Dritte Liga setzt Saison vorerst bis zum 30. April aus

  • Ich weiß jetzt, daß das Coronavirus gefährlich ist, für alle Bevölkerungsschichten, allen Alters.

    Ich denke, ich weiß jetzt auch, wie man sich am besten davor schützt. Das alles bekommt man in den diversen Medien ja jeden Tag gesagt.

    Aber ist es wirklich nötig, das jeden Tag von einem anderen Virologen gesagt zu bekommen? Ist es wirklich nötig, jeden Tag Sondersendungen zu bringen?

    Gestern wollte ich einer Sondersendung aus dem Weg gehen und in der Mediathek unser gewohntes Programm vorab anschauen.

    Pustekuchen, ging nicht!

    Ist es wirklich nötig, mir die Sondersendungen aufzuzwängen, bis das normale Programm weitergeht?

    Wie denkt Ihr darüber?

    Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein.
    Bertolt Brecht

  • Ich weiss nicht ob man im Falle einer Pandemie die Dinge so bewerten sollte. Ich bin kein Fachmann aber selbst das RKI sagt das die Situation keine Blaupause bereithält und man abwarten muss wie sich die Lage entwickelt. Und wer kann mir garantieren das es nicht mutiert. Bei der Verbreitung kann es dir keiner garantieren... Gewiss gibt es keinen Anlass für Panik. Aber nach diesen Aussagen könnte man ja alles so laufen lassen wie immer...

  • Ich denke, das Problem ist, dass man nicht weiss, wie genau man das einzuordnen hat. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind Mangelware (zumindest im Vergleich zu anderen Erregern), da man ziemlich überrascht wurde. Deshalb muss man zur Einordnung Statistiken heranziehen. Da hat aber jeder eine andere Herangehensweise. Deswegen haben wir eine solche Meinungsdivergenz.


    Statistiken traue ich sowieso nur, wenn ich sie selbst gefälscht habe. 😉

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Und wer kann mir garantieren das es nicht mutiert

    Die Wahrscheinlichkeit ist nach momentanem Wissensstand sogar relativ hoch. Aber es gibt auch Erkenntnisse, die besagen, dass der Mensch dabei ist eine Eigenimmunität zu entwickeln (wenn er diese nicht sogar schon hat, da das Immunsystem das Virus ja erkennt). Das würde dann zumindest mittelfristig einen Impfstoff obsolet machen. Für die schweren Fälle, die es momentan sicher gibt, wäre der Impfstoff natürlich eminent wichtig.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

    2 Mal editiert, zuletzt von Trekkie00 ()

  • Kisber

    Zitat

    Ist es wirklich nötig, mir die Sondersendungen aufzuzwängen, bis das normale Programm weitergeht?

    Ich denke auch, dass das völlig überzogen ist. Wer sich informieren möchte, kann das im Zeitalter des worldwide web an anderer Stelle (auch wesentlich kompetenter) machen. Wir sind ja mittlerweile so weit, dass (wenn ich mich richtig erinnere) RTL Filme, weil man sie momentan für unangemessen hielt, aus dem Programm genommenen hat, die in die Richtung einer solchen Problematik gingen.

    Kann man machen, muss man aber nicht. Kann man verstehen, muss man aber nicht. Ich gehöre da eher zur zweiten Gruppe.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Zum Thema: wie Influenza...

    Ich kann das ja zT nachvollziehen. Aber Influenza treten saisonal auf und ebben in der wärmeren Jahreszeit schnell ab.

    Das ist hier nicht der Fall. Selbst in Ländern mit sehr hoher Temperatur treten Fälle auf, siehe Südafrika, Argentinien, Niger, Simbabwe, Australien und das Virus breitet sich dort dann weiter aus - auch wenn es von Außerhalb eingeschleppt wurde.


    Der aktuelle shut down kann nur zur Erhebung von Wissen und Mitteln dagegen helfen - denn auf Dauer wird das nicht auszuhalten sein. Selbst wenn es länger als Ende Osterferien geht, dann wird es langen nachhaltigen Schaden haben - für uns alle.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

    Einmal editiert, zuletzt von Ostalb-Devil ()

  • Ich bin fest davon überzeugt, dass sich im Nachhinein herausstellen wird, dass die drastischen Massnahmen, die nun ergriffen wurden, überhaupt nicht nötig gewesen wären.

    Ich habe mich mittlerweile mit verschiedensten Quellen (dafür und dagegen) befasst und habe mir auch die ins Feld geführten Statistiken angeschaut. Ich bin zwar kein (Mikro)Biologe, Virologe, Toxikologe oder Ähnliches, aber ich habe in meinem Leben gelernt Informationen zu beschaffen, zu interpretieren und auszuwerten.

    Dieser Informationspool lässt für mich eigentlich keine andere Schlussfolgerung zu.

    Dass viele Leute zu einer anderen Schlussfolgerung kommen MÜSSEN, wenn man sich die (Des)Informationspolitik anschaut, überrascht nicht wirklich. Wirkliche Informationen erhält man nicht. Allenfalls wird die Ratlosigkeit der Informierenden offenbar. Man sollte aufhören halbgare Theorien in der Öffentlichkeit zu diskutieren und damit die Verunsicherung weiter voranzutreiben.

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  • Ich bin fest davon überzeugt, dass sich im Nachhinein herausstellen wird, dass die drastischen Massnahmen, die nun ergriffen wurden, überhaupt nicht nötig gewesen wären.

    Solange es noch solch ein uneinsichtiges und egoistisches Feiergesoxe gibt, welches sich weder an Regeln noch an Verbote hält, sind die Maßnahmen sogar unabdingbar. Jeder, der erwischt wird, sofort raus zu den Bauern auf die Äcker zum Schuften, dann käme dieses Blödvolk nicht mehr auf dumme Gedanken und wollte abends nur noch sein Bett sehen! :cursing:

    Legenden werden niemals vergessen <3

  • Auch ich bin der Meinung das vieles übertrieben wird. Aber das möchte ich im Moment nicht weiter ausführen.


    Was ich auch feststelle ist erstens die totale Unvorbereitetheit auf eine solche Viruspandemie. Da ja schon Jahrzehntelang immer wieder so was als Möglichkeit im Raum stand, hätte ich doch besser vorbereitete Maßnahmen erwartet.


    Und zweitens. Das man im Nachhinein erkennen könnte, daß viele Maßnahmen überzogen waren bin ich mir sicher. Das es aber wirklich erkannt und wenn dann auch noch publiziert wird, das kann ich nicht glauben. Dem steht zuallererst das eigene Ego gegenüber und dann ja auch noch wirtschaftliche Forderungen in Billionen/arden Höhe entgegen.


    Da bin ich mir sicher das wird nicht kommen. Das wird eher so argumentiert "wir haben mit unserem vorausschauenden Handeln die Katastrophe eindämmen können. Und da wir ja noch am Leben sind sollten wir die Einschnitte (finanziell, gesellschaftlich) auch in Zukunft gemeinsam tragen."


    Glaubt hoffentlich keiner daran ungeschoren davon zu kommen.