„Vom Sturzflug zum Höhenflug“: Die JHV 2022

  • Sie auf Grund Ihres äußeren Erscheinungsbilds als Mensa-Studentin abzukanzeln halte ich für nicht richtig.

    Muss ich jetzt meinen Charakter hinterfragen, weil meine erste Reaktion auf Dirt's Beitrag ein kräftiges Schmunzeln war?

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Selbstverständlich nicht. Ihr könnte das so handhaben wie ihr das möchtet.


    Ich finde es befremdlich und mir ist es wichtig das auch zum Ausdruck zu bringen, wenn mir etwas nicht gefällt oder ich nicht für richtig empfinde.

  • Hier wurde wieder zensiert...


    Dann drücke ich mich eben so aus: Hast du Verantwortungen zu tragen Sebastian? Wenn nein, dann kann ich deine Einstellungen verstehen.


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  • Diskussionsthema zum Artikel: „Vom Sturzflug zum Höhenflug“


    „Vom Sturzflug zum Höhenflug“

    Die Jahreshauptversammlung 2022 war geprägt von gegenseitigem Respekt und Anerkennung. Auch bei den Abstimmungen herrschte unter den anwesenden Mitgliedern große Einigkeit.


    Pünktlich um 11:00 Uhr begrüßte Rainer Keßler in der Krombacher Fanhalle Nord die anwesenden Mitglieder und eröffnete die Jahreshauptversammlung 2022. Nicht von Beginn an anwesend war der Vorsitzende des 1. FC Kaiserslautern e.V., Gero Scira, der die Kampagne „Mitglied schafft Zukunft“ offenbar sehr ernst genommen hat und sich zeitgleich zur JHV mit seiner Frau im Kreißsaal in Ludwigshafen einfinden musste. Insgesamt anwesend waren letztlich 451 stimmberechtigte Mitglieder. Trotz Urlaub ließen es sich auch Teile der Mannschaft und des Trainerteams nicht nehmen, sich diesen anzuschließen. Auf Antrag des Mitglieds Matthias Faulhaber startete die Versammlung mit einer Abstimmung zum Ausschluss sämtlicher Pressevertreter, die keine Mitglieder des e.V. sind. Begründet sah er seinen Antrag darin, dass im Laufe der Versammlung Themen behandelt würden, die seiner Meinung nach keinen „öffentlichen Wiederhall“ finden sollten. Der Antrag fand mit 312 zu 70 Stimmen keine Zustimmung.

    „Geht es der KGaA gut, geht es auch dem e.V. gut“


    Vom Sturzflug zum Höhenflug“ fasste Wolfgang Erfurt die zurückliegenden zwölf Monate zum Auftakt seines Vorstandsberichtes zusammen. Er würdigte die zurückliegenden Monate der Mannschaft als große Erfolgsgeschichte, mahnte gleichzeitig aber auch, die notwendige Demut nicht zu verlieren. Der FCK sei zwar wieder da, der Weg dahin sei aber eher ein Hürdenlauf als ein Sprint gewesen. Besonders begrüßte er die anwesenden Annemarie Liebrich und Beatrix Thines, denen die Übergabe der Vermächtnisse von Werner Liebrich und Norbert Thines an das FCK-Museum zu verdanken ist. Beide Damen wurden unter großem Applaus zu Ehrenmitgliedern des 1. FC Kaiserslautern ernannt.


    Tobias Frey konnte verkünden, dass das Geschäftsjahr 2021/22 mit schwarzen Zahlen und einem Überschuss von 478.000 abgeschlossen werden konnte. Dennoch drücken den Verein nach wie vor hohe Verbindlichkeiten, die schwer wiegen. Die Zahlungsverpflichtungen liegen im Berichtszeitraum bei 5,956 Millionen Euro. Unmittelbar miteinander verwoben sei der finanzielle Erfolg mit dem Erfolg der ausgegliederten KGaA. „Geht es dieser gut, geht es auch dem e.V. gut“, fasste Frey zusammen. Als große Erfolgsgeschichte stufte der stellvertretende Vereinsvorsitzende die Aktion „Mitglied schafft Zukunft“ ein. Nicht zuletzt dank dieser Aktion hat der FCK mittlerweile 22.459 Mitglieder und ist damit der mitgliedsstärkste Verein in Rheinland-Pfalz.

