir suchen eine großen gemeinsamen Nenner im Sinne des FCK“, beantwortete Keßler die Frage, ob er und seine Mitstreiter auch den direkten Kontakt zu Flavio Becca suchen. Der Luxemburger Milliardär hatte gegenüber der RHEINPFALZ deutlich gemacht, dass seine Tür grundsätzlich offen stehe.


    Das Angebot möchte auch Fritz Fuchs nutzen, der am Mittwoch das Fördertraining beobachtete, das FCK-Cheftrainer Boris Schommers mit seinem Team auf dem Fröhnerhof leitete. Fuchs, der jedes Wochenende bis zu fünf Fußballspiele verfolgt, kennt die Lauterer Mannschaft sehr gut. „Die Spieler haben alle gutes Drittliga-Niveau! Mit dieser Mannschaft muss man unter den ersten Acht spielen“, sagt der 75-Jährige. Die Mannschaft leide unter der Unruhe im Verein. Fuchs: „Wenn Drumherum so viel Unruhe ist, dann wirkt sich das auf die Mannschaft und den Trainer aus.“ Fuchs sieht seine unmittelbare Aufgabe darin, „Trainer und Spielern den Rücken zu stärken.“

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -