Beiträge von Dominik

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKFCM: Neuanfang mit Boris Schommers


    #FCKFCM: Neuanfang mit Boris Schommers

    Nach dem Trainerwechsel erwartet der FCK am Samstag den FC Magdeburg. Dabei steht der neue Coach Boris Schommers direkt unter Druck.


    Die Leistung und die 6:1 Niederlage in Meppen waren bis dato der negative Höhepunkt der Saison. Bereits neun Punkte Rückstand hat der FCK auf die Tabellenspitze. Um nochmals oben anzugreifen, sind die Leistungsschwankungen im Spiel der Roten Teufel im Moment noch zu groß.


    Mit der Trainerentlassung beginnt die Saison für den FCK quasi wieder von vorne. Nun gilt es für den neuen Trainer Boris Schommers Konstanz in das Spiel der Roten Teufel zubringen. Keine leichte Aufgabe für den 40-jährigen Fußballlehrer. Schommers wird die Mannschaft gegen Magdeburg das erste Mal von der Seitenlinie aus betreuen, große Leistungssprünge wird man aber nicht erwarten können, dafür fehlt schlichtweg die Zeit für Schommers, Zeit die er eigentlich gar nicht hat.

    Die Lage vor dem Spiel

    Nach dem katastrophalen 6:1 Auftritt in Meppen hat der FCK den Anschluss an die Spitzengruppe endgültig verpasst. Nun startet der FCK wieder einmal mit einem neuen Trainer und fängt quasi wieder bei Null an. Doch um überhaupt nochmal oben angreifen zu können muss der FCK unter dem neuen Trainer eine richtige Serie starten, dabei gilt es aber auch besonders den Blick nach unten nicht zu verlieren.


    Der Gegner aus Magdeburg ist seinen Erwartungen ebenfalls noch nicht gerecht geworden, steht aber mit zwei Punkten mehr auf dem Konto vor dem FCK in der Tabelle. Dabei hat der FCM erst ein Spiel verloren, dafür aber auch erst zweimal gewinnen können. Besonders der 5:1 Sieg gegen 1860 München zeigte, dass Potenzial bei den Magdeburgern vorhanden ist.

    Unsere Roten Teufel

    Der neue FCK-Trainer Boris Schommers kann bei seinem Debüt nahezu aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann an Bord. Auch Dominik Schad, der über die Woche hinweg angeschlagen war, dürfte einsatzbereit sein. Man darf gespannt sein, inwiefern Schommers die Aufstellung in Vergleich zu den letzten Spielen verändern wird.

    Unser Gegner

    Die Mannschaft von Stefan Krämer ist mit elf Punkten aus acht Partien ähnlich holprig gestartet wie der FCK. Dabei zählte der Absteiger aus der zweiten Liga zu den Mitfavoriten um den Aufstieg. Nach dem Abstieg stand für die Magdeburger ein großer Umbruch an: 17 Spieler verließen den Verein und 20 neue Spieler wurden geholt. Unter den Neuzugängen sind namenhafte Spieler wie Sören Bertram, Mario Kvesic oder Dustin Bomheuer dabei.

    Daten, Fakten und Statistiken

    · Am Samstag treffen beide Mannschaften überhaupt das erste Mal aufeinander.

    · Beide Teams konnten erst 2 ihrer 8 Saisonspiele gewinnen.

    · Der FCK ist zuhause noch ohne Sieg.

    · Mit erst 9 Gegentoren stellen die Magdeburger einer der besten Abwehrreihen der Liga.

    · Magdeburg ist in der Fremde noch ungeschlagen (1 Sieg, 3 Unentschieden).

    Stimmen zum Spiel

    FCK-Trainer Boris Schommers: Ich lerne die Mannschaft erst heute kennen und habe nur zwei Einheiten, da können wir erstmal nur an kleinen Stellschrauben drehen. Es muss aber allen bewusst sein, dass heute ein Nullpunkt ist. Die Mannschaft weiß, dass sie ihren Fans etwas schuldig ist. Fest steht: Am Samstag muss eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz stehen, die versucht, das Spiel von Meppen wiedergutzumachen“.


    FCM-Trainer Stefan Krämer: „Ich bin mir sehr sicher, dass es ein sehr intensives Spiel wird. Nach der 6:1 Niederlage in Meppen und mit dem neuen Trainer wird Kaiserslautern auf Wiedergutmachung aus sein“.

    Spielinfos

    Für das Heimspiel am Samstag wurden bisher 17.240 Karten verkauft. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Mitja Stegemann. Spielbeginn ist um 14 Uhr. Die Stadiontore auf dem Betze öffnen bereits zwei Stunden vor Spielbeginn, also um 12 Uhr. Neben der üblichen Übertragung bei Magenta Sport wird das Spiel zusätzlich im SWR und MDR übertragen.

    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKSVW: Der Sport steht im Vordergrund


    #FCKSVW: Der Sport steht im Vordergrund

    Am Sonntag steht das mit Spannung erwartete Südwest-Derby gegen Waldhof Mannheim an. Das Prestigeduell wird vermutlich zeigen, in welche Richtung es für die Roten Teufel endgültig geht.


    Das Derby gegen Mannheim wirft schon lange seine Schatten voraus. Schon Wochen zuvor wurde über diese mit Spannung erwartete Partie berichtet und diskutiert. Selten ging es dabei aber um das Wesentliche: Fußball. Und gerade um diesen sollte es doch auch gehen. Dabei waren gerade die Duelle aus der Vergangenheit - bei aller Rivalität - besonders auf sportlicher Eben immer wieder für ein Spektakel gut.


    Apropos "sportlich". Für den FCK steht einiges auf dem Spiel. Besonders wenn man den Blick auf die Tabelle richtet, ist es für die Roten Teufel wichtig nicht den Anschluss zu verpassen, damit man nicht vorzeitig im Niemandsland der Liga versackt. Auch für die Fans wäre ein positives Ergebnis im Derby goldwert und könnte womöglich erneut Euphorie im Umfeld des Betzenbergs entfachen.

    Die Lage vor dem Spiel

    Mit dem furiosen 5:3 Sieg gegen Zwickau am vergangenen Spieltag zeigte der FCK was möglich ist, wenn man das vorhandene Potential nutzen kann. Lediglich die Kaltschnäuzigkeit und die Erfahrung fehlte noch der jungen Elf von Sascha Hildmann, um solch ein Spiel souverän über die Zeit zu bringen. Dennoch dürfte die Mannschaft mit dem Sieg einiges an Selbstvertrauen getankt haben.


    Nun steht das Heimspiel gegen die noch ungeschlagenen Mannheimer an. Ein erneuter Härtetest für die Roten Teufel, die aufgrund des Derbys voll motiviert in die Begegnung gehen werden. Mit einem Sieg könnte der FCK vorerst an die oberen Tabellenregionen anklopfen.

    Unsere Roten Teufel

    Personell steht Sascha Hildmann fast der komplette Kader zur Verfügung. Simon Skarlatidis ist nach seinem Ausfall in Zwickau wieder an Bord. Mit dabei ist auch erstmals Neuzugang Lucas Röser und bietet seinem Trainer gerade in der Offensive neue Alternativen. Weiterhin fehlt Theodor Bergmann, der mit den Folgen einer Viruserkrankung zu kämpfen hat. Neben den langzeitverletzten Spalvis und Esmel fehlt auch weiterhin Andri Bjanarson, der sich nach seinem Muskelbündelriss im Aufbautraining befindet und kommende Woche ins Mannschaftstraining einsteigen soll.

    Unser Gegner

    Nach 16 Jahren kehrten die Mannheimer zurück in den deutschen Profifußball. Getragen von der Aufstiegseuphorie erwischten die Mannheimer einen optimalen Start und sind nach 6 Spielen noch ungeschlagen und haben bereits 12 Punkte auf dem Konto. Damit befinden sie sich aktuell auf dem 4. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares konnte in den ersten Spielen vor allem mit ihrer Mentalität und Einsatzbereitschaft überzeugen. Am vergangenen Spieltag bezwang man zuhause den Aufstiegsfavoriten MSV Duisburg fulminant mit 4:3.


    Mit Valmir Sulejmani hat der SVW einen der treffsichersten Stürmer der bisherigen Saison in ihren Reihen. Ein weiterer Fixpunkt in der Offensive ist der Ex-FCKler Maurice Deville, der fest zum Stammpersonal zählt. Trainer Bernhard Trares vertraut bisher vorwiegend seinen Spielern aus der Aufstiegssaison. Dennoch verstärkte sich der SVW punktuell und konnte seine sieben Abgänge mit neun Neuzugängen adäquat ersetzen.

    Daten, Fakten und Statistiken

    • Lediglich 18 Mal fand das Südwestderby zwischen dem FCK und dem SVW statt, darunter 14 Mal in der 1. Liga, 2 Mal traf man sich jeweils in der 2. Liga und im Pokal

    • Die Bilanz spricht dabei leicht für den FCK: 7 Mal gingen die Roten Teufel als Sieger vom Platz, 5 Mal endeten die Partien Unentschieden. Mannheim konnte 6 Mal das Spiel für sich entscheiden

    • In 9 Heimspielen verlor der FCK erst zweimal gegen Mannheim

    • Das letzte Aufeinandertreffen beider ersten Mannschaften in einem Pflichtspiel fand in der Saison 2000/2001 im DFB Pokal statt, damals gewann der FCK auswärts mit 2:3.

    Stimmen zum Spiel

    FCK-Trainer Sascha Hildmann: Mannheim ist im Moment vielleicht die Mannschaft der Stunde. Ihr könnt euch sicher sein, jeder Spieler unserer Mannschaft weiß genau, was passiert, wer da kommt, welche Bedeutung das Derby für die Fans hat. Wir dürfen Mannheim erst gar nicht ins Umschaltspiel kommen lassen. Natürlich ist aber auch die eigene Zweikampfstärke und Härte gefragt, um sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen".


    SVW-Stürmer Maurice Deville: Die Vorfreude ist natürlich sehr groß, das Team freut sich auf das Spiel. Die Luft wird brennen, aber wir werden vorbereitet sein. Der Gegner wird versuchen uns im eigenen Stadion zu beeindrucken".

