FCK schließt Vertrag mit regionalen Investoren ab

  • Mir ist schon bewusst, dass da die Leute ihr Geld verlieren würden. Meine These lautet aber, es wird damit verhindert, dass noch mehr Leute Geld verlieren und sei es "nur" der Steuerzahler. Entstandene Schäden werden nicht mehr vollständig repariert werden können, aber zukünftige könnten vermieden werden. Und dies wäre meines Erachtens im Interesse der Allgemeinheit, zumindest solange sie nicht in irgendeiner Form Anhänger des Vereins ist.

  • Mir ist schon bewusst, dass da die Leute ihr Geld verlieren würden. Meine These lautet aber, es wird damit verhindert, dass noch mehr Leute Geld verlieren und sei es "nur" der Steuerzahler. Entstandene Schäden werden nicht mehr vollständig repariert werden können, aber zukünftige könnten vermieden werden. Und dies wäre meines Erachtens im Interesse der Allgemeinheit, zumindest solange sie nicht in irgendeiner Form Anhänger des Vereins ist.

    der Steuerzahler verliert eigentlich gar nichts, da die Stadt ohnehin pleite ist. die Stadt verliert Gewerbesteuereinnahmen, wer kommt denn samstags von außerhalb nach KL wenn kein Fußball ist ? Keiner, die Primarkgänger lassen nichts in Gastronomie und Hotels. In Bundesligazeiten hat man die Kuh gerne gemolken.


    Die Stadt verliert eigentlich alles in Sachen Betze, wenn sie Ihren Mieter FCK verliert.


    Fakt ist , der Aufstieg muss nächste Saison gelingen, ohne wenn und aber, für länger reicht diese Saarpfalzspritze nicht

  • Die Überschrift hier passt noch nicht ganz. Der Vertrag ist noch nicht abgeschlossen, da noch nicht unterschrieben. Es kann also noch viel passieren, gerade beim FCK sollte man da erfahren genug sein.


    Und die Aussage, dass alle auszuhandelten Punkte verhandelt wären, und es nur um juristische Formalitäten ginge, kann ebenfalls nicht stimmen. An anderer (späterer) Stelle wird doch von SOV gesagt:

    "Der Investorenvertrag ist zwar noch nicht unterschrieben, das hängt aber in erster Linie an juristischen Formalien. Ich bin optimistisch, dass wir in zwei, allerspätestens in drei Wochen dahingehend eine Einigung erzielt haben." Möchte man noch eine Einigung erzielen, ist eben noch nicht alles verhandelt.


    Mich würde auch brennend interessieren, was man in all den Monaten verhandelt hat... Es muss Einiges gewesen sein, was nicht von den Mitgliedern beschlossen wurde - sonst wären keine großen Verhandlungen notwendig gewesen.


    Und in welcher Form sich Theiss/Nardi über einen Ankerinvestor äußern, bestätigt mich weiter in meiner bisherigen Vermutung: Becca ist absolut NICHT raus. Im Moment wird alles vorbereitet für dessen Einstieg.


    Die Dr. Theiss-Firmengruppe übernimmt also neben Trikot- auch das Ärmelsponsoring (ALK und Lacalut). Und das Nachwuchsleistungszentrum wird ebenfalls weiter unterstützt. Inkl. einer großen Präsenz im Stadion-/Bandenbereich. Ich vermute, das alles für die "rund 800.000 EUR".

    So viel mehr als Layenberger wäre das dann sicherlich nicht (nur Trikotbrust).


    Und Theiss sitzt als Sponsor, zukünftiger Investor mit mehreren Sitzen in den Gremien. Übernahme durch Saarland komplett.


    Es reicht nicht, mit 8,3 Mio eine Saison durchzufinanzieren. Bei weitem nicht. Altschulden (Teil, auf die nicht verzichtet wird seitens der Gläubiger), sind auch noch da. Die Mitglieder des eV dürfen die Gläubiger bedienen. Das ganze Jahr hat man nur auf diese Lösung hingearbeitet, und die weitere Entwicklung mit dem auserkorenen Ankerinvestor ist in der Hinterhand durchgesprochen. Ganz sicher!

    Einmal editiert, zuletzt von ProudWave8851 ()

  • Wer liest (und nicht nur die Überschrift/Schlagzeile) ist, wie immer, im Vorteil.

    Die DK-Besitzer steuern einen wesentlichen Beitrag dazu.

  • Es werden sehr große Worte in den Mund genommen "finanzielle Gesundung des FCK, Entschuldung, Sanierung..." für mich sind das Nebelkerzen. Wie nachhaltig ist das jetzige Konstrukt denn bitte?

    Eine Saison und der Zenober beginnt erneut von vorn aber es gibt jetzt einen gravierenden Unterschied, diejenigen die vorher über internen Kanäle und Beziehungen Einfluss genommen haben etc. werden dies nun offiziell tun und zwar mit einer viel höheren Kraft. Diesem Szenario sehe ich mit größter Sorge entgegen.

    Die Aktivitäten "den großen Investor zu finden" waren vorher und da bin ich zu 100% bei Wilhelm, praktisch nicht vorhanden und sie werden auch jetzt nicht erfolgreich sein, es sei denn man kann diese Saison sportlich überzeugen und aufsteigen. Nach dem was es in den beiden Pokalspielen fußballerisch als Kostprobe zu bewundern gab fehlt mir dazu der Glaube.

    Zurm Erzeugen einer Aufbruchstimmung hätte es für mich einen brutalen Schnitt gebraucht bei dem ausgerechnet diejenigen, die jetzt die finanziellen Zügel in der Hand halten gar keine Rolle mehr hätten spielen dürfen.

    Ich habe mich emotional sehr weit vom FCK entfernt und das wird sich auch durch eine Meldung "Insolvenzverfahren erfolgreich beendet" nicht ändern, dafür wurde zuviel kaputt gemacht!

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insolvenz: Bis zu 18.000 Gläubiger


    FCK-Insolvenz: Bis zu 18.000 Gläubiger

    Am 1. September soll das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Im Zuge dessen werden auch alle Gläubiger angeschrieben und über ihre Rechte informiert.


    Der nächste Schritt auf dem Weg zur möglichen Entschuldung des 1. FC Kaiserslautern ist dann eine Investorenvereinbarung unter Bedingung eines sogenannten Insolvenzplans. Dieser sei schon mit den entsprechenden Gremien vorabgestimmt. Der Insolvenzplan soll eingereicht und im Anschluss auf der Gläubigerversammlung Ende Oktober darüber abgestimmt werden. Wenn die Gläubiger diesem Plan zustimmen, würden sie auf große Teile ihrer Forderungen verzichten und damit wäre die Gesellschaft laut Kleinschmidt entschuldet und das Insolvenzverfahren könnte aufgehoben werden.


    Ein bis drei Prozent für die bis zu 18.000 Gläubiger


    Die Quote, die Gläubiger noch von ihren Forderungen erhalten, liegt in Deutschland im Schnitt bei ein bis drei Prozent des Geldes. Auch beim 1. FC Kaiserslautern erwartet Andreas Kleinschmidt eine Quote in dieser Größenordnung, die dann für alle Gläubiger gilt. Insgesamt werden in der nächsten oder übernächsten Woche zwischen 15.000 und 18.000 Personen angeschrieben. Sie alle gelten als Gläubiger des Vereins. Dazu gehören zum Beispiel auch alle Dauerkarteninhaber. (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…18000-glaeubiger-100.html

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.