Beiträge von Max

    wird das Spiel weiter laufen bis zum Kollaps.



    Man möge sich nur die Ablösesummen und Gehälter seit 1970 ansehen.

    Daraus eine Graphik erstellen - und es wird einem schwindelig.

    Die Kurve geht gegen unendlich.


    Es wäre eine Fleißaufgabe für einen Interessierten, jedes Jahr die höchste Ablösesumme und das höchste Gehalt heraus zu suchen.

    Ja, das tut er.

    Er kann aus dem Vollen schöpfen, braucht keine Finanzen im Hinterkopf zu haben, und kann mit bestens ausgebildeten Spielern Erfolge erzielen.

    Spieler, die ihm andere Trainer gut ausgebildet zur Verfügung stellen. Mit einem Team um ihn herum, wie es besser nicht sein kann. Horst Hrubesch sagte einmal, dass sein Erfolg neben anderen Faktoren vor allem sein Team um ihn herum gewesen sei.



    Du kannst jetzt erzählen was du willst.

    Fakt bleibt:

    Er macht beim DFB einen guten Job.

    Und wer das abstreitet, tut das, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


    Und damit sind wir wieder beim typischen FCK.

    Einer gönnt dem andern nicht die Butter auf dem Brot.

    Witzig. Weil es nach Kuntz noch schlechter kam, weint man ihm jetzt nach. So schnell vergisst man.


    Weinen?

    Ich frage mich nur, was man besser hätte machen können.

    Die Leute, die Kuntz rausgeekelt haben, sind diejenigen, die noch mehr versagt haben.

    Hätte man damals gemeinsam an einem Strang gezogen, wäre dem Verein so Manches erspart geblieben.

    Aber anscheinend geht es beim FCK gar nicht anders:

    Da hat keiner Interesse an den Geschicken des Vereins, sondern nur daran, wie er sein Ego befriedigen kann.

    Und nur daran ist der Verein gescheitert.

    Wenn alles so einfach wäre, dass man sagen könnte:

    "das ist ein guter Trainer, jener ist eher ein Versager."

    Aber so ist es fast nie.

    Es gibt kaum einen Trainer, der nicht irgendwo Erfolg hatte - und beim nächsten ( oder sogar beim gleichen Verein ) entlassen wurde.

    Der Trainer ist sehr weit von der Mannschaft und ihren Einzelspielern abhängig.

    Nur wenn alles passt (auch die Vereinsverantwortlichen ) wird ein Trainer dauerhaften Erfolg bei einem Verein haben können.

    Und dazu muss der Verein auch bereit sein, seinem Trainer ( an den man ja einmal geglaubt hat ) Zeit und Unterstützung über einen längeren Zeitraum zu geben.

    Und dazu müssen auch die Fans bereit sein - nicht nach 2 verlorenen Spielern schon wieder seine Entlassung fordern.

    Auch das ist schädlicher Druck auf Sportvorstand und Trainer.


    Ein Beispiel:

    Wehen W. hat nach 7 Spiele einen einzigen Punkt, verliert gegen den Jahn zu Hause 0:5,

    und doch bleibt Rehm Trainer.

    Anschließend gewinnt Wiesbaden die nächsten beiden Spiele, gewinnt sogar in Stuttgart.

    Zugegeben: man weiß nicht , wie es weiter gehen wird - aber das nenne ich einmal eine mutige Entscheidung der Verantwortlichen, die positiv finde.

    Diese ständigen Trainerwechsel sind eine Katastrophe .

    Diversität befruchtet jede Diskussion


    Dieser Satz klingt sehr schön - und ist in der Theorie absolut richtig.

    Doch - so ist meine Erfahrung - stehen sich in den "Sozialen Netzwerken" meist 2 Positionen gegenüber.

    Jeder glaubt sich zutiefst im Recht und rückt keinen Millimeter von seiner Meinung ab.

    Im Gegenteil: Jeder sucht nach Argumenten und Freunden, die ihn unterstützen, um dem Gegner erst recht eins rüber zu braten.

    Die Stellungen verfestigen sich, jeder gräbt sich in seinem Schützengraben ein - und wer die Nerven verliert oder gutmütiger ist, zieht die Reißleine und geht.

    Es wäre so schön, wenn einer die Meinung des andern achten und gegebenenfalls etwas davon annehmen würde - aber leider ist die Praxis eine andere.

    oder willst du bestreiten,dass mit dieser qualität einfacher zu arbeiten ist

    Ich denke, die Qualität dieser Mannschaft ist gut, aber nicht sehr gut.

    Die besten aus diesem Jahrgang spielen bereits im A-Team.

    Außerdem dachte ich mir nach Halbzeit 1, dass dieser Mannschaft eher die Qualität für den Sieg fehlt.

    Da wurden sie von den Rumänen ganz schön durcheinander gewirbelt.

    Und da zeigte sich, wie anfällig diese Hintermannschaft ist. Da gab es einen Fehler nach dem andern.

    Abspielfehler, technische Fehler.

    Baumgartl war fast immer einen Schritt zu langsam. ( siehe Elfmeter ).

    Ich gab der Mannschaft wenig Kredit auf einen Sieg.

    Und dass diese Elf total verändert aus der Kabine kam und plötzlich über Kampfgeist zu spielerischen Elementen fand - ja, dafür gebe ich auch Kuntz einen erheblichen Anteil. Anscheinend hat er in der Kabine genau die richtigen motivierenden Worte gefunden.