    Faninfos

    Bis heute wurden knapp 34.000 Karten verkauft, darunter etwa 4.500 Gäste aus Mannheim. Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Robert Hartmann. Spielbeginn ist um 13:00 Uhr. Die Stadiontore öffnen bereits zwei Stunden vor Spielbeginn, also um 11:00 Uhr. Rund um das Stadion wird zudem ein Alkoholverbot herrschen. Außerdem wird es eine strikte Fantrennung geben.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKSVW: Der Sport steht im Vordergrund


    #FCKSVW: Der Sport steht im Vordergrund

    Am Sonntag steht das mit Spannung erwartete Südwest-Derby gegen Waldhof Mannheim an. Das Prestigeduell wird vermutlich zeigen, in welche Richtung es für die Roten Teufel endgültig geht.


    Das Derby gegen Mannheim wirft schon lange seine Schatten voraus. Schon Wochen zuvor wurde über diese mit Spannung erwartete Partie berichtet und diskutiert. Selten ging es dabei aber um das Wesentliche: Fußball. Und gerade um diesen sollte es doch auch gehen. Dabei waren gerade die Duelle aus der Vergangenheit - bei aller Rivalität - besonders auf sportlicher Eben immer wieder für ein Spektakel gut.


    Apropos "sportlich". Für den FCK steht einiges auf dem Spiel. Besonders wenn man den Blick auf die Tabelle richtet, ist es für die Roten Teufel wichtig nicht den Anschluss zu verpassen, damit man nicht vorzeitig im Niemandsland der Liga versackt. Auch für die Fans wäre ein positives Ergebnis im Derby goldwert und könnte womöglich erneut Euphorie im Umfeld des Betzenbergs entfachen.

    Die Lage vor dem Spiel

    Mit dem furiosen 5:3 Sieg gegen Zwickau am vergangenen Spieltag zeigte der FCK was möglich ist, wenn man das vorhandene Potential nutzen kann. Lediglich die Kaltschnäuzigkeit und die Erfahrung fehlte noch der jungen Elf von Sascha Hildmann, um solch ein Spiel souverän über die Zeit zu bringen. Dennoch dürfte die Mannschaft mit dem Sieg einiges an Selbstvertrauen getankt haben.


    Nun steht das Heimspiel gegen die noch ungeschlagenen Mannheimer an. Ein erneuter Härtetest für die Roten Teufel, die aufgrund des Derbys voll motiviert in die Begegnung gehen werden. Mit einem Sieg könnte der FCK vorerst an die oberen Tabellenregionen anklopfen.

    Unsere Roten Teufel

    Personell steht Sascha Hildmann fast der komplette Kader zur Verfügung. Simon Skarlatidis ist nach seinem Ausfall in Zwickau wieder an Bord. Mit dabei ist auch erstmals Neuzugang Lucas Röser und bietet seinem Trainer gerade in der Offensive neue Alternativen. Weiterhin fehlt Theodor Bergmann, der mit den Folgen einer Viruserkrankung zu kämpfen hat. Neben den langzeitverletzten Spalvis und Esmel fehlt auch weiterhin Andri Bjanarson, der sich nach seinem Muskelbündelriss im Aufbautraining befindet und kommende Woche ins Mannschaftstraining einsteigen soll.

    Unser Gegner

    Nach 16 Jahren kehrten die Mannheimer zurück in den deutschen Profifußball. Getragen von der Aufstiegseuphorie erwischten die Mannheimer einen optimalen Start und sind nach 6 Spielen noch ungeschlagen und haben bereits 12 Punkte auf dem Konto. Damit befinden sie sich aktuell auf dem 4. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares konnte in den ersten Spielen vor allem mit ihrer Mentalität und Einsatzbereitschaft überzeugen. Am vergangenen Spieltag bezwang man zuhause den Aufstiegsfavoriten MSV Duisburg fulminant mit 4:3.


    Mit Valmir Sulejmani hat der SVW einen der treffsichersten Stürmer der bisherigen Saison in ihren Reihen. Ein weiterer Fixpunkt in der Offensive ist der Ex-FCKler Maurice Deville, der fest zum Stammpersonal zählt. Trainer Bernhard Trares vertraut bisher vorwiegend seinen Spielern aus der Aufstiegssaison. Dennoch verstärkte sich der SVW punktuell und konnte seine sieben Abgänge mit neun Neuzugängen adäquat ersetzen.

    Daten, Fakten und Statistiken

    • Lediglich 18 Mal fand das Südwestderby zwischen dem FCK und dem SVW statt, darunter 14 Mal in der 1. Liga, 2 Mal traf man sich jeweils in der 2. Liga und im Pokal

    • Die Bilanz spricht dabei leicht für den FCK: 7 Mal gingen die Roten Teufel als Sieger vom Platz, 5 Mal endeten die Partien Unentschieden. Mannheim konnte 6 Mal das Spiel für sich entscheiden

    • In 9 Heimspielen verlor der FCK erst zweimal gegen Mannheim

    • Das letzte Aufeinandertreffen beider ersten Mannschaften in einem Pflichtspiel fand in der Saison 2000/2001 im DFB Pokal statt, damals gewann der FCK auswärts mit 2:3.

    Stimmen zum Spiel

    FCK-Trainer Sascha Hildmann: Mannheim ist im Moment vielleicht die Mannschaft der Stunde. Ihr könnt euch sicher sein, jeder Spieler unserer Mannschaft weiß genau, was passiert, wer da kommt, welche Bedeutung das Derby für die Fans hat. Wir dürfen Mannheim erst gar nicht ins Umschaltspiel kommen lassen. Natürlich ist aber auch die eigene Zweikampfstärke und Härte gefragt, um sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen".


    SVW-Stürmer Maurice Deville: Die Vorfreude ist natürlich sehr groß, das Team freut sich auf das Spiel. Die Luft wird brennen, aber wir werden vorbereitet sein. Der Gegner wird versuchen uns im eigenen Stadion zu beeindrucken".

    Faninfos

    Bis heute wurden knapp 34.000 Karten verkauft, darunter etwa 4.500 Gäste aus Mannheim. Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Robert Hartmann. Spielbeginn ist um 13:00 Uhr. Die Stadiontore öffnen bereits zwei Stunden vor Spielbeginn, also um 11:00 Uhr. Rund um das Stadion wird zudem ein Alkoholverbot herrschen. Außerdem wird es eine strikte Fantrennung geben.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Die Pfalz steht zusammen: Die Nummer 1 im Land sind wir!


    Die Pfalz steht zusammen: Die Nummer 1 im Land sind wir!

    Wenn die ganze Pfalz zusammensteht, dann besitzt der FCK die Fähigkeit, Großes zu leisten. Das hat das Pokalspiel gegen Mainz 05 eindrucksvoll bewiesen. Ein Kommentar.


    FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann fand nach Spielende die perfekten Worte und sprach damit auch für viele FCK-Fans: „Dieser Erfolg gibt uns Kraft und ist Balsam für die Fan-Seele“. Welch eine Genugtuung nach all den Enttäuschungen der letzten Jahre, den Niederlagen und Rückschlägen aus der Vergangenheit. Wie oft wurde man dafür belächelt, als man sich als FCK-Fan zu erkennen gab. „Du musst aber starke Nerven haben? Das du dir das noch antust? Fahr doch mal nach Mainz, dort wird immerhin Bundesliga gespielt!“. Aussagen, die man meist mit einem müden Lächeln unkommentiert wirken ließ. Aber dann gewinnst du dieses Spiel, und der Sieg geht runter wie Öl.


    Bildergalerie: 1. FC Kaiserslautern - FSV Mainz 05


    Dabei war die erste halbe Stunde äußerst kritisch für die Roten Teufel, die Gäste aus Mainz übten einen enormen Druck aus und stellten unsere Mannschaft vor einige Probleme. Es schien beinahe so, als ob die Roten Teufel die Ehrfurcht vor dem Erstligisten nicht ablegen konnten. Die Ehrfurcht ablegen, auf dem Betze inzwischen ein bekannter Faktor, der den FCK in den letzten Jahren gefühlt jeden Menge Punkte gekostet und sich wahrscheinlich auch mit jedem Spieltag mehr in den Köpfen der Spieler und Zuschauer manifestiert hat. Und das war zu spüren, auf dem Platz und auf den Rängen. Dieses Gefühl der Sicherheit, es ist nicht mehr so wirklich da, hier auf Deutschlands höchstem Fußballberg. Doch letztlich überstanden die Betzebuben die Mainzer Drangphase mit viel Kampf und Leidenschaft. Und mit jeder gespielten Minute ohne Gegentor kam der Stolz zurück. Der Mannschaft konnte man das erwachsende Selbstvertrauen förmlich ansehen. Mit zunehmender Spieldauer entwickelte sich dann auch eine echte Pokaldynamik, die sich allmählich in den so oft vermissten Betze-Fußball verwandelte. Die Männer in Rot und die Kurve wurden wieder zu einer Einheit. Eine Einheit, die in den letzten Jahren stellenweise durch einen unüberwindbaren Graben getrennt schien. Eine Einheit, die dir das Gefühl gibt, dass du alles erreichen kannst, wenn nur ein Fünkchen Glück dazu kommt.

    Der Betze bebt

    Aber nicht nur auf dem Platz erinnerte vieles an die guten alten Zeiten. Über die gesamten 90 Minuten unterstützten die Zuschauer die Mannschaft und peitschten sie bedingungslos nach vorne. Die Fans wollten nur eines sehen, dass sich die Spieler für den Verein und für uns zerreißen. Und das bekamen sie auch. Bestes Beispiel dafür war gegen Ende der ersten Halbzeit, als sich Florian Pick tief in der gegnerischen Hälfte in einen Ball warf und zum Abstoß klärte. Die Menge tobte. Fans und Mannschaft pushten sich nun gegenseitig, die Fans feierten nun jede gelungene Aktion, jeden gewonnen Zweikampf, als hätte man gerade den Pokal gewonnen. Und auf der anderen Seite sprang das Feuer von den Rängen auf den Rasen. Die Spieler legten alle nochmal eine Schippe drauf und gingen dahin, wo es auch mal weh tat. Dauerbrenner Christian Kühlwetter zeigte sich am Schluss sichtlich erschöpft: „Hätte es Verlängerung gegeben, wäre es ziemlich eng geworden“. „Das war Betze!“, schwärmte Sascha Hildmann nach dem Spiel.