    „Es wird wieder miteinander und nicht übereinander gesprochen“


    Geschäftsführer Thomas Hengen resümierte in seinem Bericht zunächst die Erlebnisse und die Emotionen der Aufstiegssaison. In einem emotionalen Video wurden unter Standing Ovations die prägendsten Momente des Zweitligaaufstiegs noch einmal visualisiert. Besonderen Bezug nahm er auf seine unkonventionelle Entscheidung, Marco Antwerpen noch vor den Relegationsspielen durch Dirk Schuster zu ersetzen. Ausdrücklich und ebenfalls unter großem Applaus bedankte sich der Geschäftsführer noch einmal bei Marco Antwerpen und seinem Team für die geleistete Arbeit. Beeindruckt vom Zuschauerzuspruch verkündete Hengen, dass mittlerweile über 20.000 Dauerkarten an die Frau und an den Mann gebracht wurden. „Man zeigt sich wieder gern mit dem FCK-Logo auf der Brust“, fuhr der Geschäftsführer fort und merkte an, dass sich der FCK im Bereich Merchandising aktuell auf dem Stand seiner letzten Bundesligasaison wiederfände. Zudem sei dem 1. FC Kaiserslautern im zurückliegenden Lizenzierungsverfahren die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ohne Auflagen bescheinigt worden.


    Einen großen Dank richtete Hengen an alle Beschäftigten des FCK. Seien es die Betreuer und Trainer der Jugendteams oder auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle – ihnen allen zollte er großen Respekt für die geleistete Arbeit. Er unterstrich, dass nur das große Engagement und die hohe Leistungsbereitschaft eines jeden Einzelnen den momentanen Erfolg ermöglichen würden. Mit der Bitte, nicht zu vergessen, dass die Roten Teufel erst wieder seit sechs Monaten in der zweiten Liga spielen, richtete Hengen seinen Blick auf die Rückrunde. Wenn man weiterhin von langwierigen Verletzungen im großen Umfang verschont bleiben würde und wenn konzentriert zusammengearbeitet wird, sieht Hengen die ausgerufenen Ziele als durchaus erreichbar an. Er bedankte sich bei allen Vereinsgremien für den Rückhalt und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Erleichtert merkte er an: „Es wird wieder miteinander und nicht übereinander gesprochen.“

    Große Einigkeit bei Abstimmungen


    Neben einem großen Dank an die Investoren des FCK, ohne die eine Rettung nicht denkbar gewesen wäre, bedankte sich Rainer Keßler bei den zuletzt aus dem Aufsichtsratsgremium ausgeschiedenen Dr. Markus Merk und Fritz Fuchs. Er würdigte beide als ganz große FCK'ler und bescheinigte ihnen eine große Verbundenheit zum Verein. Ohne das Zutun der beiden ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder wäre man nicht an das mittlerweile Erreichte herangekommen. Durch deren Ausscheiden jedoch galt es die personell entstandene Lücke zu schließen, weshalb Daniel Stich und Hans-Peter Briegel in dieses Gremium berufen wurden.


    Generell herrschte bei den Abstimmungen große Einigkeit unter den anwesenden Vereinsmitgliedern. Mit einem Wahlergebnis, wie man es laut Keßler sonst nur aus der Volkrepublik China kennt, wurden Gero Scira, Wolfgang Erfurt und Tobias Frey mit 378 zu 2 Stimmen entlastet. Die Entlastung des Aufsichtsratsgremiums erfolgte mit 359 zu 35 Stimmen. Der Antrag die Mitglieder des Aufsichtsrats einzeln zu entlasten wurde zuvor mehrheitlich abgelehnt. Die Bestätigung der Aufsichtsratsmitglieder Daniel Stich und Hans-Peter Briegel erfolgte mit 348 zu 50, bzw. mit 349 zu 48 Stimmen. Fünf Mitglieder stellten sich zur Wahl als Ersatzmitglied für das Aufsichtsratsgremium. Michael Schultheiss, Patrick Buchmann und Thorsten Lill konnten sich hierbei gegen ihre Mitbewerber durchsetzen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Hier auch nochmal interessante Aussagen zum Thema "Kapital" und wirtschaftliche Möglichkeiten:


