#MSVFCK: Verdiente 3:1 Pleite in Duisburg

  • egal, wie man es sieht oder sehen will, das Spiel lief richtig bescheiden für den 1.FCK !

    Kühlwetter war nicht in der Verfassung, um aus 4 Chancen, auch nur ein Tor zu machen !

    Dass Kraus so falsch steht, kann, außer ihm, niemand verantworten. Dadurch kam das 1:0, was nicht fallen darf !

    Dass Stoppelkamp einen "perfekten Schuss" zum 2:0 macht, kommt auch nur alle paar Wochen vor ! Das war Glück.

    Dass wir keinen Elfmeter bekamen, war Pech !

    Duisburg war nicht überlegen, für die lief es einfach deutlich besser !

  • Diskussionsthema zum Artikel: Der FCK dilettiert der Regionalliga entgegen


    Der FCK dilettiert der Regionalliga entgegen

    Anfängerhafte Fehler, schwaches Zweikampfverhalten, fast tölpelhaft vor des Gegners Tor: Der 1. FC Kaiserslautern unterlag dem neuen Drittliga-Tabellenführer MSV Duisburg 1:3 (02). Der FCK ist jetzt Sechzehnter!


    Bei der Fehleranfälligkeit der „Allgemeinen Verunsicherung“ von gestern Abend ist auch das Verbandspokal-Viertelfinale beim Regionalligisten FK Pirmasens am 13. November beileibe kein Selbstläufer. Gelingt der Derbysieg beim alten Rivalen aus gemeinsamen großen Tagen, kommt’s im Halbfinale zum Lauterer Derby: Verbandsligist SV Morlautern ist dann Gastgeber des Drittligisten. Zukunftsmusik.


    Der Liga-Alltag hat Vorrang. Und der sieht den FCK gefährlich nahe am Abgrund. Gestern bei den „Zebras“ setzte Trainer Boris Schommers, ein erklärter Freund des 4-4-2, auf eine 4-1-4-1-Formation. Nach dem 0:2 stellte Schommers an der Wedau wieder auf 4-4-2 um. Der FCK 2019 hat viele Schwächen. Die beim Verteidigen des Luftraums ist eine chronische. So fingen sich die Roten Teufel nach Leroy Mickels Flanke in Minute elf durch Lukas Daschners Kopfball das 0:1 ein. Kevin Kraus unternahm nicht einmal den Versuch hochzusteigen. „Daschner musste nicht mal hoch springen“, monierte Sportdirektor Boris Notzon. Da passte die Abstimmung in der Abwehrkette überhaupt nicht, Gino Fechner war in der Innenverteidigung für Joe Matuwila in die Startelf gerückt. „Ich hab mich auf Vincent Vermeij konzentriert“, schilderte Kraus die Zuordnung vor dem 0:1, „das müssen wir analysieren und dann die Fehler schnell abstellen.“


    Kühlwetter verpasst das 1:0


    Drei Minuten nach dem 1:0 lieferte Toni Jonjic, erstmals in dieser Saison in der Lauterer Startelf, eine Maßflanke, völlig frei aber setzte Kühlwetter den Ball übers MSV-Gehäuse. Schon nach acht Minuten hatte der Mittelstürmer eine starke Starke-Flanke nicht unter Kontrolle gebracht. „Da kann ich das 1:0 machen“, gestand der Stürmer.


    Statt 1:1 hieß es nach 24 Minuten 2:0 für die Duisburger: Lukas Daschner, neben Moritz Stoppelkamp und Mickels bester Mann auf dem Platz, spielte sich rechts ungehindert durch, sein Querpass fand Stoppelkamp, der aus 18 Metern flach und platziert traf. Es war bereits der zehnte Saisontreffer des Kapitäns, der Torjäger und Regisseur der „Zebras“ ist, in der 31. Minute mit einem strammen Abschluss an Torwart Lennart Grill scheiterte.


    Und der FCK? Nach einem Kühlwetter-Pass startete Florian Pick durch, scheiterte an Torhüter Leo Weinkauf (39.). Zwei Minuten später flankte Christoph Hemlein sehr präzise, wieder war Kühlwetter frei, setzte den Ball mit dem Knie am Ziel vorbei. Eine Minute vor der Pause landete Kühlwetters Kopfball nach Pick-Ecke knapp neben Weinkaufs Tor. Auffällig, dass es dem MSV gut gelang, Pick, den besten Lauterer Torschützen, durch den aufmerksamen Abfangjäger Joshua Bitter weitgehend aus dem Spiel zu nehmen.


