Beiträge von Dominik

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Achterbahnfahrt der Gefühle


    Kommentar: Achterbahnfahrt der Gefühle

    Wieder einmal liegt eine turbulente Woche hinter dem FCK, welche bei den Fans - wie schon so oft in dieser Saison - ein Wechselbad der Gefühle auslöste.


    Als zu Wochenbeginn die Nachricht die Runde machte, der FCK stelle einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung, war es für viele Anhänger und Sympathisanten der Roten Teufel zunächst ein Schock. Ein weiterer Tiefpunkt in der glorreichen Vereinsgeschichte des Pfälzer Traditionsvereins. Dabei könnte die risikoreiche letzte Patrone der Verantwortlichen eine Chance für eine erfolgreiche Zukunft einleiten. Ein starkes Zeichen in diese Richtung setzte diese Woche auch Kevin Kraus, der seinen Vertrag, genauso wie Dominik Schad, in dieser schweren Phase um zwei Jahre verlängerte.


    Im sportlichen Bereich blieben die Roten Teufel deutlich hinter den eigenen Erwartungen als auch den Erwartungen der Fans zurück. Zu schwankend waren die Leistungen der jungen Lautrer Mannschaft - genauso auch in der vergangenen englischen Woche.

    Würzburg macht es vor

    Einige Optimisten klammerten sich vor dem Spieltag noch an den letzten verbleibenden Strohhalm in Sachen Aufstieg. Sieben Punkte betrug der Rückstand auf einen möglichen Relegationsplatz bei noch sechs ausbleibenden Spielen. Utopisch, aber rechnerisch möglich. Doch die Kickers aus Würzburg zeigten den Roten Teufel ihre Grenzen an diesem Tag auf. Zwar konnte die Mannschaft von Boris Schommers im ersten Durchgang einigermaßen mithalten, doch mit zunehmender Spieldauer wurde der Unterschied immer größer.


    Den Roten Teufeln fiel in der Offensive nur wenig ein und sie schafften es kaum Tiefe in ihr Spiel zubekommen. Lediglich eine gefährliche Aktion konnte der FCK in den gesamten 90 Minuten herausspielen, zu wenig um oben mitzuspielen. Zudem waren die Lautrer in den entscheidenden Momenten immer einen Schritt zu spät. Auch fehlte in einigen Situationen der Mut schnell nach vorne zu spielen, stattdessen wurde der Ball hintenrum gespielt. Wenn es mal gefährlich wurde, hatte Florian Pick seine Füße im Spiel, doch dem flinken Stürmer fehlte in den entscheidenden Situationen das Glück.


    Besser machten es die Hausherren und konnten besonders im zweiten Durchgang zahlreiche Torchancen kreieren. Der Druck auf das Tor von Lennart Grill wurde immer größer und so musste es kommen, dass der Würzburger Robert Herrmann den Ball mit vollster Entschlossenheit oben in den Winkel zur Führung hämmerte. Von da an spielte nur noch Würzburg, die sich nur wenige Minuten später durch eine Einzelaktion von Patrick Sontheimer für ihren Mut belohnten und auf 2:0 erhöhten. Symptomatisch dafür war, dass kein Lautrer es trotz zahlreicher Möglichkeiten schaffte, richtig in den Zweikampf zu kommen.


    Eine absolut verdiente Niederlage am Ende, wobei man den Roten Teufeln keinesfalls das Bemühen absprechen möchte. Das gewisse Etwas um oben mitzuspielen fehlt der jungen Mannschaft aber noch. Plötzlich sorgte der Blick auf die Tabelle bei den FCK Fans wieder für Unbehagen, denn der Vorsprung auf die Abstiegsplätze schmolz auf sieben Punkte.

    Beste Leistung nach der Corona Pause

    Zum Abschluss der ereignisreichen Woche empfing der FCK seinen Lieblingsgegner KFC Uerdingen. Der FCK gewann jedes seiner Drittligaspiele gegen die Krefelder. Das Team von Boris Schommers zeigte von Beginn an eine andere Leistung wie noch unter der Woche in Würzburg. Immer wieder versuchte der FCK mit riskanten Bällen in die Schnittstellen, die doch relativ löchrige Abwehr der Uerdinger zu überspielen. Dadurch bekamen die Roten Teufel die notwendige Tiefe ins Spiel, die ihre Stärken zur Geltung bringt. So auch beim Führungstreffer: Mmit einem feinen Ball setzt Youngster Anas Bakhat seinen Mitspieler Timmy Thiele in Szene, der mit einer präzisen Hereingabe Florian Pick bediente, dessen Torlos-Fluch endlich ein Ende fand. Nach der Führung änderte Schommers sein System auf ein klassisches 4-4-2, um noch mehr Sicherheit im Zentrum zubekommen. Mit Erfolg. Eher Untypisch für Schommers, so hielt er doch in den meisten Fällen an seinem System fest. Der FCK ließ Ball und Gegner nun gut laufen.


    Auch die Laufbereitschaft war eine andere wie noch zuletzt unter der Woche. Nach weiteren Großchancen belohnte sich Florian Pick kurz vor der Pause mit seinem zweiten Treffer für den hohen Aufwand, den er die letzten Wochen betrieben hat.


