Sascha Hildmann (12/2018 - 10/2019)

  • Hildmann hat bei mir heute nach der PK total verschissen.Laut seiner Aussage muss er die Spieler nicht motivieren, behauptet aber dass den Spielern Selbstbewusstsein fehlt um die Leistungen aus dem Training auf dem Platz umzusetzen.Ist es dann nicht die Aufgabe eines Trainers den Spielern durch Motivation das Selbstbewusstsein zu stärken?!?Da fehlen mir echt die Worte.

  • Ist es dann nicht die Aufgabe eines Trainers den Spielern durch Motivation das Selbstbewusstsein zu stärken?

    Nun ja, das ist eine grundlegende Haltungsfrage im geld- und leistungsgesteuerten Profifußball. Wenn die Mannschaft nicht erfolgreich ist, wird der Trainer gefeuert. Das ist die mit Abstand einfachste, schnellste und unkomplizierte Lösung, die ein Verein wählen kann. Aber dreh doch mal den Spieß um: Einer Mannschaft fehlen die Drecksäcke, die Leader, die, die vorangehen und jedes Spiel gewinnen wollen. Die, die nie aufgeben. Wir sind im Fußballgeschäft noch ewig weit weg davon, den viel zu gut betuchten Fußballern die Grenzen ihrer Leistungsverweigerung aufzuzeigen.


    Darüber hinaus lässt sich fehlendes Selbstbewusstsein nicht mit externalisierter Motivation überbrücken. Es ist überhaupt die Frage, ob das die Kernaufgabe eines Trainers ist (da gibt es sicherlich unterschiedliche Sichtweisen). Galligkeit, Gier, motiviert sein aus dem eigenen Antrieb, das ist immer noch etwas, was jeder einzelne Mensch in sich selbst trägt.


    Oder vereinfacht gesagt: Wenn ich keinen Bock hab, dann hab ich keinen Bock. Da wird mich mit großer Wahrscheinlich auch niemand von außen dazu bringen, richtig Bock zu haben.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Und Selbstbewusstsein holt man sich am Einfachsten durch Erfolg. Die Erfolge, aus denen man hätte Selbstbewusstsein ziehen können, waren ja auch durchaus da. Warum das nicht geklappt hat, kann man von aussen unmöglich beurteilen. Da bedarf es meiner Meinung nach etlicher Einzelgespräche mit eventueller professioneller Hilfe von aussen. Nur kriegt man das nicht in 14 Tagen hin.

    Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass die Spieler zu jung und zu lebensunerfahren sind um das alleine über Selbstreflexion hinzukriegen.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Ich denke dass es eine Mischung von beidem ist.Einerseits die eigene Motivation und das Selbstbewusstsein, andererseits aber auch der Einfluss vom Trainer.Der Trainer hat die Möglichkeit den Spielern gewisse Impulse zu setzen.Kommt man zu dem Erkenntnis dass die Spieler nicht wollen bzw. können dann muss es Konsequenzen geben.Hildmann ist der Meinung die Spieler weder motivieren zu wollen noch auf diese draufzuhauen. Somit für den Job ungeeignet.

  • die sensiblen Geschöpfe kassieren sechsstellige Jahresgehälter, um ihrem Hobby nach zu gehen, dann sollen die aber auch Leistungen dafür abgeben, die dies rechtfertigen.


    Wer würde einem Orchester oder Chor mehrmals zusehen, die " Misstöne " am laufenden Band liefern ? Keiner, die Leute würden pfeifen, sich empört abwenden u. rufen, sie sollen erst mal üben, bevor die sich öffentlich präsentieren! Und was zeigte unsere 1.Mannschaft an Ostersonntag ab 13:00 Uhr, wo 17 000 Fans des 1.FCK im Stadion waren und tausende am Fernseher ? Schrott !! Danke für nichts !

    Und dann stellen sich Bader, Banf, Klatt, Wüst noch hin u. betteln um Geld !

    Wer Dick, Fechner, Löh, Zuck, Thiele u. sonstige für die 1.Mannschaft kauft u. bezahlt wirft sehr viel Geld zum Fenster hinaus u. bekommt von mir nichts, auch keine Dauerkarte mehr. Ich kann Ostern auch in der Familie feiern.

  • Nun ja, das ist eine grundlegende Haltungsfrage im geld- und leistungsgesteuerten Profifußball. Wenn die Mannschaft nicht erfolgreich ist, wird der Trainer gefeuert. Das ist die mit Abstand einfachste, schnellste und unkomplizierte Lösung, die ein Verein wählen kann. Aber dreh doch mal den Spieß um: Einer Mannschaft fehlen die Drecksäcke, die Leader, die, die vorangehen und jedes Spiel gewinnen wollen. Die, die nie aufgeben. Wir sind im Fußballgeschäft noch ewig weit weg davon, den viel zu gut betuchten Fußballern die Grenzen ihrer Leistungsverweigerung aufzuzeigen.


    Darüber hinaus lässt sich fehlendes Selbstbewusstsein nicht mit externalisierter Motivation überbrücken. Es ist überhaupt die Frage, ob das die Kernaufgabe eines Trainers ist (da gibt es sicherlich unterschiedliche Sichtweisen). Galligkeit, Gier, motiviert sein aus dem eigenen Antrieb, das ist immer noch etwas, was jeder einzelne Mensch in sich selbst trägt.


    Oder vereinfacht gesagt: Wenn ich keinen Bock hab, dann hab ich keinen Bock. Da wird mich mit großer Wahrscheinlich auch niemand von außen dazu bringen, richtig Bock zu haben.

    Aber das kann ich mir bei den bisherigen und aktuellen FCK-Spielern kaum vorstellen, dass sie keinen Bock haben. Die wurden doch nicht nur aufgrund ihrer exzellenten Spielintelligenz, sondern auch aufgrund ihrer Top-Charaktereigenschaften verpflichtet.