    Sickinger um Struktur bemüht


    FCK-Mittelfeldspieler Carlo Sickinger, um Struktur bemüht, schoss drei Minuten nach dem Seitenwechsel einen schlimmen Bock, verlor den Ball leichtfertig an Vermeij, der an Grill scheiterte. Fünf Minuten später war auch der Torwart machtlos: Verteidiger Fechner fiel auf Mickels Körpertäuschung herein, der traf zum 3:0. Dominik Schad als Retter auf der Linie (65.) und Grill im Flug bei Stoppelkamps Schuss verhinderten den nächsten Einschlag (66.).


    Auf der Gegenseite fand Schad in Weinkauf seinen Meister (66.), und Timmy Thiele ließ eine hundertprozentige Kopfballchance nach Pick-Ecke ungenutzt (69.). Nach Starke Pass traf Thiele schließlich und verkürzte – 1:3 (73.).


    „Wir haben alle 50:50-Zweikämpfe verloren und so gesehen auch verdient verloren“, sagte Sickinger nach der bitteren Niederlage. „Es war ein verdienter Heimsieg. Duisburg war vor allem in der ersten Halbzeit nicht die bessere, aber die effektivere Mannschaft“, sagte FCK-Trainer Schommers. „Den Unterschied hat vor allem unsere nicht vorhandene Effektivität in der Offensive gemacht.“


    MSV vorerst Spitzenreiter


    Der MSV ist nach dem Zwischentief mit zwei Punktspiel-Schlappen vorerst Spitzenreiter. „Für uns war wichtig, dass wir ein Ergebnis liefern“, sagte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht. „Die Mannschaft hat die Reaktion gezeigt, die wir sehen wollten.“


    Notenspiegel


    Lennart Grill 2,5

    Dominik Schad 3,5

    Kevin Kraus 5

    Gino Fechner 5

    Janek Sternberg4, 5

    Carlo Sickinger 4

    Antonio Jonjic 5

    Christoph Hemlein 5

    Manfred Starke 4,5

    Florian Pick 4,5

    Christian Kühlwetter 5


    So spielten sie


    MSV Duisburg: Weinkauf - Bitter, Gembalies, Boeder, Sicker - Jansen, Albutat - Stoppelkamp (90. +2 Scepanik), Mickels (84. Engin), Daschner - Vermeij (90.+ 3 Sliskovic)


    1. FC Kaiserslautern: Grill - Schad, Kraus, Fechner, Sternberg - Sickinger - Jonjic (60. Skarlatidis), Hemlein (60. Thiele), Starke, Pick - Kühlwetter (73. Röser)


    Tore: 1:0 Daschner (11.), 2:0 Stoppelkamp (24.), 3:0 Mickels (53.), 3:1 Thiele (73.)

    Gelbe Karten: Daschner (2), Jansen (2) - Pick (3)

    Beste Spieler: Stoppelkamp, Daschner, Mickels, Bitter - Grill - Zuschauer: 14.108

    Schiedsrichter: Fritz (Korb).


    Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • weshalb liest man immer wieder das der Gegner "einen perfekten Tag hatte wo alles gelingt und der FCK einen wo nichts geht und auch Pech hat."

    Das ist Quatsch. Das hat nix mit Pech oder Glück zu tun. Der fck ist schlecht, einfach Grotten schlecht was von der Linie noch getoppt wird seit den letzten 3 Versuchstrainern. Die stehen vollkommen verdient da wo sie stehen. Keine Mannschaft, kein Zusammenhalt, keine Taktik, kein Konzept gepaart mit viel Ahnungslosigkeit in wichtigen Positionen.

    Duisburg spielte gestern vlt mit 50 % und hätte locker 5-6 Buden machen können. Selbst Jena war auf Augenhöhe mit dem FCK, aber da wurde ja gewonnen und alles war super. Kritik unangebracht und unerwünscht weil man ja alles schwarz sieht. Dummes Zeug. Der Verein ist m Ende wenn nicht schleunigst was passiert.

  • Wir haben ein Anspruchsproblem.

    Ich habe selten so einen Käse lesen müssen. Das grenzt an Provokation und ist nicht mehr auszuhalten.


    Man hat einen der teuersten Kader der Liga, spielt um den Klassenerhalt und dann kommst du hier her und redest etwas von einem Anspruchsproblem. Daran glaubst du selbst nicht.


    Also ist unser Anspruch ein teurer Kader der um den Klassenerhalt spielt.


    Wir haben den Anspruch, dass diese Mannschaft jetzt das Punkten anfängt. Die Saison war schon zu Beginn an gelaufen (vgl. Vorjahr).

  • Ich bin einfach nur fassungslos. Da hat man Hoffnung, dass der Dilettantismus in der Führung endlich durch Kompetenz ersetzt wird, muss aber gleichzeitig zusehen, wie Mannschaft und Trainer den Verein bedrohlich nahe an Liga 4 bringen.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Selbst Fritz Fuchs hat vor dem Spiel von den 7 Punkte Abstand auf Platz 3 gesprochen ...


