Otto Rehhagel (20.07.1996 - 01.10.2000 als Trainer / 07/1966 - 06/1972 als Spieler)

  • Otto Rehhagel bekommt seinen eigenen Film - In "König Otto" steht insbesondere der EM-Titelgewinn mit den Griechen 2004 im Focus. Kinostart ist der 11. November.


    "König Otto bekommt eigenen Kinofilm"


    Und hier gibt es noch ein aktuelles Kicker-Interview mit unserem ehemaligen Meistertrainer:


    "Wenn Pep Guardiola zum VfL Bochum geht"


    Freut mich sehr zu sehen dass Otto im stolzen Alter von mittlerweile 83 Jahren noch so umtriebig und aktiv ist. Ich wünsche ihm Erfolg für seinen kommenden Auftritt auf der Leinwand.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Ich habe gestern gelesen, dass er noch nach Essen, Bremen, Dortmund und Schalke zum Fußball geht. Von Kaiserslautern war leider keine Rede.


    Sitzt der Stachel wegen seines "Rücktritts" aus dem Jahr 2000 noch tief?


    Klar, viele sagen unsere Misserfolg hat mit Otto und der Meisterschaft 1998 und der Großmannssucht des Vereins angefangen. Aber ich höre noch die Otto-Raus-Rufe. Schon krass wenn man die Entwicklung des Vereins danach sieht.


    Hätte der Verein den gleichen Verlauf genommen, wenn Otto nicht "zurück getreten" wäre? Keiner weiß es... Ich denke, es war damals ein Fehler so einen Trainer zurück treten zu lassen.

  • das zeugt aber auch davon, wie viele Idioten wir als "sogenannte Fans" haben, der Pöbel schreit sehr oft, sehr laut: "Trainer raus" !

    koha

  • das zeugt aber auch davon, wie viele Idioten wir als "sogenannte Fans" haben, der Pöbel schreit sehr oft, sehr laut: "Trainer raus" !

    Anmaßende dumme Aussage.


    Otto hat uns in der zweiten Liga übernommen und wieder ins Oberhaus geführt, das war mit dem Kader den er zur Verfügung hatte keine Kunst.

    Grandios war natürlich die Meisterschaft nach dem Aufstieg, hätte zu der Zeit kein anderer Trainer geschafft.

    Was aber danach kam war der Anfang vom Untergang des FCK.

    Größenwahn und verletzte Eitelkeit waren mit ein Grund weshalb Spieler verpflichtet wurden die für einen kleinen Verein wie den FCK einfach zu kostspielig waren und daran hatte Otto einen großen Anteil. Auch die Demontage von Hans Peter Briegel war ein Verdienst von diesem Herrn.

    Gerne sah er sich selbst in der Rolle des Allwissenden Philosophen und tat dies auf seine eigene arrogante weise kund.


    Lieber Carlos, es ist schon ein starkes Stück kritische Fans als "Idioten" zu bezeichnen, sehr oft haben genau diese Fans nämlich recht.

    Und Trainer raus Rufe gibt es dann wenn sich der dauerhafte Misserfolg nicht einstellen will, es geht immer um den Verein und nie um einzelne Personen.

  • Diese Meisterschaft war und ist eine Sensation! Keine Frage!


    Aber sie hat im Nachhinein dem FCK nicht gut getan. Sie war der Beginn der Großmannssucht und des Niedergangs des FCKs.


    Ronnie kann ich nur beipflichten! Und über die Aussage von Carlos nur den Kopf schütteln. Aber Ronnie hat auch dazu das Richtige geschrieben.

  • War Otto an der Großmannssucht beteiligt? Ich finde ehr nicht... Die Transfers 1998/1999 waren jetzt nicht so berauschend für einen Meister und CL Teilnhemer. Samir, Ramzy, Röser, Gospodarek. Und 1999/2000 als Uefa-Cup Teilnehmer kamen Dijorkaef, Koch, Tare, Sobotzik, Komljenovic, Peterson.


    West und Basler kamen nach Rehhagel. Dann der Stadionumbau zum WM-Stadion.


    Otto mag die Medien heute noch nicht. Und das wird sich nicht ändern. Die Spieler, so wie man hört, mochten ihn.


    Aus seiner Arroganz machte er keinen Hehl nach seinen Erfolgen. Und ließ das raus hängen. Ich denke, man muss ihn nehmen wie erst ist. Der Erfolg spricht klar für ihn.

  • Otto wäre keine 14 Jahre in Bremen gewesen, wen er nicht Lemke immer wieder als Fürsprecher gehabt hätte..

    Viele ehemalige Spieler sagten unabhängig das gleiche, Otto hatte nichts neues zum ansprechen drauf, er wiederholte sich nur immer wieder..

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Otto hatte nichts neues zum ansprechen drauf, er wiederholte sich nur immer wieder..

    Wie das nun mal so ist. Egal in welchem Bereich. Die Grundregeln und Prinzipien sind überschaubar. Von mir aus kann ein Trainer jeden Spieltag das Gleiche sagen, solange der Erfolg da ist. Wenn die Spieler auf verbale Kreativität des Trainers angewiesen sind, läuft was falsch. Wenn die eine Erzählstunde mit ständig wechselnden, spannenden Geschichten wollen, dann haben die den falschen Job. Der Trainer muss ihnen Dinge wie Technik, Taktik usw. erklären. Motivieren muss sich jeder selbst und die Mannschaft muss das auch als Kollektiv. Da kann es auch hilfreich sein mal auf den Kontostand zu schauen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz