Markus Anfang: "Es wird zu viel über das System geredet"

  • Ziel muss es sein, die Klasse zu halten und möglichst attraktiven Fußball zu spielen,


    Und genau da seh ich das Problem.

    Spielst du den unattraktiven Scheiß wie unter Schuster oder auch Funkel, oder versuche ich Anfangs Philosophie durchzusetzen?

    Das erstgenannte hat gelangt um die Klasse zu halten, das zweite aktuell langt für Platz 12 und ist bisher genauso unattraktiv anzuschauen wie vorher. Aber die Hoffnung ist bei mir zumindest da das es besser werden kann.

  • Und genau da seh ich das Problem.

    Spielst du den unattraktiven Scheiß wie unter Schuster oder auch Funkel, oder versuche ich Anfangs Philosophie durchzusetzen?

    Das erstgenannte hat gelangt um die Klasse zu halten, das zweite aktuell langt für Platz 12 und ist bisher genauso unattraktiv anzuschauen wie vorher. Aber die Hoffnung ist bei mir zumindest da das es besser werden kann.

    Also ich fand diesen "unattraktiven Scheiß" wesentlich attraktiver als dieser planlose Mist den wir bisher diese Saison zu sehen bekommen. Wenn ich nur an Spiele wie das 3:1 in Kiel oder das 3:0 in Rostock oder auch das 4:1 gegen Magdeburg denke, davon können wir momentan nur noch träumen. Selbst beim unentschieden in Nürnberg waren wir die klar bessere Mannschaft (20:6 Torschüsse).


    Nur mal zum Vergleich:


    Anfang: ø-Tore 1,44 : 1,56

    Funkel: ø-Tore 1,80 : 1,47


    Soviel zum Thema "unattraktiver Scheiß".


    Du wirst ja scheinbar nicht müde gebetsmühlenartig mit dem Tabellenplatz zu argumentieren. Für mich ist es so ziemlich das einzige Argument, was noch ein wenig für Anfang spricht, mal schauen wie es in ein paar Spielen aussieht, die Tendenz geht leider klar nach unten.

  • Und genau da seh ich das Problem.

    Spielst du den unattraktiven Scheiß wie unter Schuster oder auch Funkel, oder versuche ich Anfangs Philosophie durchzusetzen?

    Das erstgenannte hat gelangt um die Klasse zu halten, das zweite aktuell langt für Platz 12 und ist bisher genauso unattraktiv anzuschauen wie vorher. Aber die Hoffnung ist bei mir zumindest da das es besser werden kann.

    Zähle mal die geilsten Spiele in der 2ten Liga auf und ziehe dann Fazit wer der jeweilige Trainer war.

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • Hengen, Haijri, oder beide, haben ihrem Wunschtrainer aber nicht das Spielermaterial zur Verfügung gestellt, um eine andere, offensivere Spielweise zu implementieren.

    Diese Analyse mag ja durchaus stimmen. Aber nicht die Feststellung als solche ist das Problem, sondern die Ursache. Warum also ist das so? Vielleicht wollten die Wunschtransfers selbst nicht zum FCK? Vielleicht wollten die Berater nicht, weil das Gehalt woanders besser ist? Vielleicht ist der FCK gar nicht der lukrative Arbeitgeber, den wir Fans sehen? Vielleicht ist es doch nicht der Traum eines jeden Fußballers, mal auf dem Betze zu spielen? Vielleicht sind woanders die Bedingungen besser? Vielleicht ist der Scouting-Bereich noch nicht gut genug aufgestellt? Vielleicht wurden auch tatsächlich falsche Einschätzungen gemacht? Vielleicht waren die Wunschtransfers schlicht nicht finanzierbar? Es kann und es wird mehrere Gründe haben. Aber wenn man in den Debatten mal endlich davon wegkäme, ständig den oder die Schuldigen zu suchen, könnte man auch über die (strukturellen) Ursachen streiten.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Diese Analyse mag ja durchaus stimmen. Aber nicht die Feststellung als solche ist das Problem, sondern die Ursache. Warum also ist das so? Vielleicht wollten die Wunschtransfers selbst nicht zum FCK? Vielleicht wollten die Berater nicht, weil das Gehalt woanders besser ist? Vielleicht ist der FCK gar nicht der lukrative Arbeitgeber, den wir Fans sehen? Vielleicht ist es doch nicht der Traum eines jeden Fußballers, mal auf dem Betze zu spielen? Vielleicht sind woanders die Bedingungen besser? Vielleicht ist der Scouting-Bereich noch nicht gut genug aufgestellt? Vielleicht wurden auch tatsächlich falsche Einschätzungen gemacht? Vielleicht waren die Wunschtransfers schlicht nicht finanzierbar? Es kann und es wird mehrere Gründe haben. Aber wenn man in den Debatten mal endlich davon wegkäme, ständig den oder die Schuldigen zu suchen, könnte man auch über die (strukturellen) Ursachen streiten.

