Diskussionsthema zum Artikel: Und wieder nur ein Remis: FCK und FCI trennen sich 1:1
Und wieder nur ein Remis: FCK und FCI trennen sich 1:1
Der FCK kommt nicht von der Stelle: Trotz eines Überzahlspiels gelingt es den Pfälzern nicht die 1:0 Führung nach Hause zu bringen. Gegen Ingolstadt fahren die Roten Teufel das vierte Remis in Folge ein.
Flutlichtspiel im Fritz-Walter-Stadion. An diesem 6. Spieltag empfingen die Roten Teufel den FC Ingolstadt 04. Nach fünf Spieltagen war der FCK noch vor Spielbeginn sieglos, gleichbedeutend mit dem schlechtesten Saisonstart in der dritten Liga. Im Duell mit seinem alten Verein setzte Cheftrainer Jeff Saibene auf die identische Startelf wie im Auswärtsspiel gegen die Zweitvertretung des FC Bayern. In einem 4-1-4-1 System sollte der langersehnte erste Saisonsieg und Befreiungsschlag her. Für die wiedergenesenen Hikmet Ciftci, Nicolas Sessa und Alex Winkler kam ein Einsatz noch zu früh.
Hochverdiente Halbzeitführung
Der 1. FC Kaiserslautern begann an diesem Mittwoch Abend mutig und zweikampfstark. Doch schon nach wenigen Minuten die erste brenzlige Situation an diesem Abend. Nach einer Ecke von rechts steigt Ingolstadts Keller hoch und köpft ein zur 0:1 Führung für die Gäste. Doch der Treffer zählt nicht, da Schiedsrichter Osmanagic ein Stürmerfoul an Torhüter Avdo Spahic gesehen hat. Eine Fehlentscheidung. Glück für den FCK. Und beinahe im Gegenzug für die Führung für die Pfälzer. Ingolstadt bekommt den Ball nicht raus, Hanslik erstochert den Ball, legt ab auf Pourié, der in bester Stürmermanier per Hacke durch die Beine von Gaus ins Tor einschiebt. In der Folge bestimmten die Lautrer die Partie und erkämpfen sich mehrere sehr gute Torchancen, gleich zwei Mal scheiterte Kenny Prince Redondo am gegnerischen Torhüter Buntic. Die Roten Teufel agierten sehr zweikampfstark und aggressiv im Spiel gegen den Ball. Die Pfälzer erkämpfen sich viele zweite Bälle, stürmten mit hohen Tempo und viel Dynamik in Richtung des gegnerischen Tores. Mit der verdienten 1:0 Führung ging es die Kabine.
Intensive und umkämpfte zweite Hälfte
Die ersten 10 Minuten in Halbzeit zwei gehörten den Gästen. Der FCK ließ sich zu sehr in der eigenen Hälfte einschnüren und hatte bei eigenem Ballbesitz deutliche Schwierigkeiten im Spielaufbau. Besonders auffällig in dieser Phase des Spiels war wieder einmal Marvin Pourié, der seine Mannschaft dirigierte, antrieb und wichtige Bälle festhielt. Nach rund 15 Minuten konnte sich der FCK befreien und hatte durch Hanslik und Kraus riesige Chancen auf das 2:0, doch immer war der stark haltende Torhüter der Ingolstädter zur Stelle. Es entwickelte sich eine zunehmend intensive Partie mit offenem Visier in beide Richtungen. Die Lautrer standen hinten jedoch kompakt und sicher. In den letzten 25 Minuten spielte der FCK dann sogar in Überzahl. Nach einer Tätlichkeit von Elva an Marlon Ritter schickte der Schiedsrichter den Ingolstädter Stürmer frühzeitig in die Kabine. Doch die Ingolstädter gaben nicht auf und belohnten sich in der 76. Minute. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte verlängerte Kutschke per Kopf genau in den Lauf von Bilbija, der vorbei an Spahic zum 1:1 Ausgleich trifft. Die FCK-Abwehr war hier einfach zu schläfrig.
Am Ende blieb es beim 1:1. Neben dem Ergebnis musste der FCK allerdings eine deutlich schlimmere Nachricht einstecken. Dominik Schad verletzte sich kurz vor Spielende schwer und musste nach mehrminütiger Behandlung vom Platz transportiert werden. Wir wünschen Domi Schad an dieser Stelle nur das Beste und eine schnelle Genesung.
1. FC Kaiserslautern - FC Ingolstadt 1:1 (1:0)
Aufstellung FCK:
Spahic - Schad, Kraus, Sickinger, Hlousek - Rieder - Morabet ('56 Bachmann), Redondo, Ritter ('81 Huth), Hanslik ('71 Skarlatidis) - Pourié
Aufstellung FCI:
Buntic - Heinloth, Paulsen, Schröck, Franke ('68 Niskanen) - Keller, Gaus, Stendera ('68 Preißinger) - Elva, Kutschke, Bilbija
Tore:
1:0 Pourié (10. Minute)
1:1 Bilbija (76. Minute)
Kartenvergabe:
Hlousek, Pourié | Franke, Oral, Kutschke, Keller, Stendera, Preißinger, Elva (Rot wg. Tätlichkeit)
Zuschauer:
2.905
Quelle: Treffpunkt Betze