Michael Frontzeck [Trainer] (02/2018 - 12/2018)

  • Für mich trifft ihn die geringste Schuld am Abstieg. Wenn bereits schätzungsweise 2/3 der Spieler mit dem Verein abgeschlossen haben, bist du als Trainer machtlos und die ärmste Sau. Er hat es dennoch geschafft, wenn auch nur für kurze Zeit, nochmal Hoffnung aufkommen zu lassen, aber in den entscheidenten Momenten hat diese Truppe leider wieder ihr wahres Gesicht offenbart.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Ich gebe ihm ganz sicher nicht die Schuld für den Abstieg. Er hatte zu wenig Zeit. Normalerweise sollten 15 Spiele reichen, wenn man eine vernünftige Rückrunde spielt. Das Problem war leider die katastrophale Vorrunde, da gilt nochmals der allerherzlichste Dank an Vollversager Norbert Meier. Als Strasser als Lehrling kam, war der Karren schon zu weit im Dreck. Strasser musste wohl erstmal die desaströs Kondition auf Vordermann bringen, die Herr Meier in einer Vorbereitung anscheinend vergessen hatte.


    Hauptschuldiger am Abstieg ist für mich Meier, da er den Grundstock für diese Runde gelegt hat, in der es noch nie so leicht war aufzusteigen(nein, kein Schreibfehler!).

  • Ja von meiner Seite aus Zustimmung, er ist sicher nicht der Hauptverantwortliche aber ich kann nach wie vor leider kein Spielsystem erkennen und wir haben vor allem die entscheidenden Spiele nicht gewinnen können.
    Es wird, wenn wir denn tatsächlich in Liga3 antreten dürfen, sehr viele Spiele geben in denen wir das Spiel machen müssen und er konnte bis dato keinen Weg aufzeigen wie diess Schwäche sich in Zuzkunft in eine Stärke ändern soll.
    Zudem haben mir seine Äußerungen vor den letzten Spielen ganz und gar nicht gefallen, da muss man aus meiner Sicht zwingend anders zu Werke gehen. Genau so mau wie seine Äusserungen gewesen sind, genauso miserabel waren dann die Darbietungen auf dem Platz. Wir sind sehr gut beraten genau zu prüfen ob das tatsächlich der Trainer für die kommenden Saison werden soll...

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

    Einmal editiert, zuletzt von Der Kämpfer ()

  • Frontzeck hört sich so an als ob er die Mannschaft für die beschissene Leistung auch noch lobt anstatt mal Tacheles zu reden. Er sagt auch immer wieder das Gleiche kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, müssen sich schütteln und nächstes Spiel besser machen. Hatte bei ihm eigentlich kein schlechtes Gefühl jedoch die letzten Wochen haben mir gezeigt dass ich nicht sicher bin ob er der Richtige für den Wiederaufbau ist.

  • Bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob wir mit Frontzeck in die 3. Liga gehen sollen, würde aber dennoch seine Worte nicht auf die Goldwaage legen wollen. Lieber stellt er sich vor die Mannschaft als dass er sie öffentlich verreißt. Das hätte auch nichts gebracht.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Ich seh keinen Grund, den Trainer zu wechseln. Mit seinem Schnitt über die ganze Runde ständen wir irgendwo um Platz 6-10, abgestiegen sind wir in der Vorrunde und nicht in der Rückrunde.
    Der Vorteil mit Frontzeck weiterzumachen ist nicht nur, das man ihn dann nicht ohne Arbeit bezahlen muß, Notzon und Bader kennen auch seine Vorstellungen, wie sein Fussball samt Kader aussehen soll. Das heißt nix anderes als das man heute Morgen ganz gezielte Kaderplanungen für die dritte Liga starten kann, muß Frontzeck gehen, fängt erstmal die Trainersuche an. Gerade in unserer Situation, wohl kaum bis keine Ablöse zahlen zu können, könnte das ein Faustpfand sein.


    Warum sollte Frontzeck bei uns nicht den Verein gefunden haben, wo er funktioniert? So wie Korkut beim VFB. Wir können doch nicht jährlich 1-2 Trainer beurlauben, da macht man sich irgendwann auch mal unglaubwürdig und findet nur noch 3-4 Wahl an Trainer, weil keiner mehr kommen will. Es geht jetzt nur über Stabilität, auf den Rängen, aus dem Rasen, neben dem Rasen, bei der Führung. Ein SKY "FCK-Fachmann" sagte vor 1-2 Wochen das er das erste mal seit Jahren das Gefühl habe, das beim FCK alles zusammenarbeitet. Das sollte man nicht aufs Spiel setzten, wenn es keinen Grund dafür gibt.

