Franco Foda (23.05.2013 - 28.08.2013 als Trainer / 07/1983 - 06/1984; 07/1987 - 06/1990 als Spieler)

  • Ich oute mich mal als Fodabefürworter um deine Fragen zu beantworten:


    Nein ich war mit mehreren Spielen der letzten Saison nicht zufrieden ...gebe dafür aber auch nicht Foda die Schuld sondern suche die Gründe erst mal bei denen die auf dem Platz standen und solche Situationen wie gegen Aue zuliesen und sich den Schneid abkaufen haben lassen. Wie Otto Rehaklis schon sagte: Systeme sind egal....gewinne deine Zweikämpfe und schiess ein Tor mehr, dann gewinnst du...so einfach ist Fussball. Wie wenig Einfluß die Trainer während des Spiels noch haben sieht man im Pokal. Ich glaube nicht, dass Bremen und die anderen, die ausgeschieden sind schlechte Trainer haben.....sie haben überhebliche Spieler, die ihren Gegner nicht ernst genommen haben.


    Das Hoffenheim uns einen Klassenunterschied aufzeigen konnte, lag an deren neuem Trainer, der im Vorfeld des Spiels ganz durch Aussagen wie: Es ist egal ob wir absteigen oder nicht.wir wollen guten erfolgreichen Fussball spielen, den Druck von der Mannschaft genommen hat, was diese dann frei aufspielen lies. Beim FCK war dies auf Grund der Zielvorgabe vom Vorstand nicht mehr möglich.
    Hoffenheim hätte eigentlich nie in den Abstiegskampf gehört und war vom Personal auch eine KLasse besser. Wir hatten leider das Pech, dass sie ausgerechnet in der Relegation mal gezeigt haben was in ihnen steckt. Gegen Düsserldorf hätten wir besser Chancen gehabt. Wobei ich einen Aufstieg in der letzten Saison für verfrüht gehalten hätte.


    Hoffnung gibt es immer, denn es sind ja neue Spieler an Bord, die durchaus andere auch kämpferische Talente und Erfahrung mitbringen. Und Tatsache ist, dass man in Paderborn halt nicht noch ein 1:1 kassiert hat und dass gegen Ingolstadt nach dem 2:1 noch mal nachgelegt wurde. Mir war beim Heimspiel nie Angst. Das Spiel zu verlieren kam mir nie in den Sinn....das war in der letzten Saison auch anders.



    Wer sich in der Sportpsychologie mal mit Zielen und Auswirkungen von Zielen befaßt hat wird wissen, dass : Wir wollen Aufsteigen oder Meister werden. Als Ziel nicht taugt. Es erzeugt unnötigen Druck und führt zu Versagen.
    " wir wollen schönen und erfolgreichen Offensivfussball spielen! " ist dagegen ein sehr gutes Ziel, denn es ist erreichbar und nciht abhängig von anderen. Du kannst nämlich mit deiner Mannschaft den besten Fussball der mit dem Team möglich ist spielen und trotzdem nicht aufsteigen weil drei andere Teams noch besser waren. Sprich Aufsteigen und Meister werden ist von den anderen abhängig und nicht von der eigenen Leistung.

    :bier:Kingloius

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  • Das Hoffenheim uns einen Klassenunterschied aufzeigen konnte, lag an deren neuem Trainer, der im Vorfeld des Spiels ganz durch Aussagen wie: Es ist egal ob wir absteigen oder nicht.wir wollen guten erfolgreichen Fussball spielen, den Druck von der Mannschaft genommen hat, was diese dann frei aufspielen lies. Beim FCK war dies auf Grund der Zielvorgabe vom Vorstand nicht mehr möglich.


    Ist das nicht ein wenig unlogisch?
    Bei Hoffenheim ist der Trainer dafür verantwortlich dass die Truppe plötzlich ganz anders auftritt und bei uns sind es die Spieler, die Schuld sind, weil der Trainer keinen Einfluss nehmen kann?

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!


