Aufsteigerduell bei heimschwachen Magdeburgern

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    Aufsteigerduell bei heimschwachen Magdeburgern

    Am Freitag kann der FCK den vorläufigen Klassenerhalt sichern, doch auf die Pfälzer wartet ein unangenehmer Kontrahent. Offensivpower trifft auf defensive Stabilität.


    Mit einem Dreier im Gepäck reisen die Roten Teufel am 23. Spieltag zum 1. FC Magdeburg. Der letztjährige Drittligameister steckt zurzeit im Abstiegskampf und hat insbesondere vor heimischem Publikum große Probleme. Das Hinspiel, welches mit einem spektakulärem 4:4 Remis endete, war das torreichste Spiel des 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison. Neutrale Zuschauer dürften am Freitag auf ein ähnliches Spektakel hoffen.

    1. FC Magdeburg: Schön, aber nicht immer effizient


    Im August letzten Jahres lieferten sich beide Mannschaften einen harten Fight auf dem Betzenberg, am Ende mussten sich jedoch beide Teams mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Der Saisonverlauf des FCM verlief seitdem konträr zu dem des FCK. Der ballbesitzorientierte und offensiv ausgerichtete Fußball von Christian Titz offenbarte in der zweiten Bundesliga große Schwächen - besonders in der Defensivabteilung. Mit 42 Gegentreffern in dieser Spielzeit sind die blau-weißen zurzeit die Schießbude der Liga, kein anderer Zweitligist musste den Ball öfter aus dem eigenen Netz fischen. Allerdings hielt Titz an seiner Spielidee fest und feierte in den letzten beiden Auswärtspartien zwei Siege in Folge. Sowohl Kiel als auch Hannover mussten sich den Magdeburgern vor eigenem Publikum geschlagen geben. Auch wenn das Auswärtsspiel in Hannover am vergangenen Wochenende mit circa 10.000 mitgereisten Magdeburgern fast wie ein Heimspiel war, tut sich der FCM in der eigenen MDCC-Arena umso schwerer. In zehn Heimspielen konnte der Club bisher nur acht magere Pünktchen holen, damit ist der FCM das heimschwächste Team der zweiten Bundesliga.


    In der Rückrunde agierte Titz bereits mit mehreren Spielsystemen, die Spielweise wird dabei immer dem Gegner entsprechend angepasst. Mit Titz und Schuster treffen am Freitagabend zwei Trainer aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Schuster ein Verfechter einer klaren defensiven Ordnung und Struktur mit wenig Ballbesitz ist, spielt Titz ein sehr ballbesitzlastiges und pressingintensives Offensivspiel mit hoher Intensität. Für Dirk Schuster ist es nicht wichtig, wie viel Ballbesitz sein Team hat, sondern in welchen Zonen. In Hannover waren die Magdeburger zuletzt mit einem 3-4-3 unterwegs, dieses System könnte den FCK auch in Magdeburg erwarten. Um den Gastgebern weh zu tun, müssen die Roten Teufel vor allem ihre Lufthoheit ausnutzen und diese durch Standardsituationen veredeln, schließlich haben die Pfälzer gerade in Sachen Körpergröße einen enormen Vorteil.

    FCK: Systemfrage weiterhin ungeklärt


    Gegen Greuther Fürth kehrte Dirk Schuster auf das gewohnte 4-2-3-1 System zurück. Nach der Halbzeit musste der 55-Jährige auf die Druckphase der Franken reagieren und ordnete eine Raute im Mittelfeld an. Auch die Rückkehr zur Dreier- bzw. Fünferkette scheint gegen den FCM durchaus denkbar zu sein, schließlich formierte Schuster sein Team gegen ähnlich spielstarke Teams wie Hamburg oder Paderborn ebenfalls mit einem solchen Defensivverbund. Personell wird das Trainerteam in Magdeburg nicht aus dem Vollen schöpfen können. Lars Bünning fällt mit einem Bänderriss aus - und die Einsätze von Robin Bormuth und Kenny Redondo sind aktuell sehr fraglich. Der Flügelspieler wurde gegen Fürth nach 38 Minuten am Oberschenkel behandelt und musste ausgewechselt werden, für ihn könnte Torschütze Philipp Hercher in die Startelf rücken. Auch Kapitän Jean Zimmer musste aus Leistungsgründen nach nur einer Halbzeit den Platz verlassen. Gut möglich also, dass Erik Durm in der MDCC-Arena von Beginn an einen Startelfplatz einnehmen wird.