    Strukturelle Ursachen?

    Wenn ich einem Abiama einen langfristigen Vertrag gebe und ihn wie auch Wekesser aus einem laufenden Vertrag rauskaufe, dann kann dies nur eine Ursache haben, dass hier die falschen Akteure zur falschen zeit am falschen Ort arbeiten. Auch die seit langem geplanten Planstellen eines Innenverteidigers mit einem guten linken Fuß und die Planstelle des 6ers sind seit mehr als einer Spielzeit bekannt und wurden nicht verwirklicht. In gleicher Zeit ziehen aber Vereine wie Elversberg mit wesentlich geringerem Etat komischerweise genau solche Transfers - siehe Beispielsweise Le Joncour.


    Wir sollten Alle aufhören die Lage zu verharmlosen und uns an inhaltslosen Argumenten abzuarbeiten.

    Vielmehr sollten wir alle Transfers im Zeitraum vom letzten Winter genau anschauen und uns fragen, welche denn im Nachgang sinnvoll waren, ob sie auch wirklich weiter geholfen haben und wie das Preisleistungsverhältnis ausgefallen ist. Tut man das, dann kann man nur ein ungenügendes Zeugnis ausstellen und kann klar prognostizieren, wo uns das bei "gleicher Trefferquote" zwangsläufig hinführt => zurück in Liga 3


    Es sind weder die Fans, das schwierige Umfeld, noch zu große Erwartungshaltungen, die hier das Problem sind. Es gibt seit dem Abgang von Schuster ein ganz klarer extremer Negativtrend und der ist eindeutig durch falsche Personalentscheidungen im Spielerkader und bei der Trainerwahl verschuldet. Irgendwann muss dieser Trend gestoppt werden und dies kann nur durch einen Personalwechsel oder Umstrukturierung in der sportlichen Verantwortung getan werden.

    In jedem Wirtschaftsunternehmen hätte so ein negativer Trend auch personelle Konsequenzen.

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
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    Einmal editiert, zuletzt von Buggy ()

  • Das erstgenannte hat gelangt um die Klasse zu halten, das zweite aktuell langt für Platz 12 und ist bisher genauso unattraktiv anzuschauen wie vorher. Aber die Hoffnung ist bei mir zumindest da das es besser werden kann.

    Die Betonung liegt auf "aktuell". Ich befürchte, dass es in 2 Wochen ganz weit nach unten geht.

    Wäre schön, wenn ich daneben liegen würde

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Das ist jetzt natürlich rein hypothetisch, aber ja: Vielleicht hätten wir in diesen ersten acht Spieltagen mit dem Schuster- oder Funkelball bessere Ergebnisse erzielt. Aber würde dann auch tatsächlich eine Weiterentwicklung stattfinden? Eher nein. Ich vermute, der Fehler liegt eher in der Kommunikation. Ich glaube, Hengen hätte in der Sommerpause die Idee hinter der Weiterentwicklung einfach besser kommunizieren müssen, Fans und Mitgliedern erklären, was der FCK vorhat und das dies einfach Zeit und Geduld braucht. Wenn ich nicht möchte, dass die Fans nach drei schlechten Spielen alles in Frage stellen, dann muss ich erklären, was ich in welcher Zeitspanne vorhabe.


