Zweite Liga - Lautern ist dabei!

  • Diskussionsthema zum Artikel: Viva la Relegation!


    Viva la Relegation!

    Der 1. FC Kaiserslautern feiert die Rückkehr in die zweite Liga Foto: Imago Images / Eibner



    Es ist vollbracht! Durch einen 0:2 Auswärtssieg in einem kampfbetonten Relegationsrückspiel bei Dynamo Dresden sorgt der FCK für die Rückkehr in die 2. Bundesliga.


    Das Relegationsrückspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden ähnelte rund eine Stunde lang dem Hinspiel in beinahe jeder Hinsicht: In einem kampfbetonten Match mit wenig spielerischen Highlights neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Auf den Rängen sorgten beide Fanlager auch am Dienstag wieder für überragende Stimmung. Am Ende entschieden die Lautrer glücklich aber verdient die Relegationsduelle für sich und beenden damit eine turbulente Saison mit dem bestmöglichen Resultat: Dem Aufstieg in die 2.Bundesliga.

    Ritter-Wunderlich-Hanslik: Und auf einmal ist Feuer drin

    Im Gegensatz zum Hinspiel konnte Trainer Dirk Schuster im Rudolf-Harbig Stadion personell wieder aus dem Vollen schöpfen: Für Julian Niehues und Kenny Redondo rückten Philipp Hercher und Hikmet Ciftci in die Startelf. Gerade der 24-jährige Deutsch-Türke eroberte unzählige Bälle und war der überragende Mann auf dem Platz. Ähnlich wie die Dresdner im Hinspiel begannen auch die Lautrer Ihr Auswärtsspiel recht nervös, versuchten aber auch immer wieder vorne zum Torabschluss zu kommen. Allerdings ließen die Männer in rot zahlreiche Dresdner Standardsituationen zu, bei denen es stets sehr laut im Stadion und recht hektisch im Strafraum der Gäste wurde. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr bahnte sich an, dass das Team, welches den ersten Treffer erzielt, wohl auch das Spiel gewinnen würde. Und dann schleppte Marlon Ritter den Ball durch das Mittelfeld und bediente Mike Wunderlich am gegnerischen Strafraum mit dem Außenriss. Dieser legte kurz mit der Hacke auf Daniel Hanslik ab, der eiskalt zum Lautrer Führungstreffer vollstreckte.


    Je öfter man sich den Treffer ansieht, desto eindrucksvoller offenbaren sich die Laufwege und das Timing der beteiligten Akteure. Mit diesem Tor nahm das Spiel dann plötzlich doch noch Fahrt auf. Direkt im Anschluß kam Dynamo zu einer Triple-Chance, doch bei allen Torschüssen warfen sich erfolgreich Lautrer Spieler dazwischen. Torhüter Matheo Raab sah anschließend innerhalb kurzer Zeit gleich bei drei Ecken schlecht aus, sorgte aber wenig später mit starken Paraden dafür, dass die Null weiterhin stand. Auf der anderen Seite versiebte Terrence Boyd nach traumhafter Vorarbeit Redondos eine hundertprozentige Torchance. Als in der zweiten Minute der Nachspielzeit Simon Stehle seinen ersten Scorerpunkt erzielte, indem er Philipp Hercher das 0:2 perfekt auflegte, war die Entscheidung gefallen. Das sahen die Dynamo-Fans offenbar ähnlich und verfeuerten noch unter Hochdruck ihr restliches Pyromaterial ab, wodurch das Spiel für fünf Minuten unterbrochen werden musste. Damit war dann auch endgültig die Luft aus der Partie heraus und die Entscheidung stand fest. Der FCK kehrt nach vier Jahren Drittklassigkeit in die 2.Bundesliga zurück.

    Yeboah in den Bus!


    Lange Fahrten im Mannschaftsbus können für ein Fußballteam - gerade nach Niederlagen - eine echte Qual sein. Die Rückreise aus Dresden hingegen dürfte für das FCK-Team definitiv eine der angenehmeren Reisen gewesen sein. Im Idealfall hatte FCK-Sportvorstand Thomas Hengen dem Dresdner Offensivspieler Ransford-Yeboah Königsdörffer ebenfalls einen Sitzplatz im Nightliner angeboten. Der schnelle und trickreiche Stürmer mit dem großartigen Vornamen bot nicht nur eine bärenstarke Partie, sondern wäre sicherlich auch eine Verstärkung der Lautrer Offensive für die neue Saison. Nein, hierbei handelt es sich (noch) nicht um ein Transfergerücht, sondern lediglich um einen spontanen Wunsch.

    Danke, Ante!


    Es gab also kein zweites „2015“, wo der Zweitligist FCK auf der Zielgeraden der Saison noch einbrach, kein Spiel mehr gewann und damit die sicher geglaubte Bundesligarückkehr auf völlig unverständliche Weise verspielte. Auch ein „2012“, wo die Roten Teufel in den Relegationsspielen zur Bundesliga gegen Hoffenheim scheiterten, wiederholte sich nicht. Der FCK kann jetzt tatsächlich auch Relegation. Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster hat in den beiden Partien gegen Dresden den Kampf und ihre Defensivstärke wiedergefunden, die ihr zuletzt abhanden gekommen waren. So wurde das große Saisonziel doch noch erreicht und zum ersten Mal seit elf Jahren gibt es für den Lautrer Anhang am Saisonende wieder etwas zu feiern. Damals war es der Klassenerhalt in der Bundesliga, nun die Rückkehr in die 2. Liga. Trainer Dirk Schuster betonte im Interview nach dem Spiel sofort ungefragt, dass der Großteil des Erfolges seinem Vorgänger Marco Antwerpen zu verdanken ist. Dem können wir uns nur anschließen: Danke Frank Döpper! Danke Ante!


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Diskussionsthema zum Artikel: Zweite Liga - Lautern ist dabei!


    Zweite Liga - Lautern ist dabei!



    Nach einem kämpferisch und taktisch sehr starken Auftritt im Relegationsrückspiel bei Dynamo Dresden ist der FCK aufgestiegen. Eine Leidenszeit findet endlich ihr Ende.


    Als Daniel Siebert am 24. Mai um 22:23 Uhr final dreimal pfiff, war es endlich geschafft. Eine ewig lange Leidenszeit war vorbei. Eine Zeit, in der die Roten Teufel, ihre Fans und eine ganze Region - abgesehen von einigen wenigen Lichtblicken - größtenteils nur Enttäuschung erlebten. Doch dadurch waren die Ekstase und die Explosionen der Gefühle, als der FCK-Aufstieg feststand, nur noch größer. Egal ob in Dresden, beim Public Viewing auf dem Betzenberg oder im Anschluss in der Lautrer Innenstadt, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen und weinten, tanzten und feierten. Dass die ganze Region danach gelechzt habe, wie Dirk Schuster es nach dem Spiel kommentierte, wurde an diesem Abend deutlich.

    Hanslik schreibt Geschichte


    Einer der großen Helden des Relegationsrückspiels war Daniel Hanslik. Mit seinem ersten Treffer in diesem Kalenderjahr markierte der Stürmer das so wichtige 1:0. Durch eine zudem überragende Defensivleistung krönte der Offensivmann der Roten Teufel seinen Auftritt. Auf die Frage, ob er gerade das Spiel seines Lebens absolviert hätte, antwortete Hanslik: „Mit dem Erfolg der dahintersteht, kann ich das so unterschreiben.“ Schon in der Halbzeit sei klar gewesen, dass man heute auf Sieg spiele und nicht auf Verlängerung oder Elfmeterschießen, verriet der Deutsch-Pole nach dem Spiel. Am Ende fasste er es noch einmal treffend zusammen: „Alles perfekt“.

    Ein Aufstieg, zwei Trainer

    Noch vor zwei Wochen herrschten beim 1. FC Kaiserslautern Chaos und Unruhe. Nach drei verlorenen Spielen wurde Marco Antwerpen beurlaubt und durch Dirk Schuster ersetzt. Die Entscheidung von Thomas Hengen löste vor allem in der Fanszene Unverständnis und Entsetzen aus. Dass Miro Klose „beinahe“ Trainer geworden wäre, dass Spieler angeblich ihren Spint leerräumen wollten - das alles scheint vergessen. Nicht aber die Arbeit von Antwerpen und Döpper. Dirk Schuster dankte unmittelbar nach dem Spiel seinem Vorgänger: „Auch Marco Antwerpen hat seinen Beitrag geleistet, er hat die Mannschaft in die Relegation geführt. Wir haben heute das vollendet, was er mit vorbereitet hat.“ Auch Mike Wunderlich und Rene Klingenburg dankten Döppi und Ante an diesem geschichtsträchtigen Abend. Marco Antwerpen selbst hat sich ebenfalls riesig über den Erfolg „seiner“ Jungs gefreut.

    Bis zum Verlust der Muttersprache


    Dass die Mannschaft weiß wie man feiert, wurde spätestens beim Interview mit Jean Zimmer klar. Er verriet, dass auch schon Mannschaftsabende im Trainingslager vollkommen eskaliert seien. Viral gehende Videos aus der Kabine und der anschließenden Busfahrt unterstreichen Zimmers „Vorahnungen“. Das Feierbiest Klingenburg zerschlug sich ein Bierglas am Kopf, Nicolas Sessa besorgte sich bei der erstbesten Gelegenheit eine Sonnenbrille und auch alle anderen Spieler gaben sowohl auf dem Platz als auch am Glas Vollgas. Das i-Tüpfelchen des Freudentaumels war die Aufstiegsfeier auf dem Stiftsplatz. Über 30.000 Fans feierten die Relegationshelden und "special guest" Mark Forster performte ein FCK-gerechtes Au Revoir.

