Auf zum Pokalfight: FCK empfängt Zweitligisten Nürnberg

  • Wenn ich morgen um 19.30 Uhr schon zuhause bin, habe ich nach dem 0:3 fluchtartig das Stadion verlassen.

    Brauche von KL bis nachhause ca. 40 Minuten. Jetzt könnt ihr ausrechnen in der wievielten Minute ich denke verschwinden zu müssen.

    Wir sind fast wieder da wo wir hin wollen. Aber im Moment sind wir dort wo wir hingehören.

    :schild:

  • Selbst wenn ich Freikarten hätte, würde ich nicht hingehen. NIcht mal wenn man die Spritkosten übernehmen würde. Wenn Sie es irgendwie in Runde 3 schaffen sollten (wie auch immer das funktionieren soll) dann freue ich mich zu Hause auf dem Sofa etwas. Aber kann man sich dann überhaupt noch freuen wenn man weiß wo man in der Liga steht und was sonst alles aktuell abgeht? Vermutlich nicht. Hier hat man es geschafft, fast den letzten Funken Freude zu nehmen. Schade, dass so ein Event vermutlich den meisten mehr oder weniger egal sein wird. Da hat man aber auch wirklich alles für getan damit es so kommt.

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Zitat

    "Wenn ein ambitionierter Zweitligist gegen einen ambitionierten Drittligisten spielt, ist die Rollenverteilung klar"

    Diese Aussage Schommers bedient mich schon wieder Restlos.

    Welche Ambitionen? Fall von Realitätsverweigerung oder irre ich mich da?

  • Mittlerweile ist die Rollenverteilung klar und zwar egal wer gegen den FCK spielt ist automatisch Favorit.

    in der Verfassung der letzten Wochen wird wahrscheinlich der FKP das Vergnügen haben gegen Morlautern antreten zu dürfen.


    Wären wir wirklich in der Verfassung eines ambitionierten Drittligisten könnte man gegen die Nürnberger (die hinter ihren Erwartungen herhinken) durchaus etwas ausrichten, aber so ?

    Vielleicht haben die Nürnberger ja Mitleid und bieten wenigstens Martin einen Platz in ihrem Bus an..

  • Vorne weg: Natürlich spricht rein rational betrachtet und in Anbetracht der Ergebnisse aus den letzten Wochen und den Leistungen unter Schommers rein gar nichts für einen Sieg gegen Nürnberg. Aber mal ehrlich, was hat nach zwei Remis gegen Haching und Ingolstadt, einem Sieg in Großaspach und einer sehr unglücklichen Niederlage in Münster für einen Sieg gegen Mainz gesprochen? Richtig. Rein gar nichts. Also, wahrscheinlich werden wir das Spiel verlieren. Und dennoch habe ich irgendwie das Gefühl, dass die Mannschaft morgen eine Trotz-Reaktion zeigt, und der Pokal mit ein wenig Glück zum zweiten Mal in dieser Saison seine eigenen Gesetze schreibt.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • ... was hat nach zwei Remis gegen Haching und Ingolstadt, einem Sieg in Großaspach und einer sehr unglücklichen Niederlage in Münster für einen Sieg gegen Mainz gesprochen? Richtig. Rein gar nichts. ...

    Nur am Rande - Mainz befand sich noch in der Vorbereitung, war noch gar nicht im Ligabetrieb. Oder täusche ich mich?

  • Nur am Rande - Mainz befand sich noch in der Vorbereitung, war noch gar nicht im Ligabetrieb. Oder täusche ich mich?

    Da hätten die ja erst recht gewinnen müssen. Die hatten noch keine Spiele in den Knochen. Und wirklich ein- oder warmgespielt waren wir auch nicht. Das kann kein valides Argument sein. Wieviele Spiele unter Wettbewerbsbedingungen (Liga) hatten wir zu dem Zeitpunkt?

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • FCK will gegen den „Club“ Pokalgeschichte schreiben

    „Der DFB-Pokal hat schon viele schöne Geschichten geschrieben – wir wollen auch eine schreiben“, sagt FCK-Trainer Boris Schommers. Die Chance zur Geschichtsschreibung bietet sich am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg


    Das mediale Interesse am Vortag der Pokalpartie zwischen dem Viertletzten der Dritten Liga und dem Achten der Zweiten Bundesliga – auf den ersten Blick sehr überschaubar. Die Vorfreude „auf das besondere Spiel“ in der 2. DFB-Pokalrunde gegen den „Club“ mag sich FCK-Coach Boris Schommers aber nicht eintrüben lassen. Ihm ist’s „total egal“ wie wenige Journalisten zu den Pressekonferenzen noch leibhaftig kommen. Er freut sich viel mehr auf eine „schöne Kulisse“. Für die Begegnung der beiden traditionsreichen Bundesliga-Gründungsmitglieder waren am Dienstag 19.041 Karten verkauft.


