Bei Schommers-Debüt: FCK und FCM trennen sich 1:1

  • Er hatte 2 (in Worten ZWEI) Tage Zeit. Was habt ihr denn erwartet? Dass die Mannschaft sich über Nacht um Welten verbessert? Es war doch vorher klar, dass sich im Vergleich zu den Spielen vorher nicht viel geändert haben kann. Oder hat man etwa auf den neuen Trainer Effekt gehofft, der auch andernorts vorher schon so oft nicht funktioniert hat?

    [ironie] Klar. Herr Becca hätte mit drölf Millionen alles verbessern den Durchmarsch finanzieren können. [/ironie]

    Wie es mit S. Hildmann weiter gegangen wäre ist rein spekulativ und von daher irrelevant. Man muss mit den aktuellen Gegebenheiten klar kommen. Aber eines steht fest : ohne Kontinuität wird das nichts. Schnellere Personalfluktuation verfestigt und beschleunigt nur den Abstieg in allen Aspekten.

    Optimismus ist ein Schlüsselfaktor der Resilienz

  • Wenn man ganz realistich ist wird es wohl erst im neuen Jahr erkennbar besser werden können. Die Mannschaft kassiert in der letzten halbe Stunde unfassbar viele Gegentore. Sie scheint nicht fit zu sein. Sie ist verunsichert und kann das Potential nicht abrufen.


    Es gibt sehr viel Arbeit, aber ich glaube dass die Mannschaft auf jeden Fall mehr kann. Thiele, Kühlwetter und Pick sind doch eigentlich gute Torlieferanten, es muss mehr über außen kommen von rechts, da ist Hemlein usw. einfach zu schwach derzeit.


    Schommers hat ganz recht wenn er sagt, es muss erstmal die Ordnung her und dann darüber kann fußball gespielt werden. Schommers weiss dass die Mannschaft keinerlei automatismen hat. Da hat MF und Hildmann leider viel zu wenig bewirkt.

    Ich fand die Ansätze sehr gut mit Skarladitis, der etwas mehr RUhe gebracht hat und den Ball sehr gut verteilt hat. Bachmann hat seine stärken im Abräumen, wenn denn er mal einen guten Tag hat. Heute hat er einmal gezeigt dass es es kann.


    AUch ein Grill wirkt noch nicht ausgereift bei Abschlägen und Pässen, die einige male heute zu weit kamen.


    Also insgesamt sehr viel Luft nach oben und es stimmt ja es sind noch sehr viele Junge am start, die das Problem haben dass sie liefern MÜSSEN.


    Bei den ganzen Diskussionen um Bader usw.. Der IST-Zustand ist der wie er ist. Es können erstmal keine Vernderungen vorgenommen werden, das geht erst wieder in der Winterpause.


    Fakt ist: LIefert Schommers nicht ab, ist Bader weg. LIefer schommers ab und bleibt in Kontakt mit dem oberen Tabellendrittel dürfte es sogar mit Bader weiter gehen. Alles steht und fällt mit dem ERfolg.


    Und nochmal: Wir waren kurz vor dem Bankrott, wir sollten uns wikrlich freuen, dass überhaupt noch gespielt wird. Und bis nächstes Jahr sollten dringend die Machtverhältnisse geklärt werden und vor allem auf versch. Schultern verteilt werden. Auf keinen Fall darf es mehr den Alleinherrscher mehr geben.


    Also beruhigt euch; Bader und Schommers wird es mindestens bis zur Winterpause geben. Und es bringt absolut nichts auf die beiden derzeit einzudreschen. Der AUfsichtsrat weiss schon wie es um den FCK bestellt ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von WhiteViolet5189 ()

  • Diskussionsthema zum Artikel: „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“


    „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“

    Das Debüt von Schommers endete mit einem gerechten 1:1. Ähnlich sahen es auch die beteiligten Akteure. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.


    Vor dem Spiel hatte der FCK laut Florian Pick einen klaren Matchplan vom neuen Trainer mit auf den Weg bekommen: „Nach dem 6:1 in Meppen haben wir uns vorgenommen, dass wir hinten kompakt stehen und die Null steht. Das haben wir denk ich ganz umgesetzt, da wir relativ wenig zugelassen haben“. Genauso sah es auch Trainer Boris Schommers, der besonders die Defensivleistung hervorhob: „Wir wollten uns stabilisieren und ich denke, das haben wir ganz gut hinbekommen. Immerhin haben wir gegen einen Absteiger aus der 2. Liga gespielt und relativ wenig zugelassen“. „Insgesamt geht das Unentschieden absolut in Ordnung, wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet“, zeigte sich Boris Schommers am Ende durchaus zufrieden.