    Mehr Feuer als im Hinspiel


    Unvergessliche Tage, die sich die Mannschaft definitiv verdient hat. Gerade, wenn man nochmals auf das sportliche Geschehen zurückblickt. Im Gegensatz zum Hinspiel gab es viele Torchancen, was auch die Expected Goals aufzeigen. Hier lag Dresden bei 3,5, der FCK bei 3,0. Im Hinspiel lautete der Vergleich noch 0,16 zu 0,4. Dass am Ende mal wieder die Null beim FCK stand, ist sowohl Matheo Raab als auch der Einsatzbereitschaft der gesamten Mannschaft zu verdanken. Mit großem Willen warf sich jeder Spieler in die Bälle und kämpfte bis zum Umfallen. Terrence Boyd hätte seine Mannschaftskameraden und die Fans schon viel früher erlösen können. So musste aber bis zur 92. Minute gezittert werden, bevor Philipp Hercher mit dem 2:0 den berühmten Deckel draufmachte. Nicht nur beim FCK brachen danach alle Dämme, auch einige „Fans“ von Dynamo kannten keine Grenzen mehr. Sie fackelten ihre kompletten Restbestände an Pyrotechnik ab und brachten das Spiel kurz vor den Abbruch. Der an diesem Abend bärenstarke FIFA-Schiedsrichter Siebert setzte allerdings auf Deeskalation. Er ließ dem Frust der Chaoten den benötigten und vertretbaren Raum, führte das Spiel nach einer siebenminütigen Unterbrechung fort und beendete nach 102. Minuten die Begegnung. Nun war es amtlich: Der FCK ist wieder da!


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Es ist einfach nur genial, dass es nach der langen Talfahrt der letzten Jahre auch mal wieder ein Stückchen nach oben geht. Danke an alle Beteiligten und besonders an die Herren Antwerpen und Döpper, ohne die wir nach der vorletzten Saison vielleicht in der Regionalliga gelandet wären.

    Jetzt hat Thomas Hengen erst mal einen Berg voll Arbeit vor sich ..... Hoffentlich bleibt die Truppe größtenteils zusammen dann sollte auch der Klassenerhalt in der 2. Liga möglich sein.

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    Zweite Liga - Lautern ist dabei!

    Nach einem kämpferisch und taktisch sehr starken Auftritt im Relegationsrückspiel bei Dynamo Dresden ist der FCK aufgestiegen. Eine Leidenszeit findet endlich ihr Ende.


    Als Daniel Siebert am 24. Mai um 22:23 Uhr final dreimal pfiff, war es endlich geschafft. Eine ewig lange Leidenszeit war vorbei. Eine Zeit, in der die Roten Teufel, ihre Fans und eine ganze Region - abgesehen von einigen wenigen Lichtblicken - größtenteils nur Enttäuschung erlebten. Doch dadurch waren die Ekstase und die Explosionen der Gefühle, als der FCK-Aufstieg feststand, nur noch größer. Egal ob in Dresden, beim Public Viewing auf dem Betzenberg oder im Anschluss in der Lautrer Innenstadt, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen und weinten, tanzten und feierten. Dass die ganze Region danach gelechzt habe, wie Dirk Schuster es nach dem Spiel kommentierte, wurde an diesem Abend deutlich.

    Hanslik schreibt Geschichte


    Einer der großen Helden des Relegationsrückspiels war Daniel Hanslik. Mit seinem ersten Treffer in diesem Kalenderjahr markierte der Stürmer das so wichtige 1:0. Durch eine zudem überragende Defensivleistung krönte der Offensivmann der Roten Teufel seinen Auftritt. Auf die Frage, ob er gerade das Spiel seines Lebens absolviert hätte, antwortete Hanslik: „Mit dem Erfolg der dahintersteht, kann ich das so unterschreiben.“ Schon in der Halbzeit sei klar gewesen, dass man heute auf Sieg spiele und nicht auf Verlängerung oder Elfmeterschießen, verriet der Deutsch-Pole nach dem Spiel. Am Ende fasste er es noch einmal treffend zusammen: „Alles perfekt“.

    Ein Aufstieg, zwei Trainer

    Noch vor zwei Wochen herrschten beim 1. FC Kaiserslautern Chaos und Unruhe. Nach drei verlorenen Spielen wurde Marco Antwerpen beurlaubt und durch Dirk Schuster ersetzt. Die Entscheidung von Thomas Hengen löste vor allem in der Fanszene Unverständnis und Entsetzen aus. Dass Miro Klose „beinahe“ Trainer geworden wäre, dass Spieler angeblich ihren Spint leerräumen wollten - das alles scheint vergessen. Nicht aber die Arbeit von Antwerpen und Döpper. Dirk Schuster dankte unmittelbar nach dem Spiel seinem Vorgänger: „Auch Marco Antwerpen hat seinen Beitrag geleistet, er hat die Mannschaft in die Relegation geführt. Wir haben heute das vollendet, was er mit vorbereitet hat.“ Auch Mike Wunderlich und Rene Klingenburg dankten Döppi und Ante an diesem geschichtsträchtigen Abend. Marco Antwerpen selbst hat sich ebenfalls riesig über den Erfolg „seiner“ Jungs gefreut.

    Bis zum Verlust der Muttersprache


    Dass die Mannschaft weiß wie man feiert, wurde spätestens beim Interview mit Jean Zimmer klar. Er verriet, dass auch schon Mannschaftsabende im Trainingslager vollkommen eskaliert seien. Viral gehende Videos aus der Kabine und der anschließenden Busfahrt unterstreichen Zimmers „Vorahnungen“. Das Feierbiest Klingenburg zerschlug sich ein Bierglas am Kopf, Nicolas Sessa besorgte sich bei der erstbesten Gelegenheit eine Sonnenbrille und auch alle anderen Spieler gaben sowohl auf dem Platz als auch am Glas Vollgas. Das i-Tüpfelchen des Freudentaumels war die Aufstiegsfeier auf dem Stiftsplatz. Über 30.000 Fans feierten die Relegationshelden und "special guest" Mark Forster performte ein FCK-gerechtes Au Revoir.