  • Mich nerven diese ständigen Floskeln und nichtssagenden Interviews auch. Die Zeiten, in denen sich mal jemand wirklich ehrlich und direkt in die Kamera geäußert hat sind leider vorbei. Nur noch die selbe Spule, immer und immer wieder, vor allem kamera- und zuschauerfreundlich. Zusammengefasst heißt des: Es wird das gesagt, was andere hören wollen. Das Gefühl habe ich auch bei Frontzeck.


    Aber, wir haben das Problem wie in jedem Jahr. Wir müssen mal wieder umbauen und neu aufbauen. Bader und Notzon werden ja nicht an Frontzecks Vorstellungen vorbei geplant haben. Er wird wie jeder andere Trainer auch beteiligt sein. Die entscheidende Frage lautet jetzt, wie weit sind die Planungen für die 3. Liga? Sind sie so weit, dass es eher unverantwortlich wäre, Frontzeck gehen zu lassen. Oder sind sie auf solch einem Level, dass man mit einem neuen Trainer noch in die Endphase der Vorbereitungen gehen könnte.


    Edit sagt: Ein Punktedurchschnitt ist einerseits hübsch anzuschauen, aber auch irgendwie nichtssagend. Frontzeck ist viele andere Trainer auch gut gestartet: Aus der ersten 6 Spielen holte er 4 Siege und gesamt 12 Punkte - aus den letzten 6 Spielen dann nur noch einen Sieg und gesamt 5 Punkte.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Die Arbeit von Frontzeck ist schwierig einzuschätzen. Er hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt lange am Leben gehalten...man darf auch nicht unterschätzen, dass der Mannschaft mental die Puste ausgegangen ist in den letzten Wochen...Seine Resultate sind insgesamt in Ordnung und eine Entlassung wäre daher eigentlich schwierig zu begründen...nur weil er die Mission Impossible nicht geschafft hat?? Naja....


    Ich denke uns wird sinnvollerweise nichts anderes übrig bleiben, als mit ihm in die neue Saison zu gehen und zu hoffen, dass er der richtige Trainer ist.

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Wir werden möglicherweise für immer in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, so wie es bei Aachen, Rot Weiss Essen etc. der Fall ist. Diese Vereine haben keinerlei erkennbares Spielsystem/Konzept und werden daher trotz vorhandenem Fan Potential auf Sicht nicht in Liga 2 oder gar 1 kommen.
    Red Bull Leipzig und der HSV sind darüber hinaus Beispiele wie unterschiedlich sich selbst eingesetztes Geld auswirken kann: Der HSV hat kräftig Geld verbraten aber keinerlei sportlichen Erfolg, da überhaupt kein System, Red Bull hat Rangnick und der hat aus der vorhandenen Kohle mit einem konsequent umgesetzen System das Konstrukt in Rekordzeit zum Erfolg geführt.
    Im Umfang dieser letztgenannten "Vereine" werden wir natürlich nie mehr mitspielen aber man muss wenigstens versuchen das immer noch vorhandene Potential voll auszuschöpfen. Es kommen immer noch Talente in die Jugendmannschaften des FCK, wenn diese nicht eingebunden werden sind wir weg vom Fenster.
    Der Trainer für die kommende Saison hat völlig andere Aufgaben als dieses Jahr. Wir spielen in Liga3 (zunächst einmal) nicht mehr gegen den Abstieg, es muss um den Aufstieg gehen.
    Wir werden in 90% der Partien das Spiel machen müssen und wenn MF dafür kein echtes Konzept präsentiert dann muss sein Weg nach der Saison bei uns enden. Ich behaupte, dass wenn wir Reservoir für abgehalfterte Zweitligakicker wie zum Beispiel Florian Dick werden, die Lichter noch schneller ausgehen.
    Der möglicher Erfolg, sprich Weg aus der derzeitigen Misere wird sich zu 90% über das was auf dem Platz passiert definieren.
    Vergeigt man den Start und hängt wieder einmal dirket im Mittelfeld oder gar am Ende der 3. Liga, dann werden wir nicht mehr zu retten sein. Wenn überhaupt, geht es nur über brutal attraktiven, erfolgreichen Fussball.... kann das MF wirklich?

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

    Einmal editiert, zuletzt von Der Kämpfer ()

  • man kann zwar noch kein endgültiges urteil fällen,aber zumindest gestern war die truppe topfit
    dank ans trainer und fitness-team und komm mir keiner und schreibt,die hätten noch von der

    vorbereitung von strasser profitiert.