Ich erinnere mich noch gut, als vor einigen Monaten hier darüber diskutiert wurde, wie wichtig es ist ein Saisonziel vor zu geben. Ebenfalls erinnere ich mich nur zu gut daran, dass ich die Meinung vertrat, dass so etwas nicht notwendig sei, da es lediglich Druck aufbaut, ohne wirklich irgend wie hilfreich zu sein.
Nun, die Verantwortlichen gaben ein Saisonziel aus - nämlich nicht weniger, als den sofortigen Wiederaufstieg! Bader bestätigte dies mehrfach.
Und nun? Nun ist man auf dem Berg klammheimlich von diesem Ziel abgerückt und erzählt uns vielmehr, dass ein zweites Jahr 3. Liga machbar sei und notfalls "Plan B" greifen würde (Bader). Oder, dass mit Hochdruck daran gearbeitet würde, eventuell auch ein weiteres Jahr in der 3. Liga bestehen zu können (Banf).
Spricht irgend jemand auf dem Berg noch vom ursprünglichen Saisonziel? War niemand da oben klar, dass sich "die Mannschaft erst finden müsse", dass "wir erst in der Liga ankommen müssen", Dass "eine Eingewöhnungsphase berücksichtigt werden müsse"? Denn dies wird uns doch seit Wochen versucht zu verkaufen. Bei einem großen Teil ist dies ja auch bereits im Einkaufswagen drinnen.
Was sind die Aussagen von den Leuten auf dem Berg denn wert? Darf das gefragt werden, ohne gleich ein Miesepeter genannt werden? Ist Unverständnis wirklich so unverständlich?
Was ist denn jetzt unser aktuelles Saisonziel überhaupt? Vielleicht "irgendwie überleben"? Okay, einverstanden - gekauft!
Nachtrag:
Wie seriös wirkt eigentlich ein verfehltes Saisonziel auf potentielle Geldgeber? Ein Ziel, das bereits nach wenigen Wochen nicht mehr genannt wird, nenne ich verfehlt! Als potentieller Geldgeber würde ich mir eine Frage stellen: "Wo liegen eventuelle weitere Fehleinschätzungen des um mich werbenden?"