    Mehr Feuer als im Hinspiel


    Unvergessliche Tage, die sich die Mannschaft definitiv verdient hat. Gerade, wenn man nochmals auf das sportliche Geschehen zurückblickt. Im Gegensatz zum Hinspiel gab es viele Torchancen, was auch die Expected Goals aufzeigen. Hier lag Dresden bei 3,5, der FCK bei 3,0. Im Hinspiel lautete der Vergleich noch 0,16 zu 0,4. Dass am Ende mal wieder die Null beim FCK stand, ist sowohl Matheo Raab als auch der Einsatzbereitschaft der gesamten Mannschaft zu verdanken. Mit großem Willen warf sich jeder Spieler in die Bälle und kämpfte bis zum Umfallen. Terrence Boyd hätte seine Mannschaftskameraden und die Fans schon viel früher erlösen können. So musste aber bis zur 92. Minute gezittert werden, bevor Philipp Hercher mit dem 2:0 den berühmten Deckel draufmachte. Nicht nur beim FCK brachen danach alle Dämme, auch einige „Fans“ von Dynamo kannten keine Grenzen mehr. Sie fackelten ihre kompletten Restbestände an Pyrotechnik ab und brachten das Spiel kurz vor den Abbruch. Der an diesem Abend bärenstarke FIFA-Schiedsrichter Siebert setzte allerdings auf Deeskalation. Er ließ dem Frust der Chaoten den benötigten und vertretbaren Raum, führte das Spiel nach einer siebenminütigen Unterbrechung fort und beendete nach 102. Minuten die Begegnung. Nun war es amtlich: Der FCK ist wieder da!


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Wir haben es geschafft, ich bin immer noch fertig vom Wochenende. Es war so heftig, das glaubt mir keiner.


    Das Spiel hat aber die ganze Saison widergespiegelt und auch die Stärken und Schwächen des FCK aufgedeckt.


    Was ich meine?


    1. In der ersten Halbzeit haben wir versucht, lange Bälle auf Boyd zu spielen. Das Problem? Außerhalb des Strafraumes, ist es für Boyd schwierig, das sagt sowohl er selbst, als auch Halle, die froh über Huth sind, weil er doch etwas mehr Spielerisches leisten kann. Das ist hier kein Boyd bashing, sondern nur meine Feststellung und Meinung. Seitdem wir Boyd haben, spielen wir oft lange Bälle nach vorne. Da unser neuer Trainer oft für zu Langholz kritisiert wird, habe ich echt angst bekommen, dass das Spiel nur noch so wird. Zumal Boyd sich durch die ganzen Luftzweikämpfe echt aufreibt und es für ihn sehr kraft aufreibend und nicht wirklich effektiv. In Halbzeit zwei haben wir Gott sei Dank öfter mit flachen Bällen versucht, das Spiel zu gestalten.


    2. Der Einsatz stimmte in diesem Spiel wie in 90 % der Spiele in der aktuellen Saison, es waren sehr wenig Spiele dabei, wo der Einsatz mal nicht passte.


    3. Wie in der ganzen Saison, hatten wir Probleme das Spiel zu gestalten. Dies ist so, wenn der Gegner sich hinten reinstellt, der Gegner führt, oder der Gegner gegen uns presst. Wenn wir keine Fehlpässe begehen, kommen wir bis zum Strafraum relativ gut, dann fehlt aber eine präzise Flanke, oder der finale Pass. Dass wir gerade gegen Gegner Probleme hatten, die sich hinten reingestellt haben, wir also das Spiel machen mussten, zeigt das Phänomen, dass wir genau ein Spiel nach Rückstand noch gedreht haben. Alle anderen Spiele haben wir verloren. Meistens hat sich der Gegner hinten reingestellt. Das war auch früher schon der Fall, in Spielen wie gegen Darmstadt, Sandhausen und Ingolstadt. Unsere besten Spiele haben wir in dieser Saison gemacht, als wir sehr früh ein Tor gemacht haben und den Gegner dann auskontern konnten. Gegen Dresden war das der Fall, als Dresden im Spielaufbau anfing, Fehler zu machen und Dresden nach unserem Tor aufmachen musste. Dann haben wir die besten Angriffe gefahren. Hier sollten wir definitiv für die 2. Liga nachlegen. Als Außenseiter können wir wahrscheinlich oft auf Konter setzen, aber wenn wir mal zurückliegen, oder der Gegner sich wirklich hinten reinstellt, müssen wir auch Mittel und Wege finden, ein Tor zu erzielen, ohne auf lange Bälle setzen zu müssen.


    4. Wir haben regelmäßig das Problem, dass wir viele Bälle/ Pässe zu ungenau spielen. Entweder katastrophale Fehlpässe oder zu ungenaue Pässe. Nicht gut genug in den Fuß, sodass der annehmende Spieler, dem Ball entgegenlaufen muss, der Ball zu hochgesprungen ist, oder der Spieler den Ball nur unsauber stoppen konnte und nicht direkt weiterspielen konnte. Oder Bälle in den Lauf eines Spielers wurden nicht gut genug gespielt, sodass er abstoppen musste und Geschwindigkeit verloren hat. Was mir hier Hoffnung macht, in den Trainingsvideos, die ich vom FCK-Training unter Schuster gesehen habe, hat er viele Passübungen eingebaut, und darauf geachtet, dass die Spieler saubere Bälle spielen.


    5. Ja, wir haben sehr wenig Gegentore bekommen, aber so sicher, wie es die Anzahl der Gegentore zeigt, war es nicht immer. Wir haben oft Glück gehabt, dass Raab zur Stelle war, oder wie Dresden oder andere Gegner die guten Torchancen nicht genutzt haben. Oft haben wir den Gegner viel zu viel Platz gelassen und den Gegner spielen lassen, ich bezweifle, das befürchte, so was wird von den Vereinen der zweiten Liga gnadenlos ausgenutzt, da müssen wir noch kompakter stehen und die gegnerischen Spielern nicht so viel Platz zum Spielen geben.


    6. Warum einige so überrascht waren, dass die letzten drei Spiele verloren gingen, hat sich von den Ergebnissen in der Rückrunde blenden lassen. Es waren viele Spiele dabei, die glücklich gewonnen wurden. Gerade die 4,5 Spiele rund um das Magdeburg Spiel, waren doch eher schlecht. Magdeburg war locker eine Klasse besser und es war ein glückliches Unentschieden. Wir haben vielen Gegnern sehr viel Platz gelassen, sodass sie zu guten Torchancen kamen. Oft haben wir zum Glück durch einen Standard oder sehr früh im Spiel ein Tor geschossen, und so das Spiel gewonnen. Gegen Osnabrück ein super glücklichen Sieg eingefahren. Dies haben ich in diversen Facebookgruppen angesprochen, hierfür wurde ich sehr stark kritisiert und mir wurde vorgeworfen, dass ich zu viel erwarte, erwarte, dass man alle Gegner weghaut, oder mich freuen würde, wenn der FCK verliert. Nach dem Spiel gegen Saarbrücken habe ich aber auch gedacht, O. K., jetzt haben sie es, das war jetzt das entscheidende Spiel. Thomas Hengen hat aber anscheinend auch die negative Entwicklung gesehen und dann gehandelt. Es geht nicht darum, die Mannschaft nur zu kritisieren, aber man muss es nüchtern betrachten und die Vereinsbrille absetzen. Es ist vielen Mannschaften passiert, dass sie mit schlechten Leistungen gute Ergebnisse erzielen. Aber oft kommt zu einer Spielkrise auch eine Ergebniskrise, weil Dir dann irgendwann das Spielglück fehlt. Oft wird mit bei Niederlagen alles zu schnell zu schlecht gesehen und nach Siegen zu oft zu gut gesehen. Der graue Mittelweg ist aber meistens die Wahrheit. Obwohl der Trend eher nach unten ging, war ich auch etwas überrascht über die letzten drei Spiele, weil ich das Spiel gegen Saarbrücken als Wendepunkt gesehen habe.

  • Kommen wir nun zu MEINER Bewertung der einzelnen Spieler, auch hier finde ich, dass das Spiel gegen Dresden bei den meisten Spielern die ganze Saison widerspiegelt.

    RAAB: Nach anfänglichen Schwierigkeiten, weil er für mich sehr nervös wirkte, hat er eine gute Saison gespielt. Auf der Linie ist er sicherlich einer der besten Keeper der 2. und 3. Liga gewesen. Auch gegen Dresden, hat er gezeigt, dass er auf der Linie ein herausragender Torhüter ist. Wie viele FCK-Torhüter vor ihm hat er aber erhebliche Probleme beim Abfangen von hohen Bällen und beim Herauslaufen. Gegen Dresden und eigentlich in der ganzen Saison hat er erhebliche Schwächen bei hohen Bällen gezeigt. Er hat sich entweder überschätzt und hat Bälle fallen lassen, oder nicht richtig oder gar nicht erreicht, oder er hat Bälle fallen lassen. Oft ist er kurz rausgerannt, und wieder zurück, da muss er viel sicherer werden und die Bälle besser fangen. Er muss lernen, welchen Ball erreichen kann und welchen nicht. Gegen Dresden ist er hintereinander unter drei Ecken darunter hergeflogen, oder ist raus und wieder rein ins Tor, daraus wären fast zwei Tore gegen Dresden entstanden und im Laufe der Saison sind so mindestens drei Tore gefallen. Bei jeder Ecke oder Flanke habe ich die Luft angehalten, ob er den Ball auch festhält. Des Weiteren hat auch Raab Probleme beim Herauslaufen, wenn jemand 1gegen1 auf ihn zuläuft. Oft kommt er zu stürmisch raus, oder rennt anstellen raus, wo er gar nicht herausrennen muss, da hatten wir einige Situationen in dieser Saison, aber viele FCK-Torhüter haben dieses ungestüme herausrennen gemacht, vielleicht ist das ein Problem der FCK-Torhüterausbildung. Auch spielerisch kann sich Raab noch etwas verbessern, da nehme ich als Beispiel gerne den Torhüter von Magdeburg, der wirklich oft sehr weit vor seinem Tor steht und den Spielern immer als zusätzliche Anspielstation gilt. Raab ist noch jung und wenn er die Dinge abstellt, wird er bald ein sehr interessanter Torhüter für höhere Aufgaben sein.

