Michael Frontzeck [Trainer] (02/2018 - 12/2018)

  • Ich sehe es mal aus sportlicher Sicht nicht aus wirtschaftlicher:

    Vielleicht wäre es wirklich das Beste, diese Saison in der Liga anzukommen und zuzusehen, dass man eine vernünftige Runde spielt und junge Spieler wie Gottwalt Kühlwetter Bergmann Erfahrungen sammeln ohne jetzt den Aufstieg erzwingen zu müssen. Frontzeck kann da auch bis zum Saisonende bleiben. Und nächste Saison schauen dass man den Kader zusammenhält und hier und da etwas verstärkt um dann richtig anzugreifen. Was weschdkurv schreibt ist richtig. Magdeburg ist letztes Jahr souverän aufgestiegen. Sie haben aber auch lange (glaub mindestens 2 Jahre) gebraucht bis es dann so glatt lief.

    Edit:

    Ab nächsten Jahr dann natürlich mit einem neuen Trainer.

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

    Einmal editiert, zuletzt von Tanz der Teufel ()

  • Mit Einstellung oder Überforderung hat das nicht viel am Hut. Wohl aber mit Erfahrung und Eingespieltheit.

    nehmen wir als beispiel mal fechner.

    der hat von der u18/19/20 drei jugendnationalmannschaften durchlaufen.von solch einem

    spieler müsste man doch erwarten können,dass er einen gewonnen ball ,schneller verarbeitet

    und keine bälle ins niemandsland spielt.ich meine das hat nix mit erfahrung zu tun.

    frontzeck sieht in ihm wohl mehr,aber er hat noch nix brauchbares gezeigt.außer vielleicht seinen

    treffer gegen lotte.


    kraus hat wohl ne menge erfahrung,aber er spielt auch nicht fehlerfrei.der hat auch einige bälle

    einfach nach vorne gekloppt.

  • Ich glaube nicht dass es unsere Diskussion voranbringt, wenn wir jetzt auf Einzelaspekte wie z.B. die Stärken und Schwächen eines ehemaligen U-Nationalspielers eingehen. Das führt nur dazu dass wir uns ergebnislos im Kreis drehen und eine Art Endlos-Diskussion bekommen.


    Aber vielleicht muss man einen solchen Prozess wirklich auch mal am eigenen Leib erlebt haben um dafür Verständnis zu entwickeln.

    Ich hoffe jedenfalls dass MF mindestens bis zum Winter weiter an der Mannschaft arbeiten darf und Banf Klatt und Bader die Weichen gestellt bekommen dass notfalls auch erst nächstes Jahr ein Aufstieg erreicht werden kann.


    Wie gesagt: ich erkenne deutliche Fortschritte, wenn die Mannschaft auch längst nicht da angekommen ist, wo wir sie alle erwarten. Und meine persönliche Erwartungshaltung, nach welcher ich die Lage bewerten werde, ist die Distanz zu den Aufstiegsrängen im Winter.

  • Fällt euch eigentlich auf, dass es keine Mannschaft in dieser Liga gibt, die konstant gut oder konstant schlecht ist?

    Wer vorgestern Erster war ist heute plötzlich Siebter und umgekehrt.


    Das Beispiel Magdeburg ist gut. Wie viele Jahre haben die es probiert bis es geklappt hat? Da ist über die Jahre ne Mannschaft gewachsen.


    Und ja, ich wiederhole mich: Ich muss nicht aufsteigen nur weil einige meinen das sonst die Welt untergeht. Und die Aussage, dass wir mit den besten Voraussetzungen aller Teams in die Saison gegangen sind kann ich nicht teilen. Das beruht lediglich auf dem Selbstverständnis das wir der grosse FCK sind, nicht auf einer objektiven Bewertung.

  • Ich bin froh dass keiner von euch Dreien eine Entscheidungsbefugnis hat. Das sind für mich allesamt immer noch vorschnelle Urteile. Die Tendenz stimmt, die Leistung war gut, vor allem in Halbzeit eins. Dass die Mannschaft noch nicht gefestigt genug ist und gegen so einen abgewichsten Gegner wie Osnabrück unglücklich verlieren kann, damit musste man doch rechnen. Mein Fazit fällt erst an Weihnachten. Und bis dahin reicht es mir in unmittelbarer Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsplätzen zu sein. Mal sehen ob die Mannschaft das erreichen kann.

    Nehme an, dass ich einer der drei bin. Und ich geb dir Recht, auch ich bin froh, dass ich kein Entscheidungsträger bin, weil ich dieses Geschäft nicht gelernt habe und mich immer weiter vom Fußball entferne. Ich maße mir aber dennoch an (wie du auch) Dinge zu kritisieren.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Fechner als Beispiel ran zu ziehen ist vielleicht eine gute Idee. Er hat die Nationalmannschaften durchlaufen und spielt trotzdem 3. Liga. Vielleicht sollte man mal fragen wieso. Dann kommt man von selbst drauf, dass er eben noch Fehler macht und Defizite hat. Das gilt allesamt für die anderen Spieler. Wir sind in Liga 3 und da gehören Fehler zum Alltag. Die Mannschaft, die weniger Fehler macht gewinnt am Ende ein Spiel. Völlig egal, welchem Tabellenplatz die Mannschaften zu dem Zeitpunkt angehören. Die Kunst ist nur, möglichst oft eben die Mannschaft mit der geringeren Fehlerzahl zu sein.


    Frontzeck wird es jetzt zum Verhängnis, dass die Abwehr zu sehr wackelt. Wir bekommen einfach zu viele Tore. Mitlerweile treffen wir ja schon verhältnismäßig oft. Aber gegen gut stehende Abwehrreihen tun wir uns immer noch zu schwer. Ich frage jetzt mal allen Ernstes: Ist das die Schuld von Frontzeck, oder sind die Spieler zu mehr momentan nicht in der Lage? Hier wird IMMER auf Frontzeck eingedroschen, auch bei Siegen. Und bei Niederlagen zusätzlich noch auf die Spieler. Wenn man sieht, dass viele Spieler nach Meinung der Foristen nicht die gewünschte Leistung zeigen weil sie teils den Zenit überschritten oder von vorneherein für unfähig befunden wurden, frage ich mich was ein anderer Trainer bewirken könnte? Wenn er doch dann die selben Graupen zur Verfügung hat.


    Es hat schon seinen Grund, wieso Frontzeck Trainer ist und hier im Forum wenn überhaupt Amateurtrainer zu finden sind. Wenn es so einfach ist, wieso sind dann nicht mehr von hier als Sportdirektoren oder Trainer in der Bundesliga unterwegs?


    Kritik ist ja gut und schön, aber welcher Trainer sollte es denn besser machen? Lieberknecht mit dem so geliebten 4-4-2? Sforza, der mittlerweile ja gar nicht mehr genannt wurde und sowieso als Trainer noch keine Erfolge vorzuweisen hat? Blieben noch junge Trainer, die sicher drauf aus sind hier den Start in die Karriere zu beginnen um dann schnellstmöglich wieder gefeurt zu werden, weil die erhoffte Dominanz in der Liga fehlt? Junge Trainer kommen zum FCK wenn sie sehen, dass sie Rückendeckung haben, auch in Zeiten wo es nicht läuft. Und auch, wenn Teile der Fans sich gegen den Trainer und die Verantwortlichen stellen. Wir brauchen uns nicht zu wundern, wieso wir nur die Trainer bekommen haben die letzen Jahre, die sonst eben keiner mehr unbedingt wollte.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Wer die meisten Fehler in der 1. Liga macht verliert auch meistens das Spiel. Das hat nichts mit der Liga zu tun... Das ist generell so.


    Und wenn die Spieler des 1. FCK so viele Fehler machen, muss MF als Trainer was dagegen tun. Dafür trainiert man doch auch. Ganz einfache Geschichte.

  • Und die Aussage, dass wir mit den besten Voraussetzungen aller Teams in die Saison gegangen sind kann ich nicht teilen. Das beruht lediglich auf dem Selbstverständnis das wir der grosse FCK sind, nicht auf einer objektiven Bewertung.


    Das objektiv zu beurteilen ist auch schwer, weil viele Faktoren ja nicht direkt greifbar sind. Wir können ja Fähigkeiten, Form oder Fitness von Spielern nicht absolut messen und vergleichen, höchstens Annäherungen machen. Trotzdem gibt es ja mindestens zwei Punkte, die wir anderen Teams voraus hatten, das ist einmal das Budget und andererseits der frühe Vorbereitungsstart. Da darf man aber auch nicht außen vor lassen, dass wir die Zeit nunmal zur EInfindung gebraucht haben, während andere Teams schon ein Teamgerüst hatten, wo sie diese Saison mehr oder weniger direkt mit Feinschliff weiter machen konnten. Von daher ist das schwierig zu beurteilen, ob wir nun wirklich die "besten" Voraussetzungen hatten und man müsste sich bei dieser Diskussion auch erstmal darüber austauschen was genau alles in diese Bewertung mit einfließt.


    Was ich aber durchaus sehe ist, dass wir aus unseren Möglichkeiten noch nicht das Optimale herausholen. Auch das ist schwer zu beurteilen. Ist halt eine Gefühlssache. Mein Gefühl sagt mir, dass wir in dem ein oder anderen Spiel durchaus hätten mehr herausholen müssen, gemessen an dem was das Team zu leisten imstande ist und auch schon gezeigt hat. Die Unentschieden-Serie ist ja sozusagen das Paradebeispiel dafür, wie wir uns wiederholt die Butter vom Brot haben nehmen lassen. Gewinnst du solche Spiele, dann steigt auch das Selbstvertrauen und man startet einen Lauf. Ist dann einfach schade, dass wir das nicht so richtig umsetzen konnten und deswegen diesen Lauf einfach noch nicht haben. Da sehe ich aber Trainer und Spieler gleichermaßen "schuldig".

  • Bei Osna 11, bei Uerdingen 12.


    Gonzo hat es gut gesagt: Gewinnst du 2 Spiele die wir nur Unentschieden gespielt haben, stehen wir weiter vorne und alles ist gut oder zumindest besser.


    Klar würde es dann auch noch welche geben die nur am meckern wären, aber so ist die Gesellschaft.


    Die Liga ist so eng, keiner marschiert vorne weg, keiner hängt hinten dran.