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Zwei Neuzugänge fehlen gegen Dynamo Dresden
"Dresden kommt mit breiter Brust": Beim Saisonauftakt gegen Dynamo Dresden treffen die Lautrer direkt auf einen Aufstiegsfavoriten - und zwei ehemalige Weggefährten.
Wie heißt es so schön? "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel". Nach dem am Ende doch sehr unglücklichen Pokal-Aus gegen Jahn Regensburg hatten die Roten Teufel in dieser Trainingswoche nicht all zu viel Zeit, um sich über die Niederlage in der ersten Pokalrunde zu ärgern. Auch wenn das Pokal-Aus vor allem finanziell schmerzt, so ist der Fokus auf die neue Drittliga-Saison nicht minder wichtig. Der FCK möchte als Spitzenmannschaft auftreten und eine gewichtige Rolle im Kampf um den Aufstieg spielen. Die Erfahrung zeigt, dass ein positiver Saisonstart Kräfte freisetzen kann. Zum Saisonauftakt (Freitag, 17:14 Uhr) empfangen die Pfälzer den ehemaligen achtfachen DDR-Meister Dynamo Dresden. Erstmals nach langer Abwesenheit wird das Heimspiel gegen Dresden unter der Beteiligung von Zuschauern stattfinden. Insgesamt konnten sich 4.985 Dauerkarteninhaber um Tickets bewerben.
Kleinsorge und Winkler fehlen verletzungsbedingt
Schlechte Nachrichten gab es in dieser Woche für Boris Schommers aus der ärztlichen Abteilung. Neuzugang Marius Kleinsorge, der im Testspiel gegen Sandhausen zur zweiten Halbzeit reinkam und prompt einen Doppelpack schnürte, wird seitdem durch eine Rippenprellung ausgebremst. Der Cheftrainer bestätigte am Mittwoch gegenüber der Rheinpfalz, dass ein Einsatz am Freitag ausgeschlossen sei. Der von der SpVgg Unterhaching gekommene Innenverteidiger Alexander Winkler hätte der Mannschaft im Spiel gegen Dresden aufgrund einer Rotsperre aus der Vorsaison eh gefehlt. Nun aber laboriert Winkler zudem an einem Rippenbruch.
Schommers: "Haben gesehen, wo Dresden Schwachstellen hat"
Die Dresdner haben nach ihrem Abstieg aus der zweiten Liga im Sommer so etwas wie einen klassischen Umbruch erlebt. 20 Spieler haben den Verein verlassen. Was blieb ist ein Gerüst aus lediglich vier Stammkräften, darunter auch der ehemalige Lautrer Chris Löwe. Mit Sebastian Mai und Tim Knipping (beide Innenverteidigung) oder den erfahrenen Spielern Yannick Stark (defensives Mittelfeld) und Philipp Hosiner haben sich die Dresdner namhaft verstärkt. Dynamo Dresden dürfte bereits vor Saisonbeginn die am besten besetzteste Mannschaft der dritten Liga sein. Und mit Trainer Martin Kauczinksi sollte Dresden bei der Mission Wiederaufstieg zumindest eine gewichtige Rolle spielen. Am vergangenen Montag - beim Pokalspiel gegen den Hamburger Sportverein - hat Dynamo mit einem souveränen 4:1 Heimsieg zumindest mal ihre Schlagkraft sehr deutlich unter Beweis gestellt. Das sieht auch FCK-Cheftrainer Boris Schommers so: "Sie werden mit breiter Brust nach Kaiserslautern kommen, haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben aber auch gesehen, wo die Mannschaft Schwachstellen hat".
Besondere Regelungen für Stadionbesucher
"Jeder im Stadion kann dazu beitragen, dass wir auch künftig Zuschauer zulassen dürfen", so FCK-Sicherheitschef Jörg Wassmann. Trotz der Zulassung von rund 5.000 Zuschauern wird am Freitag vieles nicht so sein, wie es Fans und Anhänger des 1. FC Kaiserslautern im Normalfall gewohnt sind. So wird beispielsweise kein Park-and-Ride Service angeboten. Alle Fans sind angehalten, mit dem Auto direkt anzureisen oder den höchsten Fußballberg Deutschland zu Fuß zu erklimmen. Gegen fünf Euro Parkgebühr werden rund 1.000 am Stadion zur Verfügung gestellt. Ebenfalls wichtig zu beachten ist, dass das Stadionticket in ausgedruckter Form mitgebracht werden muss. Ein Mund-Nasen-Schutz gilt überall und darf erst am zugewiesenen Sitzplatz abgezogen werden.
Quelle: Treffpunkt Betze