    Zuck: Zuck mit einer soliden Leistung, wie die ganze Saison. Oft sehr unauffällig, aber mit einem guten Passspiel und einem guten Auge. Habe das Gefühl, den kannst Du auf jede Position stellen, der bringt immer eine sehr solide Leistung. Er hat bei uns LM, ZM (unter Schommers), RM und LV gespielt und immer gut gespielt, fand immer schade, dass er von vielen Fans oft kritisiert oder unterschätzt wurde.

    Tomiak: wie die ganze Saison ein guter Innenverteidiger. Oft hat er sich in die Angriffe mit eingeschaltet. Ob das bei einer Viererkette auch machen kann, wird sich zeigen, es ist nämlich in einer Dreierkette viel einfacher. Ich würde ihn auch gerne mal als RV ausprobieren, weil er defensiv sehr stark ist und auch ordentlich Drang nach vorne hat. Er hat in der Dreikette oft auf Rechts gespielt, da stand er oft schon so, wie ein RV. Im Defensiv- und Offensivkopfball ist er der Spieler, den wir über Jahre vermisst haben. Bei mehreren Situationen in Liga 3 hatte er glückt, dass wir keinen Videoschiri hatten, vielleicht hätte er sonst 1, 2 Elfmeter verursacht. Manchmal ist er sehr ungestüm und meckert mir zu viel. Denke mal zwei, drei Gelbe Karten hätte er locker weniger haben können, wenn er sich manchmal mehr zusammengerissen hätte. Glaube in beiden Spielen in der Relegation hat er unnötige Gelbe Karten bekommen. Aber das würde ich seinen noch jungen Jahren zusprechen. Wenn wir ihn halten könnten (was sehr, schwierig wird), wird die 2. Liga zeigen, wo es mit ihm hingeht, für mich kann dies einer der besten Innenverteidiger der 2. Liga werden. Aber mal schauen, wie er in einer 4er-Kette in einer 2. Liga zurechtkommt.

    Kraus: Für mich einer der Überraschungen dieser Saison. Er hat die beste Saison gespielt, seit er beim FCK ist, mit seiner Erfahrung, wurde er zum Leader. Gutes Stellungsspiel, gutes Kopfballspiel. An seiner Seite konnte Tomiak reifen. Vielleicht kam ihm die 3erKette entgegen. Auch die defensivere Ausrichtung hat ihm hier gutgetan. Bei gegnerischen Kontern ist er zu langsam. Unter Schommeers hat man gesehen, dass wir tierisch Probleme hatten, wenn wir den Ball verloren haben und sehr hoch gestanden sind. Da fehlte uns in der Defensive viel Geschwindigkeit, da müssen wir nachlegen.

    Zimmer: Den kann man leider nur durch die Spiele gegen Dresden beurteilen. Er war bedauerlicherweise einer der Schwachstellen bei uns. Defensiv gegen Königsdörfer oft miserabel ausgesehen. Auch war die Passsicherheit nicht da. Ihm fehlte die Spielpraxis und die Fittness. Zimmer hat eine unglaubliche Wucht, aber für seine Spielweise muss er 100 % fit sein. Den Einsatz kann man ihm nicht absprechen, aber spielerisch ist er leider sehr weit, von seiner Glanzzeit entfernt. Auch die Emotionen auf dem Platz waren schon mal mehr von ihm, aber es kann auch die Anspannung und die fehlende Fitness sein.

    Ciftci: Auch hier hat das Spiel gegen Dresden die ganze Saison widergespiegelt. Ciftci ist von einer Aktion zu nächsten von Weltklasse zur Kreisklasse gewechselt. Einem überragendem Ballgewinn folgt ein katastrophaler Fehlpass. Oder ein klasse Pass folgt einem mega schlimmem Ballverlust. Stellt er das ab, kann er auch in der ersten Bundesliga spielen. Gegen Dresden war er defensiv Weltklasse. Und der Abfall in die Kreisklasse war eigentlich nicht da. Für mich die Spielnote 1. Aber auch er, hatte 1,2 schwächen dabei. Sollte er die Schwächen reduzieren, absoluter Stammspieler auch in Liga 2.

    Ritter: Ritter hat seine letzte Chance beim FCK genutzt. Er scheint fit, hat ordentlich abgespeckt. Dass er technisch der beste Spieler bei uns ist, wusste man immer, jetzt hat er es konstant gezeigt. Die neue Position, die ihm Antwerpen gegeben hat, ist wie für ihn gemacht. Behält er seinen professionelleren Lebensstil bei, wäre er für jede Mannschaft der zweiten Liga eine Bereicherung. Und hier ist das Problem. Er hat keinen Vertrag mehr bei uns, können wir ihn halten, oder freut sich ein Verein über einen tollen ablösefreien Spieler?

    Hanslik: Hanslik hat gegen Dresden das Spiel seines Lebens gemacht. Defensiv hat er Zuck super unterstützt und vorne ein Tor geschossen. Schon in der letzten Saison hat er uns den Klassenerhalt gesichert, indem er in vielen Spielen wichtige Tore gemacht hat. Er ist kein Stürmer, der 20 Tore schießt, sondern ein Arbeiter für die Mannschaft. Den kannst Du meiner Meinung nach als RM, LM oder sogar OM aufstellen. Da er sehr stark im Zweikampf ist, würde ich ihn auch gerne mal ins defensive Mittelfeld stellen. Spielen wir unter Schuster weiterhin mit nur 1ner Spitze, wird Hanslik nicht als Stürmer auflaufen. Dafür ist Hanslik zu selten in der Spitze. Er unterstützt aber unseren Stürmer immer wieder dadurch, dass er mit in den Strafraum geht, oder durch Zweikämpfe Bälle erobert oder einen anderen Verteidiger bindet. Für mich auch in der zweiten Liga ein Stammspieler, nur die Frage auf welche Position?