  • Mit der letzten Saison kann man durchaus zufrieden gewesen sein. Ich denke, dass wir in zumindest der hälfte der Spiele die Favoritenrolle sehr gut gelöst haben.
    Wenn es gegen Manschaften wie Köln oder Hertha ging hat man auch sehr ansehnlichen Fußball gezeigt bekommen.
    Die Tatsache der Unentschieden ist, da geb ich dir Recht wirklich nicht von der Hand zu weisen und mitunter auch der taktischen Vorgabe des Trainers geschuldet.
    Nun muss man sich jedoch auch fragen in wie fern es immer möglich war gegen Mannschaften zu glänzen , die sich gänzlich auf die Defensivarbeit beschränkten.


    Das Hoffenheim Spiel zumindest zuhause war aufstellungstechnisch auch wirklich ganz klar ein Fehler von Foda.


    Nach den ersten 3 Pflichtspielen sehe ich in der 2. Liga jedoch keine Mannschaft mit einem klareren Konzept bzw. Besseren Ergebnissen, daher sollten die Kritiker von Foda doch eigentlich ein wenig zur Ruhe gekommen sein...
    Vielleicht ist das ganze Kritisieren ja einfach auch eine Entzugserscheinung in Sachen 1. Liga.

    "AUF'M BETZE BRENNT NOCH LICHT,
    DA IST NOCH LANGE NOCH NICHT SCHICHT "

  • Nein ich war mit mehreren Spielen der letzten Saison nicht zufrieden ...gebe dafür aber auch nicht Foda die Schuld sondern suche die Gründe erst mal bei denen die auf dem Platz standen und solche Situationen wie gegen Aue zuliesen und sich den Schneid abkaufen haben lassen. Wie Otto Rehaklis schon sagte: Systeme sind egal....gewinne deine Zweikämpfe und schiess ein Tor mehr, dann gewinnst du...so einfach ist Fussball. Wie wenig Einfluß die Trainer während des Spiels noch haben sieht man im Pokal. Ich glaube nicht, dass Bremen und die anderen, die ausgeschieden sind schlechte Trainer haben.....sie haben überhebliche Spieler, die ihren Gegner nicht ernst genommen haben.

    du sprichst also foda von jeglicher schuld frei und gibst den spielern die schuld.wer ist den für die aufstellung und einstellung der mannschaft zuständig.
    gerade in aue hat er mit seinen undurchdachten wechseln für das chaos gesorgt.einen gegner in unterzahl,versucht man über die flügel zu knacken.das
    funktioniert halt nur,wenn noch welche auf dem platz sind und sie nicht vorher ausgewechselt wurden.


    Das Hoffenheim uns einen Klassenunterschied aufzeigen konnte, lag an deren neuem Trainer, der im Vorfeld des Spiels ganz durch Aussagen wie: Es ist egal ob wir absteigen oder nicht.wir wollen guten erfolgreichen Fussball spielen, den Druck von der Mannschaft genommen hat, was diese dann frei aufspielen lies. Beim FCK war dies auf Grund der Zielvorgabe vom Vorstand nicht mehr möglich.

    also weil wir unbedingt aufsteigen wollten,konnten wir nicht so motiviert sein wie hoffenheim.das halte ich für ein wenig überzogen.
    warum hat es gisdol geschafft,die mannschaft zum richtigen zeitpunkt wieder in die spur zu bringen und warum hat es foda
    geschafft,das die mannschft in den beiden wichtigsten spielen der saison,zu keinem zeitpunkt eine chance hatte.


    Sprich Aufsteigen und Meister werden ist von den anderen abhängig und nicht von der eigenen Leistung.

    ach so


    du gewinnst deine spiele,wer soll da vor dir aufsteigen

  • war von euch wirklich jemand damit zufrieden,wie die letzte runde gelaufen ist.wo wir durch die anhäufung von unentschieden,den aufstieg verspielt haben.
    wo uns von hoffenheim ganz klar der klassenunterschied aufgezeigt wurde.sollte man unter diesen umständen,mit vollem vertrauen in foda, in die neue runde gehen.


    Soll ich es wirklich sagen? Ja, nach der vorangegangenen Saison, die wirklich die mit Abstand grösste Rotzsaison war war ich wirklich zufrieden das wir bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen durften im Folgejahr. Es hätte viel schlimmer kommen können und wir wären beileibe nicht die ersten gewesen die von der Bildfläche verschwunden wären. Muss man auch mal sehen das selbst diese verlorene Relegation nicht selbstverständlich war, erstmal muss man nach all den Ereignissen die Relegation erreichen.