    Dann die 63. Spielminute: War das eine Antwort von Fritz Walter auf die Schmähungen seitens der Mainzer Ultras? Oder gar der Geist von Zandi, der all die Jahre auf den einen Moment gewartet hat, um den Ball, für den Schiedsrichter deutlich erkennbar, hinter die Linie zu bringen? Nachdem Manfred Starke den FCK vom Punkt, wenn auch etwas glücklich, in Führung brachte, war auf den Rängen endgültig kein Halten mehr. Als kurz vor Schluss „Oh wie ist das schön“ durch das Fritz-Walter Stadion schallte, wurde von Minute zu Minute deutlicher, wie wichtig dieser Sieg und diese Leistung den FCK-Fans wirklich war. Als Flo Pick dann noch auf 2:0 erhöhte, schwebten die gebeutelten Lautrer endgültig auf Wolke sieben.


    Und genau darin liegt der größte Gewinn dieses Spiels. Nicht die finanzielle Spritze durch das Erreichen der zweiten Runde und auch nicht die verbrannte Blockfahne der großmäuligen Mainzer. Sondern das Wissen, dass der FCK einen Erstligisten schlagen kann, dass dieses Team inklusive Trainer die Fähigkeit besitzt, Großes zu leisten. Und genau das hat dieser Verein immer am meisten gebraucht. Das sollte sich die Mannschaft immer wieder in Erinnerung rufen, wenn es in der harten dritten Liga stolprig wird, wenn der Gegner mauert oder uns ein vermeintlich kleiner Gegner zu überrennen droht. "Wir können es schaffen". Ein Mantra, welches lange verloren war.


    Doch mit ein wenig Abstand wird zeitgleich auch klar, dass es ab jetzt heißen muss, diese Euphorie und Begeisterung in die kommenden Wochen des Drittliga-Alltags mitzunehmen. Die Synergie zwischen Fans und Mannschaft hat mal wieder gezeigt, wie viel möglich ist, wenn die Pfalz zusammensteht. Und genau dieses ist es, was uns von unseren Nachbarn aus der Landeshauptstadt unterscheidet und wir deshalb auch immer die Nummer 1 in unserem Land sein werden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Autoren: Suffer, wentzerich

    Diskussionsthema zum Artikel: "Einfach geil": Der Betze feiert Pokalsieg gegen Mainz


    "Einfach geil": Der Betze feiert Pokalsieg gegen Mainz

    „Das war Betze!". Die Roten Teufel haben mit dem 2:0 Pokalsieg gegen Mainz eine echte Überraschung eingefahren. Voll des Lobes zeigten sich auch alle Beteiligten nach dem Spiel.


    Die Roten Teufel haben das heutige Derby am Ende verdient gewonnen. Und seit Jahren hat der Betze mal wieder richtig gebebt. Dementsprechend glücklich zeigten sich die Akteure des FCK nach Spielende.


    Nach den unglücklichen Ergebnissen in den vergangenen Wochen fiel den meisten FCK-Spielern ein Stein vom Herzen. So wie Carlo Sickinger: „Wir haben bisher gute Leistungen gebracht und wollten uns unbedingt im Derby vor dieser Kulisse beweisen, zum Glück hat es funktioniert.“


    Dabei lief es am Anfang alles andere als optimal für den FCK. „Die Mainzer haben natürlich als Bundesligist viel Druck ausgeübt. Wir haben die Phase gut überstanden und sind dann immer besser ins Spiel gekommen“, analysiert Sascha Hildmann die erste halbe Stunde. Ähnlich sah es auch Kapitän Christoph Hemlein: „Ja, Mainz hatte mehr Ballbesitz, aber davon kannst du dir nichts kaufen. Wir haben ziemlich gut dagegen gehalten“.


    Als möglichen Knackpunkt des Spiels nannte Carlo Sickinger den Elfmeter und fügte scherzhaft hinzu: „Wenn der Elfmeter so rein geht, dann kann man nur gewinnen“.

    Hildmann lobt komplettes Team

    Die Jungs haben heute einen klasse Job gemacht. Mentalität, Leidenschaft und Bereitschaft, alles hat heute gestimmt und da möchte ich heute auch keinen herausheben, die gesamte Mannschaft war top“, so Trainer Sascha Hildmann auf der anschließenden Pressekonferenz.


    Aber nicht nur der Trainer fand positive Worte für sein Team, Hemlein fand: „Heute haben wir uns in jeden Ball rein geworfen und alles gegeben. Das war schon stark“. Der Captain ergänzte und gab sich optimistisch: „Wenn wir so weiterspielen, werden wir einige Spiele gewinnen“.


    Sein Trainer merkte aber noch an: „Das war heute ein ganz anderer Gegner, natürlich ist es manchmal einfacher als Underdog. Dennoch müssen wir diese Leistung jetzt erstmal wieder bestätigen“.

    Mannschaft von den Zuschauern begeistert: „Einfach geil!“

    Besonders angetan zeigten sich die Spieler von der Stimmung im Stadion und von der Unterstützung der Fans. Elfmeterschütze Manfred Starke war voll des Lobes: „Es war so laut. Es ist richtig brutal, wenn man sieht was hier in Kaiserslautern mit den Fans im Rücken möglich ist. Wir versuchen den Fans auch immer etwas zurückzugeben, vielleicht auch wieder gegen Braunschweig“.


    Ich habe in den letzten Jahren viele Spiele des FCKs gesehen, das können sie mir glauben, aber so was wie heute war schon einzigartig. Das war Betze“, schwärmte Cheftrainer Hildmann über die Unterstützung der Fans.


    Auch der laufstarke Christian Kühlwetter war voll des Lobes: „Man hat heute wieder gesehen was hier los ist, wenn wir die Fans mitnehmen, dass ist schon unglaublich“.

    „Egal wer jetzt kommt“

    Einen Wunschgegner für die nächste Pokalrunde wollte keiner der Derbyhelden offen kommunizieren. Christian Kühlwetter gab sich dennoch kämpferisch: „Wir sind erst einmal froh in der 2. Runde zu sein. Der Rest ist uns im Moment noch egal. Hauptsache wir haben hier wieder ein volles Haus. Dann werden wir sehen was möglich ist. Egal wer jetzt auch kommt“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Einfach geil": Der Betze feiert Pokalsieg gegen Mainz


    "Einfach geil": Der Betze feiert Pokalsieg gegen Mainz

    „Das war Betze!". Die Roten Teufel haben mit dem 2:0 Pokalsieg gegen Mainz eine echte Überraschung eingefahren. Voll des Lobes zeigten sich auch alle Beteiligten nach dem Spiel.


    Die Roten Teufel haben das heutige Derby am Ende verdient gewonnen. Und seit Jahren hat der Betze mal wieder richtig gebebt. Dementsprechend glücklich zeigten sich die Akteure des FCK nach Spielende.


    Nach den unglücklichen Ergebnissen in den vergangenen Wochen fiel den meisten FCK-Spielern ein Stein vom Herzen. So wie Carlo Sickinger: „Wir haben bisher gute Leistungen gebracht und wollten uns unbedingt im Derby vor dieser Kulisse beweisen, zum Glück hat es funktioniert.“


    Dabei lief es am Anfang alles andere als optimal für den FCK. „Die Mainzer haben natürlich als Bundesligist viel Druck ausgeübt. Wir haben die Phase gut überstanden und sind dann immer besser ins Spiel gekommen“, analysiert Sascha Hildmann die erste halbe Stunde. Ähnlich sah es auch Kapitän Christoph Hemlein: „Ja, Mainz hatte mehr Ballbesitz, aber davon kannst du dir nichts kaufen. Wir haben ziemlich gut dagegen gehalten“.


    Als möglichen Knackpunkt des Spiels nannte Carlo Sickinger den Elfmeter und fügte scherzhaft hinzu: „Wenn der Elfmeter so rein geht, dann kann man nur gewinnen“.

    Hildmann lobt komplettes Team

    Die Jungs haben heute einen klasse Job gemacht. Mentalität, Leidenschaft und Bereitschaft, alles hat heute gestimmt und da möchte ich heute auch keinen herausheben, die gesamte Mannschaft war top“, so Trainer Sascha Hildmann auf der anschließenden Pressekonferenz.


    Aber nicht nur der Trainer fand positive Worte für sein Team, Hemlein fand: „Heute haben wir uns in jeden Ball rein geworfen und alles gegeben. Das war schon stark“. Der Captain ergänzte und gab sich optimistisch: „Wenn wir so weiterspielen, werden wir einige Spiele gewinnen“.


    Sein Trainer merkte aber noch an: „Das war heute ein ganz anderer Gegner, natürlich ist es manchmal einfacher als Underdog. Dennoch müssen diese Leistung jetzt erstmal wieder bestätigen“.

    Mannschaft von den Zuschauern begeistert: „Einfach geil!“

    Besonders angetan zeigten sich die Spieler von der Stimmung im Stadion und von der Unterstützung der Fans. Elfmeterschütze Manfred Starke war voll des Lobes: „Es war so laut. Es ist richtig brutal, wenn man sieht was hier in Kaiserslautern mit den Fans im Rücken möglich ist. Wir versuchen den Fans auch immer etwas zurückzugeben, vielleicht auch wieder gegen Braunschweig“.


    Ich habe in den letzten Jahren viele Spiele des FCKs gesehen, das können sie mir glauben, aber so was wie heute war schon einzigartig. Das war Betze“, schwärmte Cheftrainer Hildmann über die Unterstützung der Fans.


    Auch der laufstarke Christian Kühlwetter war voll des Lobes: „Man hat heute wieder gesehen was hier los ist, wenn wir die Fans mitnehmen, dass ist schon unglaublich“.

    „Egal wer jetzt kommt“

    Einen Wunschgegner für die nächste Pokalrunde wollte keiner der Derbyhelden offen kommunizieren. Christian Kühlwetter gab sich dennoch kämpferisch: „Wir sind erst einmal froh in der 2. Runde zu sein. Der Rest ist uns im Moment noch egal. Hauptsache wir haben hier wieder ein volles Haus. Dann werden wir sehen was möglich ist. Egal wer jetzt auch kommt“.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Pokalsensation: Spiel, Satz und Sieg - FCK gewinnt 2:0


    Pokalsensation: Spiel, Satz und Sieg - FCK gewinnt 2:0

    Derbysieger hey, hey! Auch heute schreibt der Pokal seine eigene Gesetze! Vor über 40.000 Zuschauern schlugen die Roten Teufel die Mainzer mit 2:0.


