Diskussionsthema zum Artikel: Dämpfer im Abstiegskampf: Lübeck und FCK trennen sich 1:1
Dämpfer im Abstiegskampf: Lübeck und FCK trennen sich 1:1
In einer umkämpften Partie an der Lübecker Lohmühle reicht es für den FCK lediglich zu einem 1:1 Unentschieden. Der Abstand zum rettenden Ufer bleibt vorerst gleich.
31. Spieltag, Teil III der englischen Woche: Die Roten Teufel sind zu Gast an der Lübecker Lohmühle. Den FCK trennen vor Beginn der Partie drei Punkte vom rettenden Ufer, beim VfB Lübeck sind es vier Zähler. Abstiegskrimi und Kellerduell zugleich also. Und nachdem in der Nacht von Freitag auf Samstag Fans des VfB Lübeck vor dem Mannschaftshotel des FCK Feuerwerkskörper zündeten, den Feueralarm betätigten und auch noch den Mannschaftsbus beschmierten, hieß es jetzt erst recht: Auf zum Auswärtssieg. FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen wechselte seine Startelf lediglich auf einer Position. Der zuvor gelb-rot gesperrte Kenny Prince Redondo rückte für Marlon Ritter ins linke Mittelfeld. Auf der Bank kehrte Daniel Hanslik nach längerer Pause zurück - Kevin Kraus musste aufgrund eines Muskelfaserrisses kurzfristig pausieren.
Abstiegskampf pur: VfB und FCK mit viel Einsatzbereitschaft
In einer hart umkämpften und turbulenten ersten Hälfte waren es die Hausherren, die das Spielglück auf ihre Seite zwangen. Bereits in der 8. Minute hat der FCK Glück, als der Schiedsrichter der Partie bei einem eindeutigen Foulspiel von Spahic an Akono nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte. In der Folge war das Spiel vor allem geprägt von Foulspielen, Zweikämpfen und sehr viel Einsatzbereitschaft auf beiden Seiten. Doch in einigen wenigen entscheidenden Szenen war der VfB aktiver und dementsprechend auch gefährlicher vor dem Tor. In der 31. Minute dann die Führung für Lübeck. Hercher verliert einen Zweikampf an der Grundlinie, Ramaj passt auf Akono, der der Ball mit wenig Mühe an Spahic vorbei ins Tor spitzelt. Nach dem Rückstand erhöhten die Roten Teufel dann den Druck auf das Lübecker Tor, blieben aber sowohl bei Standardsituationen als auch aus dem Spiel glücklos. Der FCK agierte insgesamt offensiv zu harmlos und in der Defensive zu wackelig.
Antwerpen wirft alles nach vorne
FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen blieb zu Beginn der zweiten Hälfte nichts anderes übrig, als offensiv umzustellen. Hanslik und Huth kamen für Zimmer und Redondo in die Partie. Und die Roten Teufel drängten gleich auf den Ausgleich und sollten sich in der 54. Minute belohnen. Pourié behauptet rechts außen den Ball, flankt scharf in die Mitte und findet den eingewechselten Daniel Hanslik, der aus wenigen Metern per Kopf zum 1:1 trifft. In der Folge war der FCK die aktivere Mannschaft, übernahm die Spielkontrolle und drängte Lübeck zurück in die eigene Hälfte, blieb offensiv aber wieder einmal zu ideenlos. Mit zunehmenden Spielverlauf wurde die Bedeutung des Spiels erkennbar, beide Mannschaften agierten nervös und wollten sich nicht den entscheidenden Fehler leisten.
Am Ende blieb es bei diesem umkämpften 1:1 Unentschieden. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz (München erspielt einen Punkt in Ingolstadt, Uerdingen verliert in Halle) bleibt der Abstand der Roten Teufel zum rettenden Ufer vorerst gleich.
VfB Lübeck - 1. FC Kaiserslautern 1:1 (1:0)
Aufstellung FCK:
Spahic - Hercher, Senger ('93 Skarlatidis), Winkler, Zuck - Götze ('79 Bakhat), Rieder ('40 Sessa) - Zimmer ('46 Huth), Ouahim, Redondo ('46 Hanslik) - Pourié
Aufstellung VfB:
Raeder - Malone, Grupe, Rieble ('65 Hertner) - Thiel ('81 Deters), Mende ('73 Steinwender), Boland, Ramaj, Zehir - Akono ('81 Hobsch), Deichmann
Tore:
1:0 Akono (31. Minute), 1:1 Hanslik (54. Minute)
Kartenvergabe:
Grupe | Redondo, Winkler (gelb-rot)
Zuschauer:
Geisterspiel
Quelle: Treffpunkt Betze