    Viele erfahrene Fans (80, 90+) die ich kenne sagten letzte Saison auch der FCK braucht noch ein Jahr. Und dieses Jahr ist jetzt. Dann steigen wir eben jetzt auf und ich sehe da kein Problem. Wirklich nicht.

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  • Wo kämen wir hin würden wir Mannschaften nach vermeindlichen Ablösesummen aufstellen

    Ich sag mal bewusst provokativ: Schau nach Freiburg und du wirst es sehen.


    Auch wenn natürlich ganz klar ist, dass eine komplette Mannschaft nie nur aus Perspektivspielern bestehen sollte. Aber das behaupte ich auch nicht. Es geht darum bestimmte Spieler gezielt zu fördern, auch wenn sie in diesem Moment vielleicht NICHT unbedingt besser sind als ein anderer gleichwertiger Spieler. Und das kann durch Einwechslungen beginnen und über Startelfeinsätze weiter gehen. Denn der Gedanke hat ja zwei Ziele: Ein Spieler mit viel Potential wird 1) irgendwann besser sein als der aktuelle Spieler und 2) eine höhere Ablöse generieren als der aktuelle Spieler. Sonst müsste man keine Spieler fördern. Man macht das ja nicht aus Spaß an der Freude. Und gerade mit dem Hintergrund, dass wir unser Jugendzentrum mit Fananleihe ausbauen wollen finde ich das aktuelle Konzept einfach unpassend. Nicht weil die Spieler schlecht sind, sondern weil die Perspektive für mich nicht stimmt und ebensowenig die Förderungen und Durchlässigkeit für junge Kicker.

  • Und du sagst ja auch, dass er Erfolg über alles stellt - warum sollte er dann schwächere Spieler bevorzugen?


    Das Frage ich mich auch. Meine Antwort auf Deine Theorien hatte ich gepostet. Von Dir kam darauf nichts mehr.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

    • Kaum ein Fan kann sich mit seiner Art und Weise identifizieren. Er ist teilweise etwas eingebildet und wirkt überheblich, er kann dem Team nicht das vorleben, was sich die Fans von einem FCK-Team wünschen.
    • Der Umgang mit jungen Spielern ist aus meiner Sicht nicht optimal. Ich sehe ihn nicht als besonders guten Jugendförderer und dementsprechend sehe ich die Entwicklung unserer jungen Kerle in Gefahr.
    • Er scheint taktisch nicht gerade für Überraschungsmomente sorgen zu können.
    • (Er beschönigt vieles. Hat sich aber gebessert.)

    Ich als eindeutiger Fodagegner will hierzu auch mal Stellung beziehn, und auch wenn das die Befürworter komplett ausblenden, sogar teilweise Stellung für Foda beziehn. Ich weiss, das wird nix ändern, weil das Problem nicht darin besteht, dass die meisten bereit wären, eine faire Beurteilung abzugeben, sondern das der Versuch einer Einteilung in Fodagegner und Befürworter als absolutes Totschlagargument genutzt wird. Sicher versucht man auch immer mal wieder zu argumentieren, aber es dauert keine Seite, bis wieder um Befürworter und Gegner diskutiert wird.


    So nun aber zu meiner Stellungsnahme für Foda. Die Förderung der Jugendspieler sah ich in der Zeit vor Foda auch nicht wirklich besser. Da kam immer mal wieder einer hoch und dann verschwand er wieder. In der Beziehung hat Foda eigentilch sogar anfangs etwas bewegt, indem ein Heintz sich in der Vorrunde in die Mannschaft gespielt hat. Auch wenn man sicher hinterfragen muss, wieso er dann plötzlich in der Rückrunde so ausgelaugt war, dass er sich dauerhaft aus der Mannschaft gespielt hat. Aber gut, von der Qualität her seh ich ihn momentan auch hinter Torrejon und nem fitten Simunek ehrlichgesagt. Trotzdem kam da unter den Trainern davor auch nicht deutlich mehr oder weniger. Das seine Personalentscheidungen manchmal hingegen konzeptlos erscheinen und auch sinnfrei und dass davon auch Talente betroffen sind, steht auf nem andren Blatt.


    So nun muss ich aber sagen, jetzt gehn mir selbst wenn ich länger drüber nachdenke, die Argumente für Foda aus. Alles andre von Gonzo angesprochene seh ich ähnlich, teils noch dramatischer. Für mich wirkt er nämlich nicht nur teilweise überheblich, sondern dauerhaft und es hat in allen bisher unter ihm gesehenen Spielen weder für taktische Überraschungsmomente gereicht, noch für ne taktische Grundeinstellung, die nen Gegner unter Druck setzen konnte oder mit der man den von Foda bei Antritt selbst versprochenen ansehnlichen Offensivfussball sehen konnte. Letzte Saison wars grossteils einfach ein lustloses und gelangweiltes Gekicke, zumindest kams so rüber und ein Trainer, der in einer ganzen Saison trotz absoluter Rückendeckung durch den Vorstand nicht mal eine sichtbare Verbesserung erreicht (nein, im Gegenteil. Mit jedem Spiel wurds schlimmer), is für mich ein Blender. Sry, aber man hat es in ner kompletten Saison z.b. nicht mal geschafft, Standardvarianten einzutrainieren. Man hätt meinen können, man würd unsere Ungefährlichkeit bei Standards erkennen um dann zumindest im Training was überraschendes einzuüben, um sich da zu verbessern. Stattdessen frag ich mcih bei Foda eher, ob er das überhaupt schon erkannt hat. Betrachtet man seine Interviews, muss man sich da ja schon Sorgen machen, auch wenn er nach dem Spiel gegen Ingolstadt mal 2 sinnvolle Sätze hintereinander in ein Mikrofon gesprochen hat. Huhn => Korn.


    Also bei allem Wohlwollen und selbst wenn ich versuch Foda mal positiv zu sehn, dann drängen sich trotzdem die Kritikpunkte rein wegen der Masse im Vergleich zu seinen Leistungen in den Vordergrund. Und dann werden hier Dinge angesprochen von nem Spiel, die offensichtlich waren, wie z.b. die kontraproduktive Wechsel gegen Ingolstadt, und dann kommen so Sprüche wie "ja das is halt naturgegeben". Da denk ich mir schon nur noch jo von mir aus. Ich bin net nah genug dran, um alles beurteilen zu können und ich bin mir dessen auch bewusst. Trotzdem kann man manche Dinge ja sehn, wenn man mal hinschaut, muss noch net mal genauer hinschauen sein. Da seh ich zwar nur das Ergebnis wie z.b der fehlende Mannschaftszusammenhalt letzte Saison und kann die Gründe für so Dinge net einschätzen, aber ich erwart von unserem Übungsleiter das er das erkennt, die Gründe dafür beleuchtet und das abstellt. Und da brauch ich dann auch net damit kommen, dass Spieler sich ja schliesslich auch mal selbst motivieren könnten usw. Das wär ja toll, dann wär die Fodadiskussion hinfällig, weil zum Rasenschneiden haben wir ja so ein tolles Teil.

    Einmal editiert, zuletzt von tja-heinz ()

  • fakt ist doch, dass kostas zu beginn der letzten saison ansprechende leistungen zeigte, er berechtigt stammspieler war. es gilt doch zu hinterfragen, weshalb er im laufe der saison so brutal abbaute...denn genau das sind die verbrannten transfererlöse, die hier angesprochen werden! wer oder was daran schuld ist kann niemand sagen...aber vermutlich ist es ein wechselspiel zwischen trainer und spieler...ich würde einfach mal behaupten, ein guter trainer fängt einen jungen spieler in einer form- oder lebenskrise auf...das ist anscheinend nicht geschehen...und das man aus kostas etwas größeres formen kann, darüber sind sich doch alle einig...und darum geht es hier...die vergebene chance ihn zu einem echten gewinn für den fck zu machen, sportlich und finanziell...und foda trägt da sicherlich eine mitschuld!

    Zitat

    von »Sando79«


    ...wirklich das einzigste Mango war heute die Chancenauswertung.