Wie endet das Spiel in Aalen? 41
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Auswärtssieg - wir bleiben oben dran (25) 61%
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Unentschieden - wird wohl ähnlich wie in Sandhausen (10) 24%
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Niederlage - der VfR Aalen liegt uns einfach nicht (6) 15%
Die Lage vor dem Spiel
Der Saisonstart ist gut verlaufen. Der FCK steht nach drei Spieltagen mit sieben Punkten - und damit punktgleich mit der Tabellenführung - auf dem vierten Tabellenplatz. Auch die Hürde in Wiesbaden hat man - wenn auch mit ein wenig Glück - gemeistert. In der 2. Runde erwartet man im eigenen Stadion den Ligakonkurrenten aus Fürth. Doch bis die 2. Runde im Pokal angepfiffen wird warten erst mal noch ein paar Spieltage im Ligabetrieb.
Sein zweites Auswärtsspiel in dieser Saison 2014/15 bestreitet der 1.FC Kaiserslautern am Freitag in Aalen. Der Spielausgang ist natürlich noch unsicher, sicher dagegen ist der Wechsel von Kapitan Marc Torrejón zum SC Freiburg. Er soll lt. Kicker morgen dort vorgestellt werden. So oder so muss Kosta Runjaic also die Abwehr umbauen. Ob Eingegewächs Orban an der Seite von Heintz verteidigt oder Heubach von der Tribüne in die Startelf wechselt ist noch unklar. Weniger Gedanken wird sich der Coach wohl um das Mittelfeld machen. Dies überzeugte beim 2:1 gegen Eintracht Braunschweig am letzten Sonntag und mit dem erst vor wenigen Tagen ausgeliehenen Younes hat man nun auch mehr Alternativen auf den Außenbahnen. In der Sturmspitze wird wohl weiterhin Lakic spielen dürfen. Er erzielte am Sonntag den 2:1-Siegtreffer vom Elfmeterpunkt auf dem Betzenberg. Sein Konkurrent Philipp Hofmann scheiterete nach seiner Einwechslung erst an der Latte und später an sich selbst.
Tja und Aalen? Der 2012 aufgestiegene Verein von der Ostalb hat sich mit einem 9. und zwei 11. Platzen in seiner noch jungen Geschichte in der 2. Liga festgespielt, wird aber trotzdem vor der Saison als einer der Abstiegskandidaten gehandelt. Trotz der kurzen Geschichte in der 2. Liga kann man schon fast von einem kleinen Angstgener aus Sicht der Roten Teufel sprechen. In den vier bisherigen Spiele ging drei Mal der VfR Aalen als Sieger vom Platz, davon beide Spiele auf dem Betzenberg. Nur das erste Aufeinandertreffen der beiden Vereine konnte der 1. FC Kaiserslautern gewinnen.
In der laufenden Saison hat das Team von Trainer Stephan Ruthenbeck schon alles durch und ist mit je einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage aktuell auf dem 9. Tabellenplatz. Im aktuellen Kader findet man mit Neuzugang Sascha Mockenhaupt einen ehemaligen FCK-Spieler.
Statistik (bundesliga.de)
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Links zum Spiel
http://www.vfr-aalen.de/
Fan-Forum des VfR Aalen (leider nichts besseres gefunden)
News zum VfR Aalen (Schwäbische Post)
Kader des VfR Aalen (transfermarkt.de)
ZitatAlles anzeigenDie Annere: VfR Aalen
Um die alte Fußballer-Weisheit, wonach die zweite Saison in einer neuen Liga immer die schwerste ist, scherten sich die Kicker des VfR Aalen nicht wirklich. Nach dem starken neunten Platz im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die zweite Liga stand die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck auch in der vergangenen Spielzeit kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz und wurde letztlich Elfter. Eine Platzierung, die den Ostalbstädtern angesichts zahlreicher Abgänge nur wenige zugetraut hatten. Und eine Erfahrung, die dem VfR auch für die neue Saison reichlich Mut macht.
Starke Leistungen wecken Begehrlichkeiten. Das ist auch beim VfR Aalen nicht anders, und so verließen nach dem zweiten erfolgreichen Zweitligajahr erneut eine ganze Reihe an Leistungsträgern den Verein. Mit Joel Pohjanpalo (Fortuna Düsseldorf) und Enrico Valentini (Karlsruher SC) hat Coach Ruthenbeck zwei Offensivleute zu ersetzen, die zusammen zehn Tore erzielt haben. Zudem wurde die Viererkette durch die Abgänge von Benjamin Hübner (FC Ingolstadt), Sascha Traut (Karlsruher SC) und Daniel Buballa (FC St. Pauli) fast komplett auseinandergerissen und muss neu organisiert werden. Dazu wurde mit Sascha Mockenhaupt auch ein junger Spieler aus der U23 des FCK verpflichtet. Der Innenverteidiger gehörte in der vergangenen Saison zur Viererkette des in der Regionalliga sehr erfolgreichen Lautrer Nachwuchses, kam kurz vor Saisonende zu seinem Zweitligadebüt und wagte anschließend den dauerhaften Sprung in den Profifußball. In allen drei bisherigen Punktspielen der Aalener bekam Mockenhaupt zumindest einen Kurzeinsatz.
Weitere Neue beim VfR sind unter anderem Arne Feick von Absteiger Arminia Bielefeld, Alexander Ludwig von 1899 Hoffenheim oder Phil Ofosu-Ayeh vom MSV Duisburg. Durch die Bank nicht die ganz großen Namen, aber allesamt Spieler, denen die Verantwortlichen zutrauen, sich in der zweiten Liga etablieren zu können. Dass sie dafür offensichtlich ein Händchen haben, zeigt nicht zuletzt die wichtige Personalentscheidung auf der Trainerbank im Vorfeld der vergangenen Saison. Im Sommer 2013 ersetzte der Verein den scheidenden Erfolgs- und Aufstiegstrainer Ralph Hasenhüttl durch U23-Coach Ruthenbeck, mit 42 Jahren einer der jüngsten Trainer der Liga und zum damaligen Zeitpunkt noch völlig ohne Erfahrung im Profifußball. Eine mutige Entscheidung, an der auch FCK-Sportdirektor Markus Schupp, damals in der gleichen Funktion in Aalen beschäftigt, maßgeblich beteiligt war.
Ruthenbeck ließ die Kritiker schnell verstummen und führte den Verein, der vor dem erstmaligen Aufstieg fast ausschließlich im baden-württembergischen Amateurfußball zu Hause war, zum souveränen Klassenverbleib. Von klanghaften Namen der Gegner ließ sich der VfR dabei nicht beeindrucken und feierte unter anderem Auswärtssiege auf St. Pauli oder beim 1. FC Union Berlin. Auch die Roten Teufel wurden von den Aalenern bereits mehrfach auf dem falschen Fuß erwischt und blicken nach inzwischen vier Pflichtspielen gegen Aalen auf eine vergleichsweise ernüchternde Bilanz. Lediglich das allererste Aufeinandertreffen konnten die Lautrer auswärts für sich entschieden. Es folgten eine verheerende 0:4-Pleite in der Scholz-Arena sowie gleich zwei Heimniederlagen auf dem heimischen Betzenberg. Eine Bilanz, die es aus FCK-Sicht dringend etwas aufzupolieren gilt.
Quelle: 1.FC Kaiserslautern