    Anders als in den vergangenen Wochen zeigte der FCK in beiden Halbzeiten eine ähnlich starke Leistung und spielte zum Teil immer wieder ansprechende Kombinationen. Das nach ihren Einwechslungen sowohl Lucas Röser und Hendrik Zuck zum 3:0 bzw. 4:0 trafen, zeigt eine mittlerweile neuentdeckte Stärke der Roten Teufel, dass auch durchaus von der Bank neue Impulse und Torgefahr gebracht werden können.


    Der FCK lieferte gegen ein schwaches Uerdingen wohl die beste Leistung nach Corona ab, wobei die Lautrer ihre Leistung endlich einmal über die kompletten 90 Minuten abrufen konnten. Rein rechnerisch ist zwar immer noch nichts sicher, doch der FCK wird aller Wahrscheinlichkeit auch kommende Saison in der 3. Liga spielen. Immerhin eine Sorge weniger.

    Eine Zukunft mit Potenzial

    Dass Potential in dieser Mannschaft vorhanden ist, dürfte allen klar sein. Schafft der FCK dieses kontinuierlich abzurufen und verstärkt sich punktuell auf den richtigen Positionen, könnte man wohlmöglich nächste Saison mit dem FCK rechnen. Sollte die Pfälzer zudem die Insolvenz mit einem positiven Ausgang abschließen, könnten allen im Umfeld der Roten Teufel seit längerer Zeit mal wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken.

    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Ein Schritt nach vorne, zwei Schritte zurück


    Ein Schritt nach vorne, zwei Schritte zurück

    Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Zwickau bleibt der FCK im Jahr 2020 weiterhin ohne Sieg und ist wieder dort angekommen, wo man sich eigentlich nicht wiederfinden wollte. Im Abstiegskampf.


    Mit der beeindruckenden Serie von sechs Spielen ohne Niederlage vor der Winterpause schien die FCK-Welt halbwegs wieder in ruhige Fahrwasser zu gelangen. Plötzlich ging der Blick sogar in Richtung Aufstiegsplätze. Der Turnaround mit Boris Schommers schien geglückt. Nur zwei Monate später herrscht erneut Ratlosigkeit und Frustration bei den leiderprobten FCK-Fans. Seit sieben Spielen warten die Roten Teufel auf einen Sieg. Während die Mannschaften aus dem Tabellenkeller plötzlich anfangen zu punkten, bewegt sich der FCK auf der Stelle. Lediglich vier Punkte trennen die Pfälzer noch vom ersten direkten Abstiegsplatz. Eine prekäre Situation für den FCK, die aber nicht von ungefähr kommt.

    Harmlose Offensive

    Das wichtige im Fußball sind nach wie vor Tore, denn ohne sie gewinnt man bekanntlich keine Spiele. Das wurde bei den Roten Teufeln besonders in den letzten Wochen deutlich: Gerade einmal zwei Tore erzielte der FCK in den letzten sechs6 Spielen. Zum gleichen Zeitpunkt der Hinrunde hatte der FCK bereits zehn Tore auf dem Konto, immerhin scheint die Defensive zum jetzigen Zeitpunkt etwas gefestigter zu sein.


    Über mangelnde Chancen darf sich der FCK aber wahrlich nicht beschweren. So auch im Spiel gegen Zwickau. Wie sooft vergab der FCK reihenweise Torchancen, zum Teil kläglich. Die im Trainingslager intensiv einstudierten Standards bleiben nach wie vor nur in der Theorie gefährlich. Im Gegenzug lädt man den Gegner gerade zu Torchancen ein, sei es durch individuelle Fehler oder Abstimmungsschwierigkeiten. Mit etwas Pech gehst du dann sogar als Verlierer vom Platz. Das sind alles Fakten, die in den vergangenen Jahren oftmals zu einem Absteiger passten.

    Zurück zum „einfachen Fußball“

    „Sie waren stehts bemüht“ würde es in der Schule nach dieser Leistung heißen. Das war es dann aber auch schon. Die Aggressivität in den Zweikämpfen, die Laufbereitschaft und Gier auf den Sieg am Samstag waren nur bedingt vorhanden. Stattdessen erinnert der neue Ballbesitzfußball seit der Winterpause ein wenig an das Auftreten der Deutschen bei WM 2018. Der Ausgang ist bekannt. Es ist alles zum Teil nett anzuschauen, doch wenig effektiv. So fehlte beispielsweise des Öfteren ein Abnehmer im Strafraum, da es unsere Stürmer immer wieder auf die Außen zog. Andri Bjarnason, der es zurzeit aber nicht einmal in den Kader schafft, könnte hier durchaus eine Option sein.


    Wohlmöglich überfordert die neue Spielweise unsere Spieler ein wenig. Viele Spieler sind zurzeit eher mit sich selbst beschäftigt. So befinden sich Florian Pick und Carlo Sickinger seit Wochen in einem Leistungstief. Andere lassen ihren Frust am Schiedsrichter oder am Gegenspieler aus und kassieren wie Janik Bachmann unnötige Platzverweise, anstatt diese Energie sinnvoll zu nutzen. Auch das Stehenbleiben und der gesenkte Kopf nach einem verlorenen Ball sprechen Bände. Vermutlich haben sich die Spieler nach der tollen Serie selbst einen immensen Druck gesetzt, dem sie nun nicht gerecht werden können, da kann der Kopf schon eine entscheidende Rolle spielt.