    Die 40-Punkte-Marke vor Augen


    Am Freitag (18:30 Uhr) hat der 1. FC Kaiserslautern die Gelegenheit, das Saisonziel Klassenerhalt bereits elf Spieltage vor Schluss einzutüten. Ein Szenario, welches sich im Vorlauf der Saison kaum jemand hätte vorstellen können. Doch trotz akuter Heimschwäche ist ein Gastspiel in Magdeburg erfahrungsgemäß immer eine sehr unangenehme und schwere Aufgabe. Mit circa 2.000 mitreisenden FCK-Anhängern gilt es zunächst, der Magdeburger Offensivpower standzuhalten und am Ende Zählbares mitzunehmen. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Ich bin weder von Durm auf der Position des RV so richtig überzeugt, noch von Zimmers aktueller Rolle u. abfallender Leistungskurve dort. Damit konnte man allerdings zu Beginn der Saison auch nicht rechnen, wenigstens bei einem der beiden Genannten hatte ich die Hoffnung dass sich derjenige in der Mannschaft so festspielt dass unser Trainer gar nicht mehr an ihm vorbeikommt, was allerdings leider nicht geschehen ist. Persönlich würde ich mich aktuell sogar demonstrativ für einen Starteinsatz von Dominik Schad aussprechen, auch wenn mir bewusst ist dass er von allen drei Optionen die aktuell unrealistischste ist.


    Magdeburg erwarte ich am Freitagabend hoch stehend, mit viel Ballbesitz und immer wiederkehrenden Dribblings auf unsere letzte Abwehrreihen zu. So eine Spielanlage bekommt der 1. FCK (leider) nur selten gut wegverteidigt, man könnte wohl auch zurecht behaupten dass uns der 1. FCM und dessen Spielweise einfach nicht liegen.


    Anfällig zeigt man aus Sicht der Magdeburger hingegen in der absolut nicht-sattelfesten Abwehr (42 Gegentore ist der aktuelle Negativspitzenwert in der 2. Liga) und nach Standardsituationen, daraus müssen wir am Freitagabend unseren Vorteil schöpfen wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.


    Ich hoffe auf einen Starteinsatz von Hercher, den er sich nicht erst seit dem Treffer gegen Fürth aus der Vorwoche seit längerer Zeit einfach verdient hätte. Falls Redondo verletzungsbedingt ausfällt, hätte ich keine Bauchschmerzen wenn Opoku auf dem linken Flügel auflaufen würde. Ebenfalls hoffe ich darauf dass Bormuth wieder genesen ist und zusammen mit Kraus die Innenverteidigung bildet - Tomiak sollte man dann (für den aktuell schwachen Ritter) eine Position weiter nach vorne ziehen um Kwarteng (Doppeltorschütze aus dem Hinspiel) jemanden auf die berühmten Füße zu stellen.



    Ich für meinen Teil wäre mit einem Unentschieden vor dem Hintergrund dass wir den Klassenerhalt schon zu 99% geschafft haben absolut zufrieden und tippe deshalb auf ein 2:2.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Diskussionsthema zum Artikel: FCK vor Magdeburg: „Wollen die 40-Punkte-Marke überspringen“


    FCK vor Magdeburg: „Wollen die 40-Punkte-Marke überspringen“

    Am Freitag gastiert der FCK bei Mitaufsteiger Magdeburg. Eine Karawane von etwa 2.000 Fans wird dem Mannschaftsbus in den Osten der Republik folgen. Definitiv ausfallen wird Lars Bünning.


    Am Freitagabend tritt der 1. FC Kaiserslautern um 18:30 Uhr zum Auftakt des 23. Spieltags beim 1. FC Magdeburg an. Nach zuletzt zwei Auswärtsniederlagen möchten die Roten Teufel auch in der Fremde wieder auf Punktejagd gehen und den Heimweg nicht mit leeren Händen antreten. Nicht zuletzt durch die Magdeburger Ladehemmungen vor eigenem Publikum scheint die Favoritenrolle im Duell der Aufsteiger klar geregelt zu sein. Doch dieser Schein trügt. Beide Teams weisen seit dem Re-Start eine vergleichbare Bilanz vor, ein Duell auf Augenhöhe ist folglich vorprogrammiert.