    40.694 Zuschauern sahen ein packendes und intensives Rheinland-Pfalz Derby im DFB-Pokal, welches der FCK dank eines Elfmeters durch Manfred Starke und einem späten Treffer durch Florian Pick mit 2:0 gewann und damit in die nächste DFB-Pokal Runde einzieht.


    FCK Trainer Sascha Hildmann stellte im Vergleich zur ersten Saisonniederlage letzte Woche in Münster lediglich auf einer Position um, für Gino Fechner rückte der wiedergenesene Christian Kühlwetter in die Startelf. Erstmals mit im Kader dabei war auch Neuzugang Simon Skarlatidis nach seiner überstandenen Verletzung.

    Mainz am Drücker – FCK mit Wille und Leidenschaft

    Von Beginn an zeigte der FCK eine couragierte Leistung und versuchte das Aufbauspiel der Mainzer mit einem frühen Pressing zu unterbinden. Vor allem in den Zweikämpfen zeigten sich die Roten Teufel äußerst bissig und robust. Die Gäste aus Mainz hatten wie erwartet mehr Ballbesitz und kamen zu erste Halbchancen. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck der Gäste aber immer größer und Lennart Grill musste das ein oder andere Mal in höchster Not klären. So musste er beispielsweise in der Minute einen Schuss von Quaison


    Nach einer knappen halben Stunde schaffte es der FCK endlich für Entlastung zu sorgen und konnte nun auch erste Möglichkeiten verbuchen, jedoch ohne dabei gefährlich zu sein. Das Spiel wurde nun deutlich ausgeglichener und beide Mannschaften schenkten sich gerade in den Zweikämpfen nur wenig. Die größte Chance für den FCK hatte Timmy Thiele kurz vor der Pause, dessen Schuss wurde aber in letzter Sekunde geblockt. Mit einem torlosen Remis endete schließlich der erste Durchgang.

    Starke trifft vom Punkt – Pick sorgt für die Entscheidung

    Und auch in der zweiten Halbzeit versuchte der FCK aus einer kompakten Defensive immer wieder für gefährliche Umschaltmomente zu sorgen, wenn auch oftmals der finale Pass fehlte. Beide Mannschaften kamen nun zu Möglichkeiten ohne dabei den jeweiligen Torhüter vor große Probleme zu stellen. In der 61. Spielminute setzte sich Timmy Thiele auf der linken Seite stark gegen Stefan Bell durch, der Mainzer Verteidiger konnte den Angreifer nur noch mit einem Foul im Strafraum stoppen. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Manfred Starke etwas glücklich zur 1:0 Führung.


    Nach dem Treffer drängten die Gäste auf den Ausgleich, doch die Roten Teufel verteidigten aufopferungsvoll und hielten die 05er vom eigenen Tor fern. In der Offensive setzte der FCK nun immer wieder Akzente und beschäftigte die Hintermannschaft der Mainzer, jedoch ohne nennenswerte Torabschlüsse. Kurz vor Ende wurde es dann doch nochmal brenzlig für den FCK, als gleich zwei Stürmer der Mainzer an einer Flanke vorbei grätschten. Im direkten Gegenzug sorgte Florian Pick nach einem Konter für das 2:0 und löste für den FCK endgültig das Ticket für die nächste Pokal Runde.

    1. FC Kaiserslautern - Mainz 05 2:0 (0:0)


    Kaiserslautern: Grill - Hercher, Matuwila, Sickinger, Schad - Bachmann, Starke ('87 Fechner), Pick ('90 Kraus), Hemlein ('58 Skarlatidis) - Kühlwetter, Thiele


    Mainz: Müller - Aaron, Bell ('67 St. Juste), Niakhate, Brosinski – Fernandes Ribeiro, Boëtius, Latza ('64 Maxim), Baku ('75 Burkardt) – Quaison, Onisiwo


    Tore:

    1:0 Manfred Starke (61. Minute)

    2:0 Florian Pick (90. Minute)


    Kartenvergabe:

    Gelb: Matuwila, Hildmann, Hemlein, Sickinger, Pick - Onisiwo, Latza, Bell

    Rot: -


    Zuschauer:

    40.694


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kommentar: Noch viel Luft nach oben!


    Kommentar: Noch viel Luft nach oben!

    Im Testspiel gegen den Regionalligisten FSV Frankfurt mussten sich die Roten Teufel am Ende mit 1:4 (0:3) geschlagen geben und kassierten damit die erste Niederlage in der laufenden Vorbereitung.


    FCK-Trainer Sascha Hildmann musste neben den langzeitverletzten Spielern und Neuzugang Manfred Starke (Teilnahme am Afrikacup) auch auf Simon Skarlatidis verzichten, der nach einem Zusammenprall im Training leicht angeschlagen war. Der FCK begann in der klassischen 4-4-2 Formation, einziger Neuzugang in der Startaufstellung war José Matuwila in der Innverteidigung neben Kapitän André Hainault. Zudem starteten im Mittelfeld die beiden jungen U19 Spieler Anas Bakhat und Anil Gözütok.