    Begegnung mit der alten Liebe

    Schommers stand in der letzten Saison als Co- und später Interimstrainer beim 1. FC Nürnberg in Lohn und Brot und freut sich auf die Begegnung mit der alten Liebe. Carlo Sickinger, beim kläglichen 1:3 der Lauterer am Sonntag in Chemnitz brutal gefoult und verletzt ausgeschieden, ist für das Pokalspiel wieder startklar. Janik Bachmann, am Rücken lädiert, steht frühestens am Samstag beim „Klassenkampf“ gegen die Würzburger Kickers wieder zur Verfügung.

    „Wir sind in dem Spiel der krasse Außenseiter. Wir nehmen die Außenseiterrolle gerne an“, sagt Trainer Schommers, der am Dienstag, 18.30 Uhr, zum Abschlusstraining lud – die Einstimmung auf die Pokalspielzeit. „Die Jungs können nur gewinnen“, orakelt der Coach, der glaubt, dass die Mannschaft „das Gefühl des Ligaalltags nicht spürt“ und „als Außenseiter alles in die Waagschale werfen wird“.


    „Keine Zeit bis Weihnachten“

    Endlich hellwach sein, über die physischen Tugenden ins spielerische Element kommen – so skizziert er den Weg zum Erfolg. Nach den bitteren Niederlagen in Duisburg und Chemnitz erwartet der Trainer vom Anpfiff weg ein beherztes Zweikampfverhalten. Wer das gegen den „Club“ und am Samstag gegen Würzburg nicht anbiete, habe ausgespielt. Dann, sagt der Trainer, müsse er personelle Konsequenzen ziehen. „Ich habe keine bis Zeit bis Weihnachten“, weiß Schommers und erwartet schnelle Besserung seiner Patienten.


    Harald Layenbergers Fan-Appell

    FCK-Hauptsponsor Harald Layenberger appelliert im Vorfeld der Partie an die Fans, die Mannschaft total zu unterstützen: „Lasst es uns bitte morgen noch einmal mit bedingungsloser Liebe zu unserem Verein und mit einer noch nicht da gewesene Unterstützungspower für unser Mannschaft versuchen. Alle Gruppen, alle Fans, einfach jeder sollte morgen für die 90 oder auch 120 Minuten noch einmal alles geben.“


    So spielen sie


    1. FC Kaiserslautern: Grill - Schad, Kraus, Matuwila, Sternberg - Sickinger, Fechner - Kühlwetter, Starke, Pick - Thiele

    Ersatz: Weyand, Gottwalt, Hercher, Hainault, Zuck, Hemlein, Skarlatidis, Röser, Bjarnason

    Es fehlen: Otto (muskuläre Probleme), Bachmann (Rückenverletzung), Esmel, Spalvis (beide Reha), Spahic (Oberschenkelverletzung)


    1. FC Nürnberg: Lukse - Sorg, Sörensen, Erras, Valentini - Petrak, Behrens, Geis, Hack - Ishak, Frey -

    Es fehlen: Mathenia (Kniescheibe gebrochen), Margreitter (Zerrung), Misidjan, Schleusener, Zrelak (alle Reha)


    Schiedsrichter: Winkmann (Kerken)


    Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Ich habe mir das Interview mit Schommers angetan... ich finde alles aber wirklich alles bestätigt was ich von ihm halte. Er haut eine Plattitüde nacheinander raus oder es wird gähnend langweilig nur herumgeredet, keine echte, kritische Analyse...

    Es bleibt, wie bei praktisch allen Trainern der letzten Jahre dabei, man verschafft ohne Not der Mannschaft bereits vor dem Spiel ein Alibi für die nächste Niederlage!
    Was soll das bitte bringen, wieder einmal bloß keinen Druck entwickeln.... Dieser dämliche Satz „wir können nur gewinnen...“ er stimmt übrigens noch nicht einmal... als wir im DFB Pokal völlig von allen guten Geistern gegen Hoppelheim verlassen, verloren haben waren alle die es mit dem FCK halten über die völlig emotionslose, schwache Partie entsetzt....

    Dieser Trainer muss schnellstmöglich weg....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."