Michael Frontzeck [Trainer] (02/2018 - 12/2018)

  • Das Problem ist doch die pure Angst um den Verein die, die Kritik schärfer hat werden lassen.

    Ich denke jeder von uns hier könnte noch mit einer zweiten Saison in der dritten Liga leben wenn er wüsste das es der FCK finanziell übersteht.

    Leider aber, sind die Infos die man bekommt eher beängstigend als Zuversicht fördernd.

    Wir kennen das Schema doch alle nur zu gut.

    Frontzeck darf jetzt noch ein wenig weiterwursteln, dann wird er entlassen, ein neuer Trainer übernimmt, kann das eigentliche Saisonziel nicht mehr erreichen, wird in die nächste Saison mitgenommen und muss mit einem verschlechterten Kader antreten um ein paar Monate später entlassen zu werden.

    Genau diese Art hat uns dahin geführt wo wir jetzt sind.

    Wie lange oder ob das überhaupt saisonübergreifend noch gut geht weiß von uns keiner, deshalb geht eben die Angst um.

    Ich bleibe dabei, jeder der hier schreibt, egal wie, möchte nur das Beste für den FCK. Jeder eben auf seine Art.

    Wir sind fast wieder da wo wir hin wollen. Aber im Moment sind wir dort wo wir hingehören.

    :schild:

  • wie lange soll dass noch als erklärung herhalten

    Vielleicht so lange, bis es auch beim Letzten angekommen ist? Unabhängig davon habe ich nicht gesagt, dass dies die eine Erklärung (=Ausrede) ist, sondern eine unumstößlicher Tatsache, egal wie es am Ende der Saison aussieht. Selbst wenn wir den Aufstieg packen sollten, hätten noch immer den größten Umbruch aller Vereine dieser Saison gehabt und wohl auch in der Historie des FCK.


    Ich stimme dir zu, dass man mehr Entwicklung, Spielkultur, Automatismen sehen sollte, auch ich bin mit den bisher gezeigten Leistungen in der Summe nicht zufrieden. Aber ob es besser geht? Ob ein anderer Trainer mehr oder gar weniger Erfolg bislang hätte? Ob ein neuer Trainer die Kurve wieder nach oben justiert? Das sind Dinge, die ich weder einschätzen kann noch sollte, da ich - außer den Spielen - überhaupt keine weiteren Parameter zur Verfügung habe, die aber aus meiner Sicht zwingend notwendig für eine etwaige personelle Entscheidung sind; das Geschäft versteht sich im Feuern von Trainern bei Misserfolg. Wenn es Anzeichen gibt, dass es zwischen Trainer und Mannschaft nicht passt, bin ich der Erste, der den Schnitt fordert und führen würde. Derartige Anzeichen kann ich bislang nicht ausmachen, es wird zumindest eher das Gegenteil propagiert, Wahrheitsgehalt unbekannt.

    Fakt ist aber auch, dass man nicht auf unbegrenzte Zeit den personellen Umbruch als Ausrede vorbringen kann. Soll das am 38. Spieltag immer noch gelten? Das ist schlichtweg Unsinn!

    Das ist doch kein Fakt, sondern eine für jeden anders definierbare Frist subjektiven Empfindens. Klar, bis zum Sankt-Nimmerleinstag ist es wohl nicht glaubwürdig; und doch steht der Umbruch nun mal zu Buche, egal ob das gewünschte (erhoffte) Ergebnis dabei herauskommt oder nicht. Für den einen wird dies dann als Argument nicht zählen, für den anderen schon.



    Mit wie vielen Vereinen ist MF eigentlich abgestiegen und musste einen ähnlichen Umbruch meistern? So viele behaupten hier, die Vita von MF würde deutlich zeigen, dass er kein Aufstiegstrainer respektive Erfolgstrainer ist. Letzteres mag stimmen, er hatte außer seinen erfolgreichen Rettungstaten keinen weiteren Erfolg; aber vergleichbare Situationen? Auf die Antworten bin ich gespannt.

  • Fazit: ein gutes Beispiel wie schnell Angst wie die um die Existenz des Vereins in Hysterie umschlagen kann und als Konsequenz den gesunden Menschenverstand in den Hintergrund drängt!


    Hui wo kam das jetzt her. Ein wahrer Geistesblitz hat mich getroffen. 😆

  • Es spricht doch überhaupt nichts dagegen mal länger an einem Trainer festzuhalten, wenn eine Entwicklung zu erkennen ist, aber das ist doch absolut nicht der Fall, falls doch eher eine negative. Es gibt keine Automatismen, die in der Mannschaft greifen, alles ist völlig planlos und die meisten unserer Chancen basieren auf Einzelaktionen. Da ist doch kein Konzept zu erkennen. Frontzeck gibt ja selbst offen zu, dass er von Taktik nicht viel hält ("Meinen Sie mit Taktik gewinnt man Spiele?" ).

    Seine einzigen Erfolge als Trainer hatte er als Feuerwehrmann. Wenn er etwas aufbauen sollte, scheiterte er immer, seine Nachfolger hingegen konnten oft direkt für eine große Leistungssteigerung der Mannschaft sorgen.

    Zudem geht auch die Tendenz bei uns im Vergleich zu seinem Amtsantritt stark nach unten. Hier könnte man sogar argumentieren, dass die Mannschaft noch von Strassers Arbeit in der Winterpause profitiert hat. Das ist natürlich nur Spekulation und außerdem war Strassers Schnitt in der Hinrunde auch schlechter als Frontzecks, allerdings war immer eine taktische Marschroute zu erkennen, sowie eine höhere Flexibilität während des Spiels.

