Ich denke das beruht auf einer der gröbsten Fehleinschätzungen, die wir Menschen immer wieder machen. Verträge sind gut, sollten eingehalten werden, aber sie garantieren unter keinen Umständen, dass die Gegebenheiten, die zu Beginn des Vertrages da waren, auch zum Ende hin noch da sind. Wir sind emotionale Wesen und wenn du dich nicht mehr wohl fühlst, dann weigerst du dich vielleicht nicht zu trainieren oder spielen, aber dann bist du eben auch nicht mit voller Überzeugung dabei, was sich vermutlich negativ auf deine Leistung und damit auf deine Karriere auswirken könnte. Daher verstehe ich es schon, wenn ein Spieler, der schon ein Jahr gewartet hat, langsam auf einen Wechsel drängt.
Naja, dann können wir auch im Fußball unbefristete Arbeitsverträge mit Kündigungsfrist einführen. Wäre sicherlich an Chaos kaum zu überbieten. Wenn der Spieler Flexibilität wünscht (diese dem Verein/AG aber nicht zustehen will - dieser soll den Vertrag natürlich nicht vorzeitig lösen dürfen), dann muss er halt sehen, dass er nur kurze Vertragslaufzeiten eingeht.