    Gäste Trainer Stefan Krämer konnte seinem Trainerkollegen nur beipflichten: „Wenn man den kompletten Spielverlauf betrachtet ist das ein leistungsgerechtes Unentschieden“ und fügte hinzu: „Mit ein wenig Glück in der Schlussphase gewinnen wir das Ding vielleicht noch“. Damit verwies er auf die Druckphase der Magdeburger in der Schlussphase.

    „Standardtor extrem ärgerlich“

    Nachdem Florian Pick den FCK in der 63. Spielminute in Führung brachte, schien die FCK-Welt noch in Ordnung zu sein. Danach konzentrierten sich die Roten Teufel auf die Defensive und ließen bis auf wenige Ausnahmen nur wenig zu. Besonders ärgerlich war es als der FCK mal wieder nach einem Standard einen Gegentreffer kassierte. Derselben Meinung war auch Schommers: „Natürlich ist das ärgerlich, wenn du aus dem Spiel heraus nur wenig zulässt und dann durch einen Standard den Ausgleich kassierst. Wenn wir den Standard verteidigen können ist die Chance auf den Sieg am Schluss natürlich größer“. Sichtlich frustriert zeigte sich auch Florian Pick: „Unfassbar, dass wir schon wieder einen Standardtreffer bekommen haben. Das muss endlich mal aufhören, wir haben schon so viele Standardtore kassiert, da müssen wir uns wirklich verbessern“.

    Viel Arbeit für den neuen Trainer

    Jetzt geht es für Boris Schommers darum in den kommenden Wochen die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, um dann „auch mal eine konstante Leistung über 90 Minuten zu zeigen“, so Schommers. Auf die Arbeit in den kommenden Wochen mit dem neuen Coach freut sich auch Florian Pick: „Ich finde ihn sehr gut, er hat einen anderen Spielstil als unser alter Trainer. Er hat gewisse Ziele und ist sehr ehrgeizig. Er wird uns auf jeden Fall gut tun“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Hinten sollte also die Null stehen!? das hat ja bis zum Gegentor auch ganz gut geklappt:grins:Weiß nicht mehr von wem der Spruch war.

    Nur was nützt es wenn hinten die Null steht,aber vorne ebenfalls?Was ist nur aus der Heimstärke des FCK geworden?

    Wer die Schorle nicht ehrt,ist des Rausches nicht wert!

  • Schommers wird natürlich mindestens bis zur Winterpause Trainer bleiben. Es sei denn, es passiert extrem Ungewöhnliches.

    Bei Bader bin ich mir nicht so sicher. Sollte man sich tatsächlich doch noch gegen eine Verlängerung zu entscheiden, dann wird Bader kurz nach der Entscheidung freigestellt. Und das könnte dann auch weit vor Weihnachten sein. Allerdings glaube ich immer noch, dass Becca an Bader festhält.

  • Echt? und ich hatte schon gedacht, dass du endlich Baders Leistung richtig einschätzen könntest

    Bader hat nicht alles richtig gemacht. Korrekt. Aber auch nicht alles falsch. Lasst den Mann doch einfach mal arbeiten. Ihr versprecht euch wahrscheinlich irgendwelche sportlichen Wunder wenn er weg ist. Das war doch nach SK genauso. Ende vom Lied bekannt.

  • also leute mal ganz ehrlich. ich habe mir das "spiel" (wenn man das in den ersten 45 minuten so nennen darf) auch angesehen. ich habe nach 38 minuten eine sprachnachricht verschickt an einen kumpel....weiß nicht ob ihr euch noch an x factor das unfassbare erinnert (für mich kult). der folgende text macht halt nur sinn wenn man jonathan frakes vor augen hat...

    und was ist mit der geschichte als ein junger mann tatsächlich augenkrebs bekam?? sie denken dies ist erfunden, nein diese geschichte ist wahr. sie ereignete sich am 21.09. in kaiserslautern im spiel fck - fcm :lachen:

    ganz im ernst, ich hatte auch hass. aber glaube der neue trainer wollte erstmal versuchen alles nach dem 1:6 hinten etwas abzusichern. daher z.b. hemlein auf rechts. sehe ich auch total ein. die truppe sollte hinten sicher stehen, was sie auch tat leider nicht in diesem einen moment aber lassen wir ihm etwas zeit bis wir ein urteil fällen

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Bader hat nicht alles richtig gemacht. Korrekt. Aber auch nicht alles falsch. Lasst den Mann doch einfach mal arbeiten. Ihr versprecht euch wahrscheinlich irgendwelche sportlichen Wunder wenn er weg ist. Das war doch nach SK genauso. Ende vom Lied bekannt.