    Taktisch kann Frontzeck den Spielern also wahrscheinlich relativ wenig mitgeben, als Motivator ist er auch nicht bekannt, deswegen ist es für mich so schwer nachvollziehbar warum man ausgerechnet an Frontzeck auf Teufel komm raus festhalten muss, auch wenn ich den Grundgedanken Kontinuität sehr gut finde.

  • Es spricht doch überhaupt nichts dagegen mal länger an einem Trainer festzuhalten, wenn eine Entwicklung zu erkennen ist, aber das ist doch absolut nicht der Fall, falls doch eher eine negative. Es gibt keine Automatismen, die in der Mannschaft greifen, alles ist völlig planlos und die meisten unserer Chancen basieren auf Einzelaktionen. Da ist doch kein Konzept zu erkennen. Frontzeck gibt ja selbst offen zu, dass er von Taktik nicht viel hält ("Meinen Sie mit Taktik gewinnt man Spiele?" ).

    Seine einzigen Erfolge als Trainer hatte er als Feuerwehrmann. Wenn er etwas aufbauen sollte, scheiterte er immer, seine Nachfolger hingegen konnten oft direkt für eine große Leistungssteigerung der Mannschaft sorgen.

    Zudem geht auch die Tendenz bei uns im Vergleich zu seinem Amtsantritt stark nach unten. Hier könnte man sogar argumentieren, dass die Mannschaft noch von Strassers Arbeit in der Winterpause profitiert hat. Das ist natürlich nur Spekulation und außerdem war Strassers Schnitt in der Hinrunde auch schlechter als Frontzecks, allerdings war immer eine taktische Marschroute zu erkennen, sowie eine höhere Flexibilität während des Spiels.

    Taktisch kann Frontzeck den Spielern also wahrscheinlich relativ wenig mitgeben, als Motivator ist er auch nicht bekannt, deswegen ist es für mich so schwer nachvollziehbar warum man ausgerechnet an Frontzeck auf Teufel komm raus festhalten muss, auch wenn ich den Grundgedanken Kontinuität sehr gut finde.

    Sorry, aber zu sagen, "Wir haben doch bisher auch jeden gefeuert, warum sollten wir dann ausgerechnet Frontzeck nicht feuern" - was ist das bitte für eine Argumentation? Wir haben bislang doch einen Trainer nach dem anderen verheizt, bei keinem davon war in ein paar Monaten irgend eine Entwicklung sichtbar. Deshalb und aufgrund Beispiele in anderen Vereinen bin ich auch der Meinung, dass so eine Entwicklung nur langfristig funktionieren kann. Und damit meine ich nicht 10 und nicht 20 Spiele. Man sollte auch mal darüber nachdenken, was es mit jungen Spielern macht, wenn man ihnen quasi beibringt, egal, wie es in der Saison läuft, ihr habt einen Freifahrtschein, wir schmeißen dann mal eben den Trainer raus und dann wird das schon. Wozu sollen die sich überhaupt rein hängen?

  • canelon , du erzählst hier wirklich was von „unumstößlichen Tatsachen“ und ignorierst in anderen Threads konsequent Statistiken, Fakten und nackte Zahlen? Oder gerade immer so, wie es dir passt? Du fragst allen Ernstes mit wievielen Vereinen MF das schon probiert hat? Wenn mich nicht alles täuscht mit keinem.Soll ich dir mal meine dumpfe Vermutung sagen warum? Vielleicht weil alle anderen Vereine erkannt haben, dass er es nicht kann. Ist das eine Antwort auf deine provokante Fragestellung? Oder hast du da auch wieder 1000 Ausreden parat.


    An alle die, die der gnadenlosen Auffassung sind, dass wir mit diesem Führungsgespann( Vorstand Sport und Trainer) Kontinuität haben: Ihr seid euch aber schon bewusst, dass beide nur einen Vertrag bis zum Ende der Runde haben. beim Trainer kann ich das noch verstehen. Beim Sport Vorstand der etwas von Kontinuität redet, selbst aber erst seit Februar im Amt ist… Ich weiß nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonny ()

  • Ich denke wir alle tun MF Unrecht. Wir müssen an ihm festhalten! Nicht das wir den nächsten Weltklassetrainer gehen lassen. Es soll ja nicht so enden wie mit Korkut. Der hatte in Stuttgart ja auch den Riesenerfolg... Oh wait, da war ja was...

  • Nochmal zum Thema Umbruch.Frontzeck hatte jetzt genügend Zeit etwas aus der Mannschaft zu machen.Sein Kader war rechtzeitig komplett.In dem ein oder anderen Spiel hat man doch gesehen dass die Mannschaft auch gute Spiele abliefern kann.Das Hauptproblem ist dass man unter ihm einfach keine Entwicklung und Fortschritte sehen kann.Es wird eher schlimmer.Bader hat das Ziel Aufstieg ausgegeben und auch Frontzeck hat doch anfangs selber gesagt dass man Zeit braucht die man nicht hat.Und daran müssen sich beide messen.Hier geht es auch eher darum dass das doch alles nur Ausreden sind mittlerweile.

  • und auch Frontzeck hat doch anfangs selber gesagt dass man Zeit braucht die man nicht hat.Und daran müssen sich beide messen.

    er hat noch mehr gesagt




    Michael Frontzeck im Juni 2018: „Da geht es nur darum, wie startest du, wie viele Punkte holst du. Sie werden von mir jedenfalls nicht den Satz hören, meine Mannschaft braucht noch Zeit.“