    Der Aufstieg in die Zweite Liga führte aber auch zu höheren Mietzahlungen für das Stadion an die Stadt. Die ist Eigentümerin des Fritz-Walter-Stadions. Die ehemalige WM-Arena ist in die Jahre gekommen. „Wir stecken jedes Jahr drei Millionen Euro in die Instandhaltung. Wir reden hier nicht von Verbesserung, Modernisierung oder Erneuerung“, sagte Hengen. Da sich die Energiekosten verdoppelt bis verdreifacht haben, muss der FCK über 6,5 Millionen Euro für das Stadion in der Bilanz bereitstellen. Hengen sagte außerdem, dass der FCK mittelfristig einen Kaderplaner oder Technischen Direktor einstellen sowie die Scouting-Abteilung ausbauen wolle, um verstärkter national und international zu sichten.

    Letzter in TV-Gelder-Tabelle

    Der sportliche Erfolg hat den FCK zurück auf die große nationale Fußball-Bühne gebracht. Doch die vier Jahre in der Dritten Liga haben den Klub viel Geld gekostet. Bei den Fernsehgeldern ist der FCK Schlusslicht der Zweiten Liga. 7,63 Millionen Euro flossen auf das Klub-Konto. Arminia Bielefeld kassierte 20,1 Millionen, der HSV 19,4 Millionen.


    Quelle: https://www.rheinpfalz.de/spor…verein-_arid,5439310.html

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Die Frage ist ja immer, haben wir Erfolg, weil es ruhig ist, oder ist es ruhig, weil wir Erfolg haben. Ich glaube leider letzteres. Wie komme ich zu der Erkenntnis? Letztes Jahr, als der Saisonstart in Liga 3 ordentlich in die Hose ging, wurde es sehr unruhig. Es wurde an die Presse gesteckt, dass das Spiel gegen Mannheim evtl. das letzte Spiel von Marco Antwerpen sein könnte, sollten wir verlieren. Danach ging die Erfolgswelle los und es wurde ruhig. Als wir den eigentlich schon sicheren 2. Platz vergeigt haben, wurde wieder von irgendwo das Gerücht gestreut, dass Klose den Trainerposten übernimmt. Also wieder im "Misserfolg", kam die Unruhe. Das war auch die einzige Situation, in der ich Thomas Hengen einen Vorwurf machen könnte. Als das Gerücht mit Miro Klose als Ersatz für Ante losging, hat er geschwiegen. Das war ein großer Fehler, weil meiner Meinung nach war Ante damit schon erledigt. Die Unruhe hätte die Spieler in der Relegation abgelenkt. Klar hat Thomas Hengen das Recht, sich so viel Zeit zu nehmen, wie man möchte und nicht von den Medien leiten zu lassen. Aber meiner Meinung nach, hätte man ein Statement setzen müssen, dass das Gerücht um Miro Klose und die Ablösung von Marko Antwerpen nicht stimmt und man entschieden dagegen vorgeht. So hätte man in aller Ruhe überlegen können, ob man mit Ante weiter macht und dann immer noch handeln können, aber Ante wäre nicht angezählt gewesen. Da ich vor dem letzten Spiel schon Gerüchte gehört habe, dass Ante durch Schuster ersetzt wird und Klose nur eine Ablenkung war, kann auch einfach sein, dass man das alles etwas herausgezögert hat, damit es nicht so aussieht, als wusste man vorher schon, dass Schuster kommt. Aber wenn nicht, war das schon schlechte Pressearbeit, muss man leider sagen.


    Natürlich ist es für den Erfolg der Mannschaft einfacher, wenn es ruhig ist. Aber glaubt mir, wenn die ersten Misserfolge kommen, kommt wieder die Unruhe, weil jeder dann meint es besser wissen zu müssen.


    Ansonsten waren es tolle 1,5 Jahre, so was hat man als FCK lange nicht erlebt.

  • Es ist ruhig und wir haben Erfolg !

    Ganz sicher sind die derzeit handelnden Personen Charakterstärker, als frühere Protagonisten !

    Auf der JHV wurde vom Podium verkündet, dass im Aufsichtsrat hart gerungen wird und dass nur nach Außen dringt, was dahin gehört.

    Vorher wurden die Dinge in der Presse diskutiert......


    Danke unseren Vorständen etc..