Die Leichtigkeit ist weg: Noch Luft nach oben beim FCK

  • Trotzdem geht es tendenziell eher rückwärts

    als vorwärts.

    Nach der super Performance in der Hinrunde ist es verdammt schwer noch weiter vorwärts zu gehen.Dass es momentan eher rückwärts geht finde ich für einen Aufsteiger völlig normal, mir war klar dass wir dieses Niveau nicht bis zum Saisonende halten können.Nach Erreichen der 40 Punkte wird sich die Mannschaft wieder bessern, da bin ich mir sicher.Auch wird Hengen die nächste Saison in Ruhe planen können.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Spieltagsrückblick: Punkt gewonnen oder zwei verloren?


    Spieltagsrückblick: Punkt gewonnen oder zwei verloren?

    Rückstand, Comeback, Führung. Alles wie immer eigentlich. Doch gegen Sandhausen ging dem FCK am Ende die Puste aus. Eine kurze Schwächephase oder ein Trend?


    Der 1. FC Kaiserslautern verpasst zum zweiten Mal den Sprung über die 40-Punkte-Marke. Im Heimspiel gegen den SV Sandhausen kamen die krankheitsgeschwächten Roten Teufel nicht über ein 2:2 hinaus. „Sandhausen hat es uns extrem schwer gemacht, in einem kampfbetonten, leidenschaftlichen und extrem intensiven Spiel“, lautete Dirk Schusters Fazit, der mit dem Punkt alles in allem gut leben konnte. Wie schon im Hinspiel bekamen die rund 40.000 anwesenden Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion keinen fußballerischen Leckerbissen geboten. Zu sehen gab es vor allem einen echten Abnutzungskampf ohne Schönheitspreis. „Gegen Sandhausen gibt es auf die Knochen“, kommentierte Torschütze Kevin Kraus die vielen körperbetonten Zweikämpfe. Am Ende war das Unentschieden leistungsgerecht und verdient, erklärte Schuster. „Trotzdem sehe ich den Punkt am Ende sehr positiv, wenn man den Verlauf unserer Woche sieht.“

    Erkältungswelle keine Ausrede


    Damit spielte Schuster auf die Erkältungswelle an, die die Lautrer unter der Woche so sehr plagte, dass ein regulärer Trainingsbetrieb kaum möglich war. Stündlich gab es neue Wasserstandsmeldungen - die Einsatzfähigkeit vieler Spieler stand lange nicht fest. „Ich habe aber auch vor der Partie gesagt, dass, egal wie es ausgeht, die Woche für uns kein Alibi und auch keine Ausrede sein kann, wenn es in die Hose geht“, so Schuster. Am Ende verlief die Krankheitswelle doch ein wenig humaner als zunächst befürchtet. Anstatt möglicher Ausfälle im zweistelligen Bereich standen dem FCK lediglich sechs Spieler nicht zur Verfügung. Dementsprechend musste Schuster fünf Änderungen vornehmen. Für Rapp, Niehues, Klement, Luthe und Zolinski rückten Spahic, Bormuth, Hercher, Zimmer und Hanslik in die Startelf. Am Ende blieb die Frage, ob der FCK einen Punkt gewonnen oder zwei verloren habe? „Wenn man sieht, das wir Mittwoch nur 15 Mann auf dem Platz hatten, dann ist es schon erstaunlich was die Mannschaft heute abgerissen hat (...). Deswegen denke ich, können wir auch ein bisschen stolz sein auf die Leistung.“


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    VAR entschiedet zweimal für den FCK


    In Rückstand geraten und Spiele drehen hat sich in der Hinrunde zu einer Art 'Markenzeichen' der Pfälzer entwickelt. Dieser Teil des Motors stottert aktuell jedoch ein wenig. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir das Ergebnis nicht über die Zeit bringen", kommentierte Philipp Hercher. Auf eine andere Art herausfordernd war der Einsatz des VAR auf dem Betzenberg. Nach dem frühen Rückstand durch Ahmed Kutucu glich der FCK noch in der ersten Halbzeit aus. Nicht ganz umstritten, denn beim Schuss von Torschütze Boris Tomiak stand Philipp Hercher passiv im Abseits. „Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann muss er das 1:1 zurückpfeifen“, äußerte Sandhausens Trainer Thomas Oral nach dem Spiel. Dirk Schuster vertrat eine durchaus ähnliche Meinung: „Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn er das Tor nicht gegeben hätte“. Zum Handelfmeter für die Roten Teufel, der auch erst nach dem Einsatz des VAR gegeben wurde, sagte Oral hingegen: „Über den Elfmeter müssen wir heute nicht diskutieren, das war einer.“ Diesen verwandelte Kevin Kraus ganz sicher links unten.