    Die Resultate zeigen aber, dass er ZU VIEL falsch gemacht hat. Wunder verspricht sich hier keiner, aber einen Aufwärtstrend, wenn ein fähiger Nachfolger kommt, erhoffe ich mir schon.

    Zu SK: anders als Bader hatte Kuntz in seinen ersten Jahren als VV gute Arbeit geleistet. Du willst Bader hoffentlich nicht 8 Jahre werkeln lassen. Nach Kuntz hatte man den Fehler gemacht zu glauben, dass Sportkompetenz nicht so wichtig wäre und auf die falschen Leute gesetzt. Der aktuelle Zustand des Vereins ist auch Folge dieser Entscheidung. Insofern geb ich dir Recht, Bader hat nicht alleine Schuld, aber seine Leistungen sprechen nun mal für sich.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Zeit und Geduld.


    Liebe Freunde, wir sind mitten in der Saison und nicht in der Saisonvorbereitung. Vom ersten Spieltag an muss man zeigen, was man erreichen will. Im Fussballdorf KL verpennt man erneut den Start in der 3. Liga. Die Saison ist verkorkst. Wer noch an den Aufstieg glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.


    H.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Standardschwäche kostet Sieg


    Standardschwäche kostet Sieg

    Beim Debüt von Cheftrainer Boris Schommers muss der 1. FC Kaiserslautern sich mit einem 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Magdeburg begnügen. Nach Florian Picks 1:0 gleicht der Zweitliga-Absteiger durch Tobias Müller aus.


    Die Wunderheilung fand nicht statt: Im Spiel eins nach Sascha Hildmann zeigte Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern sich wohl defensiv gut organisiert, der Vorwärtsgang aber wurde allzu oft mit dem Leerlauf verwechselt. Nur eine Chance in den ersten 45 Minuten – dürftig. Nach Florian Picks Solo klärte FCM-Linksverteidiger Timo Perthel vor dem herangestürmten Janik Bachmann (40.).


    Der neue FCK-Trainer Boris Schommers hatte seiner Mannschaft ein 4-4-2 verordnet. Die Umschaltversuche in Richtung Magdeburger Tor litten an der mangelhaften Spieleröffnung aus der Abwehr heraus. Die Viererkette ließ, unterstützt von Bachmann, wenig zu, die Passsicherheit aber fehlte. Simon Skarlatidis, der Zehner, erstmals in der Startelf, brachte nicht die erhofften Impulse und vergab in der Nachspielzeit den „Lucky Punch“. Erstmals in dieser Drittliga-Saison lief Janek Sternberg auf, der den verletzten Philipp Hercher ordentlich vertrat, aber mäßig flankte.


    Nach der Pause, in Richtung Westtribüne, spielten die Lauterer nach Schommers klarer und lauter Halbzeitansprache mutiger. Der sehr engagierte Christian Kühlwetter scheiterte aus der Distanz knapp (56.). Dann bereitete der Stürmer mit einem Klasse-Steilpass den Führungstreffer Picks vor, der in der 63. Minute seinen siebten Saisontreffer erzielte. Es war Kühlwetters vierte Torvorlage. „Ich hab’ nur verhalten gejubelt, weil mir auch die Magdeburger Fans sehr am Herzen liegen, die mich auch mögen“, sagte Pick, der in der Saison 2017/18 auf Leihbasis beim FCM spielte. Das 1:0 beflügelte nur kurz.


    Der beste Lauterer Torschütze dieser Spielzeit war nach feinem Solo nah dran am 2:0 (68.). In der 79. Minute wollte Schommers wechseln, auf der Tafel leuchtete die Nummer 11 – Pick. Der lief schon Richtung Außenlinie – und musste kehrtmachen, weil die Auswechslung vom Schiedsrichter-Team noch nicht zugelassen wurde. Sekunden später nutzte Tobias Müller eine von Christian Beck verlängerte Bertram-Ecke zum verdienten 1:1. „Das Gegentor hat mit der Auswechsel-Szene nichts zu tun“, betonte Schommers. Der 40-Jährige war nicht unzufrieden mit seiner Premiere: „Es war ein ordentlicher Auftritt nach einer turbulenten Woche. Es war ein Startschuss in die richtige Richtung.“ Schommers FCM-Kollege Stefan Krämer meinte mit Blick auf Sören Bertrams späte Großchance zum 2:1 (90.+2): „Mit ein bisschen Matchglück gewinnst du das noch.“


