Wie endet das Spiel gegen Frankfurt? 35
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Heimsieg - wir bleiben oben mit dabei (31) 89%
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Niederlage - der erste Rückschlag diese Saison (3) 9%
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Unentschieden - leider reicht es nur zu einem Punkt (1) 3%
Die Lage vor dem Spiel
Nach der Länderspielpause geht es in der 2. Bundesliga mit einem Heimspiel für die Roten Teufel weiter. Der Gegner am Freitag ist der FSV Frankfurt. Nach je zwei Siegen und zwei Unentschieden steht der FCK auf dem 6. Tabellenplatz. Alle fünf Teams davor haben die gleiche Punktzahl, jedoch die bessere Tordifferenz. Die Frankfurter sind mit vier Punkten in die Saison gestartet und belegen momentan den 13. Tabellenplatz. Die FCK-Fans erinnern sich gerne an ein Spiel des FSV Frankfurt, auch wenn der FCK nicht direkt beteiligt war. Am 25. April 2010 besuchten ca. 500 FCK-Fans das Spiel des FSV gegen den FC Augsburg. Grund dafür war, dass der FCK im eigenen Heimspiel zwei Tage zuvor gegen Hansa Rostock (0:1) den Matchball für den frühzeitigen Aufstieg vergeben hatte. Durch das 1:1 der Frankfurt sicherte sich der FCK jedoch doch noch den sicheren Aufstieg am 32. Spieltag und später dann auch die Meisterschaft in der 2. Liga. Bei beiden Mannschaften gibt es nur noch wenige Augenzeugen von dieser Saison.
Ob Kosta Runjaic Änderungen in der Startelf vornimmt muss man noch abwarten. Noch sind nicht alle Nationalspieler von ihren Teams zurück. Eine Alternative für die Innenverteidigung dürfte mittlerweile Tim Heubach sein, der die Länderspielpause genutzt hat um "von der Fitness her auf Augenhöhe" zu sein. Sicher würde er genre gegen seinen alten Arbeitgeber sein erste Pflichtspiel im Trikot der Roten Teufel bestreiten.
Statistik (bundesliga.de)
- Zwischen beiden Teams gab es neun Pflichtspielduelle - acht in der 2. Bundesliga und eines im DFB-Pokal (1982/83: 3:2-Heimsieg für den FSV in der ersten Runde).
- In den letzten sechs Spielen blieb der FCK ungeschlagen (erst zwei Remis, dann gab es zuletzt vier Siege in Folge).
- In den vier Spielen in Kaiserslautern hat der FSV Frankfurt zwar immer getroffen, holte insgesamt aber nur einen Punkt (1:1 im März 2010).
- Markus Karl ist in acht Spielen gegen den FSV Frankfurt ungeschlagen (fünf Siege und drei Remis mit Ingolstadt, Union und dem FCK).
- Benno Möhlmann verlor als Trainer sieben seiner letzten acht Spiele gegen Kaiserslautern.
- 8 Spiele in der 2. Bundesliga: 5 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage bei 16:7 Toren
Links zum Spiel
Homepage des FSV Frankfurt
Fan-Forum des FSV Frankfurt
News vom FSV Frankfurt (Frankfurter Allgemeine)
Kader des FSV Frankfurt (transfermarkt.de)
ZitatAlles anzeigenDie Annere: FSV Frankfurt 1899
Der FSV Frankfurt hat sich eingerichtet in der Zweiten Liga. Im siebten Jahr in Folge sind die Hessen im Unterhaus dabei und zuversichtlich, die große Herausforderung trotz des abermaligen Abgangs mehrerer Leistungsträger auch in dieser Saison wieder meistern zu können. Nach dem Aufstieg im Sommer 2008 hatten den Bornheimern wohl nur die wenigsten zugetraut, sich dauerhaft im Unterhaus halten zu können. Tatsächlich war es meistens knapp, am Saisonende stand der FSV aber jedes Mal über dem Strich.
Einmal, in der Spielzeit 2012/13, mischte der Verein sogar ganz oben mit. Im Duell mit dem FCK um den Relegationsplatz musste man sich erst am 32. Spieltag durch eine 1:4-Niederlage auf dem Betzenberg geschlagen geben und belegte am Ende Rang vier. Der damalige Trainer ist auch der aktuelle Coach des FSV. Benno Möhlmann soll die Mannschaft mit seiner Erfahrung auch in dieser Saison wieder zum Klassenverbleib führen. Gelingen muss das allerdings mit einem im Vergleich zu vor zwei Jahren inzwischen deutlich veränderten Kader. Viele Leistungsträger haben den Club verlassen, unter anderem die ehemaligen FSV-Profis Marcel Gaus und Tim Heubach, die in der Zwischenzeit bei den Roten Teufeln unter Vertrag stehen. Zur aktuellen Spielzeit müssen zudem Nils Teixeira (Dynamo Dresden), Michael Görlitz (FC St. Pauli) oder Mathew Leckie (FC Ingolstadt) ersetzt werden. Geholt hat man dafür die erstligaerfahrenen Sofian Chahed (Hannover 96), Vincenzo Grifo (1899 Hoffenheim/Leihe) und zuletzt Hanno Balitsch (1. FC Nürnberg). Von Absteiger Energie Cottbus konnte man sich zudem die Dienste von Alexander Bitroff sichern. Zusammen mit den Routiniers Patric Klandt im Tor, Innenverteidiger Björn Schlicke und Torjäger Edmond Kapllani sollen die Neuen den FSV frühzeitig wieder auf Kurs bringen. Zumindest der Anfang ist mit bislang vier Punkten aus vier Spielen gemacht.
Auch in Sachen Infrastruktur hat sich in den vergangenen Jahren am Bornheimer Hang einiges getan. Die Haupttribüne des Frankfurter Volksbank Stadions wurde durch einen kompletten Neubau ersetzt, so dass der FSV seine Gegner nun in einer schmucken gut 12.000 Zuschauer fassenden Arena empfangen kann. Diese Kapazität scheint auch völlig ausreichend, steht der FSV in Frankfurt in Sachen Zuschauerzuspruch doch deutlich im Schatten des Lokalrivalen Eintracht. Die älteren Fans werden sich aber daran erinnern, dass dem nicht immer so war. In den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg waren die Bornheimer ein deutscher Spitzenverein und mussten sich 1925 im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft erst nach Verlängerung dem 1. FC Nürnberg geschlagen geben. 1938 erreichte man zudem das Finale um den Tschammer-Pokal, dem Vorgänger des heutigen DFB-Pokals, und verlor gegen Rapid Wien mit 1:3.
Diese Zeiten sind lange vorbei. Bedenkt man aber, dass der Verein vor der Rückkehr in die Zweite Liga zeitweise nur noch in der Oberliga kickte, ist die aktuelle Phase durchaus als Erfolgsgeschichte zu werten. Mitverantwortlich dafür ist mit Sportdirektor Uwe Stöver ein Mann, der auch schon in Kaiserslautern als Trainer im Jugend- und U23-Bereich gearbeitet hat. Zudem spielten mit Andrew Wooten, Ilian Micanski oder Chadli Amri in den vergangenen Jahren auch immer wieder Profis des FCK auf Leihbasis für die Frankfurter. Und zu guter Letzt darf natürlich eine Anekdote nicht fehlen, die vermutlich jedem Lautrer Fan beim Gedanken an den FSV ein breites Grinsen entlocken wird. Denn es waren die Bornheimer, die in der Saison 2009/10 durch ein 1:1 gegen den FC Augsburg am drittletzten Spieltag den vorzeitigen Aufstieg der Roten Teufel in die Bundesliga perfekt machten. Hunderte FCK-Fans waren live im Stadion dabei und feierten mit den Frankfurtern und dem damaligen Torschützen Cidimar eine ausgelassene Spontanparty.
Quelle: 1.FC Kaiserslautern