    Mängel im letzten Drittel: Dem FCK fehlt die Durchschlagskraft

    Nachdem der FCK nach einem Doppelschlag durch Güclü und Azaouagh schon zu Beginn der Partie mit 0:2 in Rückstand lag, erspielten die Roten Teufel im weiteren Verlauf der ersten Hälfte deutlich mehr Ballbesitz und versuchten es von der Spielidee her mit schnellen Pässen vermehrt über die Außen, um dort mit viel Tempo für Gefahr zu sorgen. Doch besonders in der Offensive fehlte es an Genauigkeit und Durchschlagskraft. Die beiden Stürmer Thiele und Kühlwetter hingen in der ersten Halbzeit völlig in der Luft. Der FCK versuchte zwar von hinten heraus einen geordneten Spielaufbau zu spielen, doch durch das frühe Pressing der Frankfurter blieb des Öfteren nur der lange Ball übrig.


    Carlo Sickinger war in seiner neuen Rolle im zentralen Mittelfeld zwar bemüht das Spiel der Lautrer zu ordnen, spielte aber wie seine Mitspieler gerade im letzten Drittel oft zu kompliziert. Die einzigen Lichtblicke im ersten Durchgang waren die beiden U 19 Spieler Bakhat und Gözütok. Gözütok machte auf der rechten Außenbahn im Zusammenspiel mit Dominik Schad viel Tempo, auch wenn ihm noch nicht alles gelang. Anas Bakhat zeigte im zentralen Mittelfeld sehr ballsicher, zweikampfstark und sorgte mit einer Einzelaktion für die einzige gefährliche Torchance des FCK in der ersten Halbzeit. In der Defensive blieben die Pfälzer nach Kontern immer wieder anfällig. Neuzugang Matuwila agierte zwar relativ unauffällig, konnte aber besonders mit seinem robusten und engagierten Zweikampfverhalten überzeugen und entschärfte mit seiner Schnelligkeit den ein oder anderen Konter der Frankfurter. Kurz vor Pause konnte Matuwila einen dieser gefährlichen Konter nur mit einem Foul stoppen, der Frankfurter Straub verwandelte den fälligen Freistoß sehenswert direkt zum 0:3 Halbzeitstand.


    Zur zweiten Halbzeit wechselte Sascha Hildmann nahe zu komplett, lediglich Anas Bakhat, der nun etwas hängend hinter Neuzugang Andri Runar Bjarnason agierte, blieb auf dem Feld. Beide traten auch direkt nach Wiederanpfiff in den Mittelpunkt. Bakhat bediente mit einer Flanke den 1,93 m großen Mittelstürmer, der mit seiner ersten Chance zum 1:3 traf. Der FCK übte nun viel Druck aus und hatte besonders auf der linken Seite über den eingewechselten Florian Pick einige vielversprechende Möglichkeiten. Mit der Einwechslung von Bjarnason kam nun auch eine gewisse Durchschlagskraft ins Spiel der Roten Teufel. Der isländische Nationalspieler brillierte vor allem mit seiner Technik und konnte die Bälle gut festhalten und weiterleiten. Auch seine Kopfballstärke konnte Bjarnason direkt eindrucksvoll unter Beweis stellen, als er nach einer Ecke Pech hatte und nur die Latte traf. Im direkten Gegenzug erhöhten die Frankfurter auf 1:4. Der FCK war bis zum Schluss bemüht, schaffte es aber nicht einen weiteren Treffer zu erzielen.

    Einige vielversprechende Ansätze

    Der Sieg für den FSV Frankfurt geht absolut in Ordnung, da sie gerade in den Zweikämpfen giftiger und spritziger wirkten und deutlich mehr Spielfreude versprühten. Dennoch darf das Testspiel nicht zu hoch bewertet werden. Vor allem in der zweiten Hälfte ließen die Roten Teufel einige vielversprechende Ansätze erkennen, die auf eine weitere Entwicklung hoffen lassen. Gerade im letzten Drittel muss der FCK allerdings an Genauigkeit zulegen, was aber vor allem an den fehlenden Automatismen in Sachen Laufwege und Abstimmungen lag. In der Innenverteidigung dürfte im Moment Neuzugang Matuwila, nicht zuletzt aufgrund seiner Schnelligkeit, leicht die Nase vorne haben. Neuzugang Bjarnason konnte besonders mit seiner Präsenz in der Offensive überzeugen und sorgte immer wieder für Unruhen im gegnerischen Strafraum. Das Trainerteam wird aus dem Test mit Sicherheit die richtigen Schlüsse ziehen, um für den Saisonstart ordentlich gewappnet zu sein, wenn auch noch einiges an Arbeit vor ihnen liegt.


    Statistiken zum Spiel


    Aufstellung FCK:

    1. Hz.: Grill - Schad, Hainault, Matuwila, Sternberg - Özütok, Bakhat, Sickinger, Morabet - Thiele, Kühlwetter

    2. Hz.: Otto - Hotopp, Kraus, Scholz, Zuck - Pick, Fechner, Bergmann, Jonjic - Bakhat, Bjarnason


    Tore:

    0:1 Güclü (6. Minute)

    0:2 Azaouagh (7. Minute)

    0:3 Straub (35. Minute)

    1:3 Bjarnason (47. Minute)

    1:4 Alawie (53. Minute)


    Quelle: Treffpunkt Betze