    Deshalb müssen die Roten Teufel unbedingt zu einem gradlinigen Fußball wie vor der Winterpause zurück und über den Kampf und die Leidenschaft zum Erfolg kommen. Vor allem, damit man über die einfachen gelungenen Aktionen Selbstvertrauen gewinnt. Es liegt jetzt an Boris Schommers an den richtigen Stellen zu drehen und vielleicht zum alten System zurückzukehren. Zudem wird es auch Zeit, einigen Spielern eine Pause zu gönnen, um anderen die Möglichkeiten geben sich zu beweisen. Sollten der Erfolg und eine bessere Leistung weiter ausbleiben, ist der Verbleib in der 3. Liga durchaus gefährdet.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Lehrstunde für die jungen Teufel


    Kommentar: Lehrstunde für die jungen Teufel

    Nach der bitteren 1:2 Niederlage in Ingolstadt wurde deutlich, was der jungen Lautrer Mannschaft noch fehlt, um zu einer Spitzenmannschaft heranzuwachsen.


    Wie heißt es so schön: Jede Serie endet einmal. Die des FCK von 7 ungeschlagenen Spielen in der Liga endete ausgerechnet in einem richtungsweisenden Spiel. So bestand bei vielen Fans im Vorfeld des Spiels gegen den Tabellenzweiten aus Ingolstadt eine gewisse Anspannung. Es stellte sich die Frage, wo die Reise für den FCK nach dem torlosen Unentschieden zum Jahresauftakt gegen Großaspach nun endgültig hingehen sollte. Das der Traum vom Durchmarsch nach dieser tollen Serie mehr Wunsch als Sein ist, dürfte den meisten nun klar sein. Trotz der Niederlage macht vieles Hoffnung auf mehr. Inzwischen lässt sich das große Potential in der Mannschaft erkennen.

    Hoher Aufwand - Wenig Ertrag

    FCK-Trainer Boris Schommers schickte seine Elf wie schon zum Jahresauftakt gegen Großaspach im neuen 4-3-3 System aufs Feld. Dabei wechselte er lediglich auf einer Position. Für viele etwas überraschend begann Lucas Röser für Simon Skarlatidis auf der rechten Seite der offensiven Dreierreihe.


    Die Roten Teufel legten einen furiosen Start hin. Mit frühem Pressing und hoher Laufbereitschaft zwang man den Gegner zu einfachen Fehlern. Zudem zeigte die Männer in rot ein beeindruckendes Kurzpassspiel, welches seit langer Zeit so nicht mehr gesehen wurde. Fußball, der Lust auf mehr macht. Doch wie bereits im letzten Heimspiel vergab der FCK reihenweise Torchancen und offenbarte altbekannte Schwächen. Im letzten Drittel fehlte wie so oft in dieser Saison die Durchschlagskraft und der letzte entscheidende Pass. So verschenkte Christian Kühlwetter beispielsweise in Halbzeit eins eine vielversprechende Kontermöglichkeit mit einem schlampigen Pass.


    Die Roten Teufel dominierten die Ingolstädter nach Belieben und ließen gegen die beste Offensive der Liga aus dem Spiel nichts zu. Umso ärgerlicher, dass der FCK die wohl beste Halbzeitleistung seit längerer Zeit nicht mit einem Tor krönen konnte. Denn mit jeder vergebenen Chance des FCK machte sich immer mehr ein bitterer Beigeschmack breit. Frei nach dem Motto, wenn sich das mal nicht rächt.

    Fußball kann so grausam sein

    Im zweiten Durchgang trat der FCK nicht mehr ganz so fulminant auf, was wohlmöglich dem hohen Tempo aus der ersten Hälfte geschuldet war. Dennoch blieb die Pfälzer weitestgehend spielbestimmend, nur das Quäntchen Glück im Abschluss fehlte weiterhin. Glück, dass man bekanntlich benötigt, um oben mitzuspielen. Das wurde einem in dieser Partie wieder schmerzlich vor Augen geführt. Nach einem vermeintlichen Foulspiel an Florian Pick eroberten die Schanzer den Ball und erzielten mit dem ersten richtigen Angriff den Führungstreffer. Gnadenlose Effektivität, die den Roten Teufeln im Moment abgeht.


    Dennoch bewies der FCK Moral und drängte auf den Ausgleich, doch es schien wie verhext. Dementsprechend symptomatisch war es, dass der Ausgleich nach einem Fehler der Hausherren fiel. Nachdem Winterneuzugang Hikmet Ciftci den Ball ungenau in den Strafraum brachte, haute zunächst Ex-Lautrer Marcel Gaus über den Ball, der eingewechselte Timmy Thiele stand dabei goldrichtig und traf zum Ausgleich. Ausgerechnet Thiele, der nach seiner vergebenen Chance gegen Großaspach von vielen Fans kritisiert wurde, ließ die Anhänger kurz vor Schluss jubeln.


    Boris Schommers wollte im Anschluss sogar den Sieg und wechselte den offensiv ausgerichteten Manfred Starke ein. Doch in der Nachspielzeit kam alles anders. Kevin Kraus spielte in Strafraumnähe unnötig Foul, und Ingolstadt erzielte nach dem resultierenden Freistoß mit der zweiten Chance überhaupt das 2:1. Der FCK zeigte eine bärenstarke Leistung und verlor am Ende gegen keineswegs bessere, aber dafür gnadenlos effektive Ingolstädter. So bitter kann Fußball sein.