    Schusters Wiedersehen


    Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Den letzten fehlenden Punkt zum sicheren Klasserhalt kann der 1. FC Kaiserslautern am kommenden Samstag (20:30 Uhr) beim Topspiel am Böllenfalltor im dritten Anlauf erspielen. Der SV Darmstadt stellt aktuell unter Beweis, dass auch ein Spitzenreiter Schwächephasen haben kann. Aus den letzten drei Partien holte die Elf von Trainer Lieberknecht lediglich einen einzigen Punkt - trotzdem geht der SVD als klarer Favorit in die Partie gegen die Roten Teufel. Überhaupt gelang an diesem Spieltag keinem Verein aus der Top6 ein Sieg. Ganz anders die Kiezkicker aus St. Pauli, die gegen Fürth den siebten Sieg in Folge holten. In der Tabelle bleibt der FCK vorerst auf Rang sechs mit einem Punkt Rückstand auf den vierten Tabellenplatz. Auf die Abstiegsränge bleibt ein sattes Polster von 16 Punkten. In den nächsten Wochen jagt ein Topspiel das nächste. Den Auftakt machen die Roten Teufel vor der Länderspielpause mit dem Auswärtsspiel beim SV Darmstadt. Möge es ein besonders Spiel werden. Für den FCK und für Trainer Dirk Schuster.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Und was meinst du stattdessen mit "Ausgangslage"? Aus meiner Sicht hatten wir nie eine Ausgangslage - vor allem für was? Das interne Ziel von Hengen und Schuster war Platz 15. Dafür hat die Mannschaft in der Hinrunde tatsächlich eine sehr gute Ausgangslage geschaffen.

    Genau die Ausgangslage am Ende der Vorrunde meinte ich

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Und das ist einfach falsch.

    Wenn wir nur die Rückrundentabelle anschauen liegen wir mit 10 Punkten auf einem sehr guten 9. Platz.

    Redet es euch doch nicht schlechter als es tatsächlich ist!

    Mal den Trend außen vor gelassen hast du Recht: wir sind 9. in der Rückrundentabelle mit 10 Punkten aus 7 Spielen, ergo einem Schnitt von 1,43 Punkten... würde bedeuten, wir machen noch ca. 14 Punkte was wiederum respektable 53 Punkte für einen Aufsteiger wären. Sandhausen und Braunschweig haben auch nur 5 bzw. 4 Punkte geholt, sind insoweit also deutlich schlechter.


    Aber gefühlt performen wir nicht besser und unabhängig der Punkte werden wir schlechter?

  • Aber gefühlt performen wir nicht besser und unabhängig der Punkte werden wir schlechter?

    Ich glaube noch nicht einmal zwingend dass es die Punkteausbeute ist, die oft nach unseren Spielen zum Diskurs steht. Nur das „Spielsystem Schuster“ (ich störe mich selbst sehr an dem Begriff), ist bisher in der Rückrunde nicht mehr so von Erfolg gekrönt wie noch in der Hinrunde und viele Gegner haben sich entsprechend auf uns eingestellt. Dazu kommen dann noch einige taktische Angelegenheiten hinzu (zu defensive Aufstellung in Magdeburg, Aufstellung formschwacher Spieler, missverständliche Wechsel) die manchem Fan sauer aufgestoßen sind oder ganz extrem gesagt, die Chance auf eine Rückkehr in die Bundesliga zu Nichte gemacht haben. Viele können das anscheinend einfach nicht verkraften.


    Ist nur eine Vermutung die absolut nicht meine Gefühlslage beschreibt. Ich für meinen Teil bin mit der Saison bisher auch hochzufrieden und megaglücklich dass wir auch im kommenden Jahr hoffentlich ähnlich erfolgreichen Zweitligafussball auf dem Betze zu sehen bekommen werden.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Cantona7

    Du hast meine Gefühlslage sehr gut getroffen....zu defensiv in Magdeburg, das permanente Festhalten an formschwachen Spielern ( ich denke sie können es aus diversen Gründen nicht besser) und merkwürdige Wechsel...


    Genau das ist es! Die Punkteausbeute die wir haben ist Topp, ich wäre VOR der Saison mit Platz 15 zufrieden gewesen...


    Ich habe aber ein Problem, wenn man mögliche Punkte fahrlässig liegen lässt durch die genannten Gründe...und hoffe, dass Schuster nun reflektiert und diese vermeidbaren Dinge abstellt..


    Wie wir alle wissen, benötigen wir Geld um die Mannschaft zu verstärken, und jeder Sieg bringt den besseren Tabellenplatz/höhere Fernsehgelder und macht Lust auf eine Dauerkarte bei Fans die noch keine haben...

  • Ich habe aber ein Problem,wenn man mögliche Punkte fahrlässig liegen lässt durch die genannten Gründe...und hoffe, dass Schuster nun reflektiert und diese vermeidbare Dinge abstellt..

    dann stellt man die punkte,mit denen absolut keiner gerechnet hat dagegen

    und alles gleicht sich aus.

  • Für die Vergangenheit kann ich mir nix kaufen...die Gegner wissen nun wie wir spielen und stellen sich darauf ein..

    Also muss unser Trainer unsere Spielweise ändern ! z.B. mit 2-Mannsturm und nicht nur "Ball nach vorne hauen und hoffen, dass T.Boyd ihn irgendwie weiterleitet oder im besten Falle unter Kontrolle bekommt und Mitspieler einsetzt". Hier ist viel zu viel Glück im Spiel, als ein gutes Spielsystem !