    Hercher: Der Spieler der Saison. Für mich aber definitiv eher im RM als RV zu gebrauchen. Zuck, bekam von Hanslik mehr Unterstützung als Zimmer von Hercher. Laut SWR hat sich sein Vertrag durch den Aufstieg automatisch verlängert. Die Frage bei ihm kann er nur als Schienenspieler glänzen? Als RV vielleicht defensiv zu schwach. Als RM hat er zwar das Tor gegen Dresden geschossen, aber leider war sonst nicht viel vom ihm zu sehen. Könnte ein Spieler wie Kostic sein, der nur funktioniert, wenn er auf der rechten Seite allein agieren kann. Und weder einen RM noch einen RV hinter oder vor sich hat. Hercher war ja bis zur Verletzung von Schad um die Umstellung auf die 3erKette nicht wirklich überzeugend. Da es sein 1. Spiel als RM war, er aus einer Verletzung kam und es auch ein besonders Spiel war, würde ich da aber noch abwarten. Was ihn auf jeden Fall auszeichnet, als ehemaliger Stürmer ist er extrem kaltschnäuzig vor dem Tor und macht fast jede Chance rein.

    Wunderlich: Das Spiel gegen Dresden hat auch hier die Saison widergespiegelt. Seine Erfahrung, sein Einsatz, sein Willen waren, wie in jedem Spiel vorhanden. Gegen Dresden am Anfang der Saison und zwischendurch hatte er mit vielen Aktionen aber sehr viel Pech im Abschluss. Wollte er zu viel? Zu Hektisch? Er hat den Ball oft nicht richtig getroffen. Er hat eine herausragende Technik, doch konnte er sie gegen Dresden nicht einsetzen. Ich freue mich wahnsinnig für ihn, dass er noch mal in der zweiten Liga spielt. Für mich ein guter Backup, mehr leider nicht. Ich schätze, das wird sein letztes Jahr, als Profi. Gerne würde ich sehen, dass man ihn in den Verein einbindet. Vielleicht als Techniktrainer, als Trainer für die Jungend oder Ähnliches. So einen sympathischen guten Fußballer, der aber weiß, wie man kämpft und kratzt, muss man unbedingt halten, das sollte er unseren jungen Spielern vermitteln.

    Boyd: Ein Typ, der zum Betze passt. Ich glaube, der genießt das. Ein guter Stürmer, aber für einen alleinigen Stammspieler, wird es wohl nicht reichen. Je nach Taktik, bedarf es noch 1,2 gute Stürmer, die zweitligatauglich sind. Mein Wunschstürmer Windsheimer ist leider von Hamburg nach Nürnberg gegangen, aber da gibt es bestimmt noch den einen oder anderen.

    Redondo: Da ich in der Nähe von Fürth und Nürnberg wohne, kenne ich ihn schon etwas länger. Bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er Lust zum Spielen haben muss. Durch seine Schnelligkeit, macht er viel weg, was ihm fehlt. Da oft seine Technik versagt, verliert er aber oft zu leicht den Ball. Was natürlich auch auffällt, er ist vor dem Tor bedauerlicherweise zu schwach. Er erspielt sich in jedem Spiel, 2,3 super gute Torchancen. Gut, dafür ist er in der 3. Liga. Würde er besser vor dem Tor sein, würde er sicher nicht bei uns spielen.

  • Wo wir bei Wunschspielern sind. Bei Königsdörfer sollte man mal anfragen. Junger, dribbelstarker Außenspieler, der auch im offensiven Mittelfeld spielen könnte. Sollten wir Raab nicht halten können, einen erfahrenen Torhüter. Ansonsten vertraue ich Hengen rundum. Es wird ein schwieriger Spagat. Auf der einen Seite, müssen wir uns für Liga 2 verstärken. Zudem dürfen wir natürlich nicht das super vorhandene Mannschaftsgefüge durch neue/ falsche Charaktere zerstören.


    Was auch wichtig sein wird, wie die Erwartung der Fans ist. Ich habe schon gelesen, dass mindestens Platz 11 drin ist und man danach das Jahr direkt oben angreifen soll. Alles andere als die nächsten 2,3 Jahre die Klasse zu halten, kann nicht das Ziel sein und wäre utopisch und würde wieder Unruhe hereinbringen. Vereine wie Heidenheim, Sandhausen und Co sind und finanziell enteilt. Nicht umsonst, wechseln viele Spieler von uns zu diesen Vereinen. Von der Vergangenheit können wir uns leider nichts kaufen. Ich denke, mit 3 Jahren 2. Liga, können wir uns finanziell gesunden. Auch wieder Geld in die Infrastruktur wir das NLZ stecken. Ich hoffe natürlich, dass der Verein zumindest in Liga 2 nie mehr über die eigenen Verhältnisse lebt. Klar sind die Einnahmen in Liga 2 höher, aber wir werden in der TV-Tabelle auf dem letzten Platz sein. Je nach Saisonverlauf kann eine hohe Zuschauerauslastung im FWS die Kasse klingeln lassen. Ich würde gerne sehr konservativ planen, was das Budget angeht. Nur das Geld einplanen, was wir sicher haben. 1. Runde DFB-Pokal. Zuschauerschnitt vielleicht 30.000 und das Geld aus dem Sponsoring und TV-Tabelle. Ich möchte nicht mehr abhängig von den Investoren sein. Versteht mich nicht falsch, ohne sie, gäbe es uns wohl nicht mehr und ohne sie, würden wir wohl nicht aufgestiegen sein. Aber es ist besser, wenn man auch ohne sie überleben würde und das Geld der Investoren zusätzliches Geld ist, was man bei Bedarf ausgeben kann und nicht, weil man es muss.