    Schuster: Sie spielen ihren Fußball, egal wie es steht


    Dirk Schuster betont in der Spieltagspressekonferenz zwar, seine Mannschaft habe das nötige Selbstvertrauen, um das Auswärtsspiel in Magdeburg mit breiter Brust anzugehen - gleichzeitig zollt der FCK-Coach dem Gegner aber auch größten Respekt. „Magdeburg kann mit seinen knapp 70 Prozent Ballbesitz, in der gesamten Saison gegen alle Gegner, den Spielen schon seinen Stempel aufdrücken und das ziehen sie auch immer weiter durch. Egal, wie es steht. Ob sie vorne sind, ob sie auch mal klar zurückliegen. Sie spielen ihren Stil, sie spielen ihren Fußball. Der ist schwer zu verteidigen, das wissen wir, damit haben auch andere Mannschaften schon große Probleme gehabt. Ich traue ihnen durchaus zu, dass sie ohne Probleme diese Liga halten.“

    Bünning fällt aus, Redondo und Bormuth sind fraglich


    Definitiv nicht zur Verfügung stehen wird Lars Bünning. Der Defensivspieler zog sich im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fällt vorerst aus. Fraglich ist zudem, ob Kenny Redondo und Robin Bormuth mit in die MDCC-Arena reisen werden. Beide plagen muskuläre Probleme und konnten im Laufe der Woche nur individuell trainieren. Ob Philipp Hercher auch in Magdeburg der logische Redondo-Ersatz sein könnte, lässt Dirk Schuster offen. Der Flügelspieler habe gegen Fürth zwar im offensiven Bereich Akzente setzen können, in der Rückwärtsbewegung aber auch Luft nach oben gelassen. „Wer gegebenenfalls nachrückt, hängt auch davon ab, wie die Systemfrage beantwortet wird“, lässt sich der FCK-Coach wie gewohnt nicht in die Karten schauen.

    Etwa 2.000 Auswärtsfahrer werden in Magdeburg erwartet


    Die Fans der Roten Teufel haben das zur Verfügung gestellte Gästekontingent an Eintrittskarten komplett ausgeschöpft. Das heißt, dass das Team von Dirk Schuster auch in Magdeburg auf lautstarke Unterstützung bauen kann. Etwa 2.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz werden erwartet, die Dirk Schuster gern für ihren Support belohnen würde. „Ich persönlich freue mich auf eine richtig geile Atmosphäre, auf eine Riesenstimmung, die dort im Stadion herrschen wird. Wozu natürlich auch unsere Fans wieder ihren Beitrag leisten werden und wo wir uns der Unterstützung unserer Fans auch wieder gewiss sind. Es wird ein heißer Tanz werden. Wir wollen unseren Anteil an einem richtig guten und geilen Fußballspiel leisten - und wir wollen die 40-Punkte-Marke überspringen“, gibt der Trainer die Marschrichtung vor.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Das war aber auch noch in der 3. Liga und spiel-oder passstark war er da leider auch nicht wirklich.


    Unabhängig davon würde ich Domme auf jeden Fall noch einige Einsätze gönnen.

    jetzt erzähl mir aber bitte nicht das Zimmer und Durm stärker sind in Sachen Passspiel...auf dem Papier vielleicht oder aufgrund der Historie, aber nicht wenn ich sehe was beide auf den Platz bringen....Schad hätte aufgrund der mehr als bescheidenen Leistungen der beiden Kontrahenten einen Einsatz verdient...gerade gegen diese wuseligen Magdeburger...wenn ich mir aber die gestrige Pressekonferenz ansehe und richtig interpretiere, wird Zimmer spielen

  • Ja, ich interpretierte auch, dass es zu keinem großen Wechsel kommen wird. Allerdings habe ich eher verstanden, dass "Durm seine Chance genutzt hätte" (sehe ich ja nicht so) und deswegen er von Beginn an drin stehen wird.


    So oder so... Ich freue mich sehr auf morgen! Ehrlicher weise nicht nur wegen des Spiels, sondern auch weil Wochenende ist 😊👍

  • Ich denke auch dass Zimmer spielen wird.Er hatte im letzten Spiel wirklich einen rabenschwarzen Tag.Das weiß er auch selber und wird bestimmt alles dafür tun es gegen Magdeburg besser zu machen.

  • bei magdeburg werden morgen kai brünker und sechelmann verletzungsbedingt ausfallen


    gut daran,dass wir nicht auch noch gegen sturmführer brünker die lufthoheit verteidigen müssen

    und sechelmann hat die abwehr bei denen schon stabilisiert.bei hohen bällen dürften wir also

    einen leichten vorteil haben.vorausgesetzt,jeder nimmt seine aufgabe wirklich ernst.

  • Der Ausfall von Brünker und Sechelmann ist schon eine gewisse Schwächung für Magdeburg. Ich hoffe einfach dass wir die ein oder andere gute Standardsituation bekommen die wir auch nutzen werden. Da ist Magdeburg nämlich ziemlich anfällig.