    Der gute Lennart Grill, der kurz vor dem Ausgleich toll gegen Beck pariert hatte, haderte mit der dem FCK nicht unbekannten Entstehungsgeschichte des Gegentores: „Wieder so ein Standard!“ FCK-Torschütze Pick sagte: „Wir haben wenig zugelassen, aber wir müssen bei Standards besser werden.“ Eines von vielen Themen für den neuen Trainer. „Wir werden daran akribisch arbeiten“, betonte Schommers im Gespräch mit Journalisten, „ich kann Ihnen versprechen: Es wird besser werden!“


    Notenspiegel


    Lennart Grill 2
    Dominik Schad 3,5
    Carlo Sickinge 3,5

    Joe Matuwila 3,5
    Janek Sternberg 3,5
    Christoph Hemlein 4
    Janik Bachmann 4
    Simon Skarlatidis 4

    Florian Pick 2,5
    Timmy Thiele 4
    Christian Kühlwetter3,5


    So spielten sie:


    1. FC Kaiserslautern: Grill - Schad, Sickinger, Matuwila, Sternberg - Hemlein (85. Fechner), Bachmann, Skarlatidis, Pick (79. Jonjic) - Thiele (63. Röser), Kühlwetter


    1. FC Magdeburg: Behrens - Ernst (66. Chahed), Koglin, Müller, Perthel - Conteh (82. Laprevotte), Jacobsen, Rother, Osei Kwadwo (59. Preißinger) - Bertram, Beck


    Tore: 1:0 Pick (63.), 1:1 Müller (79.)

    Gelbe Karte: Bachmann (4)

    Beste Spieler: Grill, Pick - Koglin, Müller, Jacobsen

    Zuschauer: 19.316

    Schiedsrichter: Stegemann (Bonn)


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    Reizklima


    Der FCK wartet auf den ersten Heimsieg der Saison. Sportchef Martin Bader wird zum Buhmann.


    Die Flut an Gegentoren eindämmen, das Spielfeld in beide Richtungen beackern – ein wesentlicher Arbeitsauftrag, den Boris Schommers, der neue Cheftrainer des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern, seinen Spielern nach dem 1:6-Debakel von Meppen mit ins Spiel gegeben hatte. Die Einstellung stimmte, der Einsatz war da, die Passsicherheit aber fehlte, um zwingender nach vorne spielen zu können. Und bei gegnerischen Standards verteidigen die Lauterer nach wie vor schlecht.


    „Der neue Co-Trainer McKenna, ein super Typ, hat uns gesagt, was wir da ändern müssen“, sagte Florian Pick, der beste Lauterer Feldspieler. „Wir müssen da besser werden“, weiß Pick, der Unterschiedsspieler, der sich sehr, sehr positiv entwickelt hat. „Im Ansatz ordentlich“ fand Trainer Schommers den Auftritt seiner Mannschaft und liegt wohl richtig, dass „ein weiter Weg vor uns liegt“. Der Aufstiegstraum droht schon früh wie eine Seifenblase zu platzen. Momentan ist Lautern allenfalls Mittelmaß. Die Mannschaft muss dringend punkten!


    Auch die eigenen Standards müssen verbessert werden, die Flanken müssen besser kommen. Nach dem 1:0 sah Schommers die Seinen „zu passiv“. Ein „physisches Problem“ gibt es seiner Ansicht nach nicht.


    Zweitliga-Absteiger Magdeburg hat nun achtmal nicht verloren, aber auch sechsmal nicht gewonnen, philosophierte Trainer Stefan Krämer, von dem der direkte Aufstieg erwartet wird. Der Druck wächst. Hinter der Musik läuft auch der FCK her – fünf Heimspiele, kein Sieg. Vier Unentschieden und eine Heimschlappe – Reizklima auf dem Betze. In der Fan-Kurve gärt es. Die „Bader raus“-Rufe waren nicht zu überhören. Der Sport-Geschäftsführer ist für viele zum Buhmann geworden. Bader, seit 1. Februar 2018 im Amt, würde seine Mission gerne fortsetzen. Gelingt nicht rasch die Wende zum Besseren, sind die Aussichten gering, dass Baders zum Jahresende auslaufender Vertrag verlängert wird.


    Ruhe kehrt in den einst so stolzen, aber so tief gesunkenen Verein nur ein, wenn sich der sportliche Erfolg einstellt.


    Rheinpfalz am Sonntag




    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -