Regionalliga: Nicht gewollt, aber darstellbar

  • Die Einstellung die die Mannschaft über weite Strecken der bisherigen Saison an den Tag gelegt hat, reicht auch in der RL nur für Mittelmaß. Die ist der Grund, warum sie überhaupt in akuter Abstiegsgefahr sind.


    Der Verein zeigte auch keinerlei sportliches Konzept. Es wurde immer nur irgendeine Mannschaft zusammengestellt und gehofft, dass es läuft. Andere Vereine haben es vorgemacht wie es geht, der FCK hat nix gelernt. Auch wenn es weh tut, aber das Verschwinden von der Bildfläche ist verdient.

    Die Einstellung der Mannschaft ist das große Problem, genau! Aber warum haben da einige eine LmaA-Einstellung? Vielleicht sollten Hengen und Antwerpen genau dies hinterfragen und entsprechend reagieren. Ich schrieb schon mal, man kann Notzen vorwerfen, die falschen Spieler verpflichtet zu haben , aber für deren Einstellung konnte er nichts.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Du wirst definitiv in der Regionalliga keinen Fussball auf dem Betze sehen.

    In der gegenwärtigen Situation lassen sich überhaupt keine Aussagen darüber treffen, ob der FCK im Falle eines Abstiegs im FWS spielen wird oder nicht. Für eine solche Feststellung gibt es keine Grundlage. Zum einen werden seit Jahresbeginn Gespräche mit der Stadiongesellschaft geführt, auch für den Fall des Abstiegs - in den Gesprächen kann es folglich nur um die Höhe der Stadionmiete und der Betriebskosten gehen. Darüber hinaus weiß heute niemand, wann Zuschauer wieder in die Stadien dürfen. MIt jeder verkauften Eintrittskarte, mit jedem verkauften Bier und jeder verkauften Stadionwurst sinkt die Höhe der Ausgaben. Ich kann mir folgendes Szenario vorstellen: Die Stadiongesellschaft und folglich auch die Stadt Kaiserslautern kommen dem FCK im Falle des Abstiegs entgegen, Miete und Betriebskosten werden gesenkt, aber wahrscheinlich nur für eine Saison. Der FCK wäre zum sofortigen Wiederaufstieg gezwungen. Einen längeren Verbleib wird niemand im Stadtrat durchwinken.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Also soll dann wieder und weiter über die wirtschaftlichen Verhältnisse gelebt werden?


    In einem Stadion gespielt werden, das jetzt schon viel zu groß ist und bei dem ganze Blöcke gesperrt wurden - mangels Zuschauerinteresse?


    Vor vielen Jahren machte SW Ludwigshafen schon diesen Fehler und zog von seinem Platz ins viel zu große Südwest-Stadion. Die Atmosphäre war weg und der sportliche Niedergang begann.



    edit:

    "Mit jedem verkauften Bier und jeder verkauften Stadionwurst sinkt die Höhe der Ausgaben." Nein! Es sinkt nicht die Höhe der Ausgaben! Es sinkt die Höhe des vorher geplanten Defizits!

    So viele Biere können Zuschauer nicht trinken und so viele Würste nicht essen, um das auf Null zu bringen!

  • Der Stadtrat sollte aber das Wohl aller Bürger Kaiserslautern im Blick haben und nicht auf die Trikotfarbe schauen. Das hat man nun wirklich lange genug so gehandhabt. Ein Entgegenkommen von der Stadt darf es in meinen Augen nicht mehr geben im Sinne von "Gerechtigkeit". Entweder der Verein packt es jetzt mit der abgeschlossenen Insolvenz nach all den Jahren der Planlosigkeit oder eben nicht. Wenn Investoren da ihr Geld springen lassen, kann man das so machen. Aber die Stadt lässt da nicht ihr eigenes Geld springen, sondern das der Steuerzahler. Da sehe ich einen Riesenunterschied. Ok, man könnte natürlich von Seiten der Politik eine Ehrenerklärung abgeben, dass nur solche Sachen..wie war der lapidare Wortlaut? achja, "durchgewunken" werden, die allen Bürger der Stadt Kaiserslautern zu Gute kommen. Aber ich glaub, Ehrenerklärungen unterschreibt so schnell keiner mehr. :rofl:

  • Der Stadtrat sollte aber das Wohl aller Bürger Kaiserslautern im Blick haben und nicht auf die Trikotfarbe schauen.

    Es herrscht allerdings ein beidseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Das Stadion anderweitig als für die Austragung von Fußballspielen zu nutzen wäre mit erheblichen Investitionen verbunden, das Stadion abzureißen ebenfalls. Geld, dass in der klammen Stadtkasse sicherlich nicht bereitwillig rumliegt.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Braucht man überhaupt ein Stadion für Geisterspiele?

    Ja braucht man. Da gibt es Auflagen wie zb. Rasenheizung, genügend Plätze um Abstand zu halten, eine funktionierende ärztliche Versorgung bei Verletzungen, eigne Räume für die Schiedsrichter, usw..

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Es herrscht allerdings ein beidseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Das Stadion anderweitig als für die Austragung von Fußballspielen zu nutzen wäre mit erheblichen Investitionen verbunden, das Stadion abzureißen ebenfalls. Geld, dass in der klammen Stadtkasse sicherlich nicht bereitwillig rumliegt.

    Ist dem wirklich so? Ich hab das Gefühl, das Ganze hat sich schon länger in ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis gewandelt. Das man dies mit Hoffnungen auf zukünftige Entwicklungen ne Weile ausblendet, ist verständlich. Aber es läge mehr Geld in der Stadtkasse rum vielleicht, wenn man nicht seit Jahren portionsweise Geld in ein Faß ohne Boden werfen würde. Irgendwann kommt der Punkt, wo die einmaligen Investitionen zum Abriß eben nicht mehr die jährlichen Verluste über die Jahre gerechnet übersteigen. Auch erschliesst sich mir auch nicht, warum das Gelände nach Abriß nicht möglicherweise lukrative Projekte ermöglicht?


    Wie gesagt, dass man mit der gemeinsamen Geschichte da Lösungen sucht, um diese Geschichte fortzuschreiben, bin ich absolut mit d'accord. Aber ab welcher Liga zieht das Argument nicht mehr? Die Frage stellte sich schon leise bei Zweitligaabstieg, deutlicher lauter bei 3. Ligaabstieg, aber bei einem Abstieg in die RL würde sie mich förmlich anschreien. Irgendwann muss man ein bereit sein, auch mal die Realität anzuerkennen und notfalls einen Schlußstrich ziehen.

  • In der gegenwärtigen Situation lassen sich überhaupt keine Aussagen darüber treffen, ob der FCK im Falle eines Abstiegs im FWS spielen wird oder nicht. Für eine solche Feststellung gibt es keine Grundlage. Zum einen werden seit Jahresbeginn Gespräche mit der Stadiongesellschaft geführt, auch für den Fall des Abstiegs - in den Gesprächen kann es folglich nur um die Höhe der Stadionmiete und der Betriebskosten gehen. Darüber hinaus weiß heute niemand, wann Zuschauer wieder in die Stadien dürfen. MIt jeder verkauften Eintrittskarte, mit jedem verkauften Bier und jeder verkauften Stadionwurst sinkt die Höhe der Ausgaben. Ich kann mir folgendes Szenario vorstellen: Die Stadiongesellschaft und folglich auch die Stadt Kaiserslautern kommen dem FCK im Falle des Abstiegs entgegen, Miete und Betriebskosten werden gesenkt, aber wahrscheinlich nur für eine Saison. Der FCK wäre zum sofortigen Wiederaufstieg gezwungen. Einen längeren Verbleib wird niemand im Stadtrat durchwinken.

    Prinzipiell haste Recht. Aber die Antwort haste dir selbst schon gegeben wenn du ehrlich bist. ;)

  • Buchholz und Nardi werden die Peanuts für die Stadionmiete schon aufbringen, keine Angst..


    zum Aufstieg verdammt waren wir schon beim Abstieg in die Dritte Liga, beim Supergau Regionalliga umso mehr...nur mit welcher Mannschaft....mit der Restrampe der jetzigen Graupen die sonst nirgends unterkommen, mit Oberligakickern...das wird nix, da muss direkt wieder Geld fließen, auch in der Regionalliga wird Fußball gespielt und der "große FCK" wäre dort Freiwild