Diskussionsthema zum Artikel: Mit neuer Hierarchie: FCK schlägt Uerdingen mit 3:0
Mit neuer Hierarchie: FCK schlägt Uerdingen mit 3:0
Schommers' Änderungen greifen: Die Roten Teufel sichern sich mit einem verdienten Auswärtssieg drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
So gewinnt man Spiele. Mit starker Defensive und effektiver Offensive. Nach den Leistungen und Ergebnissen der vergangenen Wochen war der auf dem FCK lastende Druck bereits an diesem 15. Spieltag immens hoch. Doch die Pfälzer hielten diesem Druck nach den strukturellen Veränderungen durch Cheftrainer Boris Schommers erfolgreich dagegen und sicherten sich mit 0:2 Auswärtssieg gegen Uerdingen drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Muntere erste Hälfte
Boris Schommers wechselte im Vergleich zur Niederlage gegen Würzburg neben der taktischen Ausrichtung (4-4-2) gleich auf Positionen. Für Hemlein, Gottwalt, Fercher und Starke rückten Zuck, Bachmann, Kraus und Schad in die Startelf.
Und die Pfälzer begannen mutig. Mit durchaus sehenswerten Ballstaffetten kombinierte sich der FCK in Richtung gegnerisches Tor und erarbeitete sich dadurch zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Besonders nach Standsrds kamen die Roten Teufel ungewöhnlicherweise zu gleich mehreren gefährlichen Torchancen. Und auch im 4-4-2 System und der neu formierten Innenverteidigung mit Kraus und Hainault stand der FCK hinten sicher. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gingen die Roten Teufel dann auch insgesamt betrachtet verdient in Führung. Nach einem eigentlich schon verlorenen Ball flankt Schad nochmal in den 16er, wo Uerdingens Lukimya den Ball unglücklicherweise in eigene Tor befördert. Mit der knappen Führung ging es in die Pause - Kaiserslautern war die aktivere und in weiten Teilen bessere Mannschaft.
Halbzeit zwei: Unterhaltsam und effektiv
Und der FCK kam richtig stark aus der Kabine. Binner weniger Minuten erspielten sich die Roten Teufel wieder einmal mit starken Kombinationen mehrere gefährliche Torchancen. Einzig die Chancenverwertung ließ in dieser Phase des Spiels zu wünschen übrig. Aber auch Uerdingen zeigte sich mit seinem Doppelwechsel (Osawe und Kinsombi) stärker im Spiel nach vorne, blieb bei einer Doppelchance in der 51. Minute jedoch erfolglos. Der FCK erspielte sich in dieser Phase des Spiels zunehmend zweite Bälle und fiel durch eine deutlich erhöhte Passsicherheit auf. Und die Lautrer wussten sich zu belohnen. Pick leitet im Mittelfeld weiter zu Thiele, dieser mit einem feinen Auge auf Kühlwetter, der den Ball sicher und trocken am Torwart vorbeschiebt. 2:0 Führung für den FCK. Und nur wenige Minuten später macht Lautern den Sack zu. Hercher mit einem langen Ball auf Thiele, der auf das Uerdinger Tor zuläuft, die nötige Ruhe behält und zum 3:0 einschiebt.
Am Ende hätte es auch 5:0 oder 6:0 lauten können, wenn nicht gar nicht müssen. Die Roten Teufel zeigten heute ein anderes Gesicht und gingen völlig verdient als Sieger vom Platz.
KFC Uerdingen - 1. FC Kaiserslautern 0:3 (0:1)
Aufstellung FCK:
Grill - Schad, Kraus, Hainault, Hercher - Sickinger, Backmann, Zuck ('78 Skarlatidis), Kühlwetter ('86 Morabet) - Pick ('74 Röser), Thiele
Aufstellung KFC:
Königshofer - Bittroff, Lukimya, Kirchhoff, Steurer ('46 Osawe) - Konrad, Matuschyk - Ibrahimaj ('46 Kinsombi), Rodriguez, Barry - Boere
Tore:
0:1 Lukimya (43. Minute, Eigentor)
0:2 Kühlwetter (57. Minute)
0:3 Thiele (65. Minute)
Kartenvergabe:
Matuschyk (gelb-rot)
Quelle: Treffpunkt Betze