    In einem aktuellen RP-Interview spricht Hengen davon, dass diese Weiterentwicklung nicht nur bei den Profis ansetzt, sondern auch schon im NLZ stattfindet. Jahrelang wurde (auch hier in diesem Forum) Ajax Asterdam als das Beispiel schlechthin genannt. Vielleicht ist genau das die Idee, dass eine bestimmte Spielidee, ein bestimmter Ansatz, langfristig implementiert werden soll.

    Da muss ich jetzt widersprechen. Weiterentwicklung hin oder her - wo liegt die Weiterentwicklung wenn ich etwas von einem Kader erwarte was dieser nicht umsetzen kann.


    Oder mal mit den Worten von Stefan Kuntz ausgedrückt: „Ich kann aus einem Esel kein Rennpferd machen. Ich kann ihn trainieren, aber dann ist er eben ein trainierter Esel.“


    Man hätte dem Kader externe Qualität zuführen müssen. Sls man das aber nicht geschafft hat, hätte man auch die Richtung anpassen müssen und nicht weiter auf ballbesitzorientierte proaktive Spielweise setzen. Die mangelhafte Gier ist ein Problem des einen oder anderen Spielers. Das andere sind Fehler von oben - genau wie die Verpflichtung von solch zweifelhaften Profis mit magerer Berufsauffassung.

  • Diese Analyse mag ja durchaus stimmen. Aber nicht die Feststellung als solche ist das Problem, sondern die Ursache. Warum also ist das so? Vielleicht wollten die Wunschtransfers selbst nicht zum FCK? Vielleicht wollten die Berater nicht, weil das Gehalt woanders besser ist? Vielleicht ist der FCK gar nicht der lukrative Arbeitgeber, den wir Fans sehen? Vielleicht ist es doch nicht der Traum eines jeden Fußballers, mal auf dem Betze zu spielen? Vielleicht sind woanders die Bedingungen besser? Vielleicht ist der Scouting-Bereich noch nicht gut genug aufgestellt? Vielleicht wurden auch tatsächlich falsche Einschätzungen gemacht? Vielleicht waren die Wunschtransfers schlicht nicht finanzierbar? Es kann und es wird mehrere Gründe haben. Aber wenn man in den Debatten mal endlich davon wegkäme, ständig den oder die Schuldigen zu suchen, könnte man auch über die (strukturellen) Ursachen streiten.

    Ich sehe mehrere Ursachen, eine nennst Du: mangelhaftes Scouting.

    Ich kann mir bei aller Neutralität nicht vorstellen, dass es ein ambitionierter Profi vorzieht, lieber vor 5000 Zuschauern in z.B. Fürth oder Regensburg zu kicken , als vor 45000 in Lautern. Und das diese Vereine mehr zahlen, wage ich auch mal zu bezweifeln.


    Das nicht finanzierbar mag zu treffen bei Spitzenspielern, in Hamburg macht halt Kühne die Schatulle auf.

    Dagegen möchte ich anführen, wieviel Geld bereits in sinnlose Leihen oder Transferflops versenkt wurde, in Panikaktionen weil man in der Sommertransferperiode seine Hausaufgaben nicht gemacht hat...Ich sehe auch keinen Sommertransfer, der uns nun weiterbringt.


    Schuldige müssen nicht gesucht werden....denn es ist der Geschäftsführer der primär die Verantwortung trägt, als auch seine leitenden Angestellten in Form von Sportdirektor, Cheftrainer, bis hin zum Leiter NLZ..wer sonst sollte dafür die Verantwortung tragen?

    Sicherlich nicht Fans, die Unmengen an Geld für Tickets, Trikots, Abos, PayTV etc ausgeben und Freizeit....und die sehen, dass wir wieder Richtung Abstiegsplätze taumeln..


    Der Ansatz , offensiver und attraktiver zu spielen, ist ja richtig, aber

    mit diesem Kader, da wiederhole ich mich, schlicht nicht umsetzbar..

  • Ich bin der Meinung dass wenn ein Kaderplaner wiederholt von den Spielern die einfachen Grundtugenden fordert dann muss man sich irgendwann auch mal an die eigene Nase fassen was da eigentlich für Spieler verpflichtet wurden.Das ist ja nicht das erste Mal.Und daran muss man sich auch messen lassen.

  • Die wollen oder die können die Probleme nicht sehen, die zur Zeit vorhanden sind.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“