    Apropos Saisonstart. Je nachdem, wie der Saisonstart verläuft, wird unserer Saison verlaufen. Verlieren wir die ersten Spiele und spielen auch nicht schlechten Fußball gegen die vermeidlich „Kleinen“, wird das Stadion wieder leerer und die Saison wohl sehr hart werden. Schaffen wir es, die Euphorie, durch einen guten Saisonstart mitzunehmen, kann daraus etwas Großes entstehen. Das Große ist aber für mich, dass wir die Klasse halten, vielleicht gar nicht in große Abstiegsnöte kommen. Bitte seit alle realistisch und denkt nicht, der große FCK. Wir waren berechtigterweise die letzten 4 Jahre in der 3. Liga. Mit unseren Namen können wir uns leider nichts mehr kaufen. Wir waren immer gut, wenn wir als Underdog genauer gesagt als kleines „gallisches Dorf“ aufgetreten sind und uns keiner etwas zugetraut hat. Die letzten Jahre sind die Aufsteiger direkt wieder abgestiegen, dass sollte allen bewusst sein. Und sollten wir den Klassenerhalt schaffen, ist gerade das 2. Jahr besonders schwer. Bitte habt Geduld.



    Ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass dies hier alles meine Meinung zum FCK und zu den einzelnen Spielern ist. Das soll kein Bashing oder sonst was. Ich habe mir die letzten Wochen und die letzten Tage nach der Relegation einfach ein paar Gedanken gemacht, und das hier, ist das Ergebnis.


    Viele Grüße


    Heisenberg

  • heisenberg85


    gute Analyse, bis auf die Einschätzung von Zuck...er hatte solide Spiele, aber er wird uns in der 2. Liga nicht helfen können, a er einfach zu langsam ist.

    Das Schnelligkeitsproblem zieht sich leider durch große Teile der Mannschaft, wobei der schnellste uns ebenfalls in Liga 2 nicht helfen kann.


    Ein weiteres Problem könnte die Zeit sein, in 7 Wochen geht die Saison los, da muss schnellsten gehandelt werden wenn man ein einigermaßen eingespieltes Team auf den Platz bringen will. Sehr sehr viel Arbeit für Hengen

  • In Anbetracht dessen wie TH hier bei seinem Amtsantritt damals teilweise geschasst wurde.... Hat er seitdem allerdings einiges erreicht

    Und in Betracht auf Verpflichtungen für nächste Saison sollten wir doch einfach mal auf ihn setzen... :grins:

  • Lautern1967 da gebe ich Dir schon recht. Aber Zuck ist als Backup alle mal gut. Wir sind mit ihm aufgestiegen, so schlecht kann er also nicht sein.


    Seitdem Hengen da ist, bekommt man bis zur Verpflichtung des Spielers nicht viel mit, erst wenn er wirklich unterschrieben hat, erfährt man es. Ich hoffe aber, dass es nicht wie letzte Saison ist. Da wurde viel zu viel Zeit damit verbracht, Götze, Hanslik, Senger zu verpflichten bzw die Leihe zu verlängern. Danach wurden erst andere Spieler verpflichtet. Wenn jetzt wieder Zeit damit verwendet wird, erst mit allen Spielern zu verlängern, sind die besten Spieler schon weg. Sollten Spieler versuchen zu pokern und sich nicht zum FCK bekennen, würde ich mich direkt um einen Ersatz kümmern. Ja, die Mannschaft hat einen guten Zusammenhalt und Charakter und neue Spieler können den Teamgeist zerstören, aber wenn wir zu lange warten, ist das schädlich. Meines erachtens benötigen wir auf jeder Position potenzielle Stammspieler. Der Kader muss in der Spitze und Breite verstärkt werden. Gerade in der Innenverteidigung, benötigen wir neue Spieler, da haben wir Gott sei Dank, letztes Jahr das erstme mal was vernünftiges Verpflichtet. Winkler, ist fü rmich nicht 2. Ligatauglich. Krauss, als Backup ok. Tomiak, wird sich zeigen, wie er mit der 2. Liga zurechtkommt, auch wenn er eine gute RUnde gespielt hat. 2 Außenverteidiger müssen her. Offensiver Mittelfeld, das Wunderlich für mich nur Backup. Defensive Mittelfeld benötigen wir einen guten Spieler, der eher devensiv denkt. Und im Sturm mindestens noch einen guten 2 Ligastürmer.

  • Ich lege mich jetzt schon fest, wir werden einen sicheren Mittelfeldplatz in unserer ersten 2. Liga Saison nach vier Jahren erreichen.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“