    Hier lese ich, nach 2 Wochen Training will ich in Duisburg eine deutliche Entwicklung sehen. Das hört sich für mich nicht nach Geduld an. Das hört sich für mich auch nicht nach Realismus an. Dinge, die man trainiert, brauchen einfach Zeit. Trainer haben es dann leichter, wenn sie eine starke Mannschaft haben, die man punktuell verbessern muss. Die hatte zuletzt bei uns kein Trainer.

    Und seien wir ehrlich, wer würde es jetzt akzeptieren, wenn wir jetzt sehr defensiv auftreten, weil die Nerven blank liegen? Wer hätte es vor dem Spiel akzeptiert? Die Mannschaft hat eine grottenschlechte Abwehr, die durch die eigene Psyche aktuell auch noch behindert wird. Man kann jetzt noch einmal die Pferde wechseln (Trainer) oder auf Besserung hoffen. Mittlerweile ist es so, dass sogar Schad in seinen Leistungen abfällt. Gestern hatte er mehrfach Stellungsfehler, die man sich im Profifussball nicht leisten darf. Kraus ist völlig von der Rolle, Matuwila ist von der Rolle, Fechner ist doch nicht das große IV-Talent, Gottwalt war lange verletzt und kommt nicht in Tritt (bei ihm gehe ich von einem Startelfeinsatz in Chemnitz aus), Hainault ist außen vor. Über die LV-Posse will ich gar nicht reden. An der Abwehr krankt die ganze Mannschaft. Und weil kein Geld im Winter da ist, müssen wir damit bis Saisonende leben.

    Das ist bei mir kein Anspruch

    Ich hatte nur gehofft, dass man mit einem Sieg gg Jena im Rücken, einen Sieg im Testspiel, des Umstands das Auswärts nicht die Westkurve angespielt werden muss und man 2 Wochen miteinander arbeiten konnte, einfach ruhiger und sicherer agieren kann


    Leider wurde dies wieder durch individuelle Fehler Frühzeit aufs andere Gleis gebracht.


    Ggf machen wir dieses Jahr Braunschweig nach.... :(

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Ja es stimmt, der FCK taumelt der Regionalliga oder sagen wir besser dem Abgrund entgegen.

    Schuld daran sind viele, sehr viele. Ein Prozess der schon vor Jahren begonnen hat und im hier und jetzt seinen Tiefpunkt findet.

    Meine ganze Hoffnung beruht darauf das die Mitglieder bei der JHV das Richtige machen und sich komplett hinter das Team um Markus Merk stellen.

    Ich habe keine Ahnung ob es dann besser wird, aber schlechter geht es kaum noch.

    Man kann bei Duisburg verlieren, das steht außer Frage, aber der FCK hat leider noch viel mehr verloren, nämlich seinen Stolz, viele Fans und am schlimmsten seine Glaubwürdigkeit.

    Zum Spiel bei den Zebras möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen, das was man sah, spricht für sich.

    Ich glaube leider ganz fest daran, dass Merk und Co. unser letzter Strohhalm ist, funktioniert es mit denen auch nicht, gute Nacht FCK!

    Wir sind fast wieder da wo wir hin wollen. Aber im Moment sind wir dort wo wir hingehören.

    :schild:

  • Es ist einfach nur traurig. Mir fehlen die Worte. Nach 57 Jahren als Fan des FCK liegt die Hoffnung auf dem TEAM Merk, und dem Wunsch auf schrittweise Besserung.

    Muss ich mich wirklich auf den Abgesang meines FCK vorbereiten?

    "Fußball ist eigentlich ein einfaches Spiel, das erst durch die Einflussnahme des Trainers verkompliziert wird!"

    ich bin Optimist -- sogar meine Blutgruppe ist positiv

  • Ich bin mal der erste, schommers ist eventuell der richtige Trsiner aber zum falschen Zeitpunkt. Wenn du Hemlein aufstellst, dann bleibt nur noch zu sagen, Schommers raus!

  • Ich weiß auch nicht mehr weiter. Kühlwetter ist nicht mehr der der letzten Saison. Auf der anderen Seite ist die Abwehr so unstabil dass wir vermutlich sogar bei einer Führung noch verloren hätten.

    Habe neben dem Spiel auch den Kicker Ticker gelesen. "Katastrophale Abwehrfehler" stand da. Wer hinten spielt ist aktuell scheinbar egal. Da patzt tatsächlich jeder. Vorne hat man gesehen dass Thiele unverzichtbar ist und Christian wohl mal ne Pause bräuchte. Da ist derzeit nicht viel was er anbieten kann.

    Unterm Strich: Momentan sind sie einfach total unsicher und man kann nur hoffen dass man nächste Woche auch irgendwie einen Sieg erkämpft. Ich schreibe bewusst nicht erspielt. Das schaffen sie momentan nicht. Im Pokal mache ich mir eh keine Hoffnung dass da irgendwas zu holen ist

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....