    Das gewisse Etwas fehlt (noch)

    Große Vorwürfe kann man dieser Mannschaft wahrlich nicht machen. Leidenschaft und Einsatz stimmten über die gesamten 90 Minuten. Spielerisch zeigte der FCK eine der besten Leistungen der vergangenen Jahre. Jedoch scheinen mit dieser Last-Minute-Niederlage alle Aufstiegsträume geplatzt zu sein. Die Roten Teufel haben vorerst den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst.


    Zeitgleich wurde deutlich, was noch fehlt, um zur Spitzengruppe zu rücken. Der FCK verbraucht einfach zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Dementsprechend mehr Aufwand wird benötigt. Außerdem fehlt den Lautrern in den entscheidenden Momenten noch die nötige Cleverness. Kurz vor Abpfiff muss ein solches Foul wie das von Innenverteidiger Kraus einfach vermieden werden. Dieses fehlende Matchglück zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Roten Teufel. Zudem ist der FCK in der Offensive noch zu abhängig von einzelnen Spielern. So schafften es Florian Pick und Christian Kühlwetter nicht ihre gewohnte Leistung abzurufen, weshalb es in der Offensive an Durchschlagskraft fehlte.


    Dennoch sollte man festhalten, dass der FCK mit dieser Leistung gegen jeden Gegner eine Siegeschance hat und eine neue Serie starten kann. Am besten schon am kommenden Dienstag im DFB-Pokal gegen Düsseldorf.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Boris Schommers: „Konnte nur einen Sieger geben"


    Boris Schommers: „Konnte nur einen Sieger geben"

    Mit dem 1:0 Sieg gegen Halle kann der FCK auch das vierte Ligaspiel in Folge gewinnen. Damit scheint die Wende endgültig geglückt zu sein. Ein Stimmenbericht.


    Rundum zufrieden zeigte sich Boris Schommers nach Spielende mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben ein sehr, sehr gutes Drittligaspiel gezeigt. Von Beginn an haben wir sehr zweikampfbetont gespielt und hatten schon vor der Pause einige gute Chancen“. Auch nach der Pause spielte vorwiegend der FCK. Weshalb für Schommers eines schnell feststand: „Wenn man sich das Spiel anschaut, die Statistiken und den Spielverlauf, dann kann es eigentlich heute nur einen Sieger geben“. Ähnlich sah es auch der Gäste-Trainer Torsten Ziegner: „Wir waren heute schlechter als Kaiserslautern und haben dementsprechend verdient verloren“.


    Einen Grund für die starke Leistung konnte Dominik Schad schnell festmachen: „Ich denke wir haben nun das nötige Selbstvertrauen, woraufhin manche Sachen klappen, die vor Wochen noch schief gingen“. Der gleichen Meinung war auch FCK-Keeper Lennart Grill: Wir haben mittlerweile ein so großes Selbstvertrauen und wissen, dass wir gegen jeden gewinnen können“.

    Schommers: „Für eine starke Mannschaftsleistung belohnt"

    Der entscheidende Mann beim letzten Heimspiel des Jahres war wieder einmal Florian Pick mit seinem goldenen Treffer. „Die letzten Dinger waren ja alle mit Links geschossen und ich hatte schon Angst ich hätte es mit Rechts verlernt und hab daraufhin einfach mal abgezogen“, so Pick über seinen elften Ligatreffer in dieser Saison. FCK-Trainer Schommers wollte aber gar keinen Spieler groß hervorheben: „Wir haben uns für eine starke Mannschaftsleistung belohnt und Florian Pick hat diese großartige Mannschaftsleistung mit seinem schönen Treffer gekrönt“.

    Grill mahnt: „Müssen unseren Stiefel weiterspielen“

    Von aller Euphorie beflügelt, darf man aber nicht vergessen, dass es jetzt nur vier Siege waren und die Saison noch lang ist. Das weiß auch Lennart Grill richtig einzuschätzen: „Klar ist es im Moment schön. Wir müssen aber von Spiel zu Spiel schauen und unseren Stiefel weiterspielen. Wir wollen die anderen beiden Spiele in diesem Jahr auch noch gewinnen“. Dabei gibt es für die junge Lautrer Mannschaft zusätzliche Motivation, denn für jedes weitere gewonnene Spiel gibt es für die Mannschaft einen Tag länger Winterpause, wie Schommers verriet. „Wir haben fast mehr als 40 Spiele in dieser Saison, da tun ein paar freie Tag mehr natürlich gut, so Siegtorschütze Pick.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKHFC: Siegesserie hält an: FCK schlägt Halle


    #FCKHFC: Siegesserie hält an: FCK schlägt Halle

    Zum letzten Heimspiel des Jahres hat der FCK den Fans nochmal einen Heimsieg beschert. Dank eines Traumtores von Florian Pick gewannen die Roten Teufel mit 1:0.


    Im Vergleich zum fulminanten 2:4 Auswärtssieg in Köln musste FCK-Trainer Boris Schommers seine Startaufstellung auf einer Position verändern. Für den gelbgesperrten Christian Kühlwetter rückt Simon Skarlatidis in die erste Elf. Auch Kapitän Carlo Sickinger konnte nach überstandener Fußprellung von Beginn an auflaufen.

    Ereignisarme 1. Halbzeit - FCK dominant

    Vom Start weg spürte man das wachsende Selbstvertrauen der Roten Teufel aus den vergangenen Wochen. Der FCK übernahm direkt die Initiative und bestimmte zunächst das Spielgeschehen. Immer wieder setzte der FCK mit starkem Pressing die gegnerische Abwehr unter Druck und ließ Halle kaum zur Entfaltung kommen. Es fehlte lediglich der Torabschluss in einer sonst bärenstarken Anfangsphase.


    Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieben die Männer in Rot die aktivere Mannschaft und konnten besonders in Sachen Kampf und Laufbereitschaft überzeugen. In der Defensive stand der FCK wie schon in den letzten Spielen sicher und souverän und ließ nicht eine gefährliche Chance der Gäste im ersten Durchgang zu. Mittlerweile kam auch der FCK zu ersten Chancen, doch keiner der Versuche schaffte es gefährlich auf das Tor der Hallenser, die beste Chance für den FCK hatte Janik Bachmann, dessen Schuss knapp über das Tor ging. Zu oft fehlte beim FCK im letzten Drittel die Genauigkeit und die Durchschlagskraft, weshalb es torlos in die Pause ging.

    Pick erlöst den Betze

    Bei richtigem Fritz Walter Wetter machte die Mannschaft im zweiten Spielabschnitt dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatte. Erst scheiterte Zuck mit seinem Freistoß am Gäste Keeper, ehe Thieles Kopfball beim anschließenden Eckball zu ungenau war. Der FCK kam jetzt zu immer besseren Torchancen, doch nach wie vor fehlte die Führung. Mittlerweile kam auch Halle zur ersten richtigen Möglichkeit, Grill war aber rechtzeitig zur Stelle. Dennoch blieb der FCK die bessere Mannschaft und fuhr immer wieder gefährliche Angriffe Richtung Westkurve, eine Führung wäre längst überfällig zu diesem Zeitpunkt.


    Knapp 10 Minuten vor dem Ende war es dann endlich soweit: Pick setzt sich auf der linken Seite an der Toraußenlinie durch und zog in die Mitte und schlenzte den Ball hinten in den Knick. In den Schlussminuten erhöhte Halle deutlich den Druck und versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen, doch die Roten Teufel brachten die Führung über die Zeit.


    1. FC Kaiserslautern - Hallescher FC 1:0 (0:0)

    Aufstellung FCK

    Grill - Hercher, Hainault, Kraus, Schad – Bachmann, Sickinger (89. Bergmann), Skarlatidis (67. Röser), Zuck – Pick (85. Starke), Thiele


    Aufstellung HFC

    Eisele - Vollert, Mai, Landgraf – Hansch (46. Guttau), Bahn, Papadopoulos, Mast (46. Drinkuth), Nietfeld (75. Fetsch) – Boyd, Sohm


    Tore:

    1:0 Pick (82. Spielminute)


    Kartenvergabe:

    Röser | Mai


    Zuschauer:

    19.060


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Schommers' Risiko wird belohnt


    Kommentar: Schommers' Risiko wird belohnt

    Mit dem Sieg gegen Uerdingen hat der FCK seine Negativserie in der Fremde gestoppt. Dennoch bleibt die Lage nach wie vor angespannt. Ein Kommentar.


    Bereits vor dem Spiel sorgte Boris Schommers mit der Versetzung von Hemlein, Sternberg und Jonjic in die 2. Mannschaft für ordentlich Gesprächsstoff. Mit Carlo Sickinger bestimmte er zudem einen neuen Kapitän. Nach einer langen Analyse sollten mit dem neuen Impuls sowohl Struktur und Hierarchie der Mannschaft verändert als auch der Druck auf mehrere Schultern verteilt werden. Zeitgleich scheint es auch ein Zeichen an alle Spieler zu sein, dass die bisherigen Leistungen nicht ausreichend waren. Ein Prozess der wohl längst überfällig war, aber nicht ohne Risiko ist.


    Dennoch glaubte kaum einer daran, dass der FCK überhaupt etwas Zählbares gegen den KFC holen würde, dafür waren die letzten Auftritte zu schwach. Doch man wurde zum Glück eines Besseren belehrt. Der FCK zeigte beim verdienten 3:0 Auswärtssieg die beste Leistung der laufenden Saison, dabei hätten die Roten Teufel sogar höher gewinnen können.

    Schommers' Plan geht auf

    Neben den strukturellen Änderungen des Kaders, kehrte Schommers, um der Abwehr mehr Stabilität zu verleihen, zum klassischen 4-4-2 zurück. Die Maßnahmen des Trainerteams sollten sich an diesem Tag auszahlen. Die Roten Teufel waren von Beginn an hellwach und fokussiert. Zudem legten sie eine hohe Laufbereitschaft an den Tag, waren in den Zweikämpfen bissig und strahlten große Entschlossenheit aus. Attribute, die sich so häufig in dieser Saison vermissen ließen und die hoffentlich auch in den kommenden Wochen wieder zum Vorschein kommen. Insgesamt eine rundum gelungene Mannschaftsleistung. Auch das Glück, dass dem FCK in den vergangenen Wochen verloren ging, kehrte zurück. Glück welches man sich hart erarbeitete, wie beim 1:0, ausnahmsweise mal einem Eigentor des Gegners. In der Defensive standen die Roten Teufel so sicher wie lange nicht mehr und hielten das erste Mal seit dem 3. Spieltag hinten die Null.


    Auch personell lag Boris Schommers absolut richtig. Für viele etwas überraschend stand Hendrick Zuck zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf. Dabei zeigte Zuck die vielleicht beste Leistung seit seiner Rückkehr zum FCK. Seine stärkste Partie im Dress der Pfälzer bisher machte auch Janik Bachmann, der zusammen mit Carlo Sickinger vor der Abwehr einen tadellosen Job machte und so gut wie jeden Zweikampf gewann.


    Wie von Schommers gefordert wurde die Verantwortung unter den Spielern aufgeteilt, wie beispielsweise Carlo Sickinger, Andre Hainault oder Timmy Thiele. Man pushte sich gegenseitig und baute sich bei Fehlern auf. Mit zunehmender Spieldauer war förmlich zu spüren, wie die Mannschaft auf dem Platz mehr Sicherheit bekam und die einzelnen Spieler an ihrer Aufgabe wuchsen.

    Balsam für die Seele

    Dass auch die vergangenen Wochen nicht spurlos an den Spielern vorbei gingen, zeigte sich bei Christian Kühlwetters Torjubel zum 2:0. Der Angreifer ging nach seinem Tor auf die Knie und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Nach dem Timmy Thiele auch noch das 3:0 erzielte, spürte man nach dem Spiel sichtlich die Erleichterung der Akteure und auch bei den Fans.


    Als warnendes Beispiel sollte die vergangene Saison gelten, damals sollte in der Hinrunde der Sieg gegen Uerdingen die Wende einleiten. Der Rest ist bekannt. Boris Schommers kann das Ganze dementsprechend einordnen: „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, mehr nicht. Wir müssen die Leistung bestätigen“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #MSVFCK: Verdiente 3:1 Pleite in Duisburg


    #MSVFCK: Verdiente 3:1 Pleite in Duisburg

    Nach der Länderspielpause ging es für den FCK am Freitagabend zum MSV Duisburg. Im Duell der Traditionsvereine verlor der FCK verdient mit 3:1 (2:0).


    FCK-Trainer Boris Schommers nahm im Vergleich zum Heimsieg gegen Jena gleich mehrere Änderungen vor. Für den gelbgesperrten Janik Bachmann rückte der wiedergenesene Carlo Sickinger ins Mittelfeld. Gino Fechner ersetze Jose Matuwilla in der Innenverteidigung. Für Simon Skarlatidis spielte Antonio Jonjic auf der Außenbahn der Roten Teufel.

    Viel Mittelfeldgeplänkel - Duisburg effektiv

    In den ersten Minuten passierte zunächst relativ wenig und beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab. Der FCK hatte zunächst mehr Spielanteile, während Duisburg sich etwas zurückzog. In der Folge gab es auf beiden Seiten erste Annäherungen in Richtung gegnerisches Tor, ohne dabei ernsthafte Gefahr auszustrahlen. Doch dann sorgte prompt die erste gefährliche Chance der Hausherren für den ersten Treffer. Nach einer Flanke von der rechten Seite konnte Daschner ungehindert zum 1:0 köpfen.


    Nach dem Gegentreffer brauchte der FCK etwas um sich zu fangen. Beide Teams rieben sich vorwiegend in Zweikämpfen im Mittelfeld auf, woraufhin das Spielgeschehen vorwiegend zwischen beiden Strafräumen stattfand. Die wenigen Angriffe des FCK wurden nicht konsequent zu Ende gebracht. Auf der anderen Seite zeigte sich Duisburg äußerst effektiv. Nach knapp 20 Minuten erhöhte Stoppelkamp mit dem zweiten Schuss aufs Tor auf 2:0. Im Anschluss hatte der FCK sogar Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Doch auch der FCK kam jetzt zu gefährlichen Situationen, blieb aber zu harmlos vor dem Tor. Mit dem 2:0 Rückstand ging es in die Pause.

    FCK wacht zu spät auf

    Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Duisburg mit viel Selbstvertrauen aus der Kabine und übte gleich großen Druck auf die Abwehrreihe des FCK. Daraufhin erzielte der MSV wieder mit dem ersten Schuss aufs Tor das 3:0. Mickels spielte ohne große Mühe alleine die Abwehr des FCK aus und erzielte trocken das 3:0. Im weiteren Verlauf dominierten die Hausherren das Spiel vollständig und hatten reihenweise hochkarätige Chancen, lediglich Lennart Grill verhinderte schlimmeres. Nach der Druckphase der Duisburger kam der FCK endlich besser ins Spiel und hatte prompt erste Chancen. Nach einem schönen Flugball von Starke blieb der eingewechselte Thiele eiskalt und erzielte den 3:1 Anschlusstreffer. Danach bekam der FCK nochmals die zweite Luft und hatte dabei Pech, dass der Schiedsrichter ein klares Foulspiel im Strafraum übersah. Doch mehr wie der Anschlusstreffer sollte nicht mehr fallen. Insgesamt eine verdiente Niederlage für die Roten Teufel, die zu spät aufgewacht sind.


    MSV Duisburg - 1. FC Kaiserslautern 3:1 (2:0)


    Aufstellung MSV

    Weinkauf - Bitter, Boeder, Gembalies, Sicker – Albutat, Jansen, Stoppelkamp (90. Scepanik), Daschner, Mickels (83. Engin) – Vermeij (90. Sliskovic)


    Aufstellung FCK

    Grill - Sternberg, Fechner, Kraus, Schad – Starke, Sickinger, Hemlein (60. Thiele), Pick, Jonjic (60. Skarlatidis) - Kühlwetter (73. Röser)


    Tore:

    1:0 Lukas Daschner (11. Minute)

    2:0 Moritz Stoppelkamp (24. Minute)

    3:0 Leroy Jaques Mickels (52. Minute)

    3:1 Timmy Thiele (73. Minute)


    Kartenvergabe:

    Gelb: Daschner, Jansen - Pick


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“


    „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“

    Das Debüt von Schommers endete mit einem gerechten 1:1. Ähnlich sahen es auch die beteiligten Akteure. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.


    Vor dem Spiel hatte der FCK laut Florian Pick einen klaren Matchplan vom neuen Trainer mit auf den Weg bekommen: „Nach dem 6:1 in Meppen haben wir uns vorgenommen, dass wir hinten kompakt stehen und die Null steht. Das haben wir denk ich ganz umgesetzt, da wir relativ wenig zugelassen haben“. Genauso sah es auch Trainer Boris Schommers, der besonders die Defensivleistung hervorhob: „Wir wollten uns stabilisieren und ich denke, das haben wir ganz gut hinbekommen. Immerhin haben wir gegen einen Absteiger aus der 2. Liga gespielt und relativ wenig zugelassen“. „Insgesamt geht das Unentschieden absolut in Ordnung, wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet“, zeigte sich Boris Schommers am Ende durchaus zufrieden.


    Gäste Trainer Stefan Krämer konnte seinem Trainerkollegen nur beipflichten: „Wenn man den kompletten Spielverlauf betrachtet ist das ein leistungsgerechtes Unentschieden“ und fügte hinzu: „Mit ein wenig Glück in der Schlussphase gewinnen wir das Ding vielleicht noch“. Damit verwies er auf die Druckphase der Magdeburger in der Schlussphase.

    „Standardtor extrem ärgerlich“

    Nachdem Florian Pick den FCK in der 63. Spielminute in Führung brachte, schien die FCK-Welt noch in Ordnung zu sein. Danach konzentrierten sich die Roten Teufel auf die Defensive und ließen bis auf wenige Ausnahmen nur wenig zu. Besonders ärgerlich war es als der FCK mal wieder nach einem Standard einen Gegentreffer kassierte. Derselben Meinung war auch Schommers: „Natürlich ist das ärgerlich, wenn du aus dem Spiel heraus nur wenig zulässt und dann durch einen Standard den Ausgleich kassierst. Wenn wir den Standard verteidigen können ist die Chance auf den Sieg am Schluss natürlich größer“. Sichtlich frustriert zeigte sich auch Florian Pick: „Unfassbar, dass wir schon wieder einen Standardtreffer bekommen haben. Das muss endlich mal aufhören, wir haben schon so viele Standardtore kassiert, da müssen wir uns wirklich verbessern“.

    Viel Arbeit für den neuen Trainer

    Jetzt geht es für Boris Schommers darum in den kommenden Wochen die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, um dann „auch mal eine konstante Leistung über 90 Minuten zu zeigen“, so Schommers. Auf die Arbeit in den kommenden Wochen mit dem neuen Coach freut sich auch Florian Pick: „Ich finde ihn sehr gut, er hat einen anderen Spielstil als unser alter Trainer. Er hat gewisse Ziele und ist sehr ehrgeizig. Er wird uns auf jeden Fall gut tun“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“


    „Das Unentschieden geht absolut in Ordnung“

    Das Debüt von Schommers endete mit einem gerechten 1:1. Ähnlich sahen es auch die beteiligten Akteure. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.


    Vor dem Spiel hatte der FCK laut Florian Pick einen klaren Matchplan vom neuen Trainer mit auf den Weg bekommen: „Nach dem 6:1 in Meppen haben wir uns vorgenommen, dass wir hinten kompakt stehen und die Null steht. Das haben wir denk ich ganz umgesetzt, da wir relativ wenig zugelassen haben“. Genauso sah es auch Trainer Boris Schommers, der besonders die Defensivleistung hervorhob: „Wir wollten uns stabilisieren und ich denke, das haben wir ganz gut hinbekommen. Immerhin haben wir gegen einen Absteiger aus der 2. Liga gespielt und relativ wenig zugelassen“. „Insgesamt geht das Unentschieden absolut in Ordnung, wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet“, zeigte sich Boris Schommers am Ende durchaus zufrieden.


    Gäste Trainer Stefan Krämer konnte seinem Trainerkollegen nur beipflichten: „Wenn man den kompletten Spielverlauf betrachtet ist das ein leistungsgerechtes Unentschieden“ und fügte hinzu: „Mit ein wenig Glück in der Schlussphase gewinnen wir das Ding vielleicht noch“. Damit verwies er auf die Druckphase der Magdeburger in der Schlussphase.

    „Standardtor extrem ärgerlich“

    Nachdem Florian Pick den FCK in der 63. Spielminute in Führung brachte, schien die FCK-Welt noch in Ordnung zu sein. Danach konzentrierten sich die Roten Teufel auf die Defensive und ließen bis auf wenige Ausnahmen nur wenig zu. Besonders ärgerlich war es als der FCK mal wieder nach einem Standard einen Gegentreffer kassierte. Derselben Meinung war auch Schommers: „Natürlich ist das ärgerlich, wenn du aus dem Spiel heraus nur wenig zulässt und dann durch einen Standard den Ausgleich kassierst. Wenn wir den Standard verteidigen können ist die Chance auf den Sieg am Schluss natürlich größer“. Sichtlich frustriert zeigte sich auch Florian Pick: „Unfassbar, dass wir schon wieder einen Standardtreffer bekommen haben. Das muss endlich mal aufhören, wir haben schon so viele Standardtore kassiert, da müssen wir uns wirklich verbessern“.

    Viel Arbeit für den neuen Trainer

    Jetzt geht es für Boris Schommers darum in den kommenden Wochen die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden, um dann „auch mal eine konstante Leistung über 90 Minuten zu zeigen“, so Schommers. Auf die Arbeit in den kommenden Wochen mit dem neuen Coach freut sich auch Florian Pick: „Ich finde ihn sehr gut, er hat einen anderen Spielstil als unser alter Trainer. Er hat gewisse Ziele und ist sehr ehrgeizig. Er wird uns auf jeden Fall gut tun“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Bei Schommers-Debüt: FCK und FCM trennen sich 1:1


    Bei Schommers-Debüt: FCK und FCM trennen sich 1:1

    Beim Debüt von Boris Schommers als FCK- Trainer, empfing der FCK den FC Magdeburg. In einer intensiven Begegnung trennten sich beide Teams am Ende mit 1:1.


    Im Vergleich zum desolaten Auftreten in Meppen hat Boris Schommers vier Veränderungen in der Startelf der Roten Teufel vorgenommen: Sternberg, Sickinger, Skarlatidis und Hemlein starteten für Hercher, Kraus, Starke und Röser. Dabei agierten die Roten Teufel im klassischen 4-4-2 mit Thiele und Kühlwetter im Sturm.

    Ereignisarme 1. Halbzeit

    Von Beginn an waren beide Mannschaften zunächst darauf bedacht für Stabilität in der Defensive zu sorgen, dabei war der FCK zu Beginn die aktivere Mannschaft. Der FCK tat sich aber besonders in der Offensive schwer, zu viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten bestimmten das Spiel der Roten Teufel. Immer wieder versuchte es der FCK mit langen Bällen, diese fanden aber meistens keinen Abnehmer. Das Spielgeschehen fand weiterhin größtenteils zwischen beiden Strafräumen statt. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gäste aus Magdeburg die Initiative. Dabei kam der FCM zu leichten Halbchancen ohne wirklich Gefahr auszustrahlen. Ohne größere Höhepunkte ging es dementsprechend torlos in die Pause.

    Pick trifft zur Führung - Magdeburg nutzt Durcheinander aus

    Auch zu Beginn der 2. Hälfte waren die Roten Teufel die aktivere Mannschafft und kam prompt zu ersten Chancen aus der Ferne. Der FCK blieb jetzt auch in der Folge das spielbestimmende Team, tat sich aber weiterhin schwer Chancen zu kreieren. Nach einem Ballgewinn spielte der FCK endlich zielstrebig und schnell nach vorne: Christian Kühlwetter behielt im Umschaltspiel die Übersicht und setzte Florian Pick in Szene, der mit der ersten Chance zum 1:0 traf.


    Auch nach dem Führungstreffer blieb der FCK zunächst das dominantere Team, verpasste es aber nachzulegen. Daraufhin wurden die Gäste immer stärker und Grill wurde das erste Mal ernsthaft geprüft. Die Roten Teufel wurden immer mehr in die Defensive gedrängt, standen aber noch kompakt und verteidigten die Führung. Doch nach einem Eckball fehlte die Abstimmung in der Abwehr des FCKs und Tobias Müller traf freistehend zum 1:1. Im Anschluss war Magdeburg deutlich am Drücker und der FCK hatte in der ein oder anderen Situation Glück nicht in Rückstand zu geraten. Doch der FCK hielt bis zum Schluss dagegen und es blieb beim 1:1.


    1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg 1:1 (0:0)


    Aufstellung FCK

    Grill - Sternberg, Matuwila, Sickinger, Schad – Hemlein (85. Fechner), Bachmann, Skarlatidis, Pick (79. Jonjic) -Kühlwetter, Thiele (63. Röser)


    Aufstellung FC Magdeburg

    Behrens - Perthel, Müller, Koglin, Ernst (66. Chahed) – Conteh (83.Laprevotte), Jacobsen, Rother, Osei Kwadwo (59. Preißinger) – Beck, Bertram


    Tore:

    1:0 Florian Pick (63. Minute)

    1:1 Tobias Müller (79. Minute)


    Kartenvergabe:

    Gelb: Bachmann, -


    Zuschauer:

    19.316


